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Anspruchsnahme von ALG?


Albi

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Gast codeprolet

@Rienne Ich habe kein Auto und gehe alle Kurzstrecken zu Fuß. Fahrräder sind für mich anachronistisch und ich fühle mich damit wie im Sozialismus. Ähnlich verhält sich das mit öffentlichen Verkehrsmittel. Am liebsten hätte ich einen SUV mit dem ich jeden ökosozialistischen Kampfradler locker abblocken könnte. ?

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Würde es zwar nicht so harsch auszudrücken wie @codeprolet, stimme aber größtenteils überein.

Das mit entsprechenden sozialen Systemen ist immer so nen Ding. Sich raus ziehen kann man ja nicht, auch wenn man diese nicht nutzen möchte. Würde darum auch einen Bogen machen, solange ich kann. Klar wenn die Alternative auf der Straße landen ist, ist das eine Sache.

Generell habe ich mir aber auch mit meinen nicht zu dicken Gehalt einen Puffer für 3-4 Jahre angespart, um im Fall des Falles nicht abhängig davon zu sein, dass es noch Systeme gibt, die mich irgendwie auffangen. Klar wenn ich da nicht ran muss, umso besser, dann bleibt was fürs Alter da.

Verstehe zwar den Gedanken man hat eingezahlt, also kann man es auch in Anspruch nehmen, für mich persönlich trotzdem nix. Ist in meinen Augen einfach meine Verantwortung. Viel Verantwortung habe ich nicht aber mein Leben auf die Kette kriegen sollte ich doch hinkriegen. Ist einfach ne Einstellungssache und das Bild was man von sich selbst hat, unabhängig ob sinnig oder nicht.

Heißt aber nicht, dass ich Leute verurteile, wenn sie da anders handeln. Rational eher sinniger aber man selbst tickt eben manchmal doch etwas anders.

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vor 17 Minuten schrieb allesweg:

@codeprolet wenn du das Konzept ALG1 so vehement ablehnst, solltest du bitte auch das Konzept Gehalt ablehnen und in die Selbstständigkeit wechseln.

 

Gerade eben schrieb Velicity:

Verstehe zwar den Gedanken man hat eingezahlt, also kann man es auch in Anspruch nehmen, für mich persönlich trotzdem nix. Ist in meinen Augen einfach meine Verantwortung.

Bitte macht euch Selbständig, dann müsste ihr diese Sozialleistungen nicht bezahlen.

Das wird später echt schwierig, wenn ihr die Rente nicht haben wollt, obwohl ihr eingezahlt habt.

Zahlt ihr eure Arzt Rechnung eigentlich auch selbst?

 

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vor 4 Minuten schrieb Ulfhednar:

Bitte macht euch Selbständig, dann müsste ihr diese Sozialleistungen nicht bezahlen.

Das wird später echt schwierig, wenn ihr die Rente nicht haben wollt, obwohl ihr eingezahlt habt.

Zahlt ihr eure Arzt Rechnung eigentlich auch selbst?

Ich sage nicht das alle Versicherung oder sozialen Systeme Unsinn sind. Es gibt aber eben Sachen da habe ich das in der Hand. Wenn mich ein Auto anfährt und ich im Krankenhaus lande und etliche komplizierte Operationen benötigen würde, dann würde ich das selbstverständlich niemals bezahlen können und das geht vielen so.

ALG bei jemanden mit einem Durchschnittsgehalt ist aber eine ganz, ganz andere Kiste, hier geht es um ganz andere Beträge. Rente auch wieder ein anderes Thema, weil sie solange hin ist. Aber auch die wird vom Großteil vom Ersparten finanziert, was da offiziell kommt würde nicht für Wohnung und Essen reichen und bevor ich in der Grundsicherung lande lege ich eben was zurück.

Also ja persönlich würde denke ich wesentlich besser fahren, wenn ich in die meisten dieser Systeme nicht einzahlen würde. Natürlich tue ich es und natürlich gibt es Leute, die darauf angewiesen sind. Trotzdem nehme ich sie nicht in Anspruch, wenn ich nicht drauf angewiesen bin, auch wenn ich eingezahlt habe.

Das heißt nicht das ich niemals nicht würde aber wie gesagt, wenn ich es in der Hand habe..

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vor 22 Minuten schrieb Velicity:

Generell habe ich mir aber auch mit meinen nicht zu dicken Gehalt einen Puffer für 3-4 Jahre angespart, um im Fall des Falles nicht abhängig davon zu sein, dass es noch Systeme gibt, die mich irgendwie auffangen. Klar wenn ich da nicht ran muss, umso besser, dann bleibt was fürs Alter da.

