Marius83 Geschrieben 6. Oktober 2019 Geschrieben 6. Oktober 2019 (bearbeitet) @Graustein Servus Graustein, ich kenne diesen "Brainfuck" mit dem Studium. Wir sind in einer ähnlichen Situation. Hab ursprünglich FISI gelernt und mich bei meinem langjährigen Arbeitgeber (DAX Konzern) Richtig IT Sec. entwickeln können. In diese Richtung wollte ich auch schon immer. Gehaltsmäßig bin ich auch gut dabei, mit Firmenwagen ca. 90k . Dennoch reizt ich es mich noch ein Studium draufzusetzten jedoch wäre der RIO schlecht. Wenn überhaupt wäre "nur" meine persönliche Motivation, einen B.Sc zu erreichen aber der Aufwand dafür ist nebenberuflich zu hoch und ich bin anscheinend zu satt sonst hätte ich schon längst einen zweiten Anlauf gemacht. Der erste war vor 8 Jahren, hatte nicht geklappt (war ein reines Fernstudium). Wenn überhaupt würde die FOM in Frage kommen. Mir bringt aber ehrlich gesagt WiInfo nicht all zu viel, auch nicht IT Management ( hatte ich mir auch angesehen). Bei der IUBH bekommt man als FiSi sogar 31 CPE´s angerechnet. Die Frage ist eher, wo sehe ich mich in 10 Jahren. Eher in einer Führungsposition, ja, dann kann ein Studium ein Türöffner sein. Oder im Projektmanagement? Da ist auch der OP nicht schlecht und Nebenberuflich gut zu handeln. Aktuell bin ich bei nem Mittelständischem Consulting Unternehmen, hier gibt es auch genügend Teamleiter ohne Studium - so what. Bei DAX Konzernen ist das noch etwas anders. Ich denke IT - Management bringt dich in Richtung IT Sec keinen Schritt weiter, wenn dann einen Security orienteireten B.Sc., dann stehst du aber auch wieder mit null Praxiserfahrung da. Guck dir mal den CISSP an ( hab ich vor 2 Jahren gemacht) oder auch die etwas kleineren, SSCP bzw. CompTia Security + (habe beide zur Vorbereitung gemacht). Und am besten natürlich einen Positionswechsel. Der Markt ist zur Zeit auch sehr offen für Leute aus der IT. Kommt auch immer drauf an was du machen möchtest in der IT SEc.. Pentesting, Forensik , Engineering oder Consulting oder etwa Information Security? Für Pentesting ist der OSCP dass Maß der Dinge als Zertifizierung. Ist halt ganz was anderes wie der CISSP. Beide Certs werden von den HR Abteilungen und Recruitern geliebt ? Kenne top Forensiker / Pentester die ohne Studium die über 100k verdienen. .. Ich würde am liebsten gleich ein Master machen. Dieser hier würde mich sehr interessieren: https://zdd.th-brandenburg.de/studieren/master-ohne-bachelor/pilotstudiengang-secman/ Kann sogar als "Meister" einsteigen , also als OP. Leider wird der nur in Brandenburg angeboten. So etwas in der FOM und ich hätte ne Motivation den OP anzufangen. Schönen Sonntag noch! PS: Guck mal meine vergangen Beiträge an, hab mal nen Review zum CISSP geschrieben. Bearbeitet 6. Oktober 2019 von Marius83 Zitieren
TooMuchCoffeeMan Geschrieben 7. Oktober 2019 Geschrieben 7. Oktober 2019 Um die Eingangsfrage zu beantworten: Für mich klingt das eher nicht nach einer rationalen Entscheidung. Ich bin ungefähr im gleichen Alter wie du und mir kommen hin und wieder ähnliche Gedanken: Bin ich im richtigen beruflichen Umfeld gelandet? Ist das zukunftssicher? Müsste ich mich mehr weiterbilden um in Zukunft meine Position und mein Gehalt nicht zu verschlechtern? Wie obsolet ist mein Wissen in 10 Jahren? Und ein bisschen schwingt für mich in deinen Beiträgen auch immer der Gedanke mit unbedingt diesen