_tanderberg Geschrieben 19. September 2019 Autor Geschrieben 19. September 2019 vor 5 Minuten schrieb 247: Nach dem neuen da ich 2018 um 1 Jahr verlängert hab. Alles klar. Ich wünsche dir viel Erfolg und alles gute ? 247 reagierte darauf 1 Zitieren
Crash2001 Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 (bearbeitet) vor 17 Stunden schrieb _radeberg: [...] Erkläre mir doch mal warum ehemalige Soldaten zu nichts mehr zu gebrauchen zu sein scheinen. Ich bin Topfit, habe keine körperlichen Beeinträchtigungen und bin hoch motiviert einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. [...] Es wird Soldaten einfach nachgesagt, dass sie, nachdem sie beim Bund waren, nicht mehr eigenständig denken können und somit "zu nichts zu gebrauchen sind" - genauso, wie Beamte. Bei zwei Fällen kann ich das durchaus bestätigen, bei 2 anderen Fällen nicht. Die beiden ersten Fälle waren zwischen 9 und 12 Jahren beim Bund, also um die 30 Jahre alt und hatten beide keine führenden Positionen, sondern waren Befehlsempfänger. Der eine in einem Lebensmittellabor für Lebensmittelanalysen (immer die selben Prozesse - fast schon wie Fließbandarbeit) und der andere war "normaler" Soldat und musste quasi tun, was ihm befohlen wurde. Ich habe mit beiden nach deren Verlassen vom Bund ca. 1 Jahr zusammengearbeitet und die beiden waren sowas von nicht zu gebrauchen, hilflos und unselbständig, wenn sie keine "Befehle" bekommen haben und haben die ihnen übertragenen Aufgaben (selbst bei den einfachsten Sachen) mehr schlecht als recht und komplett ohne Elan erledigt. Irgendwie kamen sie mir total unmotiviert und "abgestumpft" vor. Etwas in der Art habe ich auch schon mehrfach von anderen Leuten gehört, dass sie ehemalige "Bundis" nur mit Magenschmerzen einstellen, da die Quote derjenigen, die "nicht zu gebrauchen" sind halt doch recht hoch ist darunter. Mag sein, dass das mit den zweien Zufall war bei mir, aber es ist halt ein "Gerücht", das sich nicht erst seit gestern hält, und das sich bei den beiden absolut bestätigt hat. Der eine wurde auch nur "durchgefüttert", da sie so gut wie nichts für ihn bezahlt haben während seiner durch die Bundeswehr bezahlten Schulungen, sie dafür aber einen Mitarbeiter mehr hatten, um Schichten abzudecken. Sobald die Förderung abgeschlossen war, wurde auch er nicht weiter beschäftigt dort. Wie viel also da dran ist, muss jeder für sich selber entscheiden, bzw. wird durch die eigenen Erfahrungen entweder bestätigt oder widerlegt. Bearbeitet 20. September 2019 von Crash2001 Zitieren
wira Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Klingt harsch, was Crash2001 da schreibt. Aber: er vergleicht einen berufserfahrenen EDV-ler, mit einem Berufsanfänger im EDV-Bereich, beide vielleicht gleich alt, aber einer ist Frischling. 247 reagierte darauf 1 Zitieren
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Ich kenne ehrlich gesagt nur 3 Beispiele. Alle drei waren für 12 Jahre verpflichtet und hatten die Offizierslaufbahn, also gehobener Dienst, eingeschlagen. Alle drei waren bei ihrer Entlassung aus der Bundeswehr Hauptmann, hatten mindestens einen Studienabschluss (einer hatte nach dem ersten Master noch ein weiteres Studium dran gehängt) und waren während ihrer Zeit bei der Bundeswehr in unterschiedlichen Funktionen mit der Nato involviert und teilweise international tätig. Zwei davon habe ich als Consultants kennen gelernt. Beide waren tolle Kollegen auf die man sich verlassen konnte und die es innerhalb von 1 - 2 Jahren zum Manager bzw. Senior Manager gebracht haben. Der andere ist ein langjähriger Freund, der inzwischen