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Umschulung zum FIAE


ArmerRitter

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Hallo,

durch eine kleine Internetrecherche bin ich auf das Forum hier gestoßen und finde ihn sehr interessant. Da ich mich schon etwas umgesehen habe, konnte ich mir ein paar Informationen bereits entnehmen. Kommen wir mal zu meiner Wenigkeit; ich habe meine kaufmännische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und habe danach meine Fachhochschulreife nachgeholt während der Schulzeit schon habe ich im Verkauf gearbeitet gehabt und dies ging dann auch nach der Schule so weiter. Ich war unter anderem als stellv. Filialleiter, Visual Merchandiser und als normaler Verkäufer tätig und das ca. für 4,5-5 Jahre. Der Verdienst ist gering und die Umstände sind "ekelhaft" im Einzelhandel, daher wollte ich das nicht mehr machen. Nun bin ich seit 8-9 Monaten arbeitslos und vom Jobcenter aus wurde mir die Umschulung zum FIAE genehmigt, habe zwar eine 3-Monatige Probezeit aber das ist nicht meine größte Sorge. Meine Umschulung beginne ich jetzt am 14. Oktober.

Da ich in der IT-Welt neu bin und wenig bis keine Erfahrung in dem Segment erbringe, wollte ich hier mal die Großen nach Ratschlägen fragen, wie ich am besten, was ich am besten lerne..

PS: Ich habe mir auf Udemy einen Online-Kurs für Python gekauft, ist Udemy überhaupt empfehlenswert?

Für die Antworten und die Mühe bedanke ich mich schonmal!

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vor 6 Minuten schrieb ArmerRitter:

Udemy überhaupt empfehlenswert

Die meisten hier im Forum mögen Udemy. Ich pers. finde immer, dass es vom Kursleiter abhängt. Bei Udemy können viele Leute Kurse machen und die Qualität schwankt. Ich würde auf englische Kurse vertrauen mit guter Bewertung/Teilnehmern.

Einfach so Sprache X zu lernen ist oft aber nicht zielführend. Wirst du Python im Praktikum benötigen? Wie sieht der Stellenmarkt bei dir in der Gegend aus, wenn du nach Stellen für Python Entwickler suchst?

Vergiss nicht, dass die Ausbildung auch bei FIAE wesentlich mehr beinhaltet, als nur zu programmeiren.

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Hey und willkommen im Forum. 

Ich habe mit Udemy unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es kommt immer sehr sehr stark auf den Dozenten an. Wen ich z.B. als Dozent absolut herausragend finde ist Maximillian Schwarzmüller. Dank ihm habe ich innerhalb von 3 Wochen VueJs gelernt und konnte dieses dann auch direkt in einem Projekt in der Agentur wo ich gearbeitet habe einbringen und das Projekt erfolgreich abschließen. 

Dann hatte ich mal einen Swift Kurs gekauft, der war aber sehr sehr schwach. Das schöne an Udemy ist, dass du 30 Tage Umtauschrecht hast und den Kurs bei nicht gefallen zurückgeben kannst. Das klappt auch problemlos!

 

Kleiner Tipp: Udemy hat ne sehr sehr bescheidene Preispolitik. Kurse kosten manchmal 200 €. Hier einfach warten, bis sie wieder für 11,99 oder so angeboten werden. Manchmal empfiehlt es sich auch einen neuen Account zu machen, wo du noch keine Kurse hast, dann kriegst du auch nochmal spezielle Rabatte. Das coole ist, das man seine Accounts später wieder zusammenführen kann und so alle Kurse in einem Account hat :P

 

Hoffe das hilft dir erstmal weiter^^

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Vielen Dank für die Antwort KeeperOfCoffee.

In der Ausbildung/Umschulung bekommt man ja die Zertifizierungen von OCA und OCPJP, daher glaube ich eher weniger das Python da gefragt ist. Ich komme aus Baden-Württemberg (eher Baden), und nach meiner Auffassung sucht man hier vor allem in den südlichen Gebieten verstärkt nach ITlern. Was findet denn neben dem Programmieren so statt, wenn ich mal so ganz doof fragen kann?

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Danke Sharpy35.

Den empfohlenen Dozenten werde ich mir definitiv mal angucken. Aber es ist gut zu hören, das du durch seinen Kurs so viel schon Zustande bekommen hast, also kann er nicht (so) schlecht sein. Die Preispolitik von Udemy finde ich etwas überzogen aber wenn so wie du es schon vorgeschlagen nur bei Rabatt-Aktionen einkaufen tut, ist das aber in Ordnung. Den Trick 17 kannte ich schon aber trotzdem Danke hierfür :P 

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gerne :) ja ich sag mal unter 20 € sollte man nen Kurs locker bekommen :) 

Der Maximillian hat ganz viele Kurse zum Thema VueJs, ReactJs, React Native usw. Den kann ich bedenkenlos empfehlen. 

