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Geschrieben
vor 41 Minuten schrieb Kwaiken:

Sowas macht man nicht. Sehr unprofessionell. 

Maximal zu zweit. Mit Pech zu dritt, wenn ggf. noch einer von der HR unbedingt seinen Daseinszweck untermalen möchte. Aber selbst da macht man lieber zwei Gespräche draus.

Aber jemandem 5 Leute vor die Nase zu setzen... auf keinen Fall.

Nein ist es nicht, es war ja kein Vorstellungsgespräch per se, sondern ein Kennenlernen mit dem Team. Da ist es vollkommen normal das man halt auch mit mehr Leuten zusammen sitzt und sich eben kennenlernt.

Hab ich bei meinen jetzt neuen AG auch gemacht und es war super, ich bin da hin, jedes "Büro" im Team hat sich so 30 Minuten Zeit genommen, wir haben uns über persönliches wie über die Arbeit unterhalten und uns beschnuppert ob man sich sympathisch ist. Dann sind wir noch alle zusammen Mittagessen gegangen und da haben wir uns auch schön unterhalten. Ich bin super froh das ich das hatte und wünschte mir ich hätte das schon beim jetzt ehemaligen AG gemacht, da war das Team eine total Katastrophe und wenn ich das gewusst hätte, hätte ich da nie angefangen.

vor 16 Minuten schrieb bigvic:

Genau dafür sind solche Kennenlerngespräche mit dem Team da. So sieht man, ob es fachlich und menschlich passt oder nicht. In dem Fall hat es eben nicht gepasst und beide Seiten können froh sein es rechtzeitig gemerkt zu haben.
 

Daher für mich in Zukunft werde ich immer schauen das ich ein Team vorher kennenlerne und sehe ob wir uns sympathisch sind. Keiner redet davon das man BFFs wird, aber einfach das ich sag ich kann mich mit denen unterhalten und man kommt klar. Aktuell hatte ich eisiges Schweigen, keiner hat miteinander geredet und jeder hat nur sein eigenes Ding gemacht. Das war schrecklich.

Klar ist das Risiko bei so nem Kennenlernen da, das man am Ende wegen 1-2 Kollegen bei denen man es sich versaut aus welchen Grund auch immer nicht genommen wird, aber lieber so als wenn sie dir dann später in den Rücken fallen.

Geschrieben

Einfach sagen das deine finanzielle Situationen es in letzter Zeit nicht zugelassen hat groß in Urlaub zu fahren und du deswegen deinen Urlaub zuhause verbracht hast und mit Freunden was unternommen hast.

Die wollten wohl im dritten Gespräch deine soft skills sehen und dich als Person kennen lernen.

Da kannste auch offen und ehrlich sein und auch zugeben das du gern netflix schaust und zockst, aber das sollte nicht das komplette Bild von dir sein.

In nem Team muss man nicht nur fachlich gut sein sondern auch menschlich.

Und da hatten sie wohl den Eindruck das du nicht zu Ihnen passt.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Albi:

Daher für mich in Zukunft werde ich immer schauen das ich ein Team vorher kennenlerne und sehe ob wir uns sympathisch sind.

Aber auch da frage ich mich, ob das immer zielführend und authentisch ist? Hatte das auch schon erlebt und im Alltag waren die Kollegen dann doch ganz anders.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Alex_90:

Aber auch da frage ich mich, ob das immer zielführend und authentisch ist? Hatte das auch schon erlebt und im Alltag waren die Kollegen dann doch ganz anders.

Mag sein aber sie gar nicht kennenzulernen ist noch ne größere Blackbox, wie gesagt ich habs jetzt erst erlebt. Da lern ich sie lieber erstmal kennen und seh ob mir jemand schon von grundauf unsympathisch ist oder ich ihnen von grundauf unsympathisch bin etc. Eine Garantie ist das sicher nicht, aber besser als blind reinzulaufen und am ersten Tag festzustellen "F*ck sind das A-löcher hier". Denn wenn man nicht gerade den absoluten super Schauspieler vor sich hat, kann man bei nem Kennenlerntag zumindest schon tendenzen erkennen.

