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Geschrieben

Guten Tag liebe Community!

Das ist mein erster Beitrag also bitte gerne konstruktive Kritik! :)

Also Ich werde 2020 im August meine 3 jährige Ausbildung als Fachinformatikerin Anwendungsentwicklung beenden und würde gerne von euch ein paar Meinungen bezüglich des Einstiegsgehalts einholen! Eventuell könnte man mich als Sonderfall bezeichnen, da ich meinen Ausbildungsbetrieb kürzlich gewechselt habe, aufgrunddessen, dass mein Ausbilder gekündigt hatte, aber das ist ein anderes Thema. Ich war vorher in einer Spedition tätig und habe dort interne Projekte bearbeitet, jetzt bin ich in einer Firma, die man als Mischung zwischen IT und Bankwesen bezeichnen könnte. (Viel glücklicher als vorher im übrigen ;))

Zu mir:

  • Vorbildung: Vollendung der 10 Jahrgangsstufe im Gymnasium -> also mittlere Reife
  • Alter zum Abschluss der Ausbildung: 20 Jahre
  • Erfahrungen in der Ausbildung:
    • Selbstständige Entwicklung eines Programmes für die Zeiterfassung (mit Einbindung von Terminals an allen Firmenstandorten in ganz Bayern) in JAVA
    • Selbstständige Entwicklung eines Programmes zur automatisierten Abwicklung der Containerpapiere von bestimmten Lieferanten in JAVA
    • 'Übersetzen'  beider Programme in C# Projekte
    • Selbstständige Entwicklung einer Webanwendung Dokubox (sollte später als Abwicklung intern für Lohnabrechnungen usw. eingesetzt werden) in JAVA/HTML/Javascript/CSS
    • Weiterentwicklung einer Android-App für Überwachung von Fahrerpositionen und Abwicklung von Containergeschäft
    • Weiterentwicklung des internen Webportals für Überwachung von Containergeschäften
  • Bisherige Programmiersprachen/Sprachen:
    • JAVA
    • C#
    • HTML/CSS
    • Javascript/JQuery
    • PHP
    • SQL
  • Schulische Leistungen (Berufsschule): Zeugnisdurchschnitt 2.Lehrjahr 1,5
  • sonstige Zeugnisse: Arbeitszeugnis der vorherigen Ausbildungsbetriebes sehr gut, war immer sehr zufrieden mit mir und wollte mich auch unbedingt übernehmen
  • Berufserfahrung : effektiv 0 Jahre, da Ausbildung ja nicht zählt

Zu meinem jetzigen Arbeitgeber:

  • IT-Dienstleister für Banken/Vermögensverwaltungen
  • Teil einer eigentlich viel größeren Firmengruppe
  • Standorte in Deutschland und der Schweiz
  • geschätzt ca 500 Mitarbeiter insgesamt (bei uns nur ca 20)
  • Bundesland: Bayern meines Standortes

Persönliche Ziele:

Nach ein paar Jahren Berufserfahrung möchte ich gerne zur Polizei gehen und dort in der IT arbeiten, das hat aber noch Zeit und wenn das nicht klappt dann würde ich mich gerne in die Richtung Projektleiter weiterbilden. Allerdings werde ich vermutlich nach der Ausbildung von meiner Firma übernommen und werde dort erstmal im Webfontend tätig sein bevor ich dann nach und nach in die Projektleitung eingebunden werde.

Meine Vorstellungen:

Ich könnte mir ein Brutto-Jahresgehalt von 33k vorstellen, Minimum wären bei 29k und noch realistisches Maximum bei 35k; Urlaub 30 Tage

Begründung: größeres Unternehmen in der IT/Bank Branche, sehr gute schulische Leistungen, Chef und Kollegen sehr zufireden mit meiner Arbeit,  Verlässlichkeit, Bereitschaft verantwortung für Projektleitung zu Übernehmen (sonst möchte das niemand aus dem WFE machen) ALLERDINGS: Erfahrung in diesem Betrieb ist dann erst 1 Jahr

Was haltet ihr von meinen Gehaltsvorstellungen?

