Brathorun Geschrieben 2. Januar 2020 Teilen Geschrieben 2. Januar 2020 (bearbeitet) Servus, natürlich kann mir keiner die Entscheidung abnehmen und vielleicht darf ich nur zu einem gewissen Grad selbst entscheiden. Dennoch hoffe ich auf den richtigen Input. Eigentlich bin ich Bürokaufmann. Auch aufgrund persönlicher Verwerfungen, habe ich nie den Sprung in die Berufswelt geschafft. Das ist jetzt schon mehr als 6 Jahre her. Die Lücke in meinem Lebenslauf wird immer größer... Nun ist auch das Amt zu dem Schluss gekommen, das ein „weiter so“ keinesfalls Zielführend ist. Deshalb durfte ich beim psychologischen Dienst einen Test machen. Getestet wurde, ob ich geeignet für die Ausbildung bin. Der Test war überraschen schwer aber anscheinend schnitt ich so gut ab, das ich die Empfehlung bekomme. Eigentlich will ich damit nicht hausieren gehen – im Prinzip weiß ich selbst nicht, wie ich das Urteil werten soll: gemessen an Abiturienten (selbst nur mittlerer Reife), bin ich überdurchschnittlich... nur damit ihr meine Beweggründe vielleicht etwas besser nachvollziehen könnt. Ich sehe jetzt 3 Möglichkeiten: Eine Ausbildung in einem normalen Betrieb. Zwar hab ich bereits vergeblich versucht, an einen Ausbildungsplatz zu kommen. Aber dieses gute Ergebnis muss sich doch in etwas verwertbares gießen lassen? Ich könnte dem Betrieb zeigen, das ich Potenzial hab und lernfähig bin – das ich für eine Ausbildung geeignet bin. Die beiden anderen Möglichkeiten wären: Berufsbildungswerk oder Umschulung bei einem Bildungsträger. Die Umschulung ist etwas straffer und auf die Dauer von 2 Jahren ausgelegt. Die Ausbildung im BBW geht über 3 Jahre – hier soll auch die Betreuung eine andere sein... Im Grunde kann ich nicht sagen, welche Variante mir besser gefallen soll... Mein Ziel ist eine Stelle im öffentlichen Dienst zu bekommen. Hier habe ich die Hoffnung, das meine Behinderung ein Argument ist, mich einzustellen. Vielleicht sollte ich deswegen für den Weg über das BBW streiten? Um bessere Noten zu erhalten (mehr Zeit, bessere Betreuung). Sofern die suche nach einem Ausbildungsplatz, in erster Instanz, abermals gescheitert ist. Wie soll es danach weiter gehen? Eine Anstellung wäre natürlich der Hauptgewinn – aus heutiger Sicht. Ein wenig weiter träumen tu ich trotzdem. Die Möglichkeit zu studieren, will ich nicht abweisen. Wenn ich aber studiere, dann um interdisziplinär mit anderen (Natur-)Wissenschaften zu arbeiten. Mit der Wirtschaft will ich so wenig wie möglich zu tun haben. Natürlich kann ich mit einer Ausbildung Informatik studieren. Aber kann ich nun auch Geologie (als Beispiel) studieren? Also für Geoinformatik? Für jeden, der es bis hierhin geschafft hat, einen Keks ? Bearbeitet 2. Januar 2020 von Brathorun Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
MegaMosg Geschrieben 3. Januar 2020 Teilen Geschrieben 3. Januar 2020 Weiterbildung als FiSi (Jobcenter) über Bildungsträger kann ausreichend (4) sein, wenn die Klassen große sind. Wenn es nur kleine Teams sind und jedes halbes Jahr neue dazu kommen, würde ich Finger lassen. Informatik zu Studieren ist schwer, viel Theoretische Mathe in ersten Semestern, viel Selbststudium und man muss guten Anschluss an Lehrngruppen finden. Versuch selber für dich ein richtige Weg zu finden durch Persönliche: Intressen, Talenten, Fähigkeiten, Körperliche Belastbarkeit, Wirtschaftlichen Lage ob es Naturwissenschaften z.b. Richtung Umwelt- und Recyclingtechnik, Geologie oder IT ist. Am Schluss muss selber zufrieden und Glücklich werden mit deinen eigenen Entscheidung. Viel Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Undercover Geschrieben 3. Januar 2020 Teilen Geschrieben 3. Januar 2020 Ich hab meine Ausbildung auch in einem BBW gemacht. Wenn du mehr darüber wissen willst oder dazu Fragen hast, kannst du mir gerne eine PN schreiben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tkreutz2 Geschrieben 3. Januar 2020 Teilen Geschrieben 3. Januar 2020 Wenn bereits eine Berufsausbildung vorhanden ist und es dort keine Chance auf einen Job gibt, oder ein Wechsel angestrebt wird, könnte es mit einer Umschulung klappen. Dazu solltest Du mal einen Beratungstermin bei Deiner Agentur für Arbeit machen. Aber die Möglichkeit besteht grundsätzlich. Natürlich muss man für sich selbst auch erst einmal heraus finden, was man denn nun wirklich möchte und sich darüber klar werden. Das ist halt ein Punkt, über den man intensiv nachdenken muss. Vielleicht auch mal testen, wo eigene Talente- und Fähigkeiten liegen. Da kann möglicherweise auch die Agentur für Arbeit helfen. Viel Erfolg. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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