Zitat

plus Parkplatz beim AG,

wait what? du musst deinen Parkplatz beim AG zahlen o_O

Bearbeitet von Albi
Geschrieben (bearbeitet)
vor 5 Minuten schrieb Alex_90:

Hatte das auch schon erlebt und im Alltag waren die Kollegen dann doch ganz anders.

Jeder ist in Situation X anders als in Situation Y. Auch zu Hause verhält man sich meist anders als in der Arbeit. Oder auch wenn man Kollege/Kollegin X nicht mag, sich nicht mit ihm/ihr versteht, so bemüht man sich dennoch für ein gutes Arbeitsklima. Sich mit den Leuten gut  zu verstehen stellt immer den Idealfall dar, wichtiger ist jedoch mit den Leuten arbeiten zu können. Gibt genug Fälle, da weiß  man das Person XY menschlich nichts taugt, dafür aber extrem was auf den Kasten hat. Wie sich Leute in Bewerbungsgespräche geben (oder in der Probezeit) ist oft einfach nicht aussagekräftig... die Leute wissen es diese Zeit zu "überstehen" und sich gut anzustellen (imo).

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Albi:

wait what? du musst deinen Parkplatz beim AG zahlen o_O

Da musst ich auch grade schlucken. Ich hab noch ein Büro in einem Technologiezentrum. Dort weiss ich, dass so ein Parkplatz 400 Euro/Monat kostet. Ich hoffe inständig, dass das bei ihm nicht der Fall ist. Würde aber erklären warum er bei 2500 Netto, was ja als kinderloser Single echt kein schlechtes Gehalt wäre, nur 100 bis 200 Euro am Ende übrig hat. Echt schlimm sowas =(.. 

Geschrieben

Ich denke in solchen Situationen geht es gar nicht um das "Was", sondern um das "Wie". Im (Berufs-)Leben hat man immer mal wieder schwierige Gespräche, aus denen man sich "retten" muss. Du hattest in dieser Situation (noch) nicht die Soft Skills dafür. Daran kannst du aber arbeiten. Statt dich mit Fragen "löchern" zu lassen, hättest du auch Fragen stellen können (z.B. "Wo wart ihr denn im Urlaub?"). Es heißt nicht umsonst "Wer fragt, der führt".

@LetaleDosis Du scheinst dich sehr auf das Negative zu fokussieren (zumindest lese ich das aus deinen Beiträgen raus). Das ist ein Stück weit verständlich, hilft dir aber nicht weiter. Ganz im Gegenteil. Fokussiere dich doch mal bewusst auf die schönen Dinge im Leben. Ansonsten solltest du wirklich darüber nachdenken, ob du dir nicht Hilfe suchen möchtest.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Albi:

wait what? du musst deinen Parkplatz beim AG zahlen o_O

 

vor 43 Minuten schrieb Konketea:

Da musst ich auch grade schlucken. Ich hab noch ein Büro in einem Technologiezentrum. Dort weiss ich, dass so ein Parkplatz 400 Euro/Monat kostet. Ich hoffe inständig, dass das bei ihm nicht der Fall ist. Würde aber erklären warum er bei 2500 Netto, was ja als kinderloser Single echt kein schlechtes Gehalt wäre, nur 100 bis 200 Euro am Ende übrig hat. Echt schlimm sowas =(.. 

Nein, so schlimm ist es nicht. Aber bei meinem AG gibt es eigentlich keine frei verfügbaren Parkplätze, vielleicht wenn man morgens um 6 Uhr anfängt. Daher kann man sich über die Firma einen Mieten, kostet dann Netto 48€, geht direkt vom Gehalt ab und die Warteliste ist inzwischen sehr lang.