im mittleren Management bei einem großen Spiele Publisher arbeitet. Alle drei haben sich gut in die Arbeitswelt der freien Wirtschaft integriert. Keiner von dreien weist die Eigenschaften auf die @Crash2001beschreibt. Zugegeben, die Sample Size ist sehr klein und alle drei waren Offiziere. Dennoch finde ich, dass man mit allgemeinen Aussagen über Bundeswehrsoldaten zurückhaltend sein sollte. Es mag durchaus die stumpfen Befehlsempfänger geben, die nach dem Bund für nichts anderes mehr zu gebrauchen sind. Ich glaube allerdings, dass diese Leute auch dann nicht in der freien Wirtschaft klar kommen würden, wenn Sie von Anfang an dort gearbeitet hätten. 247, JimTheLion und sylenz reagierten darauf 3 Zitieren
247 Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 (bearbeitet) ??? @Crash2001 Ich weiß nicht wo du deine Gerüchte oder diese Nachsagen her nimmst, aber sowas habe ich auch noch nie gehört. Im gegenteil, es würde dem einem oder dem anderem nicht schaden mal zu der Bundeswehr zu gehen....wenn ich mir die Schüler in der Berufsschule so anschaue ? Im gegenteil kenne ich eher Firmen die lieber einen ex Soldaten nehmen, weil die mit 25 + keine Hotel Mama haben und viel reifer sind. Und die von dir genannten "nicht zu gebrauchen Mitarbeiter" gibt es Überall und in jede Branche, wenn du bissel rumkommst in verschiedene Firmen wirst du es merken ? @_radeberg Ich hatte mehrere Vorstellungstermine, und es kam überall sehr gut an das ich bei der Bundeswehr war. Wirst aber selber merken wenn du welche hast ? Bearbeitet 20. September 2019 von 247 Zitieren
JimTheLion Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb TooMuchCoffeeMan: Ich glaube allerdings, dass diese Leute auch dann nicht in der freien Wirtschaft klar kommen würden, wenn Sie von Anfang an dort gearbeitet hätten. Genau Das. Dass es einige Leute mit 0-Bock Einstellung gibt ist doch nichts neues und auch nichts was die Bundeswehr exklusiv hat. Die Beschreibung von Crash finde ich übrigens recht passend für z.B. überforderte Praktikanten - auch die brauchen teilweise erst einmal eine gewisse Zeit um sich einzuarbeiten und sich an das neue Berufsleben zu gewöhnen. Wenn man nach 9-12 Jahren als Befehlsempfänger in eine völlig andere Umgebung kommt (evtl nicht nur strukturell sondern auch fachlich) - joa, da kann ich mir vorstellen, dass man sich erst umgewöhen muss. Wir hatten vor ~5 Jahren auch einen dualen Studenten der gerade seinen Dienst beendet hatte. Der hatte auch erst einmal seine... eigene Geschwindigkeit. Da musste man ihm zu Anfang halt etwas mehr an die Hand nehmen und Sachen erklären - das war aber weil er eben die Vorgänge und Prozesse so gar nicht kannte, nicht weil er keinen Bock hatte. Ein Freund war auch Soldat, hat anschließend eine Umschulung zum Fisi gemacht. Fachlich kann ich da nichts einschätzen, aber charakterlich ist er eher ein Macher als jemand der rumsitzt und auf die neue Aufgabe wartet. Bearbeitet 20. September 2019 von PVoss TooMuchCoffeeMan reagierte darauf 1 Zitieren
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 vor 15 Minuten schrieb PVoss: Die Beschreibung von Crash finde ich übrigens recht passend für z.B. überforderte Praktikanten - auch die brauchen teilweise erst einmal eine gewisse Zeit um sich einzuarbeiten und sich an das neue Berufsleben zu gewöhnen. Wenn man nach 9-12 Jahren als Befehlsempfänger in eine völlig andere Umgebung kommt (evtl nicht nur strukturell sondern auch fachlich) - joa, da kann ich mir vorstellen, dass man sich erst umgewöhen muss. Das gleiche gilt auch für Leute in großen Konzernen. Als ich von der Beratung in den Konzern gewechselt bin, musste ich mich erstmal an die entschleunigte Arbeitsweise gewöhnen. Ich kenne Kollegen die es schon als Stress empfinden wenn Sie am Tag mehr als einen Termin haben. Wenn die aus ihrer heilen Konzernwelt mal in den Mittelstand wechseln würden, würden Sie wahrscheinlich noch in der ersten Woche am Herzinfarkt sterben. Zitieren
