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Vom Bau in die IT ? Anerkennung v Ausbildungen ?


SucheRat

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Hallo liebes Forum 🙂

 

zunächst hoffe ich, euch nicht zu viel eurer Zeit zu rauben und möchte mich schon jetzt für euren Rat, sofern ihr diesen geben könnt bedanken.

Um möglichst präzise antworten zu können sollte ich vielleicht zuerst ein wenig über mich schreiben.

Am Beginn meiner berufl. Laufbahn habe ich eine Ausbildung zum Dachdecker absolviert. Nach dem Zivi und einer kurzen Berufspraxis habe ich eine Weiterbildung zum staatl. gepr. Bautechniker angefügt (1 er Schnitt), aber danach leider nicht geschafft eine Bautechnikerstelle zu besetzen. Nach einer recht kurzen Arbeitslosigkeit ging ich in den Finanzaußendienst um zumindest etwas zu tun. Leider gelang mir auch weiterhin kein Einstieg. Deshalb bin ich mittlerweile ...."festgefahren".

Dummerweise macht sich die Digitalisierung mittlerweile sehr extrem bemerkbar. Gut das war schon vor 3-5 Jahren so, aber mittlerweile kann man den Job wirklich als ausgestorben bezeichnen.

Ich bin nun also gezwungen, mich beruflich neu zu orientieren.

 

Vor Kurzem stieß ich auf einen Report welcher sämtliche digitale Trands der Bauwirtschaft aufgeführt hat, wie z.B:

1. 3d Druck v Gebäudeteilen um die Bauzeit/Kosten um 50+% zu verringern.

2. Bessere Vernetzung der zig Beufe einer Baustelle um Chaos zu vermeiden

3. Smart Building

(-Lichtschalter, Heizung, Klima usw. per App,

 -Haustürschlüssel = Smartphone

 -Technik / Software zur Erfassung/Optimierung der Lebensgewohnheiten

 -usw. usw. usw)

4.Datenmanagement (Beispiel: ein Unternehmen hat ein Krankenhaus als Kunden und die Aufgabe alle anfallenden Erneuerungen/Wartungsarbeiten zu erledigen. In einem Khs sind ständig Dinge zu erneuern... was Normen mit einer Zeitvorgabe festsetzen. Um die Daten bzw das Geld 100% zu kontrollieren braucht man Technik).

 

Da diese Bereiche noch nicht wirklich abgedeckt sind sehe ich hier eventuell eine Nische in der es für mich eine Chance gibt. Das Problem ist nur, ich habe abgesehen von den "normalen" EDV/PC Kenntnissen keinerlei IT Ausbildungen.

Die Frage ist nun, da es sich generell mit meinem LL und Alter (31) sehr schwer gestalten dürfte einen direkten Einstieg zu finden, welche nebenberuflichen Ausbildungen für mich am besten wären und in der Praxis anerkannt sind ?

Ein Studium würde ich absolut nicht mehr beginnen wollen da ich hier definitiv scheitern würde.

Im Netz findet man zig Anbieter von Weiterbildungen/Ausbildungen. Das Problem ist nur die tatsächliche Anerkennung im Markt.

 

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Vielen Dank für eure Zeit und Mühe :)

 

VG

 

 

 

 

 

 

 

 

Bearbeitet von SucheRat
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Ich kann dir nur sagen, dass bei uns in der Region Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet Bautechniker im Moment super gefragt sind. Das wird auch noch viele Jahre zu bleiben.

Wenn Du wirklich Bautechniker bist, dann würde ich dabei bleiben. Wenn Du es als Bautechniker nicht schaffst eine gute Stelle zu finden, dann wirst Du sie als Fachinformatiker auch nicht finden, denn dann liegt es nicht am Beruf.

Ansonsten gibt es nur eine Ausbildung als Fachinformatiker. In der Region Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet kann ich dir einige Firmen per PN nennen, die jemanden wie dich als Azubi zum Fachinformatiker SI sicher suchen würden, wenn die Grundlagen stimmen.

