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NAS für klein Unternehmen


Leroi

Frage

Hallo zusammen,

 

Ich wurde gestern gefragt, ob ich nicht für einen Bekannten sein Büro IT-Seitig aufrüsten kann.

 

Aktuell ist es ein klein Unternehmer welcher nur einen Rechner zuhause hat und einen Laptop wenn er zum Kunden geht. Aktuell wird nichts gesichert und alle Firmenrelevanten Daten liegen auf dem Rechner. Es ist auch so, dass er eine externe Festplatte hat, die er verwendet um Daten zwischen Rechner und Laptop auszutauschen. Bei der Methode weiß er halt nicht ob die Datei die er gerade auf dem Laptop hat die neuste ist oder die neuste Datei auf dem Rechner liegt.

 

Meine Vorschlag wäre jetzt eine NAS zu holen. Auf der NAS sollen dann die Firmenrelevanten Daten gespeichert werden und sie soll sich mit dem Laptop Synchronisieren damit auch eine Offline Kopie vorhanden ist. Eine Idee wäre auch noch zusätzlich einen VPN über die FritzBox auf den Laptop zu installieren, falls die Daten auf dem Laptop nicht up to date sind. Die NAS soll dann auf einen RAID 1 laufen damit die Ausfall Sicherheit gewährleistet ist und eine Sicherung auf eine externe Festplatte soll auch gemacht werden.

 

Ist das eurer Meinung nach Sinnvoll?

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16 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Was wäre denn mit reinem Online-Speicher und entsprechender Client-Software zum synchronisieren?

 

Wenn er wirklich nur die beiden Geräte hat ist das Nas mit 2TB nutzbarem Speicher ja eh viel zu groß nehme ich an(auch wenn kleiner kaufen keinen Sinn macht, ich weiß).

Für den Preis von knapp unter 400€ kann man einige Monate Online-Speicher kaufen.

 

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vor 10 Minuten schrieb fleschmaster:

Was wäre denn mit reinem Online-Speicher und entsprechender Client-Software zum synchronisieren?

ich sage nur DSGVO, Daten müssen innerhalb der EU bleiben etc. pp. Jenachdem was für Daten das sind wird es einige Hürden geben die es zu bewältigen gibt... und einige Monate online speicher < jahrelanger Zugriff auf die Daten ;). Ausserdem ist es auch immer eine Frage der Internetleitung...hat der User seinen Rechner zuhause und 768er DSL: Viel spass mit nem ewiglangen Upload der Daten.
 

Bearbeitet von t0pi
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vor 19 Minuten schrieb fleschmaster:

Wenn er wirklich nur die beiden Geräte hat ist das Nas mit 2TB nutzbarem Speicher ja eh viel zu groß nehme ich an(auch wenn kleiner kaufen keinen Sinn macht, ich weiß).

 

Vielen Dank für die Antwort. Wie t0pi schon gesagt hat soll die NAS ja Jahrelang halten und 2TB ist tatsächlich nicht so üppig wie man denkt. Es hat nicht nur PDFs oder Word/Excel Dokumente sondern auch andere größere Dateien.

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Ein offenes BilligNAS mit Zugriff durchs Internet ... kann genauso gefährlich sein wie eine Cloudlösung von OnkelTom ...

Ich würde mich nicht nur auf ein BilligNAS verlassen .... davon liegen bei uns zuviele im Müll

Aber ohne sicheres VPN spielst Du mit dem Feuer

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Nichts ist sicher charmanta ;) daher ist diese Diskussion eher sinn befreit. Empfehle ihm doch ein "nicht BilligNAS", scheinbar habt ihr ja schon Erfahrung gemacht mit dem zeug. 

Und nen guten VPN sollte ja jetzt nicht so das große Problem sein!

Bearbeitet von eolPlus
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Consumer-Hardware von $Versandhändler oder $Elektrodiscounter kann man im Business-Umfeld einsetzen. Oder aber noch billiger an den USB-Port des provider-gestellten Router eine USB-Festplatte dran hängen.

