LXSB Geschrieben 6. November 2019 Geschrieben 6. November 2019 Grüß Gott miteinander, ich mache seit September 19 eine Ausbildung (FIAE) bei einer Stuttgarter Software-Firma, die normalerweise 3 Jahre geht, die Prüfung kann man theoretisch ein halbes Jahr vorher ablegen....ist wohl Standard. Davor habe ich ein Studium der Germanistik und Geschichte abgeschlossen. In der Berufsschule haben sie uns mitgeteilt, dass es eine sogenannte Speed-it-Klasse gibt, wo das Schuldeutsch und Gemeinschaftskunde wegfällt. Somit geht die schulische Ausbildung nur 2 Jahre insgesamt. Da ich Deutsch studiert habe, wäre es natürlich schön, mich nicht nochmal damit langweilen zu müssen und mich auf das Programmieren konzentrieren zu können. Und außerdem habe ich , aufgrund des fortgeschrittenen Alters, auch Interesse daran, schnell die Ausbildung zu beenden. Allerdings hat der zuständige Lehrer der Klasse im Telefongespräch angedeutet, dass die Programmierung da mehr zur Sache geht, tiefer geht, heftiger wird, oder so ähnlich... Ein wenig Angst hätte ich davor schon, weil ich jetzt noch nicht sooo viel programmiert habe, über Basis-Sachen noch nicht viel hinaus bin. Allerdings habe ich auch Bock, schnell mehr zu lernen. Ich weiß nicht, was ich tun soll....Meinungen? Ähnliche Erfahrungen? Danke für Eure Antworten im Voraus! Viele Grüße, LXSB Zitieren
charmanta Geschrieben 6. November 2019 Geschrieben 6. November 2019 Du solltest nur den Antrag ! auf Verkürzung stellen wenn der Arbeitgeber Dir fachliche umfassende Kompetenz entsprechend des ausgelassenen Jahres testieren. Du schreibst selbst Du bist noch in den Basis-Sachen- ich würde Dir abraten zu verkürzen ;) Im letzten BS Jahr gibts auch reichlich Übungen zur Prüfung ;) Zitieren
LXSB Geschrieben 6. November 2019 Autor Geschrieben 6. November 2019 (bearbeitet) Hallo charmanta, danke für deine Nachricht! Ich bin da kein Experte, aber ich habe das nicht wie eine Verkürzung an sich verstanden. Weiß nicht, ob es das bei euch im Norden auch gibt, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass ich ein Jahr "auslassen" oder überspringen würde, sondern eher diese bestimmten Fächer, die mir dann ein Jahr ersparen würden. Der Stoff wäre anscheinend der selbe. Da man diese Schnell-Klasse schon von Anfang der Ausbildung an wählen kann (genaugenommen für Studienabbrecher), sollte man nichts attestieren. Hatte ich bisher jedenfalls noch nicht gehört vom Zuständigen. Mein Arbeitgeber war von Anfang an offen gegenüber Verkürzungen, der Anstoß kam sogar von ihm. Bearbeitet 6. November 2019 von LXSB Zitieren
0x00 Geschrieben 6. November 2019 Geschrieben 6. November 2019 (bearbeitet) Die Sache ist nur die, du überspringst ja nicht nur ein Jahr in der Berufsschule, sondern verlierst auch ein Jahr im Betrieb. Und das ist meiner Meinung nach das eigentliche Problem mit dem Verkürzen ohne die Leistung zu wissen. Du verlierst ein ganzes Jahr, wo du ordentlich lernen könntest (Im Betrieb lernst du deutlich mehr als in der Schule!). Und gerade wenn du sagst du hast Probleme mit dem Programmieren (als FIAE) solltest du das mit dem verkürzen sein lassen! Und wenn du hinterher verkürzen willst ist das i.d.R. auch kein Problem, ich habe meinen Antrag auf Verkürzung auch erst im 2. Drittel des ersten Lehrjahres gestellt. Du musst dann halt schauen, welche Klassen du besuchst, aber im Moment würde ich sagen: Abwarten und dann verkürzen, wenn du weißt, dass du gut genug bist. Bearbeitet 6. November 2019 von 0x00 Weiter Erläuterung Zitieren
Pancake Geschrieben 6. November 2019 Geschrieben 6. November 2019 Wenn du bereits ein Studium abgeschlossen hast, gehe ich davon aus, dass du mit einem größeren Tempo in der Berufsschule ohne weiteres zurechtkommen wirst. Bei einer nachträglichen Verkürzung muss natürlich auch der Betrieb mitspielen, schließlich wird dein Ausbildungsvertrag verändert. Das fehlende Jahr Erfahrung im Betrieb wird wohl eine größere Rolle spielen, aber auch da gilt, dass du (sehr) gut durchkommen solltest, wenn du die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung rechtzeitig angehst. Zitieren
krümelfrosch Geschrieben 7. November 2019 Geschrieben 7. November 2019 Ich hab vor meiner Ausbildung auch studiert und bin ohne Programmierkenntnisse ins zweite Lehrjahr gestartet. Hat bei mir ganz gut geklappt, auch wenns zwischendurch bisschen stressig war. Ich denke der Schulstoff sollte kein Problem sein, weil das Tempo in der Schule doch recht langsam ist. Vor allem so Fächer wie Deutsch und Englisch waren bei uns absoluter Käse, die man einfach nur absitzt. Wenn du die weglassen kannst und stattdessen mehr Programmieren hast, klingt das für mich ganz vernünftig. Mein Hauptgrund fürs Verkürzen war, dass ich keine Lust auf drei Jahre Azubi Dasein hatte, wenns auch in zwei geht. Aber letztendlich musst du das selbst einschätzen, ob du es dir zutraust. Meiner Erfahrung nach ist es ganz gut machbar. Zitieren
LXSB Geschrieben 11. November 2019 Autor Geschrieben 11. November 2019 Nochmals vielen Dank für alle Antworten! Wie schätzt ihr das so ein? Muss man beim Programmieren von selbst auf bestimmte Sachen kommen, weil sie logisch zu erarbeiten sind? Oder kann man auch nur anwenden, was man mal gelernt hat? Ich mein, brauch ich eine bestimmte Begabung oder ist Coden wirklich nur Übungssache? Denn wenn Letzteres der Fall wäre, sollte es ja an mir liegen, wie viel ich übe und nicht unbedingt, welches Vorwissen ich mitbringe. Oder? Ich hoffe, jemand versteht mich ? Zitieren
Monsti Geschrieben 26. November 2019 Geschrieben 26. November 2019 Muss man beim Programmieren von selbst auf bestimmte Sachen kommen, weil sie logisch zu erarbeiten sind? Ja Oder kann man auch nur anwenden, was man mal gelernt hat? In der Berufsschule: Ja im Betrieb: Nein Ich mein, brauch ich eine bestimmte Begabung oder ist Coden wirklich nur Übungssache? Nein ist nicht nur Übungssache. Begabung und das gewisse Auge ist auf jedenfall wichtig. Zitieren
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