So vielen Dank schonmal im Vorraus und ich freue mich über eure Beiträge! :)

 

Geschrieben

Gude,

du lieferst dir ja selbst bereits einige Gründe, die dich in eine gute Verhandlungsposition bringen ( sehr gute schulische Leistungen, Chef und Kollegen sehr zufireden mit meiner Arbeit,  Verlässlichkeit, Bereitschaft verantwortung für Projektleitung zu Übernehmen ) und auch die das Umfeld (IT/Bank) scheint gut zu sein bzw. gut zu bezahlen.
Dazu kommt, dass die Gehälter in Bayern über dem Bundesschnitt liegen.

Ich denke mit deinen Gehaltseinschätzungen liegst du schon ganz gut, aber ich persönlich würde eher mit 38-40k in den Ring steigen. Dein Verhandlungsspielraum nach unten wird größer. Wenn du wirklich für Projekte die richtige Leitung übernimmst (inkl. Verantwortung für Personen, Budget und Erfolg) dann sind selbst 40k für den Einstieg IMHO zu wenig.

Hast du mal in Erfahrung gebracht mit welchen Gehältern die ehemaligen Azubis des Unternehmens eingestiegen sind?

Geschrieben

Moin,

die untere Grenze passt.

vor 13 Minuten schrieb Caroo:

und noch realistisches Maximum bei 35k

Nä, setz nach oben keine Grenzen.

Die Liste mit deinen bisherigen Tätigkeiten sieht nach vielen guten Gründen für ein gutes Einstiegsgehalt aus. Bei einer Übernahme würde ich dabei von mindestens 36k ausgehen.

Geschrieben (bearbeitet)

Branche Banken, Bundesland Bayern (bist du in München?)...Kunden in der Schweiz...teil einer großen Firmengruppe. Wie ich sehe, setzt du dein Gehaltswunsch vor allem etwas weiter unten an, weil du noch nicht so lange in dem Betrieb bist. Das würde ich an deiner Stelle weniger berücksichtigen. Du weißt ja, was du kannst und dein Unternehmen ja auch (vor allem, wenn dir die Möglichkeit offen steht nach und nach in die Projektleitung so kommen). Ich würde da auch eher bei 40k ansetzen.

Ansonsten musst du dich halt mal umhören bei ehemaligen Azubis dort. Du bist erst 20...wenn sie dich untern Tisch handeln wollen, kannst du ohne Probleme was Angemessenes finden.

Edit: gibt es sonstige Benefits die du hier nicht aufgelistet hast?

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben

Ich würde ebenfalls eher Richtung 40k als Richtung 30k gehen. Also z. B. 39k, falls Dir die 40k psychologisch zu hoch gegriffen scheinen. Für den Beruf, die Branche und Firmengröße ist das nicht übertrieben viel, vermute ich.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb PVoss:

 Bei einer Übernahme würde ich dabei von mindestens 36k ausgehen.

Dass ich mit meinen Vorstellungen eher noch weiter nach oben gehen könnte hätte ich nicht erwartet! Aber das ist gut, das freut mich!

 

vor einer Stunde schrieb mylurid:

Hast du mal in Erfahrung gebracht mit welchen Gehältern die ehemaligen Azubis des Unternehmens eingestiegen sind?

Leider sind die Abzbis von früher nicht mehr da und ich bin jetzt die einzige im 3. Lehrjahr.

 

vor einer Stunde schrieb KeeperOfCoffee:

Branche Banken, Bundesland Bayern (bist du in München?)...Kunden in der Schweiz...teil einer großen Firmengruppe.

Edit: gibt es sonstige Benefits die du hier nicht aufgelistet hast?

Nein nicht in München, in Regensburg. Ich denke ich habe alles aufgelistet, an was denkst du denn da?

 

vor 59 Minuten schrieb Errraddicator:

Ich würde ebenfalls eher Richtung 40k als Richtung 30k gehen. Also z. B. 39k, falls Dir die 40k psychologisch zu hoch gegriffen scheinen. Für den Beruf, die Branche und Firmengröße ist das nicht übertrieben viel, vermute ich.

Das klingt nach einer guten Idee, ich denke ich werde aber mit 39k anfangen, macht man das nicht bei Preisen im Supermarkt genauso ? 1,99€ und so ;)

 

vor 58 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Würde ich mir gut überlegen...vor allem in Sachen Gehalt. Ansonsten hier mal eine nette Website mit Infos der Polizei Bayern:

https://www.mit-sicherheit-anders.de/IT/arbeitgeber/karriere-und-verdienst/

Ja es ist mir bewusst, dass ich bei der Polizei in Sachen Gehalt eher die A....karte ziehen werde, allerdings klingt die Arbeit dort super interessant und ich würde in meinem Job gerne Leuten helfen und dass werde ich in einem Großkonzern nie wirklich tun können...

