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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Zusammen,

 

ich bin frischer Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration. Lief gut und hat mir auch Spaß gemacht. Nun habe ich mich etwas näher mit Programmierung beschäftigt und etwas Java und Javascript ausprobiert und nach der Ausbildung dann doch angefangen Informatik an einer Universität zu studieren.  Das Studium ist leider doch nichts für mich und ich möchte zurück zur Praxis. Zurück in den Beruf des FISIS möchte ich eigentlich nicht. Ich würde gerne in der Richtung eines Entwicklers/Programmierers bleiben .

 

Ist es möglich als gelernter FISI eine Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung zu machen und dann vielleicht auf 2 Jahre zu verkürzen oder etwas von der ersten Ausbildung oder sogar dem jetzigen Studium anrechnen zu lassen ?

Oder vielleicht gar nicht erneut eine Ausbildung machen sondern irgendwie anders in ein Unternehmen kommen und dort Entwicklung lernen ? (ohne Studium)?

 

Für Tipps, Rat, Ideen und Tricks wäre ich sehr Dankbar :)

 

Viele Grüße

Timo

Bearbeitet von TimoK
Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb TimoK:

Oder vielleicht gar nicht erneut eine Ausbildung machen sondern irgendwie anders in ein Unternehmen kommen und dort Entwicklung lernen ? (ohne Studium)?

Genau so. Nochmal eine neue Ausbildung macht keinen Sinn, du kennst das eh schon alles. 

Geschrieben
Gerade eben schrieb Listener:

Genau so. Nochmal eine neue Ausbildung macht keinen Sinn, du kennst das eh schon alles. 

Naja, ich kann nicht wirklich programmieren. Nur ein paar Grundlagen.

Geschrieben

Du kannst dir GA2 und WiSo anrechnen lassen und wenn du einen Betrieb findest, der dir ein Projekt gibt, nach einem halben Jahr die Prüfung zum FIAE + GA1 ablegen. Zumindest ist das in Bayern möglich. 

Allerdings ist das aus meiner Sicht nicht notwendig, weil sich die beiden Fachrichtungen zu ähnlich sind. 

Geschrieben

Huhu.

Ich sage es mal so, bei uns wurde die Ausbildung zum FISI sogar eingestellt, weil unser Betrieb meinte das hätte keine Zukunft, stattdessen soll auch der FISI Teil von Anwendungsentwicklern abgedeckt werden. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob das eine gute oder sehr dumme Idee ist. Wir sind in der Berufsschule eine gemischte Klasse mit FISI und FIAE und die FSIS berichten aus den Betrieben auch oft, dass sie vermehrt Programmierkenntnisse brauchen bzw. einfach vorteilhaft sind.

So oder so machst du nichts falsch, wenn du auch mit einer FISI-Ausbildung nun weiter in Richtung Programmierung gehst. Du hättest vielleicht auch gute Chencen eine Stelle als Fisi zu finden die von Anfang an mehr auf Scripten etc. ausgelegt ist. Den formalen Abschluss als FIAE noch zu machen könnte auch nicht schlecht sein, Personalmitarbeiter mögen ja Papier XD

Ich habe selbst immer so ein bisschen die Stellenanzeigen schon im Blick für das, wo ich nach der Ausbildung mal hin möchte. Und da wollen sowieso alle die eierlegende Wollmilchsau. Die Doppelqualifikation FISI und FIAE könnte also ganz gut ankommen :)

Geschrieben (bearbeitet)

Wie SaJu bereits sagte, sollte eine Externenprüfung möglich sein, also Betrieb suchen, Projekt machen und zur Prüfung anmelden. Um alle Zweifel zu beseitigen am Besten mit der örtlichen IHK ein Gespräch führen. Zur Prüfungsvorbereitung dann mit den IHK Prüfungen für die AEs befassen.

Bleibt natürlich die Frage offen, was durch die Übung gewonnen- oder bezweckt werden soll. Geht es um berufliche Veränderung, Anerkennung, mehr Gehalt ? Wenn nur das Papier im Raum steht, wären vielleicht auch andere Weiterbildungen zielführender. Aber die Frage kann man nur beantworten, wenn das Ziel auch klar ist. Daher die Frage, was das Ziel der Übung sein soll. Ansonsten kann man natürlich so viele Ausbildungen machen, wie man will.