Crash2001 Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 vor 2 Stunden schrieb wira: Klingt harsch, was Crash2001 da schreibt. Aber: er vergleicht einen berufserfahrenen EDV-ler, mit einem Berufsanfänger im EDV-Bereich, beide vielleicht gleich alt, aber einer ist Frischling. Da hast du etwas falsch verstanden. Ich habe denjenigen mit einem frisch angefangenen FISI (Junior) verglichen, da ich den direkten Vergleich hatte. Angeblich konnte er ja alles - in Wahrheit jedoch nichts. Derjenige hatte gerade den CCNA hinter sich und somit sollte man doch erwarten können, dass er einen Switch nach Vorgabe problemlos einrichten kann. Der hatte jedoch schon Probleme bei den einfachsten Konfigurationen. Also vermutlich ein Braindump-CCNA-Besteher. Der frische FISI hingegen hatte keinen CCNA, konnte nach 7 tagen jedoch mehr als der andere. vor 2 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: Ich kenne ehrlich gesagt nur 3 Beispiele. Alle drei waren für 12 Jahre verpflichtet und hatten die Offizierslaufbahn, also gehobener Dienst, eingeschlagen. Alle drei waren bei ihrer Entlassung aus der Bundeswehr Hauptmann, hatten mindestens einen Studienabschluss (einer hatte nach dem ersten Master noch ein weiteres Studium dran gehängt) und waren während ihrer Zeit bei der Bundeswehr in unterschiedlichen Funktionen mit der Nato involviert und teilweise international tätig.[...] Ich schrieb ja extra, das die Leute, die "denken dürfen" eher nicht die Probleme haben / machen, wie die reinen Befehlsempfänger. Manche verlernen einfach selber zu denken. Wie die Leute vorher waren, kann ich natürlich da dann auch nicht beurteilen - vielleicht konnten sie also noch nie selber denken... vor 2 Stunden schrieb TooMuchCoffeeMan: [...] Dennoch finde ich, dass man mit allgemeinen Aussagen über Bundeswehrsoldaten zurückhaltend sein sollte. Es mag durchaus die stumpfen Befehlsempfänger geben, die nach dem Bund für nichts anderes mehr zu gebrauchen sind. Ich glaube allerdings, dass diese Leute auch dann nicht in der freien Wirtschaft klar kommen würden, wenn Sie von Anfang an dort gearbeitet hätten. Das waren keine allgemeinen Aussagen, sondern meine persönlichen Erfahrungen und das, was man so landläufig hört über Mitarbeiter der Bundeswehr. Ich schreibe extra Mitarbeiter und nicht Führungspersönlichkeiten. Das sind nämlich zwei komplett unterschiedliche Typen Menschen und die von dir genannten fielen somit also nicht unter die entsprechende Gruppe. vor 1 Stunde schrieb 247: @Crash2001 Ich weiß nicht wo du deine Gerüchte oder diese Nachsagen her nimmst, aber sowas habe ich auch noch nie gehört. Im gegenteil, es würde dem einem oder dem anderem nicht schaden mal zu der Bundeswehr zu gehen....wenn ich mir die Schüler in der Berufsschule so anschaue Höre dich mal in dem IT-Umfeld rum, wie ehemalige Soldaten (also Befehlsempfänger, nicht Befehlsgeber) so angesehen sind und mache dir dein eigenes Bild. Es geht auch nicht um die Grundausbildung, sondern um diejenigen, die dort längere Zeit verweilen (also 9-121 Jahre z.B.). Dass es vielen "jungen Erwachsenen" mal gut tun würde, wenn sie, wie früher, entweder zum Bund oder Ersatzdienst müssten, der Meinung bin ich durchaus auch. vor 1 Stunde schrieb 247: [...]Und