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Geschrieben

Moin, mal rein aus Interesse am Thema würden mich mal eure Erfahrung bzgl. dem Homeoffice interessieren. Angefangen davon ob ihr soviel Homeoffice in Anspruch nehmt wie ihr könnt oder nur in seltenen Fällen, wo ihr daheim sein wollt, über Arbeitsmittel und ob eigener Raum dafür bis hin zur zeitlichen Organisation.

Ist Homeoffice bei euch gleich der Arbeitszeit im Betrieb? Also eure 8 Stunden mit ggf. einer Pause und nur der Weg fällt weg? Macht ihr geplant mehr Pausen? Verschmilzt Freizeit und Arbeit und ihr schaut auf in etwa gleiches Arbeitspensum zu kommen trackt aber gar nicht wirklich und arbeitet ggf. am Ende über einen Zeitraum von 12 Stunden, mit mehreren kleinen Breaks? Habt ihr das Gefühl in Summe produktiv mehr oder weniger zu arbeiten?

Und wie sieht es aus mit Kommunikation? Skype oder ähnliches? Telefonate mit Kollegen? Etwas ala Slack? Oder hauptsächlich Mail? Wie sieht es technisch aus? Ein Notebook das auch in der Firma zum Einsatz kommt? Fester zusätzlicher Rechner, eine bestimmte Remotelösung? Gibt es technisch konkrete Limitierungen und Probleme? Und von den konkreten Fragen mal weg, gerne auch weitere Erfahrungen die ihr gemacht habt, Vorteile die ihr vorher nicht auf den Schirm hattet oder eben Nachteile und Probleme.

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

ich fang da mal ganz listenmäßig an:

Homeoffice:

  • Homeoffice darf jeder Mitarbeiter bei uns machen wann er möchte.

Arbeitszeit:

  • In der Regel immer ein wenig mehr, da der Arbeitsweg entfällt und ich direkt starte von zuhause aus, Feierabend bleibt unverändert.

Produktivität:

  • Im Homeoffice höhere Produktivität da keine Ablenkungen (Kaffee & Kippe mit Arbeitskollegen)
  • Zeiten werden über Zeiterfassung 1:1 gebucht, somit keine Unterschiede zum Standort Büro

Equipment:

  • Firmennotebook
  • 3x 24" Monitor
  • gestellte USB-C Docking-Station durch Arbeitgeber

Kommunikation:

  • Selbiges wie im Büro
    • Microsoft Teams
    • Mail
    • Slack
    • Telefonate werden eh gerootet auf Diensthandy

Realisierung:

  • VPN
    • dann wie gewohnt im Büro; RDP, VNC SCM, MobaXterm, AWS, ...

 

Bei uns im Unternehmen ist das super entspannt geregelt.

Teilweise höre ich von Bekannten (selbes Berufsfeld), dass die ziemlich doof angemacht werden wenn die aus dem Homeoffice kommen, da sind schon Sprüche wie folgende gefallen:

  • Na, Urlaub beendet?
  • Und, was lief so auf Netflix?
  • Hast du überhaupt was gemacht oder nur geschlafen?

Unter solchen Umständen, würde ich dann doch lieber im Büro arbeiten :D
 

Happy Weekend :)

 

Bearbeitet von robin.swg
Geschrieben

Ich darf bei meinem neuen Arbeitgeber als Teilzeit-Angestellter so viel Home Office machen, wie ich will.

Home Office:

* Darf jeder Mitarbeiter machen, so lange er nicht beim Kunden sein muss.

* Ich bin dann gerne in der Fachschaft (Uni) und arbeite von dort aus.

* Wenn es wichtige Telefonate gibt, arbeite ich von zuhause aus.

Arbeitszeit:

* Jeder muss während der Arbeitszeit per Handy, E-Mail oder Chat (Jabber) erreichbar sein.

*  Eigenständige Protokollierung der Arbeitszeit im Timetool.

*  Regelmäßige Online-Standup-Meetings mit dem Team um Projektstände und Fortschritte zu zeigen.

* 30 Tage Urlaub

* Keine Überstunden

Produktivität:

* Ich bin außerhalb von zuhause produktiver, weshalb ich die Uni bevorzuge.

* Außerdem sind dann die Wege zur Vorlesung kürzer und ich kann länger arbeiten. ;)

* Die Teamleiter achten drauf, dass keine Überstunden entstehen.