Bearbeitet von tkreutz2
Geschrieben

Der 2. Abschluss ist nur zielführend, wenn man vor hat als Softwareentwickler bei einem Unternehmen anzufangen, das FISIs programmieren nicht zutraut und deshalb den Abschluss nicht als gleichwertig anerkennt. Leider gibt es das. Bei solchen Unternehmen kann man sich aber auch mit Berufserfahrung qualifizieren. 

Geschrieben

Die Frage ist halt was ihm der verkürzte FIAE Abschluss (6 Monate statt 2 Jahre) bringen würde - Software entwickeln kann er danach sicherlich immer noch nicht. Da würde ich doch eher die 2 Jahre investieren um zumindest eine Chance zu haben, auch Erfahrung zu sammeln. In der Entwicklung braucht man Praxis, keinen Crashkurs wo man sich schnell viel Theorie reinschaufelt. Die Frage ist, geht das? Kann man noch eine reguläre FIAE Ausbidlung absolvieren, wenn man bereits den FISI Abschluss hat?

Die andere Frage wäre: Wie viele und welche Scheine hast du im Studium schon erworben @TimoK ?
Wenn du Programmierung I & II bestanden hast, könntest du dich vielleicht auf eine Schnittstellen Position bewerben (DevOp) wo der Schwerpunkt ein Tacken mehr auf dem Op-Bereich liegt, was du ja gelernt hast. So kann man in den Dev Bereich hineinwachsen. Da ist aber auch die Frage, was du in deiner Zeit als FISI gelernt hast. Linux Systemadministration wäre da hilfreich... wenn du nur das Windows AD betreut hast eher nicht ...

Klassische Java oder .NET Entwicklerstellen sehe ich irgendwie nicht mit den Skills. Da fehlt halt einfach alles. Datenbanken, (Web-) Frameworks, Grundkenntnisse im Software Engineering ... etc... Wie soll das gehen? Vielleicht bin ich da aber auch zu pessimistisch. 

Geschrieben (bearbeitet)

Danke für eure Antworten!

Mein Ziel ist es, Programmierung beigebracht zu bekommen. Nicht nur Hobby mäßig lernen sondern richtig als Entwickler ausgebildet werden 

 

Die andere Frage wäre: Wie viele und welche Scheine....

-> Meinst du bestandene Prüfungen?

Bisher 2 aber Programmierung war nur Java dabei

Habe nicht das Gefühl wirklich richtig programmieren zu können.

Bearbeitet von TimoK
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Geschrieben (bearbeitet)

Mal ne andere Idee:
Wechsel an eine praktische (hier gibt es auch unterschiede) FH in (angewandte) Informatik?

Warum gehen eigentlich viele die "nur" Programmieren wollen immer an eine Uni?
Klar, dass man dort nicht glücklich wird. Da ist viel Mathe und graue Theorie.

Bearbeitet von Graustein
Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Graustein:

Mal ne andere Idee:
Wechsel an eine praktische (hier gibt es auch unterschiede) FH in (angewandte) Informatik?

Warum gehen eigentlich viele die "nur" Programmieren wollen immer an eine Uni?
Klar, dass man dort nicht glücklich wird. Da ist viel Mathe und graue Theorie.

Na weil  Uni > FH > Ausbildung. Staatlich > Privat. Wird doch überall im Internet gepredigt. Dann nimmt man natürlich das "Beste", wenn man die Wahl hat ... ? ...

Geschrieben

Eine Uni ist aber für eine wissenschaftliche Ausbildung da. FHs bilden theoretisch und praxisnah Akademiker für die Wirtschaft aus. Die Ausbildung bildet dann rein praktisch die Leute für operative Tätigkeiten aus. An FHs gibt es zusätzlich zur Theorie Praktika, die man bestehen muss um zu Klausuren zugelassen zu werden.

Ich studiere jetzt nach dem FISI an einer TH und bin mit dem praktischen Wissen aus Programmieren sehr zufrieden.

Geschrieben
vor 46 Minuten schrieb SaJu:

Ich studiere jetzt nach dem FISI an einer TH und bin mit dem praktischen Wissen aus Programmieren sehr zufrieden.

Es wäre hilfreich bei sowas noch zu wissen, ob die TH an der du studierst, eine Universität oder Fachhochschule ist. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 10 Stunden schrieb Konketea:

 

@TimoK

Gibt es auch die Möglichkeit ohne Studium an mein Ziel zu kommen ?