Was heißt denn übrig haben? Ich zahle meine Wohnung ab, das sind mit Hausgeld und Nebenkosten knapp 1100€, bleiben noch 1350€ zum Leben. Ich will jetzt auch gar nicht genau alles auflisten, aber 250-350€ gehen noch fürs Einkaufen drauf. Internet, Handy (15€!), Netflix. Ich muss viel pendeln, je nach Spritkosten und Homeoffice anteil nochmal 250-350€ für das Auto aber nur Verbrauchskosten, Sprit, Wartung, Versicherung, Steuer. Dann eine Rücklage für das Auto von 250€, für Reparaturen bzw. irgendwann einen neuen Gebrauchten. Ist alles nicht super sparsam, aber auf jeden Cent schauen will ich dann doch nicht. Da Auto nervt etwas, Klima ist kaputt, die Karre aber zu alt um wahllos Teila austauschen zu lassen, weil die Werkstatt nur vermutet und nichts findet. Eigentlich habe ich keine Lust mehr auf einen 10-15 Jahre alten gebrauchten. Im moment ist, bis auf die selbstgenutzte Immobilie, auch keinerlei Altersvorsorge enthalten. Trotzdem bin ich aber weit davon entfernt, 50€ für einmal Essen gehen auszugeben.

vor einer Stunde schrieb hendrik232:

Fokussiere dich doch mal bewusst auf die schönen Dinge im Leben.

Und die wären?

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Albi:

wait what? du musst deinen Parkplatz beim AG zahlen o_O

Die Mitarbeiter aus dem Unternehmen, wo ein Auszubildender aus meiner Klasse arbeitet, müssen Klopapier mit zur Arbeit nehmen. Deswegen hat er immer eine Rolle in der Tasche.

Glaube das sagt so einiges über den Chef aus.

Geschrieben

Hast du schonmal darüber nachgedacht die raten etwas zu reduzieren?

Und um wieder zum Thread Titel zu kommen... Ja lüge wenn es um soziales geht (von dem was du so von dir erzählt hast, hast du ja quasi kein soziales leben), auch wenn hier alle das gegenteil behaupten.

Behaupte einfach du triffst dich an Wochenenden mit freunden und ihr unternimmt dann was (grillen, schwimmen etc..) das kommt immer glaubhaft.

Und was soft skills angeht, gibt es ja genug seiten wo man nachlesen kann worauf die Personaler Wert legen.

Ansonsten such dir Hilfe... Weiß ja nicht wie alt du bist, aber wenn du so weiter lebst dauert es nicht mehr lange bis zu Burnout depression oder sowas, falls du sowas nicht schon hast.

Geschrieben

Fängt harmlos an, geht über, "geht dem AG nix an" und endet in völlig Sinnlosen üblichen Worthülsen die Personaler so gerne absondern.

Nun könnte man auch meinen, es war ein Test, den sich Personaler mal gern ausdenken, wie reagiert der Bewerber drauf.  Nun oftmals endet so ein Gespräch in einem destruktiven Ergebnis.

Schuld hat nicht der Bewerber, sondern der Personaler, der sich nicht an die Vorgaben des Personalfindens hält. 

btw

Natürlich darf man Lügen.  Macht der AG ja schließlich auch. Es gibt Dinge, die gehen einem AG nun mal nichts an.

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe gar nicht, warum hier auf dem angeblich schlechten AG oder den Personalern herumgeritten wird. 

Die vom TE genannte Ausgangslage war die letzte Runde des Bewerbungsverfahrens im lockeren Teamgespräch. Wenn sich das Team gegen einen Bewerber entscheidet kann dafür der AG rein gar nichts.

Das Team hat sich gegen den TE entschieden, da dieser scheinbar nicht dazu gepasst hat. Das ist überhaupt nicht schlimm und wie schon im Thread genannt, perspektivisch für alle Seiten gut. Natürlich kann ein erster Eindruck auch täuschen, aber wenn mehrere Teilnehmer bei dem Gespräch dabei waren gibt sich doch ein ganz gutes Bild.

Von der Seite her: Alles prima, nur dass die Entscheidung leider negativ dem TE gegenüber ausfiel.