Equipment:

* selbst ausgesuchtes Notebook mit Maus + Tastatur und Monitor (Preise waren egal) + Kabel

*  Firmen-Rucksack

*  Handy (selbst ausgesucht) mit Telekom-Vertrag vom AG + zusätzliche SIM für Notebook

* Internet-Rechnung wird zum Ende der Probezeit vom AG übernommen

Kommunikation:

* E-Mail

* Jabber

* Mumble

* (selten) Kunden-Besuche

 

Geschrieben

Homeoffice:

  • Sales hat bei uns freie Wahl mit Homeoffice
  • Ansonsten darf Homeoffice machen, wer ein Laptop hat. Wer kein Laptop hat, kann sich ein Poolnotebook für Homeoffice reservieren, geht also nur mit Ankündigung und Glück, dass noch ein Notebook verfügbar ist. Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Austattung
  • Ich mache 2 mal die Woche Homeoffice, bei Krankheit auch mehr

Arbeitszeit:

  • Ist deutlich mehr, wir haben keine Kernarbeitszeiten und keinerlei Zeiterfassung, im Grund wird die Pendelzeit in Arbeitszet verwandelt. Ist aber dennoch angenehmer. Rollouts, BS Updates auf den Produktivsystem etc. machen wir immer im Homeoffice, da Open-End.

Produktivität:

  • Deutlich höhere Produktivität, es steht nicht dreimal die Stunde jemand im Büro und will was

Equipment:

  • Firmenhandy, ein ausgelutsches iPhone 6s von einem Vertriebler
  • Mein Rechner, mit dem verbinde ich mich per VPN auf meinen Rechner in der Firma, den kann ich per MagicPacket über einen Terminalserver starten. Eigentlich das nicht gestattet, musst extra meinen Rechner in die Firma schleppen, damit die den durchscannen, was ziemlich sinnlos ist. Die Alertnativbe wäre eines der Poolnotebooks um mich dann über dieses auf meinen Rechner zu  verbinden, da ist dann aber nichts mehr mit zwei Monitoren etc. Aber da ich eigentlich permanent (Wochenendende, Feiertage, Urlaub etc.) auch noch unsere Webserverumgebung warte und die aus dem Firmennetz erreichbar ist, schaut man quasi weg.

Kommunikation:

  • Mail
  • Slack
  • Ticketsystem
  • Firmenhand

Realisierung:

  • RDP über VPN

 

vor 2 Stunden schrieb robin.swg:

Teilweise höre ich von Bekannten (selbes Berufsfeld), dass die ziemlich doof angemacht werden wenn die aus dem Homeoffice kommen, da sind schon Sprüche wie folgende gefallen:

  • Na, Urlaub beendet?
  • Und, was lief so auf Netflix?
  • Hast du überhaupt was gemacht oder nur geschlafen?

Unter solchen Umständen, würde ich dann doch lieber im Büro arbeiten :D

Ja sowas bekomme ich auch zu hören. Meistens von einem aus Sales, der Freitags immer im Homeoffice ist, aber nur zweimal an dem Tag auf Emails oder Anfragen im Slack reagiert, morgens um 9 und um 14 Uhr, kurz bevor er dann offline ist.
Da gibt es dann auch mal (Telko)Besprechungsabsagen vom Kunden, die er Freitags morgens bekommen hat, mir dann aber erst Monatg morgens 10 Minuten vor der Besprechnung weiterleitet.

Geschrieben

Der Begriff "Home-Office" war verpönt bei meinem letzten Arbeitgeber, dass hiess "Telearbeit" oder "Arbeit an einem anderen Ort", dritter Begriff ist entfallen.

War streng geregelt, musste mit Foto vom Heimarbeitsplatz beantragt werden, Arbeitssicherheitsbeauftragter darf (theoretisch) Wohnung betreten sonst kein "Home-Office", max. 1 Tag/Woche, war altbackenene Branche, aber alles mit Betriebsrat abgestimmt.

War nur salonfähig bei grauen Haaren und 20++ Jahren Betriebszugehörigkeit oder: kleine Kinder daheim.

Tatsächlich Home-Office hab ich nur für Systemwartung mal Samstag oder Sonntag was gemacht (so 1 Stunde oder so), dafür gabs halt iphone mit 3 GB Daten und: ich konnte Musik aufdrehen am Arbeitsplatz (ehemalige Hausmeisterwohnung, da war nur ich), jedenfalls wenn der Vorstand nicht im Haus war. War nicht offiziell erlaubt, aber geduldet.