Titel "Bachelor / Master" haben zu wollen, als ob der irgendwie bestätigen würde dass du IT Spezialwissen erworben hast. Was du dir dabei bewusst machen solltest ist, wie viele andere schon geschrieben haben, dass der Bachelor zunächst mal hauptsächlich Grundkenntnisse vermittelt. Da ist auch viel Mathematik (die Brainfuck Sorte) dabei, in die man sich mit Ende 30 erstmal rein denken können muss. Und das neben dem eigentlichen Job. Und am Ende stellst du fest, dass diese Mathematik zwar die Grundlage für viele Themen bildet (z.B. Verschlüsselung), aber im Grunde im Job völlig unbrauchbar ist. Und so wird es dir mit Vielem gehen das im Studium vermittelt wird. Denn letztendlich ist ein Studium nicht (nur) die Vermittlung von Wissen, sondern vor allem auch die Vermittlung einer Art zu Denken und Probleme zu lösen. Man ist nie zu alt diese Denkweise zu erlernen. Die Frage ist nur, ob du es noch brauchst. Oder willst du vielleicht nur den Titel? Oder vielleicht einfach nur eine Umorientierung in einen ganz anderen Bereich der IT? Mir scheint, dass du das selbst noch nicht so genau weißt. Und unter der Voraussetzung würde ich ehrlich gesagt kein Studium anfangen. vor 19 Stunden schrieb Marius83: Guck dir mal den CISSP an ( hab ich vor 2 Jahren gemacht) Soweit ich weiß, braucht man für den CISSP fünf Jahre Berufserfahrung im IT Sec Umfeld. Das wird zwar nicht so genau geprüft, aber ich weiß nicht in wie weit ihn seine Tätigkeit im 2nd Level Support dafür qualifiziert. Ich würde denken, dass es da wenig Überschneidungen gibt. Zitieren
Graustein Geschrieben 1. November 2019 Autor Geschrieben 1. November 2019 (bearbeitet) 1 Monat später und immer noch keine Entscheidung, dafür eine "neue" Option: Ein Teil meiner Aufgaben ist Training. Training für Kunden, Trainingsunterlagen erstellen, interne Trainings. Ich kann mir daher auch gut vorstellen (und habe es vor einige Zeit mal überlegt) Lehrer zu sein. Nur, dafür brauch man dann schon (hier in Bayern) ein Studium. Mittlerweile gibt es an der TUM den Quereinstieg für Bachelor Elektrotechniker (o.Ä). Da wird man in 3 Jahren zum Lehrer für berufliche Bildung, heißt Berufsschullehrer, Lehrer an Technikerschulen usw. Das gab es früher nicht. https://www.edu.tum.de/studium/fuer-studieninteressierte/studiengaenge/lehramt/master-berufliche-bildung-integriert-fuer-ingenieure/ Ein Plan könnte also so aussehen: Technische Informatik (sollte ähnlich genug zu Elektrotechnik sein - ggf. abklären) neben dem Job studieren. Ca 4 Jahre Dann an der TUM bewerben, nach 3 Jahren dann VZ Lehrer sein. Referendar ist man im 2ten und 3ten Jahr mit schon Verdienst. Vom Alter her auch noch machbar, bis 45 kann man verbeamtet werden. Einstieg gleich mit hohem netto Gehalt (bei IT-Sicherheit ja nicht "garantiert"). PS: Wenn ich ganz ehrlich bin, mir geht es derzeit zum Großteil um Sicherheit. Wenn mir einer sagen würde: Den Job derzeit kannste bis zur Rente sicher machen. Ich bräuchte kein Studium und nix. Weiterbildung/Lernen gehört eh zum Job und macht man bei IT halt, also das ist klar Aber wer gibt eben einem FI bzw ITSE ohne wirkliches Spezialwissen ein sehr gutes Gehalt? Keiner. Und gerader rumst es ja wieder in der Wirtschaft. Bei uns geht es auch um, Lohnkürzung, ggf raus aus Tarif, Stellenstreichung. Die ersten Leiharbeiter dürften schon gehen. Die guten gehen. Die Produkte werden schlechter. Man verkauft noch weniger usw. Also wenn man jetzt mal negativ denkt. Gewinnwarnung, oh je nur noch x Mrd Gewinn. Sowas finde ich ganz schlimm.... Bearbeitet 1. November 2019 von Graustein Zitieren