Bearbeitet von fisi2.0
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Hui ... gerade mal 2 Tage und schon 3 Antworten. Wow. Vielen Dank euch 3.

Am 31.1.2020 um 19:05 schrieb bene98:

Hallo,

Ich würde mich an deiner Stelle auch mit Unternehmen befassen, die Software für Bauunternehmungen produzieren.

Da du ja technisches Wissen mitbringst, könnten die dich evtl. im Support schnell einsetzen.

Und das geht ohne Ausbildungen / Schulungen ?

Habe gelesen dass der Support sehr sehr mager bezahlt sein soll und auf Dauer nix ist. Ist das hier anders ?

Am 31.1.2020 um 19:06 schrieb SaJu:

Die Handwerkskammer bietet den Betriebsinformatiker an, der nach dem Dachdecker quasi eine Aufstiegsweiterbildung ist. Nachteil ist, dass sie wenig bekannt ist und einen Fachinformatiker nicht ganz ersetzen kann. 

Habe mir diesen Betriebsinformatiker mal angesehen. Er sieht wirklich wie eine Möglichkeit aus ! Hehe, nur diese 8000 E sind schon krass. Wie viel denkst du fehlt denn zum "normalen" FI ? Und vorallem ... in welche Richtung geht er am ehesten (AE?) ???

Am 31.1.2020 um 20:09 schrieb fisi2.0:

Wenn Du wirklich Bautechniker bist, dann würde ich dabei bleiben. Wenn Du es als Bautechniker nicht schaffst eine gute Stelle zu finden, dann wirst Du sie als Fachinformatiker auch nicht finden, denn dann liegt es nicht am Beruf.

Woran könnte es denn sonst liegen ?

Am 31.1.2020 um 20:09 schrieb fisi2.0:

Ansonsten gibt es nur eine Ausbildung als Fachinformatiker. In der Region Düsseldorf/Köln/Ruhrgebiet kann ich dir einige Firmen per PN nennen, die jemanden wie dich als Azubi zum Fachinformatiker SI sicher suchen würden, wenn die Grundlagen stimmen.

Hmmm, leider bin ich in Bayern zuhause, aber hat die ein oder andere dieser Firmen eventuell eine Aussenstelle ?

Welche Grundlagen sollten denn vorhanden sein ?

Ist SI für die beschriebenen ''Bauinnovationen'' eine gute Wahl ? Dachte bisher eher dass da ein AE mehr Bereiche abdeckt. Was sagst du dazu ???

 

Ihr könnt mir sehr gerne per PN antworten, so bleibt es hier sicher ein wenig übersichtlicher :)

Einen schönen Sonntag euch noch.

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vor 10 Stunden schrieb SucheRat:

Hui ... gerade mal 2 Tage und schon 3 Antworten. Wow. Vielen Dank euch 3.

Am 31.1.2020 um 18:39 schrieb SucheRat:

... Dummerweise macht sich die Digitalisierung ... extrem bemerkbar.  .... Das Problem ist nur, ich habe ... keinerlei IT Ausbildungen.

Ich nehme mal an, dass deine Aussage nicht sarkastisch gewählt war. 

Sorry, aber du bist 31 und solltest Kenntnisse über das Internet und schnelle News Verbreitung haben. Dass bedeutet, dass du zumindest wissen solltest, dass 2 Tage keine schnelle Reaktionszeit darstellt.  

vor 10 Stunden schrieb SucheRat:

Und das geht ohne Ausbildungen / Schulungen ?

Habe gelesen dass der Support sehr sehr mager bezahlt sein soll und auf Dauer nix ist. Ist das hier anders ?

- Nein, im Prinzip nicht. Du beschreibst es schon ziemlich gut. Du wirst dich wie in so ziemlich allen IT berufen mühsam nach oben arbeiten müssen ohne Ausbildung. 

vor 10 Stunden schrieb SucheRat:

... Hmmm, leider bin ich in Bayern zuhause ...