Suchen Unternehmen FISIS mit grundlegenden Programmierkenntnissen (wirklich nicht viel) und bringen mir dann mehr bei ?

Bearbeitet von TimoK
Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb TimoK:

Gibt es auch die Möglichkeit ohne Studium an mein Ziel zu kommen ?

Suchen Unternehmen FISIS mit grundlegenden Programmierkenntnissen (wirklich nicht viel) und bringen mir dann mehr bei ?

Es gibt zumindest Stellen, wo Programmierkentnisse und das Wissen eines FISIs zusammen kommen. Schimpft sich "DevOps". Der Grad der Kenntnisse hängt dann halt von der Stelle ab. Oft geht es  um Automatisierung, mal Systeme über Rest Schnittstellen verdrahten usw. Infrastructure as Code, um mal ein Buzzword zu nennen. Das sind die Kompetenzen, die man heute so für das Cloud Umfeld braucht. Da braucht man grundlegende Programmierkentnisse, aber eben nicht den ganzen "Overhead", den man als klassischer Softwareentwickler so braucht (Frameworks, Build Tools etc.). Das ist aber dann halt auch ein bisschen anders als komplexe Software zu entwickeln im daily doing. Solche Stellen sind aber auch nicht für jeden was, weil man halt auf mehreren Hochzeiten tanzt. Dafür stimmt allerdings das Gehalt, da kann man schon mit wenigen Jahren Berufserfahrung mehr verdienen, als viele FISIs zu Lebzeiten erreichen. 

Ich würde aber nicht damit rechnen, da von den Firmen extrem an die Hand genommen zu werden. Bin selbst FISI, der Winfo studiert hat, und in diesem Bereich arbeitet. Das meiste in diesem Bereich habe ich mir selbst beigebracht. Reingerutscht bin ich darin damals, als ich das Deployment der Server meines ehemaligen Arbeitgebers mit Puppet automatisiert habe. Das ist ein Tool, was auch gerne im Bereich  continuous integration genutzt wird und dann ist man ganz schnell bei DevOps. Im Alltag programmiere ich hauptsächlich mit Python (+ ggf. Flask), hin und wieder Groovy für unser Build Pipeline im Jenkins. Ich mache aber auch viel Operations: Continuous Integration Infrastruktur betreuen und erweitern, Betrieb der Cloud Services, usw. Da brauche ich halt das Wissen eines FISIs im Bereich der Linux Server Administration. Ich bin beispielsweise in einem Team aus Softwareeentwicklern der einzige mit FISI Hintergrund und nehme den Leuten halt den Kram ab, gleichzeitig kümmere ich mich aber auch darum, dass die Entwickler mit der Build Pipeline qualitative hochwertige Software bauen können. Essentiell sind in meinen Augen Kenntnisse in Objekt Orientierter Programmierung. Wenn du da noch ein Uni Modul mitnehmen kannst bis zu deinem Wechsel (sei es in den Job oder in eine zweite Ausbildung) würde ich das tun. Sich Git anzuschauen lohnt sich auch! Ansonsten kann man sich in diesem Bereich sehr viel on the job aneignen, aber ohne Eigeninitiative geht es nicht. Man kann sich heute sehr viel über Udemy aneignen. Ein Anfang ist, sich erstmal ein Bild zu verschaffen in dem man Stellenanzeigen studiert. Das hilft auch, wenn du dich als Junior Softwareeentwickler bewerben willst. Ansonsten kann man den Bedarf einfach nicht einschätzen. 

 

Bearbeitet von Konketea
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb TimoK:

Gibt es auch die Möglichkeit ohne Studium an mein Ziel zu kommen ?

Na ja, das kommt darauf an, was Dein konkretes Ziel ist würde ich sagen. Ich konnte mein Praktikum bei einem Start-Up im Technologie Gründerzentrum machen, was direkt an die Uni Koblenz angeschlossen war. Hier waren auch noch andere Start-Ups angesiedelt, von denen viele Mitarbeiter von der Uni kamen.

Wenn Dein Wunsch ist, ein zweiter Zuckerberg zu werden, könnte das also ein gangbarer Weg sein.