eneR Geschrieben 2. November 2019 Geschrieben 2. November 2019 Also hat das hohe Einkommen von tendenziell 90k nun doch nicht mehr höchste Priorität sondern der sichere Job? Weil reich wird mal als Lehrer auch nicht gerade.. schon gar nicht als später Quereinsteiger. Und dann planst du für die nächsten 5-8 Jahre wobei du jetzt schon nicht den entscheidungsfreudigsten Eindruck machst. Hm. Ich denke du hast einfach viel Glück mit deinem hohen Einkommen, was für die Tätigkeiten wohl nicht üblich sind. Ich will jetzt gar nicht sagen das es nicht gerechtfertigt wäre, dafür habe ich gar keine Ahnung was du da genau machst... Ich an deiner Stelle würde soviel mitnehmen wie geht und wenn es, warum auch immer, nicht mehr geht und dein Sicherheitsbedürfnis immer noch so hoch ist, wechsel in den öd. Je nach Stelle wird da auch nicht viel weniger als bei einem Lehrer rausspringen.. und Sicherheit hast du auch. Wie schon mal geschrieben, fang einfach mal ein Studium an und guck mal wie es läuft. Wenn du nach 2-3 Jahren noch erfolgreich dran bist lohnt sich eine neue Einschätzung der Situation. Zitieren
Graustein Geschrieben 2. November 2019 Autor Geschrieben 2. November 2019 vor 10 Minuten schrieb eneR: Also hat das hohe Einkommen von tendenziell 90k nun doch nicht mehr höchste Priorität sondern der sichere Job? Sicherer Job bei gutem Gehalt natürlich ? denn vor 10 Minuten schrieb eneR: reich wird mal als Lehrer auch nicht gerade vor 10 Minuten schrieb eneR: Je nach Stelle wird da auch nicht viel weniger als bei einem Lehrer rausspringen Stimmt so nicht, als Lehrer (Beamter - aber das ist in Bayern kein Ding) hätte ich zum Einstieg ca gleich viel nach ein paar Jahre mehr als heute. Fürn normalen IT Angestelltenjob muss das schon EG15 sein, wie wahrscheinlich das mit Ausbildung ist. Sehr unwahrscheinlich, eher geht es Richtung EG10, was je nach BE Anerkennung um die 45-50k sind. vor 13 Minuten schrieb eneR: fang einfach mal ein Studium an Ja, wäre vermutlich das beste Zitieren
eneR Geschrieben 2. November 2019 Geschrieben 2. November 2019 vor 30 Minuten schrieb Graustein: Stimmt so nicht, als Lehrer (Beamter - aber das ist in Bayern kein Ding) hätte ich zum Einstieg ca gleich viel nach ein paar Jahre mehr als heute. Fürn normalen IT Angestelltenjob muss das schon EG15 sein, wie wahrscheinlich das mit Ausbildung ist. Sehr unwahrscheinlich, eher geht es Richtung EG10, was je nach BE Anerkennung um die 45-50k sind. Wo steigt man dann ein? Habe mal grob gegoogelt und A13 Stufe 4 gefunden. Und dann brauchst du 26 Jahre um auf Stufe 12 zu kommen. Und ob man jemals über die A13 kommt, weiß keiner. Hmm.. keine Ahnung. Schwierig so weit in die Zukunft zu gucken. Als Angestellter könnte man auch ohne Studium als sonstiger Angestellter auf eine E11/12 kommen, ohne Studium. Wären im Endausbau E12/6 auch immerhin 73k ohne Zulagen o.ä., stand heute. Zitieren
Graustein Geschrieben 3. November 2019 Autor Geschrieben 3. November 2019 (bearbeitet) Ja mit A13 fängt man an, A14 ist soweit mir bekannt die Regel in Bayern, haben mir mehrere Bekannte erzählt. E11 oder sogar 12 im Raum München ohne Studium? Dafür ist die Region zu arm. ? Ernsthaft, das sehe ich selten. Und kenne eigentlich auch nur einen der eine E11 hat als Stellvertreter der IT Leitung. Bis vor ein paar Jahren musste man ja schon froh sein wenn es für eine E9 gereicht hat. Bearbeitet 3. November 2019 von Graustein Zitieren