Ich fasse mein Verständnis deiner Seite zusammen:

* Du hast Qualifizierungen in einem Bereich , in dem du aber keinen Job gefunden hast. Entweder hast du schlicht Pech gehabt, oder aber das/die Unternehmen hatten ein Problem mit dir, weil du aus welchen gründen auch immer nicht zu der Firma gepasst hast. Dies bedeutet aber auch, dass diese Gründe auch bei einem neuen Beruf immer noch da sein können und du dann ebenfalls keinen passenden Job findest, wenn du umgeschult bist. 

* Deine neue Jobwahl ist nur aus der Not heraus, dass ein Beruf ausstirbt und du etwas adäquates suchst.

* Du hast einen Bericht zu einem Gebiet gelesen, dessen Qualifizierungen du nicht erfüllst, in dessen Bereich du aber in Zukunft arbeiten möchtest.

* Du kannst und oder willst nur nebenberuflich hier rein investieren , gleichzeitig von höheren Löhnen partizipieren.

* Aus guten Gründen(?) bist du Lokal gebunden und kannst dir auch nicht vorstellen umzuziehen

 

Nun, ich würde sagen, du stellst dir den Job zu leicht vor. 

* In der IT ist tiefes Wissen viel wert, wer "nur" First-Level Support macht, verdient häufig schlecht.

* Wissensaufbau dauert Zeit und braucht Erfahrung. Du wirst also wahrscheinlich in den ersten Jahren weniger verdienen, als du vermutlich erwartest. (IT heisst nicht automatisch  60K Jahresgehalt) 

* Einige Stellen bedeuten - leider - schlechte Arbeitsbedingungen -> angefangen mit Arbeiten für Wartungsarbeiten an Feiertagen , bis zu abgegoltenen (also unbezahlten ) Überstunden. 

* Lebenslanges lernen und ständig zumindest rudimentär mit der Technik mithalten ist essentiell, auch mit Mitte 50 - dass sind bei dir in über 20 Jahren. Gerade hier sehe ich ein größeres Defizit. 

* Die Konkurrenz schläft nicht: Es bewerben sich inzwischen 18 Jährige Abitur-Cracks mit der ersten selbst geschriebenen APP auf Ausbildungsstellen, wie willst du da mit einem nebenberuflichen/ theoretischen Wissen konkurrieren?

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Zitat

Hallo,

Ich würde mich an deiner Stelle auch mit Unternehmen befassen, die Software für Bauunternehmungen produzieren.

Da du ja technisches Wissen mitbringst, könnten die dich evtl. im Support schnell einsetzen.

Ich habe diese Unternehmen vorgeschlagen, weil hier deine bisherigen Erfahrungen von Wert sein können.  Es bestünde ja auch die Möglichkeit zunächst in quer in die IT einzusteigen  - sich kritisch die Frage zu stellen, ob der Job wirklich besser passt als der bisherige Beruf und anschließen die Prüfung bei der IHK als Externer abzulegen. Eine Sache steht fest: Wenn du ohne Ausbildung einsteigst, musst du mit einem vergleichsweise niedriegen Gehalt für einige Jahre rechnen, es sei denn du hast privat Kenntnisse und Fähigkeiten aufgebaut, die deinen Marktwert erhöhen.

Hättest du auch Interesse an Berufen wie IT-Kaufmann oder soll es auf jeden Fall die technische Ausrichtung sein?

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vor 14 Stunden schrieb SucheRat:

Habe mir diesen Betriebsinformatiker mal angesehen. Er sieht wirklich wie eine Möglichkeit aus ! Hehe, nur diese 8000 E sind schon krass. Wie viel denkst du fehlt denn zum "normalen" FI ? Und vorallem ... in welche Richtung geht er am ehesten (AE?) ???

Das ist eher eine Mischung aus beiden Fachrichtungen und ist rein schulisch. Das heißt, dass Du es im Betrieb umsetzen darfst, darum darfst Du Dich selbst kümmern. Es fehlt der wichtigste Teil: Die betriebliche Praxis

Ich kenne jemanden, der den Betriebsinformatiker absolviert hat, um Informatik studieren zu dürfen.