Ich würde Dir raten trotzdem immer authentisch zu bleiben. Das gibt sonst nur später viel Frust und Enttäuschung. Wenn man natürlich gaaanz dringend einen Job braucht um nicht arbeitslos zu werden kann man das natürlich machen, würde ich aber nicht empfehlen wenn man an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert ist. Lügen haben kurze Beine und das kommt irgendwann alles raus, was Deine Authentizität empfindlich schadet. 

Mein ganz persönlicher Eindruck und (hoffentlich unbewertete) Meinung: Ich persönlich würde mich auch gegen einen Bewerber entscheiden, der außer Arbeit und Netflix nichts weiter macht (Hobbys/Urlaub). Das klingt einfach nicht gesund.

Es gibt sicher auch irgendwo Teams, die aus ähnlich veranlagerten Typen bestehen und die freuen sich dann über einen "Bruder im Geiste". Es muss einfach nur im Team stimmen. Meiner Erfahrung nach werden in den meisten Jobs aber eher Teamplayer gesucht die möglichst wenig anecken und "massenkonform" sind.

Nochmal kurz zum Thema Finanzen. 2,5k Netto ist eine Menge als Single! Das ist nach [1] überdurchschnittlich - natürlich je nachdem wo man genau wohnt. Wofür man seine Kohle ausgibt ist natürlich jedem selbst überlassen, aber man sollte dann nicht jammern, dass man zu wenig verdient. Für eine Eigentumswohnung o.w.a.i. in Großstadtnähe reicht das Einkommen dann evtl. bei den aktuellen Immobilienpreisen doch nicht aus und wenn man sich trotzdem für den Kauf entscheidet bleibt weniger zum Leben übrig. Dafür hat man ja auch entsprechend eine Investition getätigt. Ist alles fein, kein Grund m.E. für irgendeine Diskussion ;-).

 

[1] https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/einfach-testen-verdienen-sie-ueberdurchschnittlich-16322293.html

Bearbeitet von sylenz
Geschrieben
vor 18 Stunden schrieb Albi:

wait what? du musst deinen Parkplatz beim AG zahlen o_O

Muss ich auch, bei meinem vorherigen AG, hatte ich jahrelang eine Dauerparkkarte für ein öffentliches Parkhaus in der Nähe für 65€ im Monat. Bis ich dann endlich einen Parkplatz im Gebäude bekommen habe, da wurden mir dann 60€ vom Brutto abgezogen.

Jetzt bei meinem Arbeitgeber ist ein allgemeine Parkhaus an das Bürogebäude angeschlossen und der AG hat ein Kontingent an Parkplätzen, da kostet die Karte 54€, der AG übernimmt einen Teil und ich bekomme 40€ vom Netto abgezogen.

Gerade wenn man als Pendler in die Stadt fährt, ist das immer ein schwieriges Thema. Da gibt es genug Firmen, bei denen weit und breit kein Parkplatz vorhanden ist und auch keine öffentlichen, wo man sich einmieten könnte. Sowas kann den Anfahrtsweg schnell um 45€ verlängern, sei es für die Parkplatzsuche oder eine P&R Lösung, die aber auch viel mehr kostet.

vor 28 Minuten schrieb sylenz:

Nochmal kurz zum Thema Finanzen. 2,5k Netto ist eine Menge als Single! Das ist nach [1] überdurchschnittlich - natürlich je nachdem wo man genau wohnt. Wofür man seine Kohle ausgibt ist natürlich jedem selbst überlassen, aber man sollte dann nicht jammern, dass man zu wenig verdient. Für eine Eigentumswohnung o.w.a.i. in Großstadtnähe reicht das Einkommen dann evtl. bei den aktuellen Immobilienpreisen doch nicht aus und wenn man sich trotzdem für den Kauf entscheidet bleibt weniger zum Leben übrig.

