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Geschrieben (bearbeitet)

Hi,

Ich bin beim Bearbeiten der Subnetting Aufgaben der Abschlussprüfugen auf folgende Aufgabe gestoßen, vielleicht kann mir da jemand kurz weiterhelfen:

Es soll der IP-Adressbereich 192.168.164.0 bis 192.168.164.255 in vier gleich große Subnetze eingeteilt werden (unter maximaler Ausnutzung des Adressraumes).

Wenn man die Subnetzmaske mal bestimmt hat, ist es recht einfach da die erste und letzte Hostadresse der Subnetze anzugeben (das versteh und kann ich soweit) aber ich versteh irgendwie nicht wie man anhand der Angabe (es ist ja nur der Adressbereich gegeben) auf die Subnetztmaske kommt. 

Die Lösung für die Subnetzmaske lautet: 255.255.255.192

Vielen Dank schon mal

edit: Sorry, gerade gesehen, dass ein extra Bereich für Aufgaben gibt. vielleicht kann ein Moderator das Thema verschieben.

 

Bearbeitet von BobbyJean
Geschrieben

kleiner denkanstoß:

der gegebene Adressbereich ist ein /24er Netz. Um das Netz in 4 gleich große Teile aufzuteilen "braucht" man 2 weitere Bits vom Hostanteil für den Netzwerkteil (00,01,10,11). 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb _n4p_:

kleiner denkanstoß:

der gegebene Adressbereich ist ein /24er Netz. Um das Netz in 4 gleich große Teile aufzuteilen "braucht" man 2 weitere Bits vom Hostanteil für den Netzwerkteil (00,01,10,11). 

 

Danke schon mal, den 2. Teil deiner Antwort versteh ich.
Aber auf die /24 bist du wie gekommen? Weil das die Standard Subnetzmaske für eine Klasse C IP-Adresse ist, nehm ich an!? Wahrscheinlich war das auch meine ursprüngliche Frage, hab nicht damit gerechnet, dass man die auswendig können muss und einfach die Standard Subnetz Maske nimmt, falls keine in der Aufgabenstellung steht.

 

Geschrieben

Zunächst mal. Klassenbasierte IP-Adressbereiche gibt es nicht mehr .. seit 1994 glaub ich 

Das das einem ehemaligen Klasse-C Netz entspricht darf als Zufall betrachtet werden. Der Bereich 10.200.50.0-10.200.50.255 ist auch ein /24er Netz.

Zu deiner Frage. Man kann das ausrechnen. Eine IPv4 ist 32 Bit lang, jedes Oktett besteht aus 8 Bit. Da sich in der Aufgabe die ersten drei Oktette nicht ändern, kann man einfach 3*8 rechnen. 

Hat man einen Bereich wie 172.16.32.0-172.16.47.255 wird es etwas schwieriger. Hier ändert sich das dritte Oktett. Man subtrahiert nun einfach 32 von 47. Also benötigen wir 20 Bits für die Netzmaske (8+8+4).

Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb BobbyJean:

[...]Aber auf die /24 bist du wie gekommen? [...]

Wie groß ist ein /24er Netz? Richtig - von a.b.c.0 bis a.b.c.255. Somit ist der angegebene Bereich also ein /24er Netz und wenn du das auf 4 gleich große Netze aufteilst, hast du vier /26er Netze.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb _n4p_:

Zunächst mal. Klassenbasierte IP-Adressbereiche gibt es nicht mehr .. seit 1994 glaub ich 

Das das einem ehemaligen Klasse-C Netz entspricht darf als Zufall betrachtet werden. Der Bereich 10.200.50.0-10.200.50.255 ist auch ein /24er Netz.

Zu deiner Frage. Man kann das ausrechnen. Eine IPv4 ist 32 Bit lang, jedes Oktett besteht aus 8 Bit. Da sich in der Aufgabe die ersten drei Oktette nicht ändern, kann man einfach 3*8 rechnen. 

Hat man einen Bereich wie 172.16.32.0-172.16.47.255 wird es etwas schwieriger. Hier ändert sich das dritte Oktett. Man subtrahiert nun einfach 32 von 47. Also benötigen wir 20 Bits für die Netzmaske (8+8+4).