Der Mitarbeiter, der mich damals betreut hatte, hatte eine Doppelqualifikation Uni-Studium + AE Ausbildung. Ich hatte 1996 bereits ein FH Studium begonnen, bin dann im Jahr 2000 in die Industrie eingestiegen und hatte mich im Jahr 2017 noch einmal entschlossen eine Umschulung zum AE zu machen. Gut, damals waren es Diplom Studiengänge, heute ist das ja etwas anders.

Die Professoren an der FH hatten damals auch gute Kontakte in die Industrie. Und auch die FH hatte damals schon Existenzgründungen unterstützt, daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein Freund von mir hat auch Uni Studium gemacht. Die Leute, die an die FH gingen - so wie ich damals - haben meist kein allgemeines Abi, sondern nur eine fachgebundene Hochschulreife. Theoretisch hätte man damals zwar nach Vordiplom von FH zur Uni wechseln können - wäre aber vermutlich wenig zielführend. Mein Wissen in Bezug auf Hochschulausbildung ist leider nicht aktuell. Da musst Du dann mal die Leute fragen, die das jetzt machen. Wir hatten aber in dem Start-Ups auch einige Praktikanten aus der Uni, als auch Leute, die eine reguläre Ausbildung machen.

Es gibt aber auch heute immer wieder interessante Einstiegspositionen in Unternehmen. Es kommt eben darauf an, welchen Schwerpunkt das Unternehmen setzt und in welchem Bereich gerade Leute gesucht werden.

Im Jahr 2000 konnte man noch leicht als Quereinsteiger in vielen Betrieben anfangen. Als dann die neuen Ausbildungsberufe kamen (FiSi, AE usw.), haben Unternehmen darauf geachtet, dass Mitarbeiter auch eine solche Ausbildung oder vergleichbares mitbringen.

Viele Unternehmen schreiben in ihren Stellenausschreibungen, dass sie bevorzugt Studenten einstellen. Das heißt nicht, dass jemand mit einer normalen Ausbildung keine Chance hat - aber wenn zwei sonst gleiche Kandidaten auf der Matte stehen, wird der Kandidat mit dem höheren Bildungsabschluss oft bevorzugt. Es hängt aber auch sehr von der Politik des Unternehmens ab.

Mein Freund, der das Uni-Studium absolviert hat, sagte damals (1994), dass ein Einstieg in einer regionalen Versicherung ohne Studium damals nicht möglich gewesen wäre - als Informatiker. Heute sieht das ein bisschen anders aus.

Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb tkreutz2:

Viele Unternehmen schreiben in ihren Stellenausschreibungen, dass sie bevorzugt Studenten einstellen. Das heißt nicht, dass jemand mit einer normalen Ausbildung keine Chance hat

Studenten schon mal gar nicht, wenn dann Absolventen eines Hochschulstudiums, aber auch das ist nicht die Realität. Die meisten Unternehmen schreiben Hochschulstudium, Ausbildung oder vergleichbare Qualifikation und halten sich damit alles offen. Eine Rangfolge kann man da nicht ableiten. 

vor 25 Minuten schrieb tkreutz2:

aber wenn zwei sonst gleiche Kandidaten auf der Matte stehen, wird der Kandidat mit dem höheren Bildungsabschluss oft bevorzugt. 

Die Mär von den "gleichen Kandidaten".  Sowas gibt es in der Realität nicht. Jemand der ein Hochschulstudium absolviert hat, hat schon per default einen anderen Lebenslauf als jemand der eine Ausbildung absolviert hat. Beide bringen unterschiedliche Erfahrungen mit, sei es Lebens- oder Berufserfahrung. 

Richtig ist natürlich, dass ein höherer Bildungsabschluss Einstiege vereinfacht. Ein Studium bietet halt eine standardisierte Ausbildung mit hoher Qualität . Bei einer dualen Ausbildung ist die Qualität halt vom Betrieb abhängig. Unabhängig davon kann man natürlich  empfehlen - egal auf welchem Weg - den Bachelor mit zu nehmen, wenn man das kognitiv leisten kann. Macht sich immer gut im Lebenslauf. Das muss natürlich kein klassisches Präsenzstudium sein und ohne geht auch. 

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb Graustein:

Ist glaube ich die FH Nürnberg.

Richtig. Es ist die Technische Hochschule Nürnberg Georg-Simon-Ohm (ehemals Fachhochschule Nürnberg).