Colibri Geschrieben 3. November 2019 Geschrieben 3. November 2019 Also wenn du Berufsschulehrer werden möchtest geht das meine ich sogar ohne Studium. Es gab da eine Quereinsteiger Regelung, sodass du glaube nach einer fachlichen Zwischenprüfung nur noch das "Pädagogische" nacholen musst. In dieser Zeit bekommst du allerdings sehr wenig Gehalt, sodass es definitiv an deine Reseveren gehen wird. (sind hier glaube ich um die 1500 brutto) In Hessen ist der Einstieg für Lehrer nun bei 5000€ fix, dafür keine Gehaltserhöhungen. (hoffe ich hab das richtige Bundesland erwischt) Schau mal hier nach: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulpolitik/Seiteneinstieg/index.html Zitieren
Graustein Geschrieben 3. November 2019 Autor Geschrieben 3. November 2019 Leider Bayern, hier kann man kein Fachlehrer im Bereich IT werden. Das geht nur für Handwerkliche Meister, also da wo es kaum ein "richtiges" Studium gibt. Zitieren
eneR Geschrieben 3. November 2019 Geschrieben 3. November 2019 vor 4 Stunden schrieb Graustein: E11 oder sogar 12 im Raum München ohne Studium? Dafür ist die Region zu arm. ? Ernsthaft, das sehe ich selten. Und kenne eigentlich auch nur einen der eine E11 hat als Stellvertreter der IT Leitung. Bis vor ein paar Jahren musste man ja schon froh sein wenn es für eine E9 gereicht hat. Dann würde ich mich mal beim Bund umschauen. In München wird ja z.B. das ZITIi groß aufgezogen. Da sehe ich gerade z.B. 1-2 Stellen ohne Studium mit E12. Ansonsten könntest du da sogar studieren und wirst danach übernommen. Und dann sind die auch noch auf IT-Sicherheit etc. ausgerichtet, also alles was du wolltest. Nur von den 90k musst du dich verabschieden, Sicherheit hat halt seinen Preis. ? Zitieren
Graustein Geschrieben 3. November 2019 Autor Geschrieben 3. November 2019 (bearbeitet) Ja, die sind neu, hab ich auch gesehen, die E12 wäre ok. Wäre nur die Frage ob die mich nehmen Um die 90k geht es mir gar nicht so, aber auf 45000 zurück zufallen als "Neuling" ist halt nicht drin. PS: https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=530173 Das wäre interessant und die meisten Aufgaben mache ich jetzt schon, nur halt hier für unsere Produkte: Betrieb und Wartung von Produkten und Lösungen: check Konzeption und Durchführung von Schulungen: check Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Entwicklung und Forschung: check Mitwirkung bei der Qualitätskontrolle: check Grundwissen Netzwerke, Datenbanken, Server bring ich auch alles mit, fraglich nur: Reicht das? Erfahrung im Umgang mit Programmierung - was heißt das genau? Fragt sich wie hoch die technische Anforderungen sind. Unsere Produktmanager sind oftmals reine BWLer die gerade so ihren PC anmachen können ? Bearbeitet 3. November 2019 von Graustein Zitieren
