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Projektantrag: Sanierung und Umstrukturierung des Backbones bei einem öffentlichen Auftraggeber


Crux-

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Projektbezeichnung 

Sanierung und Umstrukturierung des Backbones bei einem öffentlichen Auftraggeber

1. Problembeschreibung

Durch den Wunsch, flächendeckend IP-Telefonie in seinem Netz einzuführen, sind bei unserem Kunden einige Defizite in seinem Backbone aufgefallen. Zum einem möchte unser Kunde auf die Verwendung von Netzteilen an seinen Telefonen verzichten und dafür Power over Ethernet(PoE) als Stromversorgung einsetzen. Aktuell reichen die verfügbaren Ports mit diesem Leistungsmerkmal nicht aus. Darüber hinaus wurden Leistungsengpässe im Backbone des Netzwerkes festgestellt. Aktuell sind die Access-Switches nur mit 1Gbit/s an den Core angebunden, was durch stetig steigende Leistungsanforderungen nicht mehr zeitgemäß ist. Auch das logische Design des Netzwerkes ist mit nur einem VLAN für jeglichen Datenverkehr als unsicher und nicht den Ansprüchen entsprechend anzusehen.

2. Ziel des Projekts

Ziel des Projektes soll es sein, die Netzwerk-Infrastruktur zu erneuern. Ich übernehme als Teilprojekt die Erneuerung des Backbones, so dass das Netzwerk die erhöhte Anforderung an PoE fähigen Ports unterstützen kann. Zusätzlich sollen die Core-Switches redundant mit 10Gbit/s untereinander und zu den Unterverteilern verbunden werden. Die aktuellen Glasfaserleitungen unterstützen die geplante 10Gbit/s übertragungsrate, außer in vier Fällen bei denen eine Längenüberschreitung auftritt diese Problematik wird jedoch in einem anderen Teilprojekt behoben. Außerdem geht mit der Erneuerung des Backbones auch eine Neustrukturierung der Netzwerkkonfiguration einher, um die administrativen Arbeiten der internen IT zu vereinfachen. Dazu soll ein sinnvolles VLAN Konzept mit dem Kunden ausgearbeitet werden, sodass das Netzwerk durch logische Aufteilung sicherer und leichter zu verwalten wird.

3. Beschreibung des IST-Zustandes

Aktuell sind im gesamten Gebäude 10 Unterverteiler und zwei Core-Switches auf mehreren Etagen und Gebäudebereichen verteilt. Die Unterverteiler sind sternförmig und redundant an beide Core Switches angebunden. Je Unterverteiler befinden sich maximal sechs Switches, alle Switches sind stand-alone im Betrieb und nicht als Stack. Als Core-Switches kommen aktuell Chassis-basierte S3- Switches des Herstellers Extreme Networks (früher Enterasys) zum Einsatz. Der erste Core-Switch ist mit zwei 48 Port SFP Modulen welche als I/O Modul für die Glasfaserleitungen dienen, 2x4 Port 10G SFP+ Option Modulen und einem 48 Port 10/100/1000 Mbit RJ45 Modul bestückt. Im zweiten Core-Switch kommen zwei 48 Port SFP Modulen und 2x4 10G SFP+ Option Modulen zum Einsatz.  Aktuell sind in den Unterverteilern fast ausschließlich Switche von Enterasys verbaut, außer in einer Ausnahme bei der schon ein Switch von Extreme Networks verbaut wurde. Im Moment läuft der gesamte Datenverkehr über ein einzelnes Default-VLAN. Auf den Access-Switches stehen nicht ausreichend Ports für die Versorgung der Telefone via PoE zu Verfügung. Aufgrund dessen, wurden vereinzelt Switche in Büros untergebracht, damit ausreichend Poe-Ports zur Verfügung stehen.

4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden (max. 35 Std.)

