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Neues Jobangebot, was denkt ihr?


Tearek

Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich habe im Januar meine Ausbildung abgeschlossen. Anschließend wurde ich übernommen und bin immernoch im selben betrieb. Nun wurde mir von einem anderen Unternehmen ein Job angeboten.

Ich bin als Netzwerker tätig. Sowohl Campus als auch Datacenter. Verkabelung, Konfiguartion, Erweiterung, Fehlersuche/behebung, Hardware Auswählen, Hardware bestellen (angebote einholen), RZ Verwaltung (Planung der Racks, Kaltgang, Klima), Dokumentation und Beauftragung/beaufsichtigung von Dienstleistern. Zum Campus netzwerk gehört auch WLAN (WLC, Radius).

 

Aktuelle Konditionen:

38,5h/w Real

Gleitzeit ohne Kernzeit

Gehalt 27.776 Fix pa. + Anwesenheitsprämie (sofern anwesend, pro abweseneheitstag 1/30 abzug) 1500€. Wären Incl. der Prämie 29276€ Jährlich.

Einfache Strecke 8 KM.

Weiterbildungen und Zertifikate werden Problemlos übernommen

30 tage Urlaub

Keine Rufbereitschaft

Unbefristet & (ich weiß darauf kann man nix geben) das versprechen nach dem 1jahr eine ordentliche gehaltserhöhung, genaues müsste dann verhandelt werden.

 

 

 

Das Angebot sieht wie folgt aus:

38h Vertrauensarbeitszeit, Kernzeit 9-16 uhr.

Gehalt 45.000€

Einfache Strecke 36,5 km

Rufbereitschaft 1x alle 2 monate. Pauschal 400€ Pro woche Rufbereitschaft. 17:00 -8:00 einsätze werden mit 25€/std vergütet.

30 tage Urlaub

Weiterbildung, eher weniger nur wenn unbedingt notwendig. (hörte sich an wie, du kannst mit cisco umgehen? brauchst keine cisco schulungen mehr machen).

Der haupt - punkt für mich =die stelle ist befristet auf 2 jahre. Mit der aussage die stelle ist neu geschaffen worden da die Netzwerkabteilung aktuell 3mann überlastet seih und genug arbeit für 4 da wäre. In den 2 jahren wird dann geprüft ob die stelle "notwendig" ist oder doch wieder abgeschafft wird.

 

Was denkt ihr dazu? risiko eingehen?

Wäre ich alleine würde ich das wohl direkt annehmen aber bei mir hängt noch Familie und Eigentum dran, daher bin ich etwas hin und her gerissen.

 

 

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vor 11 Minuten schrieb Tearek:

Vertrauensarbeitszeit, [...] Einfache Strecke 36,5 km, [...] Rufbereitschaft, [...] Weiterbildung, eher weniger, [...] Stelle befristet auf 2 Jahre, [...] Familie und Eigentum hintendran

Ich hab mal das was für mich Negativpunkte sein könnten herausgepickt.

Vertrauensarbeitszeit klingt erst mal super, problematisch wird es durch den sozialen Druck im Team: man arbeitet so gut wie immer länger als man müsste, und da es kein Arbeitszeitkonto gibt, gibt's offiziell auch keine Überstunden. Zumindest wird das bei uns so "gelebt". Mal gucken was die GF mit dem EUGh Urteil anstellt... Ich würde ein "normales" Gleitzeitmodell mit Zeiterfassung und Überstundenkonto jederzeit vorziehen.

Strecke: Je nachdem was für eine Strecke (Autobahn, über Land, Innerorts) kann das sehr anstrengend sein.

Rufbereitschaft ist für mich aktuell ein absolutes KO-Kriterium.

Wie viel Wert legst du auf Weiterbildungen bzw wie schwer wird es sein, diese bei Bedarf sinnvoll zu begründen?

Befristung mit möglicher Entfristung... Hmmm, du hast für 2 Jahre sicher einen Job, allerdings kannst du dann auch nicht kündigen wenn du was Besseres findest (befriste Verträge haben oft eine Klausel dass sie nicht vorzeitig gekündigt werden können (Klausel, oder Gesetzgeber weiß ich gerade nicht))

Familie und Eigentum wird sich in nächster Zeit nicht mehr ändern, hast du ja schon und wird man schwer wieder los :) Einerseits ist da die Sicherheit einer Festanstellung natürlich toll, andererseits bist du dort wo du bist extrem unterbezahlt.