Graustein Geschrieben 29. Dezember 2019 Autor Geschrieben 29. Dezember 2019 So, ich hab mich jetzt über die Feiertage mal hingesetzt und entschieden. Ziel ist es Berufsschullehrer (Bzw. beruflicher Lehrer an FOS/BOS oder Techniker Schule, aber Wunsch wäre schon für FI) zu werden. Dazu beginne ich ab September in NRW ein Elektrotechnik Studium. Meine Arbeitszeit reduziere ich dann auf 3 Tage, wobei ich auch erstmal noch 1 Tag mit meiner zweiten Tochter daheim bin. Also effektiv schon mal so 8h zum lernen. Das Verbundstudium ist ja bis auf ein paar Euro kostenfrei (warum bekommt Bayern sowas nicht hin??? Gut haben ja kein Geld hier). Kosten entstehen dann beim pendeln von München nach Hagen, bzw Bochum (dort komm ich her und übernachte gratis dort), werde mit der Bahn und die BahnCard 100 nutzen. Dann bekomme ich fast gleich viel steuern zurück wie die BahnCard kostet und kann dann noch damit im MVV fahren plus im Urlaub also am Ende kostet es nichts statt 350 an FOM und Co. es gibt 24 Samstage im Jahr Präsenz. Ab und an werde ich meine große Tochter mitnehmen damit die (Ur)Oma sie öfter sehen kann, das ist auch ein Pluspunkt. Die Fahrerei wird vermutlich trotzdem hart, mal sehen wie und ob man im Zug halbwegs gut lernen kann. Von München bis Bochum fährt der ICE ja zum Glück durch. Danach dann den Master an der TUM. Aber das ist noch etwas hin. Zitieren
SaJu Geschrieben 29. Dezember 2019 Geschrieben 29. Dezember 2019 Ein sogenanntes Verbundstudium gibt es auch an staatlichen Hochschulen in Bayern. Allerdings ist das als "Duales" Vollzeit - Studium ausgelegt, so dass die Studenten unter Tags studieren und ca. 8 Stunden pro Woche zusätzlich arbeiten und in den Semesterferien Vollzeit als Arbeitskraft zur Verfügung stehen. Das ist dann eher eine Art Ausbildungsvertrag mit einem Unternehmen und kein berufsbegleitendes Studium. Zitieren
eneR Geschrieben 29. Dezember 2019 Geschrieben 29. Dezember 2019 Da hast du wohl knapp ein Jahrzehnt Arbeit vor dir und dazu noch die familiären Verpflichtungen, Arbeitszeitverkürzung und eine aufwändige Pendelei... das wird knackig... viel Erfolg! Zitieren
Graustein Geschrieben 29. Dezember 2019 Autor Geschrieben 29. Dezember 2019 Ja dual gibt es aber das langt vom Geld vorne und hinten nicht. Bei 3 Tagen arbeiten mach ich 2600 netto und die brauchen wir auch. Ansonstwn gibt es berufsbegleitend nix. In Aschaffenburg gegen Geld aber dann zahl ich fürs Studium plus fahren was zwar nicht ganz so weit ist aber Freitags Nachmittag schon los geht... Alles in allem bis ich fertiger Lehrer wäre dauert es 8 Jahre. mit normalem Studium B.Ed und dann Master und dann Ref würde es übrigens 7 Jahre dauern also nicht wesentlich kürzer. Zitieren
SaJu Geschrieben 29. Dezember 2019 Geschrieben 29. Dezember 2019 (bearbeitet) An der Uni Bamberg kann man in Teilzeit studieren. Ich kenne einige Leute, die dort berufsbegleitend ihren Master gemacht haben. Da schlage ich Dir als angehender Berufsschullehrer noch als Alternative zur TUM den Master Wirtschaftspädagogik/Wirtschaftsinformatik vor. Ein Bachelor in Wirtschaftsinformatik qualifiziert Dich auch dafür und Du kannst dann Berufsschullehrer werden. Außerdem wird das 7. Semester der FHs angerechnet, so dass das normale Master-Studium nur 3 Semester (trotz Uni!) dauert. Bearbeitet 29. Dezember 2019 von SaJu Zitieren
Graustein Geschrieben 29. Dezember 2019 Autor Geschrieben 29. Dezember 2019 (bearbeitet) Der Master ist ganz interessant, danke. Das würde Alternativen beim Bachelor erlauben. Bachelor in Bamberg geht aber nicht. Teilzeit heißt ja trotzdem 2-3 Tage Vorlesungen. Das klappt nicht mal in München, wenn man dann noch nach Bamberg fährt erst recht nicht. Mehr als 1 Tag Präsenz geht derzeit nicht. Master müsste man durchrechnen. Bearbeitet 29. Dezember 2019 von Graustein Zitieren
