InTheVoid Geschrieben 29. November 2019 Geschrieben 29. November 2019 (bearbeitet) Hallo Leute bei mir in der Nähe gibt es eine attraktive Stelle für Berufseinsteiger. Man lernt dort Ruby on Rails. Bisher habe ich nur in C#,Java und VB.NET programmiert. Ehrlich gesagt hab ich von Ruby on Rails nicht viel gehört. Lohnt sich die Sprache? LG InTheVoid Bearbeitet 29. November 2019 von InTheVoid rechtschreibung Zitieren
0 Visar Geschrieben 29. November 2019 Geschrieben 29. November 2019 Wie sollen wir dir das beantworten? Es gibt Bereiche in denen wird Ruby verwendet, in anderen nicht. Genauso ist es mit Java und anderen Programmiersprachen. Wichtiger ist bei objektorientierten Sprachen meines Erachtens, dass der Entwickler die Grundkonzepte der objektorientierten Programmierung verstanden hat. Denn dann kann er sein bereits erworbenes Wissen auf eine andere Sprache anwenden und müsste sich fast nur mehr mit z.B. einer anderen Syntax und den paar übrigen Besonderheiten auseinandersetzen. Sonst wäre es auch nicht so leicht, von C# auf Java zu wechseln und umgekehrt. Zitieren
0 userbig Geschrieben 29. November 2019 Geschrieben 29. November 2019 (bearbeitet) Ist halt ein ziemlich altes Webframework (2005) und basiert auf der Programmiersprache Ruby. - https://de.wikipedia.org/wiki/Ruby_on_Rails - https://de.wikipedia.org/wiki/Ruby_(Programmiersprache) Auf der Website gibt es ein Video zum einstieg, da wird das Framework und die Arbeitsweise (MVC) vorgestellt. - https://rubyonrails.org/ Generell ist das Framework noch teilweise im Einsatz, nimmt allerdings ab und wird auch sicherlich keinen Aufschwung mehr erleben. Ruby ist im Ranking für Programmiersprachen auch auf den hinteren Plätzen angesiedelt. Das letzte große Update für RoR gab es im April 2018 mit der 5.2er Version. - https://naturaily.com/blog/who-gives-f-about-rails Aus meiner Sicht lohnt es sich nicht die Zeit in dieses Framework zu investieren, wie das allerdings mit deinem Interesse aussieht, kann ich nicht beurteilen. Es wäre sicherlich ein Einstieg als Webentwickler. -- Ich persönlich arbeite als Webentwickler mit ziemlich modernen Webframeworks / Bibliotheken (Angular, React, Vue.js, Node.js) und würde dir aus persönlichen Erfahrungen eher zu etwas neuerem Raten. Damit hast du auf dem aktuellen Arbeitsmarkt sicherlich bessere Chancen. Der Vorteil an den oben genannten Frameworks ist, dass dort sehr große Namen hinterstehen (Google, Facebook, etc.). Diese werden sicherlich auch noch in vielen Jahren relevant sein, da es dort eine rasent schenlle Weiterentwicklung gibt, was allerdings auch sehr zeitaufwendig sein kann und für Neueinsteiger eine gewisse Hürde in sich hat. Bearbeitet 29. November 2019 von userbig Zitieren
0 pr0gg3r Geschrieben 29. November 2019 Geschrieben 29. November 2019 vor 46 Minuten schrieb userbig: Ich persönlich arbeite als Webentwickler mit ziemlich modernen Webframeworks / Bibliotheken (Angular, React, Vue.js, Node.js) und würde dir aus persönlichen Erfahrungen eher zu etwas neuerem Raten. Damit hast du auf dem aktuellen Arbeitsmarkt sicherlich bessere Chancen. Sehe ich auch so. Aufgrund von vielen verschiedenen Devices (Browser, Mobile-App, TV-App, etc.) geht der Trend weg davon, Webseiten serverseitig zu Rendern und anzuzeigen hin zu (REST-)APIs, die dann von der jeweiligen (Web-)App (die zum Beispiel mit den genannten Frameworks umgesetzt wird) aufgerufen werden. Serverseitig sind dann MVC-Frameworks wie Ruby on Rails nicht mehr interessant. Es wird sicherlich auch irgendwie damit möglich sein, eine (REST)-API umzusetzen, jedoch können das andere Frameworks dann doch besser bzw. weniger umständlich bzw. mit weniger Balast. Zitieren
0 Undercover Geschrieben 29. November 2019 Geschrieben 29. November 2019 Ich habe selbst in der Ausbildung Ruby on Rails gelernt. Stellenanzeigen gab's in dem Bereich dann aber keine. Wenn du zufällig ein Unternehmen findest, das Rails-Entwickler sucht, hast du sehr gute Karten. Aber das ist sehr schwer. Aus heutiger Sicht würde ich mich für was anderes entscheiden. Wobei ich aber von Rails auch einiges mitnehmen konnte, zb konzepte wie MVC und REST. Ganz umsonst war's also nicht allerdings muss ich mich nun in meiner neuen Firma in ASP.NET Core einarbeiten. Zitieren