 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Caroo:

Ich denke ich habe alles aufgelistet, an was denkst du denn da?

Wenn du das mit den Benefits meinst: Alles mögliche was den AN geboten wird (was die Lebens(bzw. Arbeitsplatz)-Qualität erhöht oder sich indirekt in Geld übersetzen lässt. Das kann von einer Mitarbeiterkantine,  betriebliches Fitnessstudio, Home Office und flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, Fahrtkostenzuschüsse bis Mitarbeiterrabatte sein.

https://www.xing.com/news/insiders/articles/mitarbeiter-benefits-was-arbeitnehmer-wirklich-wollen-1511090

Geschrieben
vor 10 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Wenn du das mit den Benefits meinst: Alles mögliche was den AN geboten wird (was die Lebens(bzw. Arbeitsplatz)-Qualität erhöht oder sich indirekt in Geld übersetzen lässt. Das kann von einer Mitarbeiterkantine,  betriebliches Fitnessstudio, Home Office und flexible Arbeitszeiten, betriebliche Altersvorsorge, Fahrtkostenzuschüsse bis Mitarbeiterrabatte sein.

https://www.xing.com/news/insiders/articles/mitarbeiter-benefits-was-arbeitnehmer-wirklich-wollen-1511090

Nein da gibt es zumindest von meiner Seite aus noch nichts, aber mal sehen vielleicht ändert sich das ja in einem Jahr :)

Geschrieben
vor 44 Minuten schrieb Caroo:

... allerdings klingt die Arbeit dort super interessant und ich würde in meinem Job gerne Leuten helfen ...

Ich würde mich an deiner Stelle ganz genau über das Tätigkeitsfeld informieren. Denn auch bei der Polizei ist IT nicht gleich IT. Sonst endest Du beim Festplatten ausbauen und an Ontrack senden. Ob Du damit jemandem wirklich hilfst, lasse ich mal dahingestellt.

 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Caroo:

Nach ein paar Jahren Berufserfahrung möchte ich gerne zur Polizei gehen und dort in der IT arbeiten

Ich hab mir das auch mal überlegt. Allerdings ist es ohne Studium sehr schwer da reinzukommen und man macht als Fachinformatiker eher Hilfsarbeiten. Hab ich so zumindest von einem höheren Mitarbeiter für die Cyberkriminalität beim BKA erfahren. Und teilweise steht in Stellenbeschreibungen direkt, dass Fachinformatiker nicht berücksichtigt werden können. Wenn das wirklich dein Ziel ist, würde ich mir frühzeitig Gedanken machen, vielleicht doch zu studieren.

Geschrieben

Leider ist es bei der Polizei bzw. generell im öffentlichen Dienst, so dass diese sehr hohe formelle Anforderungen an ihre Bewerber stellen.
Die eigentliche Arbeit dahinter ist es oft nicht mal im Ansatz. Oft werden für viele Stellen mindestens Bachelor/Master Abschlüsse gesucht, obwohl mal vieles davon auch als FISI / FIAE abfackeln könnte.

Früher oder später wird der ÖD da auch einlenken müssen. Sie bekommen ja heute kaum schon geeignetes Personal und in den kommenden Jahren gehen dann auch immer mehr in Pension/Rente.

 

Geschrieben

@Kwaiken ich hatte mich eigentlich relativ gut über den Bereich dort informiert und mir würde die Arbeit schon gefallen, aber:

vor einer Stunde schrieb Julia on Rails:

Allerdings ist es ohne Studium sehr schwer da reinzukommen und man macht als Fachinformatiker eher Hilfsarbeiten

das ist natürlich nicht mein Ziel! :(

Meine Intention dahinter war ja Leuten zu helfen, ich werde mich mal anderweitig schlau machen ob ich auch solche Meinungen höre wie @Julia on Rails.  Ich muss sagen das wirft mich ganz schön zurück, denn studieren war eigentlich nicht vorgesehen..

 

@mylurid Ja da hast du sicherlich Recht der ÖD ist mit seinen hohen Anforderungen und der schlechten Bezahlung nicht unbedingt der beliebteste Arbeitgeber!