Alternativ Business-Hardware mit entsprechenden Dauerlast-Fähigkeiten und MTBF-Zeiten. Kostet auf den ersten Blick mehr Geld. Nur: im Fehlerfall kostet der Ausfall viel mehr.

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vor einer Stunde schrieb eolPlus:

Nichts ist sicher charmanta ;) daher ist diese Diskussion eher sinn befreit

Korrekt und nicht korrekt. Sich auf nur EIN System zu verlassen wäre das Problem. Der TE kann ja durchaus ein NAS nehmen, solange er weitere Backups hat. Es gilt das "angemessene Datenschutzniveau" zu wahren ;) daher nicht sinnbefreit

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Ich sehe eigentlich mehrere Themen, die man unter einen Hut bringen müsste:

  • Sicherheit in Verbindung mit VPN bei Einsatz einer FritzBox Lösung (Stichwort Fehlkonfiguration, zu schwaches Passwort etc.)
  • Das Thema German Cloud ist wohl eine eigene Diskussion für sich in mehrfacher Hinsicht (Datenschutz, Microsoft/Telekom/Nichtangebot bis zum Auslaufmodell -> Stichwort Zukunftsfähigkeit).
  • On- und Offline-Synchronisation
  • große Datenmengen in schwachen Netzbereichen (Stichwort: Hilfe, hier ist nur Edge, wie bekomme ich jetzt meine 2 GB Große Kundendatei, sofern es die denn gibt).

Alle Entscheidungskriterien kann man wohl nur in Abhängigkeit konkreter Daten abklopfen. Manchmal ist eine KIS-Lösung (Keep it Small and Simple) auch besser, als der große Rundumschlag z.B. mobile Platten per Script zu Hause sichern und synchronisieren lassen und am nächsten Tag mit zum Kunden nehmen und auf den ganzen Online-Krempel einfach verzichten, wo ohnehin kein Mensch weiß, wo wirklich die Daten landen.

https://www.heise.de/select/ix/2018/9/1535787443285145

Auch ohne Fan von Heise, IX & Co. ist eine gesunde Portion Misstrauen bei jeglicher Lösung die beste Empfehlung.

 

 

 

 

Bearbeitet von tkreutz2
Ergänzung
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vor 22 Stunden schrieb Leroi:

Bei der Methode weiß er halt nicht ob die Datei die er gerade auf dem Laptop hat die neuste ist oder die neuste Datei auf dem Rechner liegt.

vor 22 Stunden schrieb Leroi:

Meine Vorschlag wäre jetzt eine NAS zu holen. Auf der NAS sollen dann die Firmenrelevanten Daten gespeichert werden und sie soll sich mit dem Laptop Synchronisieren damit auch eine Offline Kopie vorhanden ist. Eine Idee wäre auch noch zusätzlich einen VPN über die FritzBox auf den Laptop zu installieren, falls die Daten auf dem Laptop nicht up to date sind.

Klingt beides ein bisschen danach, als ob er sich angewöhnen sollte eine Versionsverwaltung zu nutzen.

vor 22 Stunden schrieb Leroi:

Die NAS soll dann auf einen RAID 1 laufen damit die Ausfall Sicherheit gewährleistet ist und eine Sicherung auf eine externe Festplatte soll auch gemacht werden.

vor 21 Stunden schrieb Leroi:

Wie t0pi schon gesagt hat soll die NAS ja Jahrelang halten und 2TB ist tatsächlich nicht so üppig wie man denkt. Es hat nicht nur PDFs oder Word/Excel Dokumente sondern auch andere größere Dateien.

2 TB sind nicht üppig, 4 TB sind heutzutage aber auch nicht gerade das Nonplusultra. So viel steckt bereits an Festplatte in meinem PC. Was spricht gegen ein entsprechend groß dimensioniertes NAS, dass sich z.B. auch die Option der Ablage eines Vollbackups von mehreren Endgeräten böte?