Dafür das er wohl kauft, ist er noch ganz günstig dabei. Für 2 Zimmer in einer halbwegs brauchbaren Entfernung zu Stuttgart, sind Warm gerade schon 1000€ an Miete fällig und dann muss man schnell sein und am besten Arbeitslos, sonst kann man die 20-30 Besichtigungen zu unterschiedlichen Tageszeiten nicht wahrnehmen :rolleyes:

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb hendrik232:

 

@LetaleDosis Du scheinst dich sehr auf das Negative zu fokussieren ... Fokussiere dich doch mal bewusst auf die schönen Dinge im Leben.

vor 14 Stunden schrieb LetaleDosis:

Und die wären?

Sorry - Du hast keine Arbeitsprobleme, sondern aktuell eine bornierte Charaktereinstellung

---

Wenn wir alle Fakten zusammen setzen, dann ist von dir Wahrgenommene, kein Urlaub, der Absagegrund. Wenn wir diesen Punkt aber mal Wegreduzieren, dann scheint mir dieses Team mit einem gesunden Sarkasmus ausgestattet zu sein. Denn gerade in einer sehr lockeren Runde, kann es durchaus mal sein, dass man die schwelle zwischen "schwarzen Humor" und "negativen" mal überschreitet. Ist halt blöd, wenn es demjenigen wirklich unangenehm ist. Diese Art von Scherzen kann für ein Team gut sein, wenn aber jemand diesen Humor nicht mag - was legitim ist - passt diese Person eben auch nicht in selbiges. 

Du reflektierst dich selbst wirklich als Einzelgänger, ohne soziale Interaktion, außer zu lockeren Bekannten und deiner Mutter. 

Am 23.8.2019 um 09:53 schrieb LetaleDosis:

Ich war wirklich noch nie im Urlaub, ich gehe auch nicht weg, habe keine Freunde. Mein leben besteht aus Arbeit, Netflix, Serien schauen und ab und zu ein bisschen zocken.
1-2 mal im Jahr untwegs ... als Pendler bin ich gegen den abendlichen aktivitäten nach der Arbeit nicht so aufgeschlossen ...

Du warst niemals weg, weil du es nicht willst. - Punkt, wenn du das so willst, dann belass es dabei, aber es liegt nicht daran, dass dir die finanziellen Möglichkeiten dazu fehlen. Eine Woche Urlaub irgendwo gibt es für Singles ab 199 Euro - gerade gegooglet. > Rücklage 16,6 pro Monat.

Du willst nicht ausgehen, weder zu einem Sport noch zu einer Veranstaltung, weil dir das nicht liegt - Auch ok. Aber 1 Mal in der Woche oder zumindest Regelmäßig im Monat etwas zu machen, ist immer möglich, wenn man will.

Als jemand der Jahrelang unter der Woche nur in Hotels war, kann ich dir sagen, dass man alles Organisieren kann, wenn man es nur will. Es spricht ja niemand davon, dass du jeden Abend etwas machen musst, aber überhaupt erst einmal bei einmal die Woche starten, wäre ein Anfang.

Du möchtest einen neuen Job, am liebsten gut bezahlt, am liebsten sehr Wohnortnah, am liebsten mit einem Team mit dem du 50% klar kommst. - Dein AG möchte aber auch einen Mitarbeiter, der nicht nur fachlich Fähig ist, sondern auch entsprechend gut in ein Team reinpasst und ich denke, dass hier 50% nicht ausreicht. Bedeutet also, bist du nicht in der Lage dein Wesen vom "Einzelgänger" ("hab keine Freunde") etwas zu überdenken, wirst du wahrscheinlich eher häufiger das Problem haben mit den modernen "lockeren" Probearbeitstagen. 

-----

BTT: Es gibt ja bestimmte Fragebereiche, wozu man ohnehin lügen darf, weil es den AG nichts angeht. Das Beispiel der Schwangerschaftsfrage gehört z.B. dazu. Daher JA natürlich ist es legitim zu lügen. 

Auch wenn du bestimmte private Aktivitäten hast, die du gerne für dich behalten möchtest, kannst du die weg lassen, sofern diese keinen Einfluss auf die arbeit haben. (Für manchen ist verheimlichen auch lügen.) Wäre aber schon doof wenn du z.B. Kampfsport machen würdest und eines Montag morgens mit blauen Augen und aufgerissener Lippe zur Arbeit kommst und jeder denkt, du bist überfallen worden...