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vor 13 Stunden schrieb kylt:

Nun, ich würde sagen, du stellst dir den Job zu leicht vor. 

 

* In der IT ist tiefes Wissen viel wert, wer "nur" First-Level Support macht, verdient häufig schlecht.

* Wissensaufbau dauert Zeit und braucht Erfahrung. Du wirst also wahrscheinlich in den ersten Jahren weniger verdienen, als du vermutlich erwartest. (IT heisst nicht automatisch  60K Jahresgehalt) 

* Einige Stellen bedeuten - leider - schlechte Arbeitsbedingungen -> angefangen mit Arbeiten für Wartungsarbeiten an Feiertagen , bis zu abgegoltenen (also unbezahlten ) Überstunden. 

* Lebenslanges lernen und ständig zumindest rudimentär mit der Technik mithalten ist essentiell, auch mit Mitte 50 - dass sind bei dir in über 20 Jahren. Gerade hier sehe ich ein größeres Defizit. 

* Die Konkurrenz schläft nicht: Es bewerben sich inzwischen 18 Jährige Abitur-Cracks mit der ersten selbst geschriebenen APP auf Ausbildungsstellen, wie willst du da mit einem nebenberuflichen/ theoretischen Wissen konkurrieren?

Du hast mich/meine Bedenken recht gut verstanden. Nicht umsonst habe ich mich hier im Forum registriert um vor einer eventuellen Änderung meines Lebens ganz genau zu wissen was los ist und zu prüfen ob es eine Aussicht auf Erfolg gibt oder nicht. Ein Blindflug wäre wohl das dümmste was es gibt.

Der Grundgedanke war eben durch ein Bau/IT Wissen zu punkten da die meisten richtig extremen IT ler und diese "Superkids" eher andere (profitablere) Branchen wie den Finanz oder den wirklich ''kranken'' Tec-Bereich bevorzugen dürften. Die Gehälter sind dort ja auch um einiges Höher (auf lange Sicht gesehen).

Gut, ich bin mir nun nicht sicher ob ich dich richtig verstehe aber du würdest mir generell eher abraten ?! Bzw siehst keine Chance ?

vor 9 Stunden schrieb bene98:

Ich habe diese Unternehmen vorgeschlagen, weil hier deine bisherigen Erfahrungen von Wert sein können.  Es bestünde ja auch die Möglichkeit zunächst in quer in die IT einzusteigen  - sich kritisch die Frage zu stellen, ob der Job wirklich besser passt als der bisherige Beruf und anschließen die Prüfung bei der IHK als Externer abzulegen. Eine Sache steht fest: Wenn du ohne Ausbildung einsteigst, musst du mit einem vergleichsweise niedriegen Gehalt für einige Jahre rechnen, es sei denn du hast privat Kenntnisse und Fähigkeiten aufgebaut, die deinen Marktwert erhöhen.

Hättest du auch Interesse an Berufen wie IT-Kaufmann oder soll es auf jeden Fall die technische Ausrichtung sein?

Hmmm, eigentlich bin ich offen für vieles, aber ich kann mir nicht vorstellen dass ein IT Kaufmann in meiner Situation sinnvoll wäre. Nen Kaufmann halte ich da eher für einen Papierschieber und würde sich nicht so ganz als Zusatz eignen. Ich meine, diese ganzen Bautrends sind eben technisch und mein Gedanke war eben, wenn man zwar im IT Bereich nicht dieses Superkid ist (wie viele) aber dafür eben die Branche sehr gut kennt einen Vorteil hat. Man eben, wie schon erwähnt in eine kleine Nische wachsen kann.

Klar, deine Idee mit dem Support ist bisher am besten ... die Frage ist eben nur, ob man sich von dort aus in die anderen Richtungen entwickeln kann ? Als Anfangs/Zwischenstation wäre das völlig ok,  aber dauerhaft eher nicht.