die von dir genannten "nicht zu gebrauchen Mitarbeiter" gibt es Überall und in jede Branche, wenn du bissel rumkommst in verschiedene Firmen wirst du es merken ? Ich weiß zwar nicht, wie viel du bisher rum gekommen bist, aber ich war schon in ca. 15 Firmen in der IT-Branche tätig in meiner Laufbahn bisher und kenne mich doch auch etwas in der Branche aus. Ich weiß somit also durchaus, dass es einfach nur faule oder inkompetente Mitarbeiter gibt. Teils haben diese aber leider eine Inkompetenzkompensationskompetenz, so dass den Vorgesetzten gar nicht einmal auffällt, wie wenig sie tun, bzw. wie faul sie in Wahrheit so sind, und dass sie sich nur mit den Lorbeeren anderer schmücken. vor 49 Minuten schrieb PVoss: [...] Dass es einige Leute mit 0-Bock Einstellung gibt ist doch nichts neues und auch nichts was die Bundeswehr exklusiv hat. Die Beschreibung von Crash finde ich übrigens recht passend für z.B. überforderte Praktikanten - auch die brauchen teilweise erst einmal eine gewisse Zeit um sich einzuarbeiten und sich an das neue Berufsleben zu gewöhnen. Wenn man nach 9-12 Jahren als Befehlsempfänger in eine völlig andere Umgebung kommt (evtl nicht nur strukturell sondern auch fachlich) - joa, da kann ich mir vorstellen, dass man sich erst umgewöhnen muss. Manche Leute wollen sich jedoch dann gar nicht mehr umgewöhnen und genau das sind dann die Problemfälle. vor 49 Minuten schrieb PVoss: [...] Wir hatten vor ~5 Jahren auch einen dualen Studenten der gerade seinen Dienst beendet hatte. Der hatte auch erst einmal seine... eigene Geschwindigkeit. Da musste man ihm zu Anfang halt etwas mehr an die Hand nehmen und Sachen erklären - das war aber weil er eben die Vorgänge und Prozesse so gar nicht kannte, nicht weil er keinen Bock hatte. Wer ein duales Studium macht, der hat definitiv Lust, etwas zu lernen, denn sonst würde er diese Doppelbelastung nicht auf sich nehmen. Wenn man jedoch eine Aufgabe bekommt, und egal, wie leicht diese Aufgabe ist, man diese nicht erledigt (z.B. 5 Switche zusammenzubauen - das kann eigentlich JEDER), dann zeugt das für mich dann doch davon, dass man eigentlich gar keinen Bock hat zu arbeiten und nicht, dass derjenige die Prozesse nicht kennt. Es mag sein, dass die beiden Fälle, die ich persönlich kenne, Extremfälle waren, aber ich habe diese Einschätzung auch schon von diversen anderen Leuten (oftmals auch von Leuten mit Führungsverantwortung) gehört. Wie schon oben geschrieben - es geht dabei nicht um diejenigen, die bei der Bundeswehr eine erfolgreiche Laufbahn absolviert haben, sondern um den "Pöbel", der "normaler Soldat" und reiner Befehlsempfänger war die ganzen Jahre. Wie hoch die Quote ist, bei denen die Einschätzung dabei zutrifft, weiß ich nicht, aber solch ein "Gerücht" taucht ja auch nicht einfach ohne Grund auf und hält sich. Zitieren
247 Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Ich glaube wir schweifen vom Thema ab mit Gerüchten etc.....? Es geht ja um Gehalt durch Weiterbildung steigern für @_radeberg Ich habe auch über BFD irgend welche Weiterbildungen für ITler gesucht......aber außer 10 Finger System war nichts besonders drin. Schau mal hier rein...... https://www.robotron-online.de/Gefoerderte-Weiterbildung/Weiterbildung-fuer-Soldaten_1134.html Zitieren