Wovon ich abraten würde, lügen bezüglich gemachten Urlauben oder ähnliches zu machen. Schlimmsten Falls fällt die Lüge sofort auf und dann wird es sehr unangenehm werden, weil jeder sich fragen wird, warum du gelogen hast. Da hilft die Begründung "Als ich das letzte mal die Wahrheit gesagt habe, wurde sich meines Empfinden nach nur über mich lustig gemacht" auch nicht weiter.

Bearbeitet von kylt
Geschrieben
vor 21 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Wirklich lustig, wie viele Hobby-Psychologen es hier plötzlich gibt. Er soll sich Hilfe suchen (siehe sein anderer Thread), da hier wesentlich größere Probleme vorliegen.

Hier darf ja wohl jeder seine Meinung schreiben und gut ist, oder nicht? Übrigens ist deine Analyse, dass hier wesentlich größere Probleme vorliegen, nichts anderes als Hobby-Psychologie. ?

Geschrieben (bearbeitet)

Also ich sag mal so, wir wissen hier alle nicht woran es genau gescheitert ist. Ich wäre da auch immer sehr zurückhaltend es genau auf eine Frage/Antwort zu schieben. Das einzige was man wohl sagen kann ist, es scheitert nicht an der Qualifikation. Er wird eingeladen und hat auch die ersten Runden überstanden, wo es ums fachliche ging. 

Ja mag sein dass er ein Einzelgänger ist, Mei Gott das ist ja auch kein Verbrechen. Jeder hat halt eine andere Vorstellung vom Leben. Und ohne Freundin/Freundin ständig auf irgendwelche Sportveranstaltungen zu gehen, nur damit mal draußen, ist, sowas macht man auch nur wenn man ein ungestilltes Kollektivbedürfnis und Angst hat, den Anschluss zu verpassen. 

Wenn der Threadersteller tatsächlich derjenige aus dem anderen Thread ist, würde ich mal vermuten das ihm vielleicht einfach nur Praxis und Reflektion beim Thema Vorstellungsgespräche feht. Er hat ja lange Zeit für die gleiche Firma gearbeitet, da weiß man ggf. halt auch nicht was heute die Anforderungen sind. Die Frage ob man lügen soll oder nicht, ist halt in dem Fall auch nur unbeholfen und deutet darauf hin, dass man sich grundsätzlich eigentlich mal mit dem Thema auseinander setzen und seine eigene Position im VG richtig einordnen muss. 

Ich denke ihm würde schon ein coaching helfen. Ich hatte damals auch überhaupt keine Ahnung von dem Thema. Mir haben zwei Coaches, die auch auf Youtube sehr aktiv sind, bei dem Thema die Türen geöffnet. Das war einmal Martin Wehrle und einmal Valentina Levant. Ich kann nur empfehlen, sich die mal in Ruhe anzugucken. Da erfährt man sehr schnell die Bulletpoints der Phasen im Vorstellungsgespräche und kann sich auf solche Fragen zum einen viel besser souverän vorbereiten, zum anderen auch eine durchgängig plausible Haltung gegenüber den Gesprächspartnern entwickeln.  Das geht halt nur wenn man a) weiß wie Personaler und Kollegen auf der anderen Seite ticken und wie man die mit den richtigen Akzenten für sich gewinnen kann, und b) wenn man sich  grundsätzlich mal über sich und sein eigenes Profil klar wird. Ansonsten sind Vorstellungsgespräche halt immer Glück, dabei kann man da sehr viel auch als Bewerber steuern und lenken - eben weil ein solches Gespräch kein Kreuzverhöhr sein muss. 

 

 

Bearbeitet von Konketea
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb eneR:

Hier darf ja wohl jeder seine Meinung schreiben und gut ist, oder nicht? Übrigens ist deine Analyse, dass hier wesentlich größere Probleme vorliegen, nichts anderes als Hobby-Psychologie. ?