Ist aber halt alles im Bereich Webentwicklung. 

Zu deiner Frage was du lernen solltest: Es kommt drauf an was du machen willst. Bei mir wurde damals in der Ausbildung Webentwicklung gemacht und dementsprechend habe ich die Basics wie PHP, HTML, CSS, JS und SQL gelernt. zu erst ganz klassisch ohne Framework, dann später im 2. LJ mit Zend Framework. Von Zend sind wir dann i.wann auf ein selbstgeschriebenes Framework umgeswitcht. 

Mittlerweile arbeite ich sowohl mit Laravel als auch Symfony und bin mit beiden relativ happy. 

Im Frontend ist es mittlerweile SCSS und TailwindCSS, sowie VueJS als Single Page Application, da es einfach ein besseres End User Feeling ist. 

Diesen Teil den ich mache ist aber nur ein Bruchteil von dem was du machen kannst. Mit Python kannst du auch in die Webentwicklung mit z.B. Django oder Flask. 

Du kannst Ruby lernen und gehst auf Ruby on Rails. 

Oder du lernst JavaScript und fokussierst dich auf NodeJS und z.B. VueJs, ReactJs oder Angular im Frontend. Das sind im moment so die Standard Sachen in der Webentwicklung. 

Jetzt kommen im Backend noch neue Sachen dazu, wie Server-Side Swift. 

Softwareentwicklung kannst du wiederrum mit Java, C# oder C++ machen. Aber auch mit JavaScript und Electron ;) 

Du siehst viele Wege führen nach Rom, du musst den auswählen der für dich am besten passt :)

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vor 20 Minuten schrieb ArmerRitter:

Was findet denn neben dem Programmieren so statt, wenn ich mal so ganz doof fragen kann?

Ich kenn mich jetzt natürlich nicht mit den Umschulungen so aus. Aber es ist in der Ausbildung nun mal so, dass man ein gewisses Basiswissen erlernt, sowie halt das Wissen seiner Fachrichtung. In der Abschlussprüfung wird dann im Prüfungsteil B ganzheitliche Aufgabe 2 diese Kernqualifikation gefragt.

Man muss also Themen beherrschen, die jeder FI dauf haben sollte. Beispiele findest du in alten Prüfungen. Da kann so ziemlich alles auf einem zukommen

Hier mal der Inhalt des gesetzl. Ausbildungsrahmenplanes:

Spoiler

Vorschriften für den Ausbildungsberuf Fachinformatiker/Fachinformatikerin § 10 Ausbildungsberufsbild (1) Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse: 1.    der Ausbildungsbetrieb: 1.1   Stellung, Rechtsform und Struktur, 1.2   Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht, 1.3   Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, 1.4   Umweltschutz; Ein Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des Bundesamts für Justiz ‒ www.gesetze-im-internet.de - Seite 8 von 71 - 2.   Geschäfts- und Leistungsprozesse: 2.1   Leistungserstellung und -verwertung, 2.2   betriebliche Organisation, 2.3   Beschaffung, 2.4   Markt- und Kundenbeziehungen, 2.5   kaufmännische Steuerung und Kontrolle; 3.   Arbeitsorganisation und Arbeitstechniken: 3.1   Informieren und Kommunizieren, 3.2   Planen und Organisieren, 3.3   Teamarbeit; 4.   informations- und telekommunikationstechnische Produkte und Märkte: 4.1   Einsatzfelder und Entwicklungstrends, 4.2   Systemarchitektur, Hardware und Betriebssysteme, 4.3   Anwendungssoftware, 4.4   Netze, Dienste; 5.   Herstellen und Betreuen von Systemlösungen: 5.1   Ist-Analyse und Konzeption, 5.2   Programmiertechniken, 5.3   Installieren und Konfigurieren, 5.4   IT-Sicherheit, Datenschutz und Urheberrecht, 5.5   Systempflege; 6.   Systementwicklung: 6.1   Analyse und Design, 6.2   Programmerstellung und -dokumentation, 6.3   Schnittstellenkonzepte, 6.4   Testverfahren; 7.   Schulung. (2) Gegenstand der Berufsausbildung in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung sind über die in Absatz 1 genannten Fertigkeiten und Kenntnisse hinaus mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:    8.   informations- und telekommunikationstechnische Systeme: 8.1   Architekturen, 8.2   Datenbanken und Schnittstellen; 9.   kundenspezifische Anwendungslösungen: 9.1   kundenspezifische Anpassung und Softwarepflege, 9.2   Bedienoberflächen, 9.3   softwarebasierte Präsentation, 9.4   technisches Marketing; 10.   Fachaufgaben im Einsatzgebiet: 10.1   Produkte, Prozesse und Verfahren, 10.2   Projektplanung, 10.3   Projektdurchführung, 10.4   Projektkontrolle, Qualitätssicherung. Ein Service des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz sowie des Bundesamts für Justiz ‒ www.gesetze-im-internet.de - Seite 9 von 71 - (3) Die Fertigkeiten und Kenntnisse nach Absatz 2 Nr. 10 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen: 1.   kaufmännische Systeme, 2.   technische Systeme, 3.   Expertensysteme, 4.   mathematisch-wissenschaftliche Systeme, 5.   Multimedia-Systeme. Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es können auch andere Einsatzgebiete zugrundegelegt werden, wenn die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse in Breite und Tiefe gleichwertig sind. (4) Gegenstand der Berufsausbildung in der Fachrichtung Systemintegration sind über die in Absatz 1 genannten Fertigkeiten und Kenntnisse hinaus mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:    8.   Systemintegration: 8.1   Systemkonfiguration, 8.2   Netzwerke, 8.3   Systemlösungen, 8.4   Einführung von Systemen; 9.   Service: 9.1   Benutzerunterstützung, 9.2   Fehleranalyse, Störungsbeseitigung, 9.3   Systemunterstützung; 10.   Fachaufgaben im Einsatzgebiet: 10.1   Produkte, Prozesse und Verfahren, 10.2   Projektplanung, 10.3   Projektdurchführung, 10.4   Projektkontrolle, Qualitätssicherung. (5) Die Fertigkeiten und Kenntnisse nach Absatz 4 Nr. 10 sind in einem der folgenden Einsatzgebiete anzuwenden und zu vertiefen: 1.   Rechenzentren, 2.   Netzwerke, 3.   Client-Server, 4.   Festnetze, 5.   Funknetze. Das Einsatzgebiet wird vom Ausbildungsbetrieb festgelegt. Es können auch andere Einsatzgebiete zugrundegelegt werden, wenn die zu vermittelnden Fertigkeiten und Kenntnisse in Breite und Tiefe gleichwertig sind. §

Quelle: §10  https://www.gesetze-im-internet.de/itktausbv/ITKTAusbV.pdf

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Auch in einer Umschulung wird viel Wert auf Basiswissen gelegt. Die Strukturierung ist durch die Verkürzung im Vergleich zur regulären Ausbildung nur ein wenig anders. Während der normale Berufsschüler vielleicht 1-2 mal in die Berufsschule geht, wird das schulische Wissen bei einer Umschulung im Blockunterricht vermittelt.

Die Gliederung ist so, dass deswegen zunächst Blockunterricht stattfindet und im Anschluss daran dann ein mehrmonatiges Praktikum in einem Betrieb, bei dem auch die Projektarbeit und das für die Prüfung notwendige Praxiswissen vermittelt wird. Während des Praktikums findet aber auch Prüfungsvorbereitung statt, wo die Teilnehmer wieder zum Bildungsträger kommen. Da hier nur Umschüler sitzen, kann eine Gruppe sehr heterogen sein von der Zusammensetzung. Vom Bäcker mit Mehlallergie und mehrjähriger Berufserfahrung bis Leuten, die bereits in IT-Berufen gearbeitet haben. Aber davon darf man sich nicht beunruhigen lassen - beim Lernen fangen alle bei Null an.

Einen guten Eindruck über Basiswissen vermittelt das Buch:

https://www.rheinwerk-verlag.de/it-handbuch-fur-fachinformatiker_4897/

Es war auch Bestandteil der Bücherliste der Umschüler.

Die Udemy Kurse sind ja sehr umfangreich. Da niemand alle Kurse kennt,

Stefan Macke hat auch einen guten Blog. Hier gibt es einiges an Informationen zu den Berufen.

https://fachinformatiker-anwendungsentwicklung.net/ueber-mich/

Wie es später in der Praxis aussieht hängt natürlich von der Branche / Schwerpunkt ab, bei dem Praktikumsbetrieb. Da man sich diesen selbst sucht, liegt es also in der eigenen Hand, welchen beruflichen Schwerpunkt man legt.

Von meiner Gruppe gab es viele Leute, die sich bei Agenturen beworben haben, weil die Umschulung auch WebDev Grundlagen vermittelt hat und/oder sich ein entsprechender Einstieg angeboten hat.