Wenn dich einer der Punkte so gravierend abschreckt würde ich Option 3 ziehen: selber umschauen wo die Rahmenbedingungen besser sind (Option1=dort hin wechseln, oder Option2=bleiben wo ich bin).

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Befristet, keine weiteren Zertifikate, Vertrauensarbeitszeit, Rufbereitschaft.

25€ pro Stunde? Wie genau? Angefangener Stunde? Voller Stunde? Vertrauter Stunde?

400€ dafür, dass du eine Woche keine echte Freizeit hast? Und zu den 8h regulärer Arbeitszeit noch Nachteinsätze?

Wie sieht es mit Einhaltung der Ruhezeiten und maximaler täglicher Arbeitszeit während der Rufbereitschaft aus?

Was muss bei Rufbereitschaft passieren? Rechner an und remote was fixen? Raus fahren zum Kunden? Mit welchem Fahrzeug?

 

Warum die Erhöhung erst in einem Jahr und nicht jetzt?

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Danke schonmal für die rückmeldung.

vor 16 Minuten schrieb Maniska:

Vertrauensarbeitszeit klingt erst mal super, problematisch wird es durch den sozialen Druck im Team: man arbeitet so gut wie immer länger als man müsste, und da es kein Arbeitszeitkonto gibt, gibt's offiziell auch keine Überstunden. Zumindest wird das bei uns so "gelebt". Mal gucken was die GF mit dem EUGh Urteil anstellt... Ich würde ein "normales" Gleitzeitmodell mit Zeiterfassung und Überstundenkonto jederzeit vorziehen.

das ist auch ein punkt bei dem ich mir gedanken mache, Klingt gut aber in der umsetzung ist es oft nicht wirklich ein vorteil soweit ich das gehört habe.

Zitat

Strecke: Je nachdem was für eine Strecke (Autobahn, über Land, Innerorts) kann das sehr anstrengend sein.

Autobahn ginge, Alledings ist der betrieb mitten in der Innenstadt. Parken ne katastrophe und auch Teuer.

Alternative wäre Bahn.

Zitat

Rufbereitschaft ist für mich aktuell ein absolutes KO-Kriterium.

Ja grade durch die strecke die für mich im vergleich zum aktuellen AG um ein vielfaches weiter ist bin ich da

Zitat

Wie viel Wert legst du auf Weiterbildungen bzw wie schwer wird es sein, diese bei Bedarf sinnvoll zu begründen?

Ich bin der meinung das ich in den bereichen in denen ich arbeite eben die dazugehörigen schulungen haben sollte. Aktuell bspw. mach ich beim jetzigen betrieb den CCNA Routing and switching und anschließend den CCNA Datacenter. Wenn ich jetzt wechseln würde nehme ich an das der andere Betrieb diese schulungen bzw Zertifikate nicht bezahlen würde.

Zitat

Befristung mit möglicher Entfristung... Hmmm, du hast für 2 Jahre sicher einen Job, allerdings kannst du dann auch nicht kündigen wenn du was Besseres findest (befriste Verträge haben oft eine Klausel dass sie nicht vorzeitig gekündigt werden können (Klausel, oder Gesetzgeber weiß ich gerade nicht))

ja wechsel in den 2 jahren ist nicht möglich.

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Befristet, keine weiteren Zertifikate, Vertrauensarbeitszeit, Rufbereitschaft.

25€ pro Stunde? Wie genau? Angefangener Stunde? Voller Stunde? Vertrauter Stunde?

Voller stunde

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

400€ dafür, dass du eine Woche keine echte Freizeit hast? Und zu den 8h regulärer Arbeitszeit noch Nachteinsätze?

jap, immer vor ort. Ist eine Inhouse IT also kein kunde zu dem ich raus muss sondern der eigene betrieb.

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Wie sieht es mit Einhaltung der Ruhezeiten und maximaler täglicher Arbeitszeit während der Rufbereitschaft aus?

nun mir wurde gesagt wenn jmd anruft muss ich mich drum kümmern, also da sein. ich nehme mal an das die ruhezeiten damit (aus betriebssicht) wurscht sind.

 

vor 4 Minuten schrieb allesweg:

Warum die Erhöhung erst in einem Jahr und nicht jetzt?

Das liegt am betriebsleiter. Der hat die tolle regelung eingeführt das Alle azubis ob Fachinformatiker, Lager mitarbeiter oder jmd aus der Buchhaltung im 1 jahr nach der ausbildung (sofern die ausbildung hier im betrieb statt gefunden hat) das selbe gehalt erhält.