Weshalb kein NAS mit Hot-swappable Festplatten?

Weshalb ein NAS das quasi keinen RAM hat?

Von was für einer FRITZ!Box sprechen wir hier, sprich: Unterstützt das Teil Gigabit-LAN?

vor 20 Stunden schrieb allesweg:

Alternativ Business-Hardware mit entsprechenden Dauerlast-Fähigkeiten und MTBF-Zeiten. Kostet auf den ersten Blick mehr Geld. Nur: im Fehlerfall kostet der Ausfall viel mehr.

Empfehlenswert. Bereue auch nicht, damals für Zuhause zu einem KMU/SMB-NAS gegriffen zu haben.

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  • 0
vor 2 Stunden schrieb Visar:

2 TB sind nicht üppig, 4 TB sind heutzutage aber auch nicht gerade das Nonplusultra. So viel steckt bereits an Festplatte in meinem PC. Was spricht gegen ein entsprechend groß dimensioniertes NAS, dass sich z.B. auch die Option der Ablage eines Vollbackups von mehreren Endgeräten böte?

 

Hi,

vielen Dank für deine Antwort. Aktuell sind es grob 500GB Daten seit Beginn der Firma (ca. 5 Jahre). Mehr als 4TB werden nicht nötig sein. Eine Idee war eine 2 Bay NAS zu holen und da ein RAID 1 laufen zu lassen. Die Backups sollen ja nicht da gespeichert werden wo auch die restlichen Daten liegen, wenn die dann abschmiert ist ja gar nichts mehr da. Die Backups sollten dann vllt auf einer externen Festplatte gesichert werden. Alternativ kam die Idee, dass man in der NAS die einzelnen Festplatten separiert und auf der einen Festplatte die Daten hinkommen und auf der anderen Festplatte dann die Backups. Im Hinterkopf kam mir dann noch der Gedanke was wenn das Haus beispielsweise abbrennen würde. Die Backups wären dann auch verloren.

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vor 12 Minuten schrieb Leroi:

Hi,

vielen Dank für deine Antwort. Aktuell sind es grob 500GB Daten seit Beginn der Firma (ca. 5 Jahre). Mehr als 4TB werden nicht nötig sein. Eine Idee war eine 2 Bay NAS zu holen und da ein RAID 1 laufen zu lassen. Die Backups sollen ja nicht da gespeichert werden wo auch die restlichen Daten liegen, wenn die dann abschmiert ist ja gar nichts mehr da. Die Backups sollten dann vllt auf einer externen Festplatte gesichert werden. Alternativ kam die Idee, dass man in der NAS die einzelnen Festplatten separiert und auf der einen Festplatte die Daten hinkommen und auf der anderen Festplatte dann die Backups. Im Hinterkopf kam mir dann noch der Gedanke was wenn das Haus beispielsweise abbrennen würde. Die Backups wären dann auch verloren.

Bei einer einzelnen, externen Festplatte gehst du in Sachen Vollbackup natürlich auch ein Risiko ein. Dazu muss gesagt werden, dass du auf deinem NAS mit mehr Platten auch verschiedene Volumes einrichten kannst. Heißt, dass deine Backups natürlich unnötigerweise im selben Raum lagen, physikalisch jedoch zumindest davon getrennt wären. Halte ich immer noch für besser als eine Externe, nachdem mir in 5 Jahren zwei plötzlich abgetaucht sind und ich 2,5 TB Daten verloren habe. -.-

Hinsichtlich des Hauses, das abbrennt: Zweites NAS in der Firma aufstellen und die beiden Geräte synchronisieren. Sowohl Synology als auch Qnap bieten Lösungen in Sachen Georedundanz. Kostet dann doppelt, ist es aber sicher wert.

An 3-2-1 dachte ich auch, aber da ist 2-Bay natürlich unterdimensioniert.

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