In welcher Welt macht dieser Abschnitt denn Sinn?

Ansparen um abgesichert zu sein, falls es die Absicherungssysteme mal nicht gibt; aber wenn man auf diese Systeme zugreifen könnte es dann lieber doch nicht tun sondern auf das Ersparte zugreifen?

"Voll geil freiwillig so viel Geld gespart zu haben, das brauche ich jetzt auf. Viel besser als dieses andere Geld da zu nutzen, das ich unfreiwillig gespart habe und das ich mir bei der Erna an der Rezeption abholen könnte."

Hah... Das wirklich mehr als eine Person so tickt, hätte ich heute morgen nie geglaubt.

vor 8 Minuten schrieb Velicity:

ALG bei jemanden mit einem Durchschnittsgehalt ist aber eine ganz, ganz andere Kiste, hier geht es um ganz andere Beträge.

???

Das sind für den Durchschnittslöhner doch immer noch ~1,5k im Monat, oder nicht? Warum sollte man dieses Geld denn nicht mitnehmen und stattdessen ans Ersparte rangehen?

Bearbeitet von PVoss
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vor 3 Minuten schrieb PVoss:

In welcher Welt macht dieser Abschnitt denn Sinn?

Ansparen um abgesichert zu sein, falls es die Absicherungssysteme mal nicht gibt; aber wenn man auf diese Systeme zugreifen könnte es dann lieber doch nicht tun sondern auf das Ersparte zugreifen?

Ganz einfach, ich verlasse mich auf mich und nix und niemanden anderen und lehne mich nicht zurück und sage mir hey, wenn mal was passiert, hast ja in Versicherungen eingezahlt. Fürs Alter was zurücklegen? Wofür, hast doch Rente gezahlt und am Ende kriegst du es eben trocken in den Hintern.

Gibt genug Leute die haben ihr Leben lang eingezahlt, nix zurückgelegt und dann nach der Arbeitslosigkeit nach den paar Monaten ihr Haus verloren, obwohl sie weit, weit mehr eingezahlt haben, als sie dann rausgekriegt haben. Genauso wie Leute die nun zur Rente Pfandflaschen sammeln gehen. Meine Leben, meine Verantwortung.

Davon ab müsste da auch viel passieren, dass ich auch nur das brauchen würde. Sprich etwas ala Krankheit, nicht arbeiten können usw. Ansonsten findet sich eben was anderes und wenn ich statt in der IT auf einer Baustelle hocke oder bei Amazon im Lager, ich traue mir jedenfalls zu irgendwo unter zu kommen, wo ich genug Geld verdiene um davon sorgenfrei zu leben.

Wie gesagt Krankheit und co. ist eine andere Geschichte, dafür habe ich dann eben meine Ersparnisse, um wieder auf die Beine zu kommen und wenn ich das nicht tue, dann werde ich ja vermutlich mehr Geld aus den sozialen Systemen beziehen MÜSSEN als ich eingezahlt habe, da halte ich es für Selbstverständlich zuerst mein Geld zu verwenden.

Gucke übrigens auch keinen Tatort, obwohl ich dafür bezahle..

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vor einer Stunde schrieb codeprolet:

Hey Leute, jetzt mal ganz ehrlich und Klartext: was ist denn das für eine wirklich schwache, schlappe und unambitionierte Haltung wegen jedem kleinen Scheiss zum Staat zu laufen? Es ist wirklich komplett schwache Haltung zum Leben, zum Anspruch zur Eigenständigkeit. Wenn man‘s nicht muss, macht man‘s einfach nicht. Man kümmert sich einfach um seinen eigenen Scheiss und geht seinen Weg. Wo kommen wir denn da hin, wenn jeder nur noch rumschwächelt? Was kommt denn als Nächstes? Wieder bei den Eltern einziehen und auf Mamas Schoss? 

Mich würde interessieren ob du mit Familie die selben ansichten vertreten würdest.

Ich bspw. könnte (mal abgesehen davon das ich sowieso der meinung bin -> ich zahle da ein daher habe ich, sofern ich mal in eine solche situation komme, einen anspruch darauf) mir so eine einstellung überhaupt nicht mehr leisten. Als single, kein Eigentum, kleine wohnung kein auto -> vlt machbar.

Das ist aber häufig nicht für immer der fall (zumindest wünsche ich niemandem der das nicht will für immer allein zu sein).