Graustein Geschrieben 29. Dezember 2019 Autor Geschrieben 29. Dezember 2019 Hm. Hab es mir jetzt mal genauer angeschaut. Zitat Wirtschaftspädagogik von mind. 18 ECTS-Punkten Das müsste man vermutlich dann nachholen. Weil Bachelor (W)Info mit WPäd wird normal kaum geben, jedenfalls nicht Fernstudium/berufsbegleitend. Zeitlich macht es übrigens gar nicht so viel aus. Der Best-Case wäre wohl folgendes: 210 ECTS Studium in 3 Jahren (dank Anerkennung Praktikum - falls man sowas findet, spontan fallen mir nur 180er ein) plus den Studiengang in 1,5 Jahren (denke eher 2, aber nehmen wir mal 1,5). Dann 2 Jahre Ref. Macht im besten Fall 6,5 Jahre. Realistischer sind eher min 3,5 Jahre für die 180 ECTS und 2 Jahre für den Master auch wegen den 18 ECTS die man aufholen muss. Macht also 7,5. Und auch das ist imo schon ganz gut. Mit Elektrotechnik berufsbegleitend wäre es 180 ECTS Studium in "Regelstudienzeit" 4,5 Jahren. Denke das ist machbar neben Teilzeit Job. Sagen wir mal 5 Jahre. Dann folgt der Master für Ing. Der dauert 3 Jahre, aber da ist das Ref. schon mit drin, sind also 8 Jahre, die auch in meinen Augen ganz realistisch sind. Zitieren
RomanDieburg Geschrieben 29. Dezember 2019 Geschrieben 29. Dezember 2019 Was spricht gegen ein Teilzeit - Fernstudium? 0 Präsenzzeiten. Klausuren kannst du online schreiben. Skripte gibt es digital. Einziger Wermutstropfen ist: Es kostet etwas - kannst teilweise von der Steuer absetzen. Du bist dafür halt komplett flexibel - deine Familie wird es dir danken! ? Zitieren
Rabber Geschrieben 30. Dezember 2019 Geschrieben 30. Dezember 2019 Verstehe die Intention zwar immer noch nicht, aber ich wünsche Dir viel Erfolg. ?️♂️ Zitieren
Graustein Geschrieben 30. Dezember 2019 Autor Geschrieben 30. Dezember 2019 vor 8 Stunden schrieb RomanDieburg: Was spricht gegen ein Teilzeit - Fernstudium? 0 Präsenzzeiten. Klausuren kannst du online schreiben. Skripte gibt es digital. Einziger Wermutstropfen ist: Es kostet etwas - kannst teilweise von der Steuer absetzen. Du bist dafür halt komplett flexibel - deine Familie wird es dir danken! ? Hab ich natürlich auch auf dem Schirm (gehabt). Elektrotechnik bietet nur AKAD oder WBH an (ohne Online Klausuren). Gerade bei ET gibt es auch Labore, denn wie soll man Messtechnik usw von daheim machen. Dazu noch Repetitorien, die sind zwar nur optional, aber ganz 100% Fernstudium finde ich auch nicht so prickelnd. Am liebsten wäre mir eins, wo man alle 2 Wochen mal Freitag Nachmittag/Samstag ist. Da kommt am nächsten noch die FOM, aber die haben zweimal pro Woche Abends in der Zeit von 18:00 – 21:15 Uhr sowie samstags (08:30 – 15:45 Uhr), das ist schon wieder recht viel. Dazu kommen die Kosten und der Inhalt der FOM sagt mir auch nicht so zu. Nochmal zum Fernstudium, man muss also auch mal "hin". Hat also auch schon Aufwand. Zusätzlich zu dem Geld was man zahlt. Man bekommt zwar einen Teil wieder, aber wenn ich die BC gegenrechne, auch privat mit fahren, sind das pro Monat (Steuer schon raus) beim privaten Studium leicht wieder 350 Euro. Beim VZ Gehalt wäre das jetzt nix wo ich groß überlegen würde, aber 40h ackern die Woche plus 2 Kinder plus Studium? Mit nur 3 Tagen a 8h also 24h statt 40h ist das deutlich besser machbar, dann sind 350 Euro aber schon wieder ne ganz andere Summe. Übrigens wegen Familie wird es danken: Meine Mutter und Oma sehen so ihre Enkelin 1-2 mal im Monat statt 2-3 mal im Jahr. Das ist auch noch ein Vorteil, auch wenn ich so jedes 2 WE unterwegs bin. vor 51 Minuten schrieb Errraddicator: Verstehe die Intention zwar immer noch nicht, aber ich wünsche Dir viel Erfolg. ?