Nach diesem 1 jahr wird das gehalt mit dem Abteilungleiter ausgehandelt. Das problem dabei für mich ist das mir aktuell keiner so richtig sagt in welche richtung das dann geht. ich mein für 100€ im monat mehr würde ich hier auch nicht bleiben. Ich hätte jetzt im Oktober ein gespräch mit meinem Abteilungsleiter und würde da mit ihm übers gehalt reden.

Die sache ist halt das das angebot der anderen firma jetzt da ist :D

ich hab schon überlegt ob ich nicht das angebot nehme und mal mit dem chef rede. wenns (jetzt im vergleich) statt den 45k nur 40k hier wären wäre ich damit auch erstmal zufrieden. Dafür sind hier die umstände doch noch angenehmer fahrzeit keine bereitschaft ect.

Ich bin mir aber auch nicht sicher wie das rüber kommt. Wobei ich auf der anderen seite denke er wird ja wohl lieber vorher bescheid wissen und ggf. mir ein annehmbares angebot machen als das ich Kündige und weg gehe.

 

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Außer dem Gehalt hört sich für mich Deine jetzige Firma besser an... Schulungen werden übernommen, wenige Fahrzeit..

Klar 1 Jahr das Gehalt ist eine dumme Regelung, aber es kann doch sein, dass Du eine Erhöhung auf 45k realisieren könntest, dann hast Du den besseren Job, unbefristet.

Ich würde so schnell wie möglich mit deinem Abteilungsleiter reden und ihm im Vertrauen die Situation schildern. Er wird dann schon andeuten, was Du erwarten kannst.

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Ich würde bleiben, aber nur aus dem Grund, dass ich so eine Pendelei schon hinter mir habe und ich absolut kein Mensch dafür bin.
Wie die anderen schon sagen, jetzt zeitnah ein Gespräch bei deinem jetzigen AG suchen und schauen, was der zu sagen hat. 
Außerdem ist ja jetzt auch nur noch ein halbes Jahr bis dein 1. Arbeitsjahr vorbei ist, da kann man schon mal nach der Zukunft fragen. 

Wenn gibt es ja auch die Option zu bleiben, sich weiter zu bewerben und die neuen Angebote abzuwägen. :)
Außer du magst das Plus JETZT gerne spüren.

 

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Also den neuen vertrag würde es ab dem 01.01 geben. wären jetzt noch 4 monate. die 4 monate würde ich klar auch mit dem gehalt so auskommen, mehr ist immer besser aber das drumherum ist hier einfach wirklich besser.

Ja die pendelei ist auch ein punkt nicht nur das das ja eben auch kosten sind (leider kein günstiges auto^^) und zudem fahre ich auch ziemlich ungern auto. Am liebsten würde ich an die arbeit laufen :D

Dann werde ich mal zusehen das ich im laufe des Augusts mit meinem Abteilungsleiter ein gespräch bekomme.

Danke für eure meinungen & tipps.

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vor 3 Stunden schrieb JanJang:

Ich würde bleiben, aber nur aus dem Grund, dass ich so eine Pendelei schon hinter mir habe und ich absolut kein Mensch dafür bin.
Wie die anderen schon sagen, jetzt zeitnah ein Gespräch bei deinem jetzigen AG suchen und schauen, was der zu sagen hat. 
 

Wobei ich 37 Km (Wenn über Autobahn) für nicht viel halte.

Ansonsten stimme ich zu. In dieser zusätzlichen Zeit fürs Pendeln könnte man etwas besseres machen.

Interessanter als die Entfernung in Km wäre die Entfernung in Minuten.

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Ach du warst das ja mit dieser Schwachsinns-Erstes-Jahr-Regelung. 

Rechne mal aus, wie hoch dein verfügbares Monatseinkommen sein wird nach Abzug der Fahrtkosten und wie lange deine Abwesenheitszeiten von zu Hause sein könnte. Dafür würde ich bei Vertrauensarbeitszeit eher mit 40h vor Ort rechnen denn mit 38h.