 

 

Geschrieben

"Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Fachinformatiker, gerne auch mit einer Fortbildung als Meister oder staatlich geprüfter Informatiktechniker, verfügen Sie als IT-Forensiker über eine solide Basis." - Zitat https://www.mit-sicherheit-anders.de/IT/it-forensiker/mit-ausbildung/

Klingt allerdings schon so, als würden Fachinformatiker dort erwünscht und berücksichtigt werden ?

Geschrieben

Kann natürlich sein, dass das in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich gehandhabt wird. Ich würde mich da einfach schon jetzt genauer informieren und auch schauen, welche Qualifikationen erwartet werden. Dann kann man viel besser darauf hinarbeiten.

Ich hatte übrigens auch lange das Problem, dass mir die Arbeit als Fachinformatiker "sinnlos" erschien, weil ich nicht wirklich jemandem helfen konnte. Ist vielleicht so ein Frauen-Problem, keine Ahnung ? wollte evtl auch in die Forschung, aber die coolen Sachen gehen halt nur mit Studium, was für mich auch nicht in Frage kommt. Jetzt hab ich einen Kompromiss für mich gefunden:

Ich beginne demnächst ein Fernstudium zur Assistenzhundetainerin, das ich neben meiner Arbeit in der IT mache. Mein Ziel ist dann, in wenigen Jahren halbtags in der IT zu arbeiten und halbtags als Hundetrainerin anderen Menschen zu helfen. Nur so als Denkanstoß für dich ;) 

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Caroo:

"Mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung als Fachinformatiker, gerne auch mit einer Fortbildung als Meister oder staatlich geprüfter Informatiktechniker, verfügen Sie als IT-Forensiker über eine solide Basis." - Zitat https://www.mit-sicherheit-anders.de/IT/it-forensiker/mit-ausbildung/

Klingt allerdings schon so, als würden Fachinformatiker dort erwünscht und berücksichtigt werden ?

Das mag in Bayern so sein, allerdings ist die Bezahlung für Angestellte, wenn man mal weiterklickt, auf E7 - E9 beschränkt. Und in E9b mit Stufe 6 ist das maximale Gehalt bei knapp über 50.000€, und in Stufe 6 kommst du frühestens nach 19 Jahren einschlägiger Berufserfahrung, wenn ich mich nicht verrechnet habe. Und die Tätigkeiten zwischen E7 und E9 sind im Allgemeinen nicht gerade die höherwertigen. Und das wäre schon der Idealfall! Sprich wenn du mit einer E8-Stelle in Stufe 3 einsteigst, bekommst du ein Jahresbrutto von 39593.01€. Steigt natürlich mit zunehmender Berufserfahrung, aber das maximale Gehalt wären nach x Jahren keine 44.000€ in Stufe 6. Tariferhöhungen mal nicht eingerechnet. Eine Verbeamtung in dem Bereich mag es geben, ist meines Wissens aber eher selten. Von einer E7-Stelle will ich mal lieber gar nicht reden.

In Niedersachsen z.B. wird in den Ausschreibungen der Polizei extra darauf verwiesen, daß sich Fachinformatiker etc. gar nicht zu bewerben brauchen, das verbiete der Tarifvertrag. Stimmt zwar nicht, aber was solls. Die wollen halt nicht.

Geschrieben

Ja, es spricht ja nichts dagegen auch mit einer Ausbildung in der ÖD zu gehen.

Allerdings wird man diese Leute einfach schlechter bezahlen als die Bachelor/Master Kollegen die exakt die selbe Arbeit erledigen.
Im groben Rahmen geht es bei uns - auch ÖD - im Moment folgende Staffelung

Ausbildung: maximal bis EG9
Bachelor: maximal bis EG13
Master: open END.

Wenn eine entsprechende Stelle als EG14 ausgeschrieben ist und du den Zuschlag bekommen solltest, allerdings nur ein Ausbildung vorzuweisen hast, dann wirst du nach EG9 bezahlt. Mit Bachelor EG13 und mit einem entsprechenden Master dann auch den vollen EG14 Sold.

Unfair? Absolut, aber leider auch gängige Praxis im ÖD. Und da das schnell zu Frust und schlechter Laune führt, sieht man bei uns in der Regel davon ab FISI/FIAE einzustellen und wartet lieber auf die Bewerbung eines Geschichtsstudenten, der jetzt gerne IT machen möchte und buttert mit Schulungen und wundert sich über fragwürdige Leistungen.