️♂️ Mein Ziel ist es Lehrer zu werden. Das hatte ich schon vor einigen Jahren, aber damals gab es hier nur B.Ed plus M.Ed. an der TUM. Der Stundenplan da ist vollgepackt, man kommt nicht mal wirklich zu einem Nebenjob plus die Module vom NF Informatik überschneiden sich noch mit dem vom Lehrer, weil FU, we dont care Das hab ich damals dann aus mehrere Gründen (Zeit/Geld/etc) verworfen. Mittlerweile gibt es ja den M.Ed. für Ing. Da startet man ab 3 Semester gleich im Ref und bekommt dann schon gutes Geld. Das ist mit obigem Weg zwar hart, aber machbar. Zitieren
SaJu Geschrieben 30. Dezember 2019 Geschrieben 30. Dezember 2019 vor 14 Stunden schrieb Graustein: Das müsste man vermutlich dann nachholen. Weil Bachelor (W)Info mit WPäd wird normal kaum geben, jedenfalls nicht Fernstudium/berufsbegleitend. Zitat Verwandte Studiengänge sind der Studiengang Wirtschaftsinformatik, alle wirtschaftswissenschaftlichen Studiengänge, der Studiengang Wirtschaftspädagogik, der Studiengang Angewandte Informatik, der Studiengang Informatik und der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Du kannst auch berufsbegleitend Wirtschaftsinformatik woanders studieren und dann den Master an der Uni Bamberg machen. Wenn Module fehlen, können diese nachgeholt werden. In Teilzeit hast Du eher 1 - 1,5 Tage an der Uni Unterricht. Bei uns ist selbst das Vollzeit-Studium so geregelt, dass man den halben Tag Unterricht und den Rest des Tages zum Wiederholen und Anwenden des Stoffs hat. Zitieren
Graustein Geschrieben 30. Dezember 2019 Autor Geschrieben 30. Dezember 2019 (bearbeitet) Ja, Bachelor woanders und dann Master VZ plus die ECTS bei Wpäd. Wäre eine Option, wobei zeitlich tut sich da wie gesagt nicht viel. Der einzige Vorteil hier, wenn ich an die FernUni Hagen gehe könnte ich uU noch Bafög bekommen und auf 2 Arbeitstage runter. Muss ich mal durchspielen. Wobei mir inhaltlich ET mit Fokus auf Technische Informatik mehr taugt. Hat man auch mehr Auswahl als mit Wpäd/WInf. Da kann man kaum an eine Techniker Schule oder BOS wird auch eng. Zeitlich könnte es auch eng werden. Den Master TZ dann zieht der sich. VZ mit Bafög und 2 Tage Arbeit wird auch eng. Einfach fahr ich 2h nach Bamberg. Macht 4 pro Tag. Ist auch ne Menge wenn man das in VZ täglich oder 4x die Woche macht Bearbeitet 30. Dezember 2019 von Graustein Zitieren
RomanDieburg Geschrieben 30. Dezember 2019 Geschrieben 30. Dezember 2019 Hallo Graustein, muss mich hier nochmal melden und dich etwas "rüffeln"! ? Ich studiere Bachelor Wirtschaftsinformatik und kann fast alle Klausuren (1 einzige Klausur aktuell) online schreiben. Somit liegen meine Präsenzzeiten bei ziemlich genau 0 - Stand heute eben 1 Klausur die ich tatsächlich in der Uni schreiben muss. Vielleicht vergleichst du nochmal die Unis und gehst doch eher Richtung Informatik? Zitieren
eneR Geschrieben 30. Dezember 2019 Geschrieben 30. Dezember 2019 Abgesehen von der IUBH, welche keine Uni ist, bieten welche denn noch Online-Klausuren an? Zitieren
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