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Strukturierte Verkabelung Hilfestellung / Sekundär & Tertiär


giorgio

Frage

Guten Morgen verehrte Fachinformatiker :),

leider habe ich nichts Passendes hier im Forum gefunden, daher versuche ich es über einen Beitrag.
Ich hoffe ich bin hier mit meinem Thema richtig. 
Ich habe folgendes Anliegen. Ich plane derzeit eine Strukturierte Verkabelung (passive Verkabelung - LAN-Inhouse) und hätte ein paar Fragen zur Realisierung. Es ist vorgesehen, dass vom EG ins 1.OG und 2.OG jeweils ein Raum für Etagenverteiler aufgebaut werden. Und von den Etagenverteilern werden jeweils pro Stockwerk 12 Arbeitsplätze verkabelt. (Aus technischen gründen sollen LWL als auch Cat Anbindungen berücksichtigt werden).
Jetzt habe ich folgende Fragen:

1.Die Verbindung zwischen den Etagen (Vom EG nach 1.OG oder EG nach 2.OG) wird über LWL realisiert. Welche LWL-Verkabelung wird üblicherweise verwendet? MonoMode oder MultiMode? 

2.Wenn z.B. alle 12 Arbeitsplätze (1 Arbeitsplatz hat 1x 16“ Cat7 Patchfeld und 1x 24‘ LWL-Patchfeld)  im 1.OG im Etagenverteiler sammelt werden, reicht eine MonoMode Faser um alles ins EG zu übertragen?  

3.Oder macht es eher Sinn pro Arbeitsplatz (1 Arbeitsplatz hat 1x 16“ Cat7 Patchfeld und 1x 24‘ LWL-Patchfeld)  eine MonoMode Faser zu verwenden? Also sprich beide Patchfelder auf eine Faser zu legen und ins EG zu Übertragen (sprich 12 Fasern). Wäre dies realisierbar und würde dies Sinn machen?

Ich bin recht unerfahren in solchen Dingen und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
Herzlichen Dank im Voraus.

G.L.
 

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14 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Deine Anfrage verstehe ich nicht so recht... Was meinst du mit "1 Arbeitsplatz hat 1x 16“ Cat7 Patchfeld". Die mir bekannten Patchpanel sind normalerweise auf 19" ("=Zoll!) ausgelegt.

Oder meinst du ein 16-Port-Patchpanel?

Verstehe ich das dann richtig, dass du im Etagenverteiler keinen Switch verwenden willst? Was darf ich unter "Also sprich beide Patchfelder auf eine Faser zu legen und ins EG zu Übertragen" verstehen? Bitte beschreibe etwas genauer, was dir da vorschwebt.

Generell sollte man aber pro Arbeitsplatz mehr als nur einmal Kupfer und einmal LWL nachdenken: Telefone, Drucker, weitere Peripherie: braucht alles Netzwerk. Ich rechne eigentlich grob drei Kupferanschlüsse pro Arbeitsplatz.

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vor 13 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Deine Anfrage verstehe ich nicht so recht... Was meinst du mit "1 Arbeitsplatz hat 1x 16“ Cat7 Patchfeld". Die mir bekannten Patchpanel sind normalerweise auf 19" ("=Zoll!) ausgelegt.

Oder meinst du ein 16-Port-Patchpanel?

Genau, sowohl am Arbeitsplatz als auch im 19"Zoll Schrank soll sich ein Patchfeld befinden. 

Verstehe ich das dann richtig, dass du im Etagenverteiler keinen Switch verwenden willst? Was darf ich unter "Also sprich beide Patchfelder auf eine Faser zu legen und ins EG zu Übertragen" verstehen? Bitte beschreibe etwas genauer, was dir da vorschwebt.

Doch, selbstverständlich mit allen aktiven Komponenten. Habe diese nur nicht erwähnt. 

Wäre es denn Möglich, 24 Fasern und 16 CAT7 Ports über einen Switch auf eine Multimode Faser zu schalten und ins EG zu führen?

Generell sollte man aber pro Arbeitsplatz mehr als nur einmal Kupfer und einmal LWL nachdenken: Telefone, Drucker, weitere Peripherie: braucht alles Netzwerk. Ich rechne eigentlich grob drei Kupferanschlüsse pro Arbeitsplatz.

Ist alles mit Berücksichtigt :). Trotzdem danke für den Hinweis. Generell soll es kein "normaler" Arbeitsplatz werden, sondern ein technischer. Hierfür sind 24' Fasern und 16 CAT7 Ports vorgesehen.

Sorry für meine unverständliche Ausdrucksweise.

Danke und Gruß

 

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Ich glaube, dass ich meine Fragen einfach zu kompliziert gestellt habe.

Nur kurz Zusammengefasst.