Geschrieben (bearbeitet)

Home Office:

* Darf jeder Mitarbeiter machen

* Es gibt ab und zu Mal Kundentermine (war jetzt einmal diesen Monat)

* Ich persönlich mache ausschließlich Home-Office

Arbeitszeit

* Grundsätzlich Vertrauensarbeitszeit

* Auf Slack und Mail muss natürlich geantwortet werden 

* Ich bin tatsächlich produktiver als im letzten Job

* Achte darauf, dass ich ziemlich genau meine 40h pro Woche mache. Schwankt aber natürlich ab und zu, je nach Workload

* Zusammenfassend: wenn man selbst diszipliniert genug ist, klappt das schon

Equipment:

* Ordentliches Laptop. (sehr freie Wahl zwischen verschiedenen Modellen, auch von Apple)

* Ordentlicher Monitor (24 Zoll)

* Kleinigkeiten, die man sonst benötigt, bekommt man auch problemlos

Kommunikation:

* E-Mail

* Slack

* Je nach Kunden (Zoom, Skype, Teams, usw.)

* Kunden-Besuche vor Ort (selten)

Bearbeitet von Listener
Geschrieben

Homeoffice:

Ist bei uns grundsätzlich möglich, bei Vorhandensein eines Firmenlaptops (den zu haben bei den meisten MA aber eh Pflicht ist, wegen Bereitschaften) und vorheriger kurzer, formloser Anmeldung + Nennung eines Grundes. Sowas wie "Heute sind die Handwerker bei uns" ist dabei durchaus legitim, weitere Gründe wären leichte Krankheiten oder auch eine spontane Kinderbetreuung zu Hause.
Insgesamt gilt wohl, wenn man es nicht übertreibt und Produktivität klar erkennbar ist, wird es in aller Regel genehmigt.

Arbeitszeit:

Ganz normal 8h + Pause als Basis, mehr oder weniger ist möglich bei entspr. Situation (viel / wenig zu tun). Minus- oder Plusstunden kommen ganz normal auf das Arbeitszeitkonto.
Die Eintragung der Arbeitszeit erfolgt dabei selbsttätig + manuell in einer Online-Zeiterfassung. Letztendlich ist es eine Art Vertrauensarbeitszeit, obwohl man "theoretisch" die Einwahl ins VPN oder Jabber als Startpunkt nehmen könnte.

Hinzu kommen (geplante) Wartungsarbeiten, meist außerhalb der Kernarbeitszeit, um zB den impact auf Kunden möglichst gering zu halten. Dies kann remote durchgeführt werden und wird so natürlich gern von zu Hause aus erledigt.

Produktivität:

Auf jeden Fall höher, zusammenfassend durch weniger Ablenkung insgesamt (kein Bürogeschnatter, etc.).

Equipment:

Üppiges Firmen-Notebook, Firmenhandy mit ausreichend Datenvolumen. Der "Rest" kann privat eingerichtet werden oder auch nicht, da gibt es keine Vorgaben oder Kontrollen.

Kommunikation:

Die üblichen Verdächtigen: Firmenhandy, Jabber, Mail, Ticketsystem + Zoom für Meetings.

Realisierung:

VPN-Einwahl ins Firmennetzwerk, von da aus geht es weiter auf die internen Webseiten + Jump Server.

Sonstiges:

Ich bin recht dankbar über die Möglichkeit, v.a. da es bei uns vergleichsweise unkompliziert durchzuführen ist.
Persönlich nehme ich es jedoch nur recht selten in Anspruch, eigentlich nur bei zB oben erwähnten Handwerker-Terminen, Zähler-Ablesungen, etc. Tatsächlich fehlt mir zu Hause auch der direkte, persönliche Kontakt zu den Mitarbeitern, und sei es nur mal eben 2 Min Bullshit labern am Kaffeeautomaten ;)
Hätte ich Kinder, sähe das vermutlich noch etwas anders aus.

Da die meisten bei uns in der Firma die Möglichkeit zum HomeOffice haben, sind "gutmütige Sticheleien" zwar vorhanden, aber jeder weiß damit umzugehen.

Stichwort Einrichtung des Arbeitsplatzes: Ich habe keinen extra Platz eingerichtet, dafür mache ich es zu selten. Es stehen bei mir ein 24-Zoller, Maus + Tastatur, die bei Bedarf angeklemmt werden, die sind aber auch so im Einsatz.

Geschrieben

Homeoffice:

  • Darf grundsätzlich jeder.
  • Es gibt keine festen Tage, sondern nach kurzfristiger Absprache/eigener Entscheidung.
  • Zur Zeit idealerweise nicht mehr als ein Tag die Woche.

Arbeitszeit:

  • Unverändert und somit für den Mitarbeiter kürzer, weil der Weg entfällt.
  • Digitale Zeiterfassung wie vor Ort.

Produktivität:

  • Es gibt Bereiche, die sich im HO besser lösen lassen (weil weniger Ablenkungen) und welche, die besser vor Ort zu klären sind.
    In der Summe vergleichbar.