Ich habe 2 kinder bin verheiratet mit Haus. Mal abgesehen davon das ich von meinem gehalt niemals 60% monatlich sparen KÖNNTE würde ich mein gespartes auch nicht nur wegen falschem Stolz dafür verschwenden. Man hat dann doch immer mal neue anschaffungen die sein Müssen. Auto (Ja wir haben 2, nein wir können  da wir sehr ländlich leben leider auf keins verzichten), Versicherungen, Steuer, Lebensunterhalt. Mal davon abgesehen das die Instandhaltung von eigentum auch kosten verursacht. Nicht zu vergessen das Kinder auch Teuer sind und das Kindergeld da nicht ausreicht.(Die 2 Hunde lasse ich jetzt mal Außen vor)

 

Ich sehe keine logische entscheidung hinter so einer einstellung. Klingt für mich eher wie die illusion das man darauf stolz sein kann bzw. eher das Trotzverhalten um sich von anderen abzuheben. "Das machen alle so also will ich genau das gegenteil"

 

In so einem falle wie bereits von anderen Usern vorgeschlagen gibts ja die Selbstständigkeit oder aber das auswandern in länder ohne solche systeme.

 

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Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Von zurück lehnen und nur Leistungen beziehen habt es nur ihr. Wenn man dann mal statt der geplanten 3-4 Monate plötzlich 12, 14 Monate ohne sozialversicherungspflichtiges Anstellungsverhältnis ist, die Rücklagen zu Neige gehen, dann fällt auf, dass mit jedem Monat ohne Einzahlung das ALG1 gefallen ist und man bestenfalls bei ALG2 landet. Ach: dafür darf man keine Rücklagen haben. Schwupps, alles Ersparte weg, keine Versicherungsleistungen, ...

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vor 12 Minuten schrieb Velicity:

Ganz einfach, ich verlasse mich auf mich und nix und niemanden anderen und lehne mich nicht zurück und sage mir hey, wenn mal was passiert, hast ja in Versicherungen eingezahlt.

Das ist das andere extrem. Von dem hat niemand hier geschrieben.

Es sagt hier keiner, dass es schlecht ist Geld für den Notfall zu sparen. Es geht darum, dass es dumm ist auf dieses gesparte Geld zuzugreifen, obwohl man anrecht auf ein paar tausend Euro Arbeitslosengeld hat und das gesparte Geld noch behalten könnte.

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vor 1 Minute schrieb PVoss:

Es geht darum, dass es dumm ist auf dieses gesparte Geld zuzugreifen, obwohl man anrecht auf ein paar tausend Euro Arbeitslosengeld hat und das gesparte Geld noch behalten könnte.

Es verschwindet doch nicht. So bleibt es eben da für einen echten Notfall, wenn man das nicht mehr selbst stemmen könnte. Wie gesagt die Situation das kein Geld mehr reinkommt kann ich mir so erstmal gar nicht vorstellen, außer ich falle wirklich lange, lange, lange aus. Und da sehe ich erstmal außer Krankheit die es mir gar nicht mehr erlaubt zu arbeiten keine Situation.

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vor 10 Minuten schrieb Velicity:

Es verschwindet doch nicht. So bleibt es eben da für einen echten Notfall, wenn man das nicht mehr selbst stemmen könnte.

Aber du verschwendest doch trotzdem das Geld aus deinem Ersparten?

Wenn du pro Arbeitslosigkeit diese Bezüge wahrnimmst, baust du das Anrecht auf die nächsten Bezüge doch mit dem nächsten Beschäftigungsverhältnis neu auf.

Wenn du innerhalb von 7 Jahren 3 mal Arbeitslos wirst (Pechsträhne bei der Firmenwahl, whatever) musst du doch im Idealfall 0 mal dein Erspartes anfassen. Stattdessen gehst du direkt am ersten Tag an deinen Tresor und nimmst die Scheine in die Hand, während du auf das ALG vielleicht erst in der dritten Arbeitslosigkeit zugreifst, weil so langsam auffällt, "Oh, das wird im Tresor ja weniger.".

Ach und übrigens. Gerade wenn es dann vielleicht doch mal einen "echten Notfall" gibt - DAS ist doch die Situation in der ich privat etwas Geld besitzen will um nicht darauf angewiesen zu sein, dass die Ämter meine Situation erkennen / damit ich einfach das Geld nehmen kann ohne irgend welche Zettel auszufüllen oder Termine zu beantragen.

 

Wie die anderen schon sagten: Mach doch. Aber tu nicht so als wäre da irgendwas tugendhaftes dran (eher an den codedingsda gerichtet). Solche Verschwendung hat keinerlei Verherrlichung verdient und man sollte jedem der hier mitliest klar kommunizieren, dass das finanziell 0 Sinn macht.

Bearbeitet von PVoss
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vor 8 Minuten schrieb Velicity:

Es verschwindet doch nicht.