Es ist aber auch denkbar, dass sich jemand z.B. eher in Richtung Java oder Python orientiert und dort nach einem passenden Praktikumsplatz sucht. Die Entscheidung muss man nicht am Anfang treffen.

Man lernt durch die Umschulung strukturiertes Arbeiten und auch eine gewisse Methodik (in Verbindung mit dem Praktikum). Dazu zählen auch Grundlagen von Projektmanagement oder beispielsweise agile Methoden.

Die Udemy Kurse sind ja sehr umfangreich. Da niemand alle Kurse kennt, kann man dies auch nicht pauschal beurteilen.

Es ist eine Quelle, die von vielen Teilnehmern auch während meiner Umschulung genutzt worden ist. Aber man darf es nicht als einzige Quelle nutzen. Bei vielen Online-Materialien ist es extrem wichtig, auch die Qualität im Auge zu behalten. Denn es schleichen sich immer auch mal Fehler ein und dann muss man validieren.

Was das lernen angeht, muss ich sagen, dass es unterschiedliche Lerntypen gibt. Es gibt Leute, die lernen aus Videos, andere aus Büchern, manche aus der Learning by Doing, wieder andere wenn sie es von jemandem gezeigt bekommen (Tutor) und vielleicht auch aus einer Kombination aus allem. Seinen eigenen Lerntyp muss man selbst finden. Da hilft nur - ausprobieren.

Bearbeitet von tkreutz2
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Am 4.10.2019 um 11:48 schrieb sharpy35:

Diesen Teil den ich mache ist aber nur ein Bruchteil von dem was du machen kannst. Mit Python kannst du auch in die Webentwicklung mit z.B. Django oder Flask. 

Du kannst Ruby lernen und gehst auf Ruby on Rails. 

Oder du lernst JavaScript und fokussierst dich auf NodeJS

Bei Ruby wäre noch Sinatra zu erwähnen, das ist ähnlich minimalistisch wie Flask. 

Ansonsten  werfe ich noch mal Go in den Ring. Da hat man alles direkt in der Standardlibary und da eine Binary compiliert wird, bringt jede Web App auch direkt alle Dependencies mit. Ein Träumchen im Deployment... im Vergleich zu den genannten. Und vergleichbar performant wie C++. 

Arbeite mit Python und Flask. Ist ganz ok wenn man sich dran gewöhnt hat. So richtig geil ist das aber nicht. Vor allem wenn man eigentlich nur kleine Services oder Rest APIs bauen will. 

 

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vor 14 Stunden schrieb Konketea:

Ansonsten  werfe ich noch mal Go in den Ring. Da hat man alles direkt in der Standardlibary und da eine Binary compiliert wird, bringt jede Web App auch direkt alle Dependencies mit. Ein Träumchen im Deployment... im Vergleich zu den genannten. Und vergleichbar performant wie C++. 

Kannst du mit GoLang auch Web Apps bauen? also A la Server Side Swift? :) Das wäre auch mal interessant zu probieren :)

Das coole was ich dringend ausprobieren will ist unbedingt darklang.com sobald das erscheint. Das sieht auch extrem vielversprechend aus. 

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Infos.

Mal von meiner Seite; ich würde am liebsten in der Softwareentwicklung arbeiten daher würde ich auch eher zu Python, C#, C+, Java, Javascript, PHP, SQL vorrangig fixieren. Bei der Umschulung geht es bei mir hauptsächlich um das programmieren den BWL Teil und Fachenglisch müsste ich als Studienabbrecher ohne Probleme stemmen, da der vorherige Werdegang von den Bereichen geprägt war. Ich habe auf dem Forum folgende Links gefunden und finde sie eigentlich Interessant, was sagt ihr so? http://www.gailer-net.de/tutorials/java/index.html & https://codegym.cc

Den Blog von Stefan Macke und den Podcast mit Jan Bauer habe ich auch schon zu Kenntnis genommen gehabt, das war sehr hilfreich für mich. Aber das mit dem Buch von Rheinwerk ist ein guter Schlag, den habe ich mir schon bestellt. :) Ich besitze  ebenfalls ein Exemplar von Rheinwerk, Thomas Theis "Einstieg in PHP 7 und MySQL 5.6". Hätte man da noch weitere Vorschläge?

Bearbeitet von ArmerRitter
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Moin,

Zitat

Kannst du mit GoLang auch Web Apps bauen?

Ja.

Zitat

Hätte man da noch weitere Vorschläge?