_tanderberg Geschrieben 20. September 2019 Autor Geschrieben 20. September 2019 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Crash2001: Es wird Soldaten einfach nachgesagt, dass sie, nachdem sie beim Bund waren, nicht mehr eigenständig denken können und somit "zu nichts zu gebrauchen sind" - genauso, wie Beamte. Bei zwei Fällen kann ich das durchaus bestätigen, bei 2 anderen Fällen nicht. Die beiden ersten Fälle waren zwischen 9 und 12 Jahren beim Bund, also um die 30 Jahre alt und hatten beide keine führenden Positionen, sondern waren Befehlsempfänger. Der eine in einem Lebensmittellabor für Lebensmittelanalysen (immer die selben Prozesse - fast schon wie Fließbandarbeit) und der andere war "normaler" Soldat und musste quasi tun, was ihm befohlen wurde. Ich habe mit beiden nach deren Verlassen vom Bund ca. 1 Jahr zusammengearbeitet und die beiden waren sowas von nicht zu gebrauchen, hilflos und unselbständig, wenn sie keine "Befehle" bekommen haben und haben die ihnen übertragenen Aufgaben (selbst bei den einfachsten Sachen) mehr schlecht als recht und komplett ohne Elan erledigt. Irgendwie kamen sie mir total unmotiviert und "abgestumpft" vor. Etwas in der Art habe ich auch schon mehrfach von anderen Leuten gehört, dass sie ehemalige "Bundis" nur mit Magenschmerzen einstellen, da die Quote derjenigen, die "nicht zu gebrauchen" sind halt doch recht hoch ist darunter. Mag sein, dass das mit den zweien Zufall war bei mir, aber es ist halt ein "Gerücht", das sich nicht erst seit gestern hält, und das sich bei den beiden absolut bestätigt hat. Der eine wurde auch nur "durchgefüttert", da sie so gut wie nichts für ihn bezahlt haben während seiner durch die Bundeswehr bezahlten Schulungen, sie dafür aber einen Mitarbeiter mehr hatten, um Schichten abzudecken. Sobald die Förderung abgeschlossen war, wurde auch er nicht weiter beschäftigt dort. Wie viel also da dran ist, muss jeder für sich selber entscheiden, bzw. wird durch die eigenen Erfahrungen entweder bestätigt oder widerlegt. Diesen normalen Befehlsempfänger kenne ich nicht, selbst in der Mannschaftslaufbahn habe ich von meinen Soldaten verlangt sich einzubringen und auch selbst nach Lösungswegen zu suchen. Und teilweise hat das so gut funktioniert wie bei Offizieren. Die Denkweise beider Laufbahnen unterscheiden sich, Offiziere denken manchmal zu unlogisch und über mehrere ecken, und Gefreiter Meier hat eine Lösung parat die schnell, effizient und sicher ist. Aber ja, ich habe auch schon Soldaten kennengelernt die einfach keinen Bock haben und nur ihre Zeit absitzen. Diese Zeitgenossen, werden aber auch draußen ihre Schwierigkeiten haben. Und dieses Verhalten zieht sich vom Hauptschüler bis zum Abiturienten durch. vor 3 Stunden schrieb 247: ??? @Crash2001 Ich weiß nicht wo du deine Gerüchte oder diese Nachsagen her nimmst, aber sowas habe ich auch noch nie gehört. Im gegenteil, es würde dem einem oder dem anderem nicht schaden mal zu der Bundeswehr zu gehen....wenn ich mir die Schüler in der Berufsschule so anschaue ? Im gegenteil kenne ich eher Firmen die lieber einen ex Soldaten nehmen, weil die mit 25 + keine Hotel Mama haben und viel reifer sind. Und die von dir genannten "nicht zu gebrauchen Mitarbeiter" gibt es Überall und in jede Branche, wenn du bissel rumkommst in verschiedene Firmen wirst du es merken ? @_radeberg Ich hatte mehrere Vorstellungstermine, und es kam überall sehr gut an das ich bei der Bundeswehr war. Wirst aber selber merken wenn du welche hast ? Ich hatte meine Bewerbung fertig gemacht und die erst abgeschickt. Am selben Tag eine Einladung bekommen, 2 Tage später das Bewerbungsgespräch und dort schon meine Zusage für die Ausbildung bekommen. Sie wollten noch nicht einmal mehr meine alten Abschlusszeugnisse sehen. vor einer Stunde schrieb 247: Ich glaube wir schweifen vom Thema ab mit Gerüchten etc.....? Es geht ja um Gehalt durch Weiterbildung steigern für @_radeberg Ich habe auch über BFD irgend welche Weiterbildungen für ITler gesucht......aber außer 10 Finger System war nichts besonders drin. Schau mal hier rein...... https://www.robotron-online.de/Gefoerderte-Weiterbildung/Weiterbildung-fuer-Soldaten_1134.html Schau ich mir mal an, danke. Bearbeitet 20. September 2019 von _radeberg Zitieren