1.OG (Muss so geplant werden):
Arbeitsplatz: 16" CAT7 Patchfeld + 24' LWL Patchfeld 
Etagenverteiler : 16" CAT7 Patchfeld + 24' LWL Patchfeld

EG:
Rechnerraum

Frage: Ist es Möglich über einer Multimode Faser ins EG zu gelangen? Also sprich die genannten Patchfelder auf einen Switch zu schalten und ins EG zu übertragen? 

danke und Gruß

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Wie weit sind denn die Kabelwege ? MM OM4 - 400m. Ansonsten Singlemode.

Wir haben in jedem Etagenverteiler Switchstackes die mit 2 Uplinks (LACP) im DC aufn Core gehen.

Ich verstehs noch nicht so zu 100%. also wollt ihr auf einem switch sowohl lwl als auch Kupfer patchen ?

Habt ihr denn da schon einen switch ausgeguckt ?

 

Also generell geht das schon, du musst eben beachten wie viel bandbreite benötigt wird wegen der uplinks. ansonsten nen 5k nexus rein und kupfer/lwl sfps das sollte funktionieren. ich versteh nur nicht recht was man mit Patchpanel am arbeitsplatz möchte. normal gehen die ja in den Etagenverteiler und von da auf die Verlegedosen.

Bearbeitet von Tearek
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vor 4 Minuten schrieb Tearek:

Wie weit sind denn die Kabelwege ? MM OM4 - 400m. Ansonsten Singlemode.

Wir haben in jedem Etagenverteiler Switchstackes die mit 2 Uplinks (LACP) im DC aufn Core gehen.

Ich verstehs noch nicht so zu 100%. also wollt ihr auf einem switch sowohl lwl als auch Kupfer patchen ?

Danke für die Antwort ! Keine 400m. Also Multimode :).

Ich verstehs noch nicht so zu 100%. also wollt ihr auf einem switch sowohl lwl als auch Kupfer patchen ?

Nicht wollen. Die Frage war ob es machbar wäre :).

Wie würdest du diese Verkabelung am sinnvollsten ins EG bringen:

1.OG:
Etagenverteiler : 16" CAT7 Patchfeld + 24' LWL Patchfeld

EG:
Rechnerraum

 

Danke und Gruß

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also wenn im Etagenverteiler vom arbeitsplatz aus lwl und kupfer ankommen würde ich schauen wie viele fasern ins RZ (rechnerraum) verfügbar sind. Falls möglich LWL durchpatchen. Falls nicht, einen geeigneten switch kaufen. Die frage ist was dort am ende laufen soll. Genügt ein switch? solls eher was sein in richtung Spine & Leaf / Nexus mit Fabric extendern oder genügt ein Switch in dem man dann SFP`s nutzt. Hersteller egal?

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Was wäre denn bspw ein Patchpanel für lwl mit einer Leitung ins RZ zu verlegen (bspw ein OM4 MTP mit 12 fasern für mögliche erweiterungen? ) dann könnte man nen switch mit 2-4 uplinks nutzen und hat eben hohe bandbreite. Ist halt die frage was ist gewünscht und wie wichtig ist dabei die kohle :D

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Bitte hier mal mit so unschlüssigen Kommentare zurückhalten.

 

1.) ein Nexus wäre hier völlig fehl am Platz. Diese wäre vermutlich maximal Oversized und würde hier nur unnötig Kosten produzieren.

2.) der N5K wäre dann die falsche Serie - wenn dann 9k... (N56 demnächst EoS )

(FEX ist ebenfalls eine sterbende Technologie - bitte nicht mehr kaufen)

3.) bitte verwendet niemals MTP / MPO über Patchfelder. (40/100g Multimode)

4.) was hat spine / leaf Architektur nun damit zu tun? Buzzword bingo...

Sinnvollerweise werden Kupfer-Ports sowie LWL Access-Ports an der nächsten UVT(Unterverteilung) auf aktive Komponenten (Switch) aufgepatcht.

Daraus resultiert als Beispiel für das 1. OG:

- Cat7 Patchfelder

- (falls ihr FttD (Fiber to the Desk) machen wollt dann das auch hier terminieren (Multimode))

- Multimode vom 1. OG ins EG (ich vermute der „Rechnerraum“ ist der zentrale Knotenpunkt wo dann die Aggregation auf einen zentralen Switch stattfindet)

- ein 48Port Kupfer Switch mit 2-4 Uplinks (1G oder 10G)

- falls FttD dann noch ein entsprechender LWL-Switch.

 

für den Kupfer-Switch selbst bietet sich ein klassischer Accesswitch an. (Catalyst 2k, evtl Catalyst 3k von Cisco, Ubiquiti, Aruba, Juniper)

Der LWL Switch wird ein wenig teurer. Aber in den meisten gängigen access-Serien gibt es hier auch gute Komponenten; z.B. Ein Cisco 3850-24S-S. (Gibt leider von der Catalyst 9000er Serie noch keinen bezahlen LWL-„Accesswitch“)

 

ich bin lange von der Meinung abgekommen, dass alles Cisco sein muss. Lohnt sich im Accessbereich nicht von den Features und ist 3-4x so teuer.