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Konketea:

Es gibt zumindest Stellen, wo Programmierkentnisse und das Wissen eines FISIs zusammen kommen. Schimpft sich "DevOps". Der Grad der Kenntnisse hängt dann halt von der Stelle ab. Oft geht es  um Automatisierung, mal Systeme über Rest Schnittstellen verdrahten usw. Infrastructure as Code, um mal ein Buzzword zu nennen. Das sind die Kompetenzen, die man heute so für das Cloud Umfeld braucht. Da braucht man grundlegende Programmierkentnisse, aber eben nicht den ganzen "Overhead", den man als klassischer Softwareentwickler so braucht (Frameworks, Build Tools etc.). Das ist aber dann halt auch ein bisschen anders als komplexe Software zu entwickeln im daily doing. Solche Stellen sind aber auch nicht für jeden was, weil man halt auf mehreren Hochzeiten tanzt. Dafür stimmt allerdings das Gehalt, da kann man schon mit wenigen Jahren Berufserfahrung mehr verdienen, als viele FISIs zu Lebzeiten erreichen. 

Ich würde aber nicht damit rechnen, da von den Firmen extrem an die Hand genommen zu werden. Bin selbst FISI, der Winfo studiert hat, und in diesem Bereich arbeitet. Das meiste in diesem Bereich habe ich mir selbst beigebracht. Reingerutscht bin ich darin damals, als ich das Deployment der Server meines ehemaligen Arbeitgebers mit Puppet automatisiert habe. Das ist ein Tool, was auch gerne im Bereich  continuous integration genutzt wird und dann ist man ganz schnell bei DevOps. Im Alltag programmiere ich hauptsächlich mit Python (+ ggf. Flask), hin und wieder Groovy für unser Build Pipeline im Jenkins. Ich mache aber auch viel Operations: Continuous Integration Infrastruktur betreuen und erweitern, Betrieb der Cloud Services, usw. Da brauche ich halt das Wissen eines FISIs im Bereich der Linux Server Administration. Ich bin beispielsweise in einem Team aus Softwareeentwicklern der einzige mit FISI Hintergrund und nehme den Leuten halt den Kram ab, gleichzeitig kümmere ich mich aber auch darum, dass die Entwickler mit der Build Pipeline qualitative hochwertige Software bauen können. Essentiell sind in meinen Augen Kenntnisse in Objekt Orientierter Programmierung. Wenn du da noch ein Uni Modul mitnehmen kannst bis zu deinem Wechsel (sei es in den Job oder in eine zweite Ausbildung) würde ich das tun. Sich Git anzuschauen lohnt sich auch! Ansonsten kann man sich in diesem Bereich sehr viel on the job aneignen, aber ohne Eigeninitiative geht es nicht. Man kann sich heute sehr viel über Udemy aneignen. Ein Anfang ist, sich erstmal ein Bild zu verschaffen in dem man Stellenanzeigen studiert. Das hilft auch, wenn du dich als Junior Softwareeentwickler bewerben willst. Ansonsten kann man den Bedarf einfach nicht einschätzen. 

 

Danke, unter den Stellenausschreibungen zu DevOps lese ich gerade interessante Anzeigen!

Ich suche halt etwas wo ich mit meinen geringen Programmierkenntnissen angenommen und weiter lernen kann.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TimoK:

Ich suche halt etwas wo ich mit meinen geringen Programmierkenntnissen angenommen und weiter lernen kann.

Dafür ist DevOps super geeignet. Wenn du Linux und Skripting kannst, kannst du dich als Erstes Richtung Automatisierung bewerben und schauen, dass du ein Entwicklungsteam unterstützt, das dir die Entwicklung beibringt. 

Geschrieben

Hi,

zu dem Thema wurde ja bereits schon alles gesagt. Auch hatten wir das gleiche Thema schon vor kurzer Zeit bereits. ?

Aber eine kleine Anmerkung noch, wie du deine Programmierskills und Erfahrung auffrischen kannst: nehme aktiv an Open Source Projekten als Contributor teil. Sowas kannst du auch in die Bewerbung als Referenz hinzufügen und wird gerne bei Firmen gesehen. Keine Angst. Du musst dazu kein Experte sein. Dazu gibt es bei Github extra Events wie z.B. das Hacktoberfest. Wenn du 4 Pull Requests einreichst, dann erhältst du sogar ein kostenloses T-Shirt als Belohnung. 

Viele Grüße

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