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb mylurid:

Unfair? Absolut, aber leider auch gängige Praxis im ÖD. Und da das schnell zu Frust und schlechter Laune führt, sieht man bei uns in der Regel davon ab FISI/FIAE einzustellen und wartet lieber auf die Bewerbung eines Geschichtsstudenten, der jetzt gerne IT machen möchte und buttert mit Schulungen und wundert sich über fragwürdige Leistungen.

wirklich sehr gut beschrieben! ? Aber leider Gottes hast du damit vermutlich Recht !

@count71 Ich weiß dass der Betrag begrenz i auf E9 ist und ich hatte mich eigentlich auch ganz gut damit abgefunden, weil der Staat als Arbeitgeber natürlich schon auch seine Vorteile hat (man denke an gesicherten Arbeitsplatz, weniger Steuern, usw.) und ich denke nach einigen Jahren Berufserfahrung ber der Polizei in der IT verbeamtet zu werden ist nicht unmöglich.

vor 53 Minuten schrieb Julia on Rails:

Ich hatte übrigens auch lange das Problem, dass mir die Arbeit als Fachinformatiker "sinnlos" erschien, weil ich nicht wirklich jemandem helfen konnte. Ist vielleicht so ein Frauen-Problem, keine Ahnung ?

Ich muss sagen, ich denke auch, dass das ein Frauenproblem ist ? ich möchte eben gerne am Abend von der Arbeit nachhause kommen und sagen können "heute habe ich was gutes getan, heute habe ich was erreicht"! Ich finde deine Idee, @Julia on Rails, ehrlich gesagt ziemlich gut ? und wünsche dir auf jeden Fall alles gute für die Zukunft und dass alles so klappt wie du es wünschst!

 

Ich werde mich sicher noch weiter informieren darüber ob Fachinformatiker mit "nur" Ausbildung bei uns in Bayern bei der Polizei überhaupt erwünscht sind und auch was so die Tätigkeiten wären. Vielleicht frag ich einfach mal im Polizeipräsidium nach, wenn die sich damit überhaupt auskennen dort ?!

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Caroo:

Meine Intention dahinter war ja Leuten zu helfen

Konkretisiere das doch einmal. Was verstehst Du unter helfen? Wie hilfst Du Leuten mit deiner IT-Arbeit bei der Polizei?

Zitat

Bei der Bayerischen Polizei werden IT-Forensiker sowohl in den Regionalen EDV-Beweismittelsicherungs- und -Auswertungsstellen (RBA) beschäftigt.

Dann weiter:

Zitat

Eigentums- über Betäubungsmittelkriminalität bis zu Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die körperliche Unversehrtheit oder gegen das Leben

In diesem Kontext hört sich das für mich an, als ob Du PCs und USB-Sticks beschlagnahmen und Browserhistorien auswerten oder Suchprogramme über die Platte laufen lassen darfst. Wenn die Festplatte nicht verschlüsselt ist. Wenn doch, ist deine Arbeit hier getan und die Profis dürfen weitermachen. 

Wenn man im Bereich IT-Sicherheit arbeitet, auf Kongresse geht, oder in der Szene unterwegs war, weiß man wie schnell man in eine Hausdurchsuchung geät. Oft reicht schon, dass Du in der Kontaktliste oder dem WhatApp-Chat eines Studienkollegen bist und er mit etwas mehr als dem Eigenbedarf an Gras erwischt wurde. Oder beim Softwarekauf. Oder eine Spammail von der eigenen Adresse. Oder man ist einfach nur Empfänger eines Pakets, egal ob man es bestellt hat oder ob man einfach nur zufällig eine Abfangadresse ist. Dann ist dein ganzer IT-Krempel für 6 Monate oder vier Jahre weg (wenn er nicht "verschwunden" ist) und der "Forensiker" bei der Polizei macht sich an die Arbeit. Wenn er mal Zeit und Lust hat. 

Für mich, Entschuldigung, hat die IT-Arbeit bei der Polizei mit vielem zu tun (siehe Staatstrojaner und die damit einher gehende Verschwendung der Steuergelder). Aber sicher nicht mit "Leuten helfen".

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben (bearbeitet)

Bezüglich des Gehalts schließe mich den anderen hier an mit dem Gehalt kannst du in der Gegend 40k verlangen, am besten bewirbst du dich einfach bei anderen Firmen in deiner Gegend damit kannst du deinen Marktwert besser einschätzen und hast mehr Möglichkeiten.