Wenn der TE sagt (im anderen Thread), dass es ihm egal ist ob er durch Überarbeitung an einen Schlaganfall stirbt, dann sollte man so verantwortungsbewusst sein und überdenken, ob man seine Meinungen posten will. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb KeeperOfCoffee:

Wenn der TE sagt (im anderen Thread), dass es ihm egal ist ob er durch Überarbeitung an einen Schlaganfall stirbt, dann sollte man so verantwortungsbewusst sein und überdenken, ob man seine Meinungen posten will. 

Also als Hobby-Psychologe würde ich sagen, dass der Kollege hier und in dem anderen Thread einen relativ selbstreflektierten Eindruck macht und sich seiner Probleme schon bewusst ist. Noch dazu hat er hier nicht Suizid angekündigt sondern eher eine relativ gleichgültige Einstellung gegenüber einem Herzinfarkt durch Überarbeitung.

In diesem Sinne kann man auch seine Meinung posten ohne befürchten zu müssen das er dadurch irgendwelche „Dummheiten“ macht. 

Geschrieben (bearbeitet)

Um mal wieder auf das Ursprungsthema zurückzukommen:

Zitat

Leider ist an einem Punkt die Stimmung extrem gekippt, weil ich eherlich geantwortet habe. Und vermutlich war auch das der Grund,
warum es dann letzten Endes doch eine Absage gab.

Es könnte gut sein, dass nicht deine Persönlichkeit abgelehnt wurde, sondern es anderer Bewerber gab, die besser gepasst haben (oder man einfach wählerisch ist, und überhaupt kein Bewerber genommen wurde)

Eine Bewerbung ist ja kein Zweikampf gegen den Arbeitgeber, sondern ein Auswahlprozess bei dem der AG versucht den passenden Kandidaten zu finden. Manchmal passt jemand anderes (oder niemand) einfach insgesamt besser zum Team, Menschen haben eben unterschiedliche Interessen.

Sowas passiert einfach manchmal, mir ist das mal bei einer Firmenfeier mit neuen Kollegen passiert, als sich herausgestellt hat dass alle anderen 5 Kollegen am Tisch (also nur ich nicht) Leidenschaftlicher Fahrradfahrer ist. Wenn es dann eine Stunde lang um Hersteller, Pflege, Mountainbikewege und Downhill Pfade gibt, kann ich dazu nichts beitragen, außer etwas Interesse.

Zum Thema Hobby muss im Endeffekt natürlich jeder wissen was er macht, jeder Mensch ist da anders, ich kann nur über mich selber sprechen. Ich habe ~ 3 Jahre lang genau das gleiche gemacht wie du, irgendwann ist mir die Arbeit zu Kopf gestiegen (Wenn die anderen Hobbys relativ passiv sind, ist die Arbeit irgendwann die einzige Quelle für Adrenalin, Erfolgsgefühle und Ängste), und habe irgendwann dann doch auf die ungebetenen Ratschläge meiner Kollegen gehört, und angefangen auch mal am Wochenende was zu unternehmen. Das hat sich langfristig als wirklich gute Entscheidung (beruflich wie privat) herausgestellt. Vielleicht tickst du da aber auch einfach anders.

Vielleicht definierst du Hobbys aber auch zu eng, ich koche z.B. gerne. Da ich unter der Woche wenig Zeit dafür habe, koche ich  größere Sachen nur am Wochenende (und auch nicht jede Woche). In der Regel ist es dann auch kein Schweinefilet mit schwäbischen Austern, sondern ein saftiges Steak, Fisch in allen möglichen Varianten und Pizza mit selbstgemachtem Teig.

Das ist mehr als genug, um das als Hobby anzugeben, den anderen Menschen ist ja auch klar, dass man mit dem Job, treffen mit Freunden, Hausarbeit und sonstigen Pflichten viel zu tun hat, und deshalb nicht dauernd seinen Hobbys nachgeht.

Bearbeitet von MrZoidberg
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