Equipment:

  • Microsft Surfaces
  • VPN-Zugang.

Kommunikation:

  • Microsoft Teams
  • E-Mail
  • Diensthandy, sofern vorhanden.

 

Geschrieben

Homeoffice:

  • Ist begrenzt auf 3 Tage / Monat.
  • Muss durch den direkten Vorgesetzten genehmigt werden.
  • Grundsätzlich gibt es keine Vorgaben an welchen Tagen man HO beantragt.
  • Man muss per Telefon / E-Mail erreichbar sein.
  • Ich nutze es eher selten, eigentlich nur bei Arztterminen oder wenn Handwerker kommen, da ich keine 2 Km vom Standort meines Arbeitgebers entfernt wohne.

Arbeitszeit:

  • Vertrauensarbeitszeit mit den üblichen 7 - 8 Stunden (38 Stunden Woche).
  • Es wird erwartet, dass man zu den "üblichen" Zeiten erreichbar ist.

Produktivität:

  • Je nach Aufgabe bin ich im Home Office produktiver. Berichte und Dokumentationen lassen sich im Home Office schneller / leichter schreiben, da man nicht durch Kollegen abgelenkt wird.

Equipment:

  • Laptop
  • Diensthandy
  • Arbeitszimmer mit Tastatur, Maus und Monitor zuhause.

Kommunikation:

  • Skype for business / Lync
  • E-Mail
  • Diensthandy
Geschrieben

Homeoffice:

  • unbegrenzt möglich
  • muss mitgeteilt werden. reicht aber ein Anruf morgens man belibt daheim weil erkältet (z.b.)
  • keine weiteren Vorgaben
  • Man muss per Telefon / Skype / E-Mail erreichbar sein.
  • Ich nutze es eher selten, eigentlich nur bei Arztterminen oder wenn Handwerker kommen, da ich keine 5 Km vom Standort meines Arbeitgebers entfernt wohne.

Arbeitszeit:

  • Vertrauensarbeitszeit mit den üblichen 7 - 8 Stunden (40 Stunden Woche).
  • Es wird erwartet, dass man zu den angegebenen Zeiten erreichbar ist. Wenn ich z.B. HO mache wegen Nachtarbeit is klar das ich den Tag nicht erreichbar bin.

Produktivität:

  • Je nach Aufgabe bin ich im Home Office produktiver. Berichte und Dokumentationen lassen sich im Home Office schneller / leichter schreiben, da man nicht durch Kollegen abgelenkt wird.
  • Bei vielem muss ich ehrlich sagen bin ich unproduktiver. Da kommen dann viele Ablenkungen vom Haushalt dazu.

Equipment:

  • Laptop
  • Diensthandy

Kommunikation:

  • Skype for business
  • E-Mail
  • Diensthandy

 

Wenn ich nichts besonderes habe und HO mache kann es sein das ich länger als die 8 Stunden arbeite. allerdings immer erreichbar bin und deutlich mehr Pausen mache. Allerdings ist der Haushalt dann hinterher auch gleich fertig.

Normalerweise mache ich HO auch nur bei Arztterminen oder wenn ich Nachts was machen muss.

Geschrieben

Homeoffice:

  • Nach Absprache jederzeit möglich
  • Man muss per Telefon / Skype / E-Mail erreichbar sein.
  • Ich nutze es nur, wenn ich Nachmittags die Kinder abholen muss oder Termine habe, die ich nicht auf morgens früh oder spätem Nachmittag legen kann / möchte
  • Ich kündige es außerdem an, wenn ich z.B. sehr früh anfange (6:30 - 7:00 Uhr) und daher auch früher Feierabend mache, damit sich niemand wundert, weshalb ich am Nachmittag plötzlich nicht mehr zu erreichen bin.

Arbeitszeit:

  • Meistens 8 Stunden. Wenn ich die Kinder zu einem festen Termin abholen muss, höre ich ggf, auch früher auf. Ich habe das HO aber auch schon genutzt, um länger zu arbeiten, damit ich an anderen Tagen (guten Gewissens) früher Feierabend machen kann.

Produktivität:

  • Mal so mal so.
  • Ich bin produktiver, sofern nicht viel Kommunikation mit den Kollegen notwendig ist. Denn es ist deutlich umständlicher zum Telefon zu greifen, anstatt einfach im Nachbarbüro eine Frage zu stellen. 
  • Im HO habe ich allerdings  nur einen Bildschirm. Wenn also Aufgaben anstehen die mit mehreren Bildschirmen deutlich einfacher zu erledigen sind, spare ich mir diese für das Büro auf.