Du könntest auch noch ein IT-Studium anfangen nachdem du 3 Jahre Berufserfahrung hast damit hättest du dann aufjedenfall alle Möglichkeiten offen und könntest auch zur Polizei ohne dir Sorgen machen zu müssen.

Bearbeitet von Fisi2020
Geschrieben

@Fisi2020 Bevor ich mich bei der Polizei bewerben würde, hätte ich sowieso noch ein paar Jährchen Berufserfarung gesammelt, vorher kommst du da dann eh nicht rein.. !

vor 15 Minuten schrieb Kwaiken:

In diesem Kontext hört sich das für mich an, als ob Du PCs und USB-Sticks beschlagnahmen und Browserhistorien auswerten oder Suchprogramme über die Platte laufen lassen darfst. Wenn die Festplatte nicht verschlüsselt ist. Wenn doch, ist deine Arbeit hier getan und die Profis dürfen weitermachen. 

Ich bin sicher, dass das nicht die einzigen Tätigkeiten sein würden. Ich finde du übertreibst ein wenig! Es geht vermutlich um verschiedene Delikte, wie auch in deinem Zitat schon erwähnt:  " Eigentums- über Betäubungsmittelkriminalität bis zu Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, die körperliche Unversehrtheit oder gegen das Leben " das klingt für mich nicht nach ab und zu mal einen Browserverlauf zu durchsuchen! Es geht hier vermutlich eher um beschlagnahmte Geräte ( PC, Handy, Tablet,  USB-Stick, usw.) von Personen, die in eine Straftat verwickelt sind, wie auch immer, und wenn ich dann einen Teil dazu beitragen könnte herauszufinden was auf den Geräten gespeichert ist oder was auch immer (so genau habe ich mich damit noch nicht befasst, da es noch ein Weilchen dauern würde) und sozusagen weitere Verbrechen zu verhindern, dann wäre das für mich "Leuten helfen"!

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Caroo:

Ich finde du übertreibst ein wenig!

Das sehe ich (leider) nicht so. AFAIK sind die Aufgaben wirklich so aufgeteilt. Hört sich blöd an und ist es auch. Deswegen würde ich mich von der Vorstellung verabschieden, in dem Verein arbeiten zu wollen.

Geschrieben

@Listener Ich werde mich da mal wirklich schlau machen und davon überzeugen, aber vielleicht habt ihr ja wirklich Recht damit, es gibt schon einige negative Punkte... Naja ich bin froh, dass ich noch Zeit habe mir darüber Gedanken zu machen und mir dann am ende wirklich seicher sein zu können ob ich in diesen "Verein" will oder nicht. Ich bin ja noch jung ?

Geschrieben

Ein Freund meiner kleinen Schwester, arbeitet bei der Polizei hier in München in dem Bereich und nein Kwaiken übertreibt nicht, genau so läuft es da ab, hat er mir mal erzählt.

Er ist auch nur FISI hatte aber Vitamin B (glaub jemand aus der Familie konnte ein gutes Wort einlegen) und sagt auch es ist einfach ärgerlich zu sehen das er viel weniger verdient als die anderen nur weil sie ein Studium haben, vor allem hat er kaum Aufstiegsmöglichkeiten und die Aufgaben sind leider genau so wie beschrieben, weshalb er auch wieder überlegt in den Privaten Sektor zu wechseln.

Verbeamtung in dem Bereich kannst du in gefühlt 99% der Fällen vergessen, das scheint mittlerweile so selten zu sein das sie es schon als Gerücht abstempeln in den Abteilungen.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Caroo:

schlau machen und davon überzeugen

Ich kann das schon verstehen, dass man was machen will was "anderen hilft". Du musst aber bedenken: Was ist wenn dieses Bedürfnis irgendwann nicht mehr da ist. Was ist wenn es sich so anfüllt, dass deine Arbeit nicht wertgeschätzt wird, du keine interessanten (oder neuen) Aufgaben bekommst und das Gehalt auch nicht besser wird. Irgendwann kann da einfach der Frust kommen. Und so wie ich das hier lese, machst du dort auch nicht die typischen FISI Aufgaben (?).

Einfach ein paar Dinge die man abschätzen sollte.

Dennoch natürlich viel Erfolgt...konzentriere dich jetzt erstmal auf die Gehaltsverhandlung :D 

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