Möglichkeiten:

  • bleiben und
    • Weiterbildungen mit außerhalb anerkannten Zertifikaten machen, die den Bewerbungen beigelegt werden
    • Gehaltsverhandlungen
      • Termin vorziehen
      • hoffen, dass das Unternehmen zum mündlich zugesagten Termin in der Zukunft kommt
    • erfolgreich die Erhöhung aushandeln
  • dem Geld folgen und auf Weiterbildungen verzichten
  • auf ein besser passendes Angebot hoffen

 

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vor 2 Stunden schrieb allesweg:

Ach du warst das ja mit dieser Schwachsinns-Erstes-Jahr-Regelung. 

Ich mache ja zurzeit ein duales Studium und hier wird das ganz genauso gehandhabt. Ist ein recht namenhaftes Unternehmen (kennt jeder), aber das sagt ja nun wirklich nichts aus. Ist auch ein Grund dafür, dass ich nach Abschluss des Studiums das weite suchen werde.

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  • 2 Monate später...

Ich grabe mal mein altes Thema wieder aus. Ich hab jetzt das angekündigte Angebot erhalten. Ich weiß nicht ob ich damit jetzt wirklich zufrieden bin oder nicht. Ich tendiere zu eher nicht.

38,5h/w Real

Gleitzeit ohne Kernzeit

Ab sofort also noch diesen monat wird mein brutto gehalt von 2273 auf 2600 angehoben und ab januar dann mit nem neuen vertrag auf 2800 das wären dann fürs neue jahr 36.000€ + Anwesenheitsprämie.

Einfache Strecke 8 KM.

Weiterbildungen und Zertifikate werden Problemlos übernommen

30 tage Urlaub

Keine Rufbereitschaft

Unbefristet

 

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Dafür, dass du nicht den AG gewechselt hast und noch nicht so viel Berufserfahrung hast, ist das ok. Interne Sprünge sind nun mal eher schwierig ...

Verstehe jedoch nicht, warum du nicht die Stelle mit 45k p.a. genommen hast oder zumindest zu dem Zeitpunkt schon mit deinem jetzigen AG verhandelt hast ...

Bearbeitet von OkiDoki
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vor 5 Minuten schrieb OkiDoki:

Dafür, dass du nicht den AG gewechselt hast und noch nicht so viel Berufserfahrung hast, ist das ok. Interne Sprünge sind nun mal eher schwierig ...

Verstehe jedoch nicht, warum du nicht die Stelle mit 45k p.a. genommen hast oder zumindest zu dem Zeitpunkt schon mit deinem jetzigen AG verhandelt hast ...

Naja zum einen ist die Fahrzeit sehr viel Geringer, keine Bereitschaft und keine Vertrauensarbeitszeit. Bis aufs gehalt sind die Sonstigen Konditionen bei meinem Aktuellen AG um einiges besser.

Damals war verhandeln nicht möglich. Mein Abteilungsleiter war länger krank/urlaub. ist jetzt erst seid einigen wochen wieder da und hat nun mal die zeit gefunden mit mir drüber zu sprechen.

Es ist auch schwierig für mich einzuschätzen ob das angebot nun gut ist. Ich kenne leider sonst keine Netzwerkadministratoren und habe ja im Januar dann erst 1 jahr berufserfahrung.

Bearbeitet von Tearek
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Mal eine Frage in die Runde:

Ist eine Klausel, dass der Arbeitnehmer in den 2 Jahren Befristung nicht kündigen kann überhaupt rechtens? Meines Wissens nach sind Klauseln im Arbeitsvertrag bezgl. Kündigung, welche für den Arbeitnehmer von Nachteil ist gar nicht gültig?

Soweit ich weiß kann der AG sich selbst im Vertrag nur längere Kündigungsfristen einräumen, weil das von Vorteil für den AN ist.

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vor 10 Minuten schrieb fisi_op:

Meines Wissens nach sind Klauseln im Arbeitsvertrag bezgl. Kündigung, welche für den Arbeitnehmer von Nachteil ist gar nicht gültig?

Das ist grundsätzlich korrekt. Der Arbeitnehmer ist in diesem Fall aber nicht im Nachteil, da auch eine ordentliche Kündigung seitens Arbeitgeber, wenn die entsprechende Klausel vorhanden ist, nicht möglich ist. D.h. das passt so.

 

Hier zum Nachteil bzgl. Kündigungsfrist: https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__622.html -> Nummer 6

Hier zum Thema befristete Verträge und Kündigung: https://www.gesetze-im-internet.de/tzbfg/__15.html -> Nummer 1 und 3

Bearbeitet von OkiDoki
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Die Entscheidung gegen den längeren Arbeitsweg kann ich nachvollziehen und ich finde es auch vollkommen ok sich gegen das höhere Gehalt zu entscheiden wenn die anderen Rahmenbedingungen deutlich besser erscheinen.