 

vor 9 Stunden schrieb SaJu:

Das ist eher eine Mischung aus beiden Fachrichtungen und ist rein schulisch. Das heißt, dass Du es im Betrieb umsetzen darfst, darum darfst Du Dich selbst kümmern. Es fehlt der wichtigste Teil: Die betriebliche Praxis

Ich kenne jemanden, der den Betriebsinformatiker absolviert hat, um Informatik studieren zu dürfen.

Das klingt gut ...!

Ist dieser jemand eine Person die bereits in irgendeiner Form praktische Erfahrungen hat ? Bzw was sagt sie zur Qualität ?

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vor 3 Stunden schrieb SucheRat:

...  Nicht umsonst ... hier im Forum ... um ... Änderung meines Lebens ganz genau zu wissen was los ist und zu prüfen ob es eine Aussicht auf Erfolg gibt oder nicht. ...

Ich finde es persönlich sehr gut, dass du dir versuchst Gedanken zu machen und würde jedem auch dazu raten sich zusätzliche Meinung von außen zu holen. Es gehört schon Mut dazu und diese Initiative ist schonmal sehr positiv.

vor 3 Stunden schrieb SucheRat:

... du würdest mir generell eher abraten ?! Bzw siehst keine Chance ?

Nach deinem zweiten Post hätte ich dir wohl eher abgeraten, aber so reflektiert, wie du dich seit meiner Kritik gibst, sehe ich zumindest, dass du dich differenziert mit einer Kritik beschäftigen kannst. (Du weist, dass du egal welchen weg du gehen würdest, erst einmal einen schweren Neustart haben wirst.). Bleiben tut am Ende das Problem, dass auch dein bisher gelernter Job mit sich bringt:

Egal ob du nun eine Ausbildung im IT Bereich , oder aber irgend etwas anderes machst. Alleine die neue Ausbildung wird dich nicht zu einem bestimmten Job verhelfen, sondern verschafft dir nur erst einmal den Vorteil nicht sofort bei einer Bewerbung ausgesiebt zu werden. Entscheidend ist nach der Ausbildung die Praxis.

Eine rein schulische Ausbildung wird sehr allgemein sein und mit nichten auf konkrete Aspekte deiner Branche eingehen. Und obwohl diese meist allgemein gehalten sind, umfassen sie häufig nicht genug IT Wissen für die Praxis. Gerade wenn es um Gebäudestatik geht, halte ich es für Fatal mit Halbwissen etwas aus einem 3D Drucker zu produzieren.

vor 12 Stunden schrieb SaJu:

[Betriebsinformatiker]  [...] Es fehlt der wichtigste Teil: Die betriebliche Praxis [...] Weil es nicht so ganz in die Tiefe ging [...] 

Am 31.1.2020 um 18:39 schrieb SucheRat:

[...]  welche nebenberuflichen Ausbildungen [...] in der Praxis anerkannt sind ? [...]

 

Es gibt immer den einen, der doch auch nur mit einer schulischen Ausbildung gut in den Job gestartet ist. Aber das sind eher Ausnahmen, viele machen danach noch etwas anderes an Weiterbildung (siehe oben ) . Was du suchst und möchtest in ein total sicherer Plan. - Nun den gibt es so nicht, - ABER - , es gibt zumindest einen häufig gegangenen Weg, der deine Chancen in der IT stark verbessert. 

Und in deinem Fall würde dies bedeuten, nochmal ein Studium oder eine Vollzeitausbildung zu durchlaufen. Da du ersteres bereits ausgeschlossen hast, würde ich zu letzterem raten. Das tut aber Finanziell sehr weh und muss erst einmal mit deinen Lebensumständen vereinbar sein. Um dir deine Angst bzgl. des Alters zu nehmen, zumindest einige entscheiden sich mit Anfang / Mitte 30 doch nochmal zu einer neuen Ausbildung. Das ist also für ein Unternehmen OK und bei manchen sogar ein kleines plus. 