  1. Planungsphase 8 Std.
    • Projektbesprechung 1 Std.
    • Erstellung IST-Analyse 1 Std.
    • Erstellung SOLL-Analyse 1 Std.
    • Recherche nach geeigneter Hardware 1 Std.
    • Erarbeitung IP- und VLAN Konzept in Zusammenarbeit mit dem Kunden 4 Std.
  2. Realisierungsphase 17 Std.
    • Beschaffung der nötigen Hardware 1 Std.
    • Vorbereitung und Konfiguration der Hardware 4 Std.
    • Installation der neuen Komponenten 8 Std.
    • Funktionstest der neuen Komponenten 2 Std.
    • Puffer 2 Std.
  3. Abschlussphase 10 Std.
    • Vergleich des IST-SOLL-Zustandes 1 Std.
    • Erstellen der schriftlichen Projektdokumentation 8 Std.
    • Projekt Abnahme 1 Std.
  4. Gesamt: 35 Std.

5. Darstellung der eigenen Leistung und gegebenenfalls Einordnung in das Gesamtprojekt

  1. Erstellung IST-Analyse
  2. Erstellung SOLL-Analyse
  3. Recherche nach geeigneter Hardware
  4. Erarbeitung IP- und VLAN Konzept in Zusammenarbeit mit dem Kunden
  5. Vorbereitung und Konfiguration der Hardware
  6. Installation der neuen Komponenten
  7. Funktionstest der neuen Komponenten
  8. Vergleich des IST-SOLL-Zustandes
  9. Erstellen der schriftlichen Projektdomumentation
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vor einer Stunde schrieb Crux-:

Teilprojekt die Erneuerung des Backbones, so dass das Netzwerk die erhöhte Anforderung an PoE fähigen Ports unterstützen kann. Zusätzlich sollen die Core-Switches redundant mit 10Gbit/s untereinander und zu den Unterverteilern verbunden werden. Die aktuellen Glasfaserleitungen unterstützen die geplante 10Gbit/s übertragungsrate, außer in vier Fällen bei denen eine Längenüberschreitung auftritt diese Problematik wird jedoch in einem anderen Teilprojekt behoben. Außerdem geht mit der Erneuerung des Backbones auch eine Neustrukturierung der Netzwerkkonfiguration einher, um die administrativen Arbeiten der internen IT zu vereinfachen. Dazu soll ein sinnvolles VLAN Konzept mit dem Kunden ausgearbeitet werden, sodass das Netzwerk durch logische Aufteilung sicherer und leichter zu verwalten wird.

Auch dieser Ansatz ist für einen FiSi meiner Meinung nach nicht tief genug. Das ist ein ganz klassisches Thema für einen ITSE, nicht für einen FiSi

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vor 56 Minuten schrieb charmanta:

Auch dieser Ansatz ist für einen FiSi meiner Meinung nach nicht tief genug. Das ist ein ganz klassisches Thema für einen ITSE, nicht für einen FiSi

Da muss ich gestehen, dass mich das jetzt ein wenig verwundert.

Alle drei meiner Ausbilder und ein Mitarbeiter der auch IHK Prüfer bei mir in der Firma ist haben das Projekt so abgenickt und meinten, dass ich da keine Probleme haben werde. 
Außerdem hat ein Azubi bei uns letztes Jahr ein ähnliches Projekt mit sehr viel weniger Aufwand durchgeführt, welches auch angenommen wurde und eine akzeptable Note im Endprodukt raus kam.

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Am 11.12.2019 um 13:30 schrieb charmanta:

das ist exakt das Problem- der Fisi macht als Abschlußprojekt meiner Erfahrung nach ( in zwei Bundesländern ) weder Verkabelung noch Konfiguration von Switchen. Exakt dies ist ITSE Thema.

Ausnahme bisher ist BaWü ... die haben ein eigenes Procedere

Warum konfigurieren die FISIs keine Switche?

Die IHK fordert unter anderem folgendes:

- Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer Aspekte enschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe
 

Einbinden findet statt, Anforderungsanalyse, Planung, Inbetriebnahme und Übergabe.

 

Berufsbeschreibung ausm Netz:


Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration planen und konfigurieren IT­Systeme.

 

Wo liegt hier das Problem?

Bearbeitet von TasK
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Switche sind Infrastruktur.

Die Pflege und Installation ist Berufsbild des IT Systemelektronikers, schau mal zb hier:

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=2927

Der FiSi schafft Lösungen für komplexe Probleme, der ITSE konfiguriert und wartet Infrastruktur.

Das Thema entspricht einfach nicht dem Berufsbild und würde daher mit allergrösster Wahrscheinlichkeit abgelehnt.

 

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