Klar tut es das. Wir reden hier ja vom Fall, dass du wirklich in die Lage kommst, in der man ALG 1 Anspruch hat und dann lieber auf die Rücklagen zurückgreift, statt das ALG mitzunehmen. Wir reden hier NICHT davon, ob man Rücklagen aufbauen sollte.
Und wenn du dann lieber kein ALG beantragst, verschwindet eben das Angesparte.

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Naja ok, theoretisch ist das eh alles zeitlich begrenzt. Also verschenken es doch auch Leute, die nicht oft genug arbeitslos werden, um es in Anspruch zu nehmen. Demnach müsste man ja quasi hin und wieder eine Pause einlegen und es aufbrauchen, oder? Tut aber wohl auch kein Mensch.

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Klar nimmt man diese Pausen, geht ja so einfach, ein Lebenslauf wie folgt :

2 Jahre sv-pflichtig arbeiten
1 Jahr ALG1-Bezug
repeat;

In den 2 Jahren fett für die Rente sparen! Und Rücklagen bilden - nicht nur für das eine Jahr! 

Die letzten 2 Jahre Gehaltsabrechung für den Vermieter: zum richtigen Zeitpunkt einreichen! 

Ein Auto kaufen: Kredit bekommt man nicht, macht aber nix. Man hat ja die Rücklagen & zahlt bar. Bringt noch Rabatt!

...

 

Wer Ironie findet, hat den Sarkasmus übersehen. 

Bearbeitet von allesweg
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vor 15 Minuten schrieb Velicity:

Naja ok, theoretisch ist das eh alles zeitlich begrenzt. Also verschenken es doch auch Leute, die nicht oft genug arbeitslos werden, um es in Anspruch zu nehmen. Demnach müsste man ja quasi hin und wieder eine Pause einlegen und es aufbrauchen, oder? Tut aber wohl auch kein Mensch.

Das Ziel sollte sein, sein eigenes Vermögen zu erhöhen, nicht das Vermögen, das in den Sozialversicherungstöpfen liegt, zu verringern. Und mein eigenes Vermögen baue ich dann auf, wenn ich arbeite und etwas zurücklegen kann. 

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vor 4 Minuten schrieb allesweg:

In den 2 Jahren fett für die Rente sparen! Und Rücklagen bilden - nicht nur für das eine Jahr! 

Nun 2/3 an Rücklagen werden vermutlich auch langen und was man einzahlt ist eh egal, ob von X auf Grundsicherung hochgezogen oder von Y ist Hose wie Jacke.

vor 6 Minuten schrieb allesweg:

Die letzten 2 Jahre Gehaltsabrechung für den Vermieter: zum richtigen Zeitpunkt einreichen! 

Kann gern nen Kontoauszug haben, sollte kein Problem sein.

vor 6 Minuten schrieb allesweg:

Ein Auto kaufen: Kredit bekommt man nicht, macht aber nix. Man hat ja die Rücklagen & zahlt bar. Bringt noch Rabatt!

Das würde ich eh immer. Ich würde mir niemals etwas kaufen von Geld das ich nicht habe, habe im Familien und Bekanntenkreis oft genug gesehen wo sowas endet.

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vor 2 Minuten schrieb Velicity:

Das würde ich eh immer. Ich würde mir niemals etwas kaufen von Geld das ich nicht habe, habe im Familien und Bekanntenkreis oft genug gesehen wo sowas endet. 

Dann hoffen wir mal das du immer genug Rücklagen haben wirst und nie in eine Bedrängnis wie Jahrelanger Krankheit, aufkommen an den Pflegekosten deiner Eltern, Arbeitslosigkeit, defektes Auto etc. kommen wirst so dass deine Rücklagen weg sind und du dann "ohne" dastehst (was ich niemandem wünschen würde)

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vor 8 Minuten schrieb Velicity:

Kann gern nen Kontoauszug haben, sollte kein Problem sein.

Du sparst dir sogar das richtige Lesen. 2 Jahre Gehaltsabrechnungen, nicht Kontoauszug. Ein aktueller Finanzstatus sagt rein gar nichts über die Fähigkeit aus, ein Dauerschuldverhältnis einzugehen.

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vor 1 Minute schrieb allesweg:

Du sparst dir sogar das richtige Lesen.

Ich hab schon richtig gelesen, es war als Alternative gedacht. Musste bis dato übriges nie was vorzeigen beim Vermieter.

Aber auch sonst glaube ich, dass ich mit dem Vermieter sprechen könnte, wenn sämtliche Geldeingänge inkl. dem ALG mehr als genug sind und genug Erspartes da ist um die Wohnung zu kaufen, sehe da kein großes Risiko für den Vermieter.