Nunja, du hast ja schon sehr viele Vorschläge erhalten. Erstmals nochmals zur Wahl der Programmiersprache bzw. Skriptsprache. Welche wo sinn macht, kommt immer auf den jeweiligen Anwendungsfall / Bereich an.  Zusätzlich muss man in dem gewünschten Bereich noch zusätzliches Know How lernen. Wenn du beispielsweise eine Web Anwendung entwickeln möchtest, dann brauchst du auch Kenntnisse in Netzwerktechnik (insbesondere mit dem HTTP Protokoll) und mit Webservern Allgemein. Daher kann man nicht sagen, welche Programmiersprache die beste ist. Kommt immer auf den Anwendungsfall drauf an. Für die Grundlagen reicht eine Objektorientierte Programmiersprache aus z.B. C#, Java oder C++. Sobald die Grundlagen sitzen, ist ein Wechsel zwischen den Programmiersprachen ein kinderspiel. Bei einem Wechsel des Bereichs z.B. von Webentwicklung zu Systementwicklung bzw. hardwarenaher Softwareentwicklung wird dann eher das Knowledge zum Problem, welches du erstmals aneignen musst.

Beim lernen einer Programmiersprache darf man natürlich auch den praktischen Teil nicht vernachlässigen. Neben den Beispielen und Übungsaufgaben in den Büchern, Videos oder aus deinem Bildungsinstitut würde ich auch mal an reale Projekte rantasten, sobald du die Grundlagen beherrscht. Dazu erstellst du dir ein Account auf Github und beteilisgt dich an Open Source Projekten als Contributor. Neben den Lernfaktor bietet es dir zusätzlich den Vorteil an, dass du sowas auch in der Bewerbung angeben kannst. Das ganze wird auch von Firmen gefördert. Aktuell findet das Hacktoberfest statt. Wenn du glaub 5 Pull Request ablieferst, dann erhältst du ein kostenloses T-Shirt. Lohnt sich daher auf jeden Fall und macht Spaß. Das findet jährlich statt.  ?

Viele Grüße

 

Bearbeitet von Exception
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vor 5 Stunden schrieb sharpy35:

Kannst du mit GoLang auch Web Apps bauen? also A la Server Side Swift? :) Das wäre auch mal interessant zu probieren :)

Ja man kann mit Go Webapps bauen, dafür bringt GoLang alles bereits in der Standard Libary mit. Die Sprache ist ideal für performante Microservices. Und das gute ist halt, es wird kompiliert. Du musst dich auf der Serverseite nicht mit Abhängigkeiten rumschlagen. Einfach drauf werfen, ausführen, fertig ? ...

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vor 11 Stunden schrieb Exception:

Dazu erstellst du dir ein Account auf Github und beteilisgt dich an Open Source Projekten als Contributor.

Du empfiehlst einem Anfänger seinen ersten Spagetticode direkt auf GitHub zu posten? Abenteuerlich... (nicht das der Code dann per se falsch ist, aber es gibt hunderte Wege etwas zu coden und es wird überall darauf Wert gelegt etwas effizient und ressourcenschonend zu machen)

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vor 2 Stunden schrieb KeeperOfCoffee:

Du empfiehlst einem Anfänger seinen ersten Spagetticode direkt auf GitHub zu posten? Abenteuerlich... (nicht das der Code dann per se falsch ist, aber es gibt hunderte Wege etwas zu coden und es wird überall darauf Wert gelegt etwas effizient und ressourcenschonend zu machen)

Nein, Grundlagen sollten schon vorhanden sein. Aber für den Einstieg optimal. Zumal Github zahlreiche Events anbietet wie eben das Hacktoberfest, welches eben vor allem für Anfänger ausgelegt ist. Die Projekte, die  teilnehmen, vergeben vor allem die Cases, die auch für Anfänger zu meistern sind. Das schlimmste was passieren kann, dass ein PR abgelehnt wird. Allerdings wird niemand dabei gefressen, wenn sowas passiert. Im Gegenteil, die Entwickler geben eine schöne ausführliche Begründung ab und geben zusätzliche Tipps ab. 

Wie solll man denn deiner Meinung nach sonst anfangen? Soll der Einsteiger direkt ein großes Projekt von alleine anfangen? Ich finde das ein tollen Einstieg. Man macht zwar kein eigenes Projekt aber man arbeitet an anderen Projekten mit. Man findet neue Kontakte, man erhält von anderen Entwicklern feedback usw. Klar gibt es auch Issues, die nicht unbedingt von Anfägern gemacht werden sollten. Diese erhalten allerdings auch ein entsprechendes Tag. Blamieren tut sich keiner dort. 

War aber ja auch nur ein Vorschlag. Muss jeder selbst wissen, wie er in die Programmierung einsteigt.

Bearbeitet von Exception
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