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Am 4.2.2020 um 08:45 schrieb bene98:

Evtl. könntest Du mal die Möglichkeiten einer Umschulung (gefördert durch die Arge) mit denen klären.

Wenn du keine Chance hast, in deinem bisherigen Beruf zu arbeiten, wäre dies u.U. möglich. Es gibt da auc unterschiedliche Varianten (betrieblich, schulisch)

Vielen Dank für den Rat! Da habe ich mich direkt mal damit beschäftigt. In meinem Fall wäre das sogar eventuell möglich. Für den Arbeitsmarkt zähle ich mittlerweile als ungelernte Kraft (a) und einige gesundheitliche Geschichten (b) könnten mir ebenfalls einige gute Karten bringen.

Habe auch mal rein aus Interesse nach einigen Anbietern gesucht (WBS und GFN sind wohl die bekanntesten). Eine Umschulung FIAE bzw SI würden bei diesen 2 Jahre dauern (1,5 Jahre Theorie,  6 Monate Praktikum). Klingt im Grunde sehr gut, endet auch mit einer IHK Prüfung. Es scheint hier aber auch sehr viele weitere  Anbieter zu geben. Weißt du welche davon am besten sind ?

Am 3.2.2020 um 20:31 schrieb SaJu:

Der Betriebsinformatiker hat die Weiterbildung absolviert und durfte das Wissen in der Firma nicht anwenden. Weil es nicht so ganz in die Tiefe ging, hat er noch das Studium drauf gesattelt.

Hmmm ... okay 😕

Und wie ist das dann bei den normalen FI s ? Sind die Leute nach einer Ausbildung auch im Grunde ungeeignet für die Praxis ? Ich meine, du meintest ja vom theoretischen Inhalt her sind beide sehr ähnlich.

Am 3.2.2020 um 23:16 schrieb kylt:

Und in deinem Fall würde dies bedeuten, nochmal ein Studium oder eine Vollzeitausbildung zu durchlaufen. Da du ersteres bereits ausgeschlossen hast, würde ich zu letzterem raten. Das tut aber Finanziell sehr weh und muss erst einmal mit deinen Lebensumständen vereinbar sein. Um dir deine Angst bzgl. des Alters zu nehmen, zumindest einige entscheiden sich mit Anfang / Mitte 30 doch nochmal zu einer neuen Ausbildung. Das ist also für ein Unternehmen OK und bei manchen sogar ein kleines plus. 

Hmh. Alles klar ... macht auf jeden Fall am meisten Sinn.

Habe nun noch (wie weiter oben in diesem Text geschrieben) einige Möglichkeiten zur Umschulung geprüft. Ich hätte es nicht geglaubt, aber eventuell gibt es da sogar eine Chance. Die Frage ist nur, ob diese so anerkannt ist wie eine normale Ausbildung? Sie dauert nur 2 Jahre und ist sehr theoretisch gehalten. die letzten 6 Monate vor der Prüfung wäre eine Praxisphase. Anbieter wären die WBS oder die GFN. Was denkst du? Wäre das eventuell auch ein Weg ?

Und mal generell ... welche Richtung wäre für mein Ziel besser ? Ich würde ja auf AE tippen... liege ich richtig ?

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vor 4 Stunden schrieb SucheRat:

... ob diese so anerkannt ist wie eine normale Ausbildung? Sie dauert nur 2 Jahre und ist sehr theoretisch ... die letzten 6 Monate vor der Prüfung wäre eine Praxisphase.  ...

Entscheidend ist, was unter dem Strich raus kommt.

Man kann auch die Umschulung durchlaufen, aber zwischen der Musterlösung zu Problem ABC und der Realität liegen nun einmal Unterschiede. Rein von der Zeit hast du eben bei einer betrieblichen Ausbildung nicht 6 Monate sondern 36 Monate ( bei 3 Jahren) in denen du Erfahrungen mitnehmen kannst. Gerade um einmal zu sehen, was langfristig in Projekten passiert, ist dies durchaus spannend. 