War aber eh nur auf das man soll das Geld nutzen, dass man dafür in den Systemen anspart. Denn so verschenkt eben jeder Geld. Wie gesagt für mich eh kein Thema, ich arbeite und wenn ich arbeitslos werde, dann such ich mir was. Und wenn ich in der IT nix finde, dann geht es auf den Bau, ins Lager oder sonst wo hin.

Und wenn ich echt so krank werden sollte, dass ich eh nur noch an Maschinen hänge bzw. nicht mehr arbeiten kann, dann stellt sich die Frage doch eh nicht und man ist relativ fix voll von anderen abhängig, sofern man sich nicht die Kugel gibt.

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vor 32 Minuten schrieb Velicity:

Naja ok, theoretisch ist das eh alles zeitlich begrenzt. Also verschenken es doch auch Leute, die nicht oft genug arbeitslos werden, um es in Anspruch zu nehmen.

Nehmen wir an, dass das Ziel ist immer das meiste Geld zu verdienen, mal unabhängig davon, ob man dieses Geld zurücklegt oder sonstwie investiert. Und wir gehen davon aus, dass die Person nicht selbstständig ist.

Wenn jemand jetzt also Vollzeit arbeitet, erhält er 100% seines Netto Gehalts. Angenommen ich verliere diesen Job auf wundersame Weise alle 2 Jahre und beziehe ALG1, dann habe ich noch 60% meines Netto Gehalts. Also "verschenke" ich für die 12 Monate Laufzeit des ALG1 40% des Gehalts was ich erhalten würde wenn ich 3 Jahre gearbeitet hätte. Es ist also nicht wirklich sinvoll das ALG1 so voll auszuschöpfen.

vor 47 Minuten schrieb Rienne:

Klar tut es das. Wir reden hier ja vom Fall, dass du wirklich in die Lage kommst, in der man ALG 1 Anspruch hat und dann lieber auf die Rücklagen zurückgreift, statt das ALG mitzunehmen. Wir reden hier NICHT davon, ob man Rücklagen aufbauen sollte.

Genau so sehe ich es auch, warum sollte man auf private Rücklagen zurückgreifen, wenn man stattdessen, Gelder vom Staat erhalten kann die exakt für solche Situationen angelegt wurden? Ich mein man zahlt dem Staat jeden Monat einen Betrag x das dieser einen absichert, wenn man keine berufliche Tätigkeit mehr ausübt. Warum sollte ich darauf verzichten? Was ist daran verwerflich dieses Geld anzufordern?

Ich muss auch zugeben das ich etwas vewirrt bin, nach meiner aktuellen Auffassung klingt die Stellung von @Velicity und @codeprolet so:
"Kein Stress lieber Staat, ich hab ja noch Rücklagen. Ich bezahl das jetzt einfach selbst und wenn ich dann irgendwann keine Rücklagen mehr hab meld ich mich nochmal bei euch, weil ich es dann wirklich brauche."

 

 

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vor 18 Minuten schrieb JustALurker:

Wenn jemand jetzt also Vollzeit arbeitet, erhält er 100% seines Netto Gehalts. Angenommen ich verliere diesen Job auf wundersame Weise alle 2 Jahre und beziehe ALG1, dann habe ich noch 60% meines Netto Gehalts. Also "verschenke" ich für die 12 Monate Laufzeit des ALG1 40% des Gehalts was ich erhalten würde wenn ich 3 Jahre gearbeitet hätte. Es ist also nicht wirklich sinvoll das ALG1 so voll auszuschöpfen.

Nun dafür muss ich nicht arbeiten. Ich krieg also kein Geld, für keine Leistung und etwas von meinen staatlich Zwangsangesparten zurück. "Verschenken" würde ich doch eher 60%, wenn ich es nicht in Anspruch nehme?

Wie gesagt ist für mich eher ne theoretische Kiste. Kann mir nicht vorstellen, dass ich lange arbeitslos ende und wenn, dann ist das Thema Arbeit wohl eh komplett durch aufgrund von Krankheit usw. und ich hab gar keine Wahl. Ansonsten würde ich eben weder mein Erspartes, noch das beim Staat in Anspruch nehmen, sondern mich um neue Arbeit kümmern.

Das es im Zweifel nicht "sinnig" ist, sage ich ja selbst im obersten Post schon. Tick eben so, dass ich keine Hilfe annehme und mich um meinen Sche.. selbst kümmere, auch wenn es zum persönlichen Nachteil sein sollte.

Bearbeitet von Velicity
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