Equipment:

  • Laptop
  • Diensthandy

Kommunikation:

  • Skype for business
  • E-Mail
  • Diensthandy (Fetznetznummer leite ich immer um)

 

Geschrieben (bearbeitet)
Am 1.11.2019 um 16:20 schrieb robin.swg:

Teilweise höre ich von Bekannten (selbes Berufsfeld), dass die ziemlich doof angemacht werden wenn die aus dem Homeoffice kommen

Sowas nennt sich Projektion.

Menschen, die selbst nicht fähig sind, im HO vernünftig zu arbeiten, schreiben diesen Makel gerne direkt anderen zu. Häufig zu beobachten bei der Führungsriege, die ihren Leuten keinesfalls HO zugestehen will, sich selbst aber durchaus den ein oder anderen Tag HO genehmigt (und zu Hause mehr Nickerchen hält, als arbeitet).

Zum Thema: Wenn ich ~2-3 Tage ungestört im HO bin und nicht beim Kunden im Büro hocken muss oder Anfahrtszeiten habe (die immer (!) gesondert berechnet werden), kann ich normalerweise das Pensum einer Woche abarbeiten. Haben auch meine Kunden gemerkt. Deswegen habe ich mittlerweile leider 4 Kundennotebooks daheim und muss echt kämpfen, wenn ich doch mal vor Ort sein will ... 

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben

Ja das ist dieses "Der Mensch geht immer von sich selber aus"-Dingens.

Ich habe allerdings festgestellt, dass wenn alle von zu Hause aus arbeiten dürfen, diese Sprüche nicht mehr kommen.

Ich finds auch viel angenehmer von zu Hause aus zu arbeiten, da hab ich meine Ruhe und spar mir die Fahrzeit.

Wir bekommen auch komplette Ausstattung gestellt, also Dock, Läppi, 2 Monitore, Tastatur, Maus, Kabel.

 

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb MamaSchlumpf:

Ich habe allerdings festgestellt, dass wenn alle von zu Hause aus arbeiten dürfen, diese Sprüche nicht mehr kommen.

Wieso allerdings? Das war doch u. A. eine der zentralen Aussagen von Kwaiken, dass solche Kritik vorrangig dort vorkommt, wo HO nicht ordentlich und fair umgesetzt wird.

Geschrieben

Also bei uns ist das ganz normal das jemanden der am nächsten Tag im HO ist oder aus dem HO kommt ein "schöner Urlaub" oder "Wie war der Urlaub?" zugeworfen wird. Bei uns ist das halt mit viel Humor gemeint, selbst unser Teamleiter (hat immer Freitags HO) und der Abteilungsleiter werden damit durchgehend aufgezogen. 

 

Geschrieben

Gründe

  • Anfangs nur tageweise, wenn z.B. ein privater Termin anstand oder das Kind krank war
  • bin umgezogen, da war die Anreise (>130 km) nicht mehr zumutbar
  • ich wollte kündigen, mir ist aber arbeiten im Homeoffice angeboten worden
  • ich pflege einen Angehörigen

technische Umsetzung

  • privater PC startet VM
  • In VM läuft Firmen-Windows mit Firmen-Software
  • VM verbindet sich per VPN an Firmenserver
  • Outlook und alle für meine Arbeit wichtigen Programme arbeiten wie gewohnt
  • Kommunikation läuft über OpenVPN fähiges IP Telefon, welches sich dann mit der Telefonanlage verbindet (man kann mich also weiterhin "intern" anrufen) - Kunden haben noch nicht mal bemerkt, dass ich gar nicht am Standort sitze
  • zum Start DSL 50 gehabt, jetzt aber DSL 100, was das Arbeiten sehr viel flüssiger gemacht hat
  • Ping ist bei den meisten Arbeiten entscheidender als Datendurchsatz (aktuell bei 26ms zum Server)

Arbeitszeit und Vergütung

  • Kernarbeitszeit hab ich nicht mehr
  • größere Pausen werden über Zeiterfassungssystem gestempelt
  • bisher gezahlte Fahrkostenerstattung entfällt
  • keine Zuschüsse zu Strom / Internet / Hardware (bis auf das Telefon, das gehört der Firma)

Produktivität

  • mal besser als im Unternehmen (keiner kommt rein und will was von mir)
  • manchmal aber auch schlechter (ich kann nicht zum jemandem rein und was von ihm wollen)

Anerkennung

  • ein Kollege verabschiedet sich am Telefon immer mit "Schlaf weiter", aber ist schon klar, dass er das spassig meint
  • Chef hat das überhaupt erst vorgeschlagen, damit ich nicht kündige

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