sylenz Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Moin Kamerad, in diesem Thread hast du ja schon einige, sehr richtige und wichtige Hinweise erhalten. Trotzdem schockt mich etwas, dass Dir offensichtlich noch überhaupt nicht klar war wie sich das Bruttoeinkommen zwischen BW und freier Wirtschaft verhält. Das herauszufinden ist eigentlich ziemlich trivial. Einfach einen brutto/netto Rechner zur Gehaltsabrechnung nehmen und ein bisschen herumspielen bis das Ergebnis zu deinen Lebensumdtänden passt. Vom Bund gibt es (bei mir noch altes Recht) ca. 1,5k netto bei SK 6, A7/4 und zwei Kindern wenn man regulär arbeitet. Macht man eine Ausbildung gibt es etwas mehr. Die Details solltest du dringend (!) mit dem Sozialdienst und BFD der BW klären um mal ein realistisches Bild zu kriegen und planen zu können. Bessere Jobchancen hättest du gehabt, wenn du dir beim Bund schon etwas IT-nahes gesucht hättest. Was für eine Ausbildung hast du denn und was für eine Verwendung bekleidet? Evtl. kann man da eine Brücke in die Privatwirtschaft bauen. Allgemein: Du konkurriert m. E. nach einer neuen Ausbildung nicht direkt mit anderen Absolventen. Du hast Lebenserfahrung, warst evtl. schon mit einer Verwendung im Ausland, bist stressresistent, hast evtl. als Feldwebel schon Führungsverantwortung gehabt. Feldwebel sind i. d. R. die Spezialisten die den Laden am laufen halten (zumindest in den IT - und technischen Bereichen die ich kenne)! Und zum Thema Klischees: Die Bundeswehr ist ein Spiegel der Gesellschaft. Da ist alles dabei. Soldaten die nur Befehlsempfänfer waren tun sich natürlich schwerer als Offiziere. Generell kann man meiner Erfahrung nach sagen, dass Offiziere und Spezialisten auch in der Wirtschaft hoch angesehen sind und weit (!) mehr verdienen als beim Bund. Zitieren
tTt Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Meine persönlichen Erfahrungen mit ehemaligen Bundeswehrsoldaten entspricht definitiv nicht dem von @Crash2001 geschilderten Bild. Zu meiner Callcenter-Zeit waren Bundeswehrsoldaten meine liebsten Kunden, es gab keine überflüssigen Rückfragen (warum muss das jetzt sein? etc. ), sie sind den Anweisungen vorbehaltlos gefolgt und wir waren zügig durch mit der Entstörung, zudem waren alle immer sehr gut vorbereitet. Das war schon merkbar, ich konnte dann stets die geforderte Zeitvorgabe einhalten. Das blieb positiv hängen. Wichtig ist, dass bei den ehemaligen Soldaten die Selbstlernfähigkeit und Entscheidungsfähigkeit nach der Zeit in der Bundeswehr wieder gestärkt wird. Ich kenne viele ehemalige Soldaten, die es danach wieder geschafft haben selbst zu entscheiden, aber eine geringere Zahl, die das nicht mehr ganz ablegen konnten und oftmals Befehlsempfänger geblieben sind. Ehrlich gesagt haben die sich aber immer dem Gesamtziel untergeordnet, wenn man sie aktiv eingebunden hat, was definitiv ein Vorteil ehemaliger Soldaten ist. Generell ecken ehemalige Soldaten selten in einer Teamarbeit an. Ich hab bisher überwiegend nur gute Erfahrungen gemacht. Zitieren
eneR Geschrieben 20. September 2019 Geschrieben 20. September 2019 Diese Diskussion und Verallgemeinerung über Soldaten bzw. Ex-Soldaten und deren Eignung ist irgendwie absurd, nicht? Zitieren
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