Also man benötigt schon 32 Bit für die Subnetzmaske. Nur das davon eben bei Deinem Beispiel 20 Bit den Netzanteil bilden und die anderen 12 Bit den Hostanteil. So genau sollte man begrifflich schon sein.

Bearbeitet von WYSIFISI
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb BobbyJean:

 

Danke schon mal, den 2. Teil deiner Antwort versteh ich.
Aber auf die /24 bist du wie gekommen? Weil das die Standard Subnetzmaske für eine Klasse C IP-Adresse ist, nehm ich an!? Wahrscheinlich war das auch meine ursprüngliche Frage, hab nicht damit gerechnet, dass man die auswendig können muss und einfach die Standard Subnetz Maske nimmt, falls keine in der Aufgabenstellung steht.

 

Da hast Du schon Recht. Eine IPv4-Adresse besteht immer aus der Adressangabe und der Subnetzmaske. Die Aufgabe ist da ein wenig seltsam gestellt.

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb BobbyJean:

Es soll der IP-Adressbereich 192.168.164.0 bis 192.168.164.255 in vier gleich große Subnetze eingeteilt werden (unter maximaler Ausnutzung des Adressraumes).

Man könnte aus der Aufgabenstellung heraus darauf schließen, das es ein /24 Subnetzmaske ist. Aber ja.. man "könnte" das sicher auch noch genauer definieren. 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb WYSIFISI:

Eine IPv4-Adresse besteht immer aus der Adressangabe und der Subnetzmaske

Eine IPv4 Adresse besteht aus einem Netz- und einem Hostanteil. Die Subnetzmaske definiert nur die genaue Aufteilung der beiden Teile. So genau sollte man begrifflich schon sein.

Ob man nun 192.168.164.0/24 oder 192.168.164.0-192.168.164.255 schreibt ist vollkommen gleichwertig. Ich verstehe nicht wo ihr da Interpretationsspielraum seht. Da steht ja das das der gegebene Adressbereich ist und nicht "das netz in dem die Adressen 192.168.164.8 bis 192.168.164.100 liegen soll in Teilnetze aufgeteilt werden". Letztlich kann man auch aus 2 gegebenen Adressen die Subnetzmaske/Präfixlänge errechnen die man braucht damit beide in einem Netz liegen.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb _n4p_:

Ob man nun 192.168.164.0/24 oder 192.168.164.0-192.168.164.255 schreibt ist vollkommen gleichwertig. Ich verstehe nicht wo ihr da Interpretationsspielraum seht.

Joar, immer locker. Nichts anderes habe ich geschrieben. Wenn es hilft, tausche „könnte“ mit „kann“. 

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb _n4p_:

Eine IPv4 Adresse besteht aus einem Netz- und einem Hostanteil. Die Subnetzmaske definiert nur die genaue Aufteilung der beiden Teile. So genau sollte man begrifflich schon sein.

Ob man nun 192.168.164.0/24 oder 192.168.164.0-192.168.164.255 schreibt ist vollkommen gleichwertig. Ich verstehe nicht wo ihr da Interpretationsspielraum seht. Da steht ja das das der gegebene Adressbereich ist und nicht "das netz in dem die Adressen 192.168.164.8 bis 192.168.164.100 liegen soll in Teilnetze aufgeteilt werden". Letztlich kann man auch aus 2 gegebenen Adressen die Subnetzmaske/Präfixlänge errechnen die man braucht damit beide in einem Netz liegen.

Schon, dass Du auch nichts anderes in Bezug auf Zusammengehörigeit von Adressangabe und Subnetzmaske schreibst, so wie es die Definition vorgibt.

Allerdings, wo ist bei der Angabe 192.168,164.0-192.168.164.255 die Subnetzmaske? Erst Deine interpretierende Gleichsetzung mit /24 fügt erst die Subnetzmaske hinzu.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb WYSIFISI:

[...] Allerdings, wo ist bei der Angabe 192.168,164.0-192.168.164.255 die Subnetzmaske? Erst Deine interpretierende Gleichsetzung mit /24 fügt erst die Subnetzmaske hinzu.

Entweder man gibt die Range des Netzes an, oder man gibt eine IP-Adresse des Netzes (am sinnvollsten die Netzadresse) mit einer Subnetzmaske an.

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