Deshalb werden dir viele hier sagen dass eine komplette Ausbildung besser ist. By-the-way du hättest evtl. ja auch noch die Option die Ausbildung zu verkürzen, wenn du den Antrag darauf stellst. Aber gerade wenn du nicht IT Sattelfest bist, solltest du diese Karte nicht ziehen.

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Es gibt zum einen unterschiedliche Formen der Umschulung. Es gibt auch betriebliche Umschulungen, die vom Prinzip nicht viel anders ablaufen als eine normale Ausbildung. 

Rein schulische Umschulungen sind vielleicht oft nicht das gelbe vom Ei. Aber auch hier gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen.  Such einfach in diesem Forum danach.

Zum anderen solltest Du, wenn du ins Auge fasst eine Umschulung zum Anwendungsentwickler zu machen, nen online-Kurs zu einer Programmiersprache deiner Wahl machen und was einfaches programmieren (z.B. nen Taschenrechner), um zu testen ob du da überhaupt Interesse und Spaß dran hast. Ansonsten macht die Sache eh wenig Sinn. 

 

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Am 5.2.2020 um 15:33 schrieb SucheRat:

Und mal generell ... welche Richtung wäre für mein Ziel besser ?

Das, wovon du schon etwas Ahnung hast und was du die nächsten Jahrzehnte machen willst.

Kannst du programmieren? Lieber konfigurieren, installieren? Ein SmartHome-System (mit-)entwickeln? Viele solcher Systeme planen/einbauen/betreuen? Ein Programm betreuen, welches die unterschiedlichen existierenden Systeme zusammen fasst und miteinander verbindet?

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Ist nicht jedermanns Sache, aber im Smart Holme Bereich sehe ich eine gute Möglichkeit, sich selbstständig zu machen.

Ein Freund von mir ist Eigentümer von mehreren Wohnungen, zum Teil Neubau, und er wollte da schon direkt Smarthome / IoT Geräte einbauen lassen. Er hat mit zig Firmen telefoniert, Handwerker, Elektriker, alles was er finden konnte. Da hatte niemand Ahnung davon oder hätte sich ran getraut. Das heißt zum großen Teil machen das momentan nur interessierte Techies selbst und basteln rum.

Da ein professionelles Geschäftsmodell aufzubauen ist bei der geringen Konkurrenz bestimmt sehr lukrativ, besonders wenn man die Zielgruppe betrachtet (Eher wohlhabend, keine Lust es selbst zu machen..)

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Am 7.2.2020 um 10:59 schrieb Showtime86:

Ist nicht jedermanns Sache, aber im Smart Holme Bereich sehe ich eine gute Möglichkeit, sich selbstständig zu machen.

Ein Freund von mir ist Eigentümer von mehreren Wohnungen, zum Teil Neubau, und er wollte da schon direkt Smarthome / IoT Geräte einbauen lassen. Er hat mit zig Firmen telefoniert, Handwerker, Elektriker, alles was er finden konnte. Da hatte niemand Ahnung davon oder hätte sich ran getraut. Das heißt zum großen Teil machen das momentan nur interessierte Techies selbst und basteln rum.

Da ein professionelles Geschäftsmodell aufzubauen ist bei der geringen Konkurrenz bestimmt sehr lukrativ, besonders wenn man die Zielgruppe betrachtet (Eher wohlhabend, keine Lust es selbst zu machen..)

Genau das ist mein Grundplan. Welcher dieser neuen Jobs auch immer. Kein Personal = Jobgarantie .... oder keine Konkurrenz = 100% Gewinn. Bau/IT ist im Moment nicht abgedeckt.

Am 7.2.2020 um 06:48 schrieb allesweg:

Das, wovon du schon etwas Ahnung hast und was du die nächsten Jahrzehnte machen willst.

Kannst du programmieren? Lieber konfigurieren, installieren? Ein SmartHome-System (mit-)entwickeln? Viele solcher Systeme planen/einbauen/betreuen? Ein