Mit dem neuen Gehalt bist du imo im (hell-)grünen Bereich angekommen; ~38k sind das Median-Gehalt in Deutschland, das nach einem Jahr BE zu erreichen finde ich gut. Dazu eine gute Anzahl an Urlaubstagen, keine Probleme bei Weiterbildungen...

Hört sich erst einmal gut an.

Gut ist auch, dass du aus Erfahrung weißt, dass du wo anders auch noch mehr verdienen könntest, damit erübrigt sich die Frage ob es gehaltsmäßig noch Raum nach oben gibt und wenn du mal Sehnsucht nach mehr Geld hast kannst du ohne schlechtes Gewissen 45k + X als Gehaltswunsch aufschreiben.

Bearbeitet von PVoss
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vor 4 Minuten schrieb PVoss:

Die Entscheidung gegen den längeren Arbeitsweg kann ich nachvollziehen und ich finde es auch vollkommen ok sich gegen das höhere Gehalt zu entscheiden wenn die anderen Rahmenbedingungen deutlich besser erscheinen.

Mit dem neuen Gehalt bist du imo im (hell-)grünen Bereich angekommen; ~38k sind das Median-Gehalt in Deutschland, das nach einem Jahr BE zu erreichen finde ich gut. Dazu eine gute Anzahl an Urlaubstagen, keine Probleme bei Weiterbildungen...

Hört sich erst einmal gut an.

Sehe ich auch so.

Bearbeitet von Alex_90
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vor 1 Minute schrieb fisi_op:

Ist eine Klausel, dass der Arbeitnehmer in den 2 Jahren Befristung nicht kündigen kann überhaupt rechtens?

Andersrum, OHNE eine Klausel die eine Kündigung erlaubt, kann ein befristeter AV gar nicht ordentlich gekündigt werden (außerordentlich geht immer).

Ist auch eigentlich klar, man einigt sich darauf für ZeitraumX zusammenzuarbeiten im Gegensatz zu unbefristeten Verträgen die eben nicht bis zur Rente sondern bis einer kündigt laufen. Dass mit Befristungen viel Schindluder getrieben wird ist klar, aber der ursprüngliche Sinn war, absehbaren Personalbedarf zu kompensieren (Projekt, Vertretung...)

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Kann ich auch durchaus nachvollziehen.

Ich bin knappe 2 Jahre lang auch um die 40km / Richtung gefahren täglich (mit Großbaustellen auf der A99, größeren Umbauten, usw.) und kann es durchaus nachvollziehen, wenn man lieber etwas weniger verdient und dafür weniger Freizeit hat. Vor allem hättest du ja sonst auch noch Zusatzkosten fürs Parken, oder aber für die Öffis.

Bei Rufbereitschaft kommen bei immer direkt mehrere Fragen auf:

  • Wie oft kommt da ein Einsatz durchschnittlich vor?
  • Was wird beim Einsatz erwartet? Remote Einwahl und Debugging von zu Hause aus falls möglich, oder muss man vor Ort fahren und dort dann versuchen zu debuggen? 
  • Wofür ist man alles zuständig und müssen z.B. Access-Switche, die während der Bereitschaft ausfallen dann auch direkt getauscht / wiederbelebt werden, oder reicht es am nächsten Werktag aus?

Bei meinen Bereitschaften bisher hatte ich immer die Möglichkeit, mich per remote einzuwählen und musste nur vor Ort, wenn etwas wirklich Wichtiges ausgefallen ist (BEIDE Cores z.B.). Solange noch ein Gerät eines Redundanz-Verbundes online war, war dies kein Problem bis zum nächsten Werktag.

Aktuell muss ich sogar nur erreichbar sein in der Rufbereitschaft - da könnte ich sogar über das WE wegfahren und es wäre egal. Schon zig Bereitschaft Schichten gehabt und noch keinen einzigen Einsatz. So lobe ich mir meine Bereitschaften. :D

Ich kenne es jedoch auch anders, dass ein Techniker vor Ort fahren muss, sobald irgendetwas ausfällt - egal wie unwichtig das Gerät ist und das dann in einem Umkreis von 200 km oder so, so dass man dann nicht einmal sein Feierabend Bierchen trinken darf, da der Firmenwagen nur komplett nüchtern gefahren werden darf.

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