 

Cheers

Smau

Bearbeitet von Smau
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vor 5 Stunden schrieb Smau:

ich bin lange von der Meinung abgekommen, dass alles Cisco sein muss. Lohnt sich im Accessbereich nicht von den Features und ist 3-4x so teuer.

Waaaas? Und das von einem Inhaber diverser Cisco Zertifikate??? Die sind mit sofortiger Wirkung annulliert. ?

 

Btw. in diesem Thread fehlt noch SDN, ACI und irgendwas mit NextGen...

Bearbeitet von eneR
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  • 0
vor 14 Stunden schrieb Smau:

Bitte hier mal mit so unschlüssigen Kommentare zurückhalten.

 

1.) ein Nexus wäre hier völlig fehl am Platz. Diese wäre vermutlich maximal Oversized und würde hier nur unnötig Kosten produzieren.

2.) der N5K wäre dann die falsche Serie - wenn dann 9k... (N56 demnächst EoS )

(FEX ist ebenfalls eine sterbende Technologie - bitte nicht mehr kaufen)

3.) bitte verwendet niemals MTP / MPO über Patchfelder. (40/100g Multimode)

4.) was hat spine / leaf Architektur nun damit zu tun? Buzzword bingo...

 

Tut mir leid, wenn ich das blöd formuliert habe. Für mich hats sich angehört wie ne erweiterung des RZ die ne etage drüber liegt.
mit den 5k switches du recht ich meinte das sofern im Rechnerraum vlt schon was ähnliches steht, richtung nexus bzw ne spine & leaf architektur dort steht man darauf hätte aufbauen können.

I`m sorry ich hab versucht sogut ich kann- mit dem was ich bisher so umgesetzt habe zu helfen wenn das nicht deinem vorgehen entspricht ist das leider so. So viel berufserfahrung habe ich eben noch nicht, ich wollte lediglich helfen & jap ich hab mich auch blöd ausgedrückt sehe ich wenn ichs jetzt nochmal lese auch.

Die meinung das nicht alles Cisco sein muss unterstüze ich. Es gibt aber unternehmen (wie bspw das in dem ich Tätig bin) die darauf bestehen das alles Cisco sein muss. Ansonsten hat Huawei auch ein par ganz gute - Günstiger als Cisco switches.

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man legt keine Fasern an AP ... viel zu teuer von der Faser auf gängige Kupfertechnologie zu switchen.

Multimode ist standard aber eben nur im Backbone

Einen eigenen LWL Switch muss man nicht zwingend haben ... wenn man damit nur im Backbone arbeitet reichen gute Switche von wem-auch-immer mit Uplink Ports für GBICS ;)

 

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Mir ist noch immer nicht so bewusst, was @giorgio eigentlich will?!?

Wir haben klassisch Etagenverteiler (EV) zu EV bzw. Hausverteiler (HVT) immer Multimode, es sei denn die Gesamtlänge überschreitet die 400m für Multimode-LWL-Strecke(unwahrscheinlich). In diesem seltenen Szenario gibts eben Singlemode-LWL Verkabelung. Oder man kauft etwas leisstungsstärkere LWL-SFPs (ja die gibts! aber nicht unbedingt bei Cisco). Selbst der Unterschied zwischen MM OM3 oder OM4 ist im Alltag relativ gering, aber wenn neu verlegt werden muss greift man direkt zu MM OM4. Eine bestehende OM3-Verbindung wird durchgemessen und das wars i.d.R.

Im Alltag sind selbst Teilstrecken Multimode/Singlemode gemischt möglich (wenn SFPs mit Multimode). Ist zwar nicht zu empfehlen, aber wenn die Koordination im Haus versagt hat, kann schon mal ein falscher Auftrag rausgehen....

Ab EV gibts dann auf der „letzten Meile“ zum Büro klassisch Cu RJ45(max. 90m Leitungsweg beachten). 

Die Etagenverteiler sind mit 6 Doppelfasern LWL zum Hauptserverraum (HVT) und lacp angebunden (gebraucht werden i.d.R. 2Doppelfasern, Rest ist Reserve, da die Zahl der Fasern kostentechnisch nicht ins Gewicht fallen; die Grundleitungen verlegen und ggf. Brandschottungen öffnen bzw. wieder schließen lassen gehen ins Geld.)

Sitzt das Geld etwas lockerer wird noch zwischen den EV eine LWL-Strecke gezogen, um die Redundanz über unterschiedliche Leitungswege im Haus zu realisieren.

FttD ist noch immer recht teuer, in dem Falle wäre einfach nur die „letzte Meile“ zwischen EV und Büro auch noch mit MM-LWL. Die Zahl der EV ließe sich einsparen (maximale Leitungslänge 400m vs. 90m) und LWL-Kabel sind schlanker (kann bei kleinen Kabelschächten im Haus sinnvoll sein).

Alleine die notwendigen LWL-SFP kosten schon etwas.. 

Das ist alles bis hier hin keine Wissenschaft und hat auch 0 mit SDN zu tun. Ebenso ist bis hier hin die Switchauswahl völlig irrelevant. Die kommt erst danach.

Bearbeitet von tTt
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