0 tkreutz2 Geschrieben 30. November 2019 Geschrieben 30. November 2019 (bearbeitet) Hallo, ich habe mein Praktikum bei der Umschulung zum FiAE bei einem Betrieb gemacht, der eine Plattform betrieben hat mit Ruby on Rails. Das System war aber schon gut über 5 Jahre alt. Das Unternehmen wurde von Informatik Studenten als Startup gegründet. Ich habe mich auch ein wenig mit dem Thema Webframeworks befasst und muss mich meinen Vorpostern dahingehend anschließen, dass der Markt sich geändert hat. Rails hatte gewisse Vorteile im Backend Bereich. Die Notwendigkeit besteht heute aber nicht mehr so stark, da viele Anforderungen heute bereits Frontside seitig z.B. durch Javascript- und entsprechende Frameworks gelöst werden können. Mein Praktikumsbetrieb hatte mir auch bereits zu Beginn des Praktikums gesagt, dass sie mich nicht übernehmen würden. Meine Recherche im Bereich Rails hat ergeben, dass es so gut wie keinen Markt aus Arbeitnehmersicht dafür gibt. Mein Abschlussprojekt war aber auch nicht auf dieser Plattform sondern im Bereich PHP und mein Ziel ist es eher in den Bereich mobile Development zu gehen. Leider hatte ich keinen Praktikumsbetrieb mit diesem Schwerpunkt in meiner Region gefunden - daher die Entscheidung in diesen Betrieb zu schnuppern. Ich würde mich an Deiner Stelle eher in Richtung Java Frameworks und Alternativen orientieren, denn dort findet man den breiteren Markt. Wenn man viel Zeit hat, ist es natürlich einmal interessant sich mit Stärken- und Schwächen von Frameworks auseinander zu setzen. Es gibt sogar ein Framework basierend auf Smalltalk (Seaside) - das heißt aber nicht, dass ich es einsetzen würde. Denn auch die Wartbarkeit und Serverkosten spielen heute eine Rolle. Und wenn ich eine Technik einsetze, zu der es deutschlandweit noch eine Handvoll Spezialisten gibt, setze ich mein Business einem unkalkulierbaren Risiko aus oder muss im Notfall teuere externe Ressourcen auch in Form von Fachleuten einkaufen. Gruß Thorsten Bearbeitet 30. November 2019 von tkreutz2 Zitieren
0 KeeperOfCoffee Geschrieben 30. November 2019 Geschrieben 30. November 2019 Die Antwort ist mMn immer: Was wird in deiner Gegend den so angewendet. In der UK z.B. lernt man komischerweise in nahezu jedem "Bootchamp" fürs Coden Ruby on Rails. Da setzen wirklich viele drauf. Hierzulande (also in meiner Gegend) habe ich aber noch NIE irgendeine Stelle dazu gesehen. Ruby hat das Renne damals gegen Python einfach stark verloren. Es kann gut sein, dass die Situation für Ruby allgemein im Ausland besser ist...die Sprache und das Framework stehen im Moment aber einfach eher auf dem Abstellgleis. Deine C# und Java Kenntnisse sind LANGFRISTIG sicherlich wertvoller und bieten aussichtsreichere Möglichkeiten auf dem Arbeitnehmermarkt. Zitieren
0 tkreutz2 Geschrieben 1. Dezember 2019 Geschrieben 1. Dezember 2019 vor 19 Stunden schrieb KeeperOfCoffee: Die Antwort ist mMn immer: Was wird in deiner Gegend den so angewendet. Nicht nur eine Frage der Gegend, sondern auch des "was". Als Paketmanager ist es ein beliebtes Produkt, zudem ist es auf jedem Mac bereits im Standard installiert. Homebrew wird gerne als Erweiterung eingesetzt (eher eine Religionsfrage ob MacPorts oder Homebrew) auch auf Linux Distributionen und als Erweiterung des Windows Sub Systems. Ohne die Stellenanzeige zu kennen, kann man nicht sagen, worum es eigentlich geht. Vielleicht sollen ja auch irgendwelche Pakete verwaltet werden. Im Bereich WebDev würde ich es aber nicht mehr einsetzen. Zitieren
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Bisher habe ich nur in C#,Java und VB.NET programmiert. Ehrlich gesagt hab ich von Ruby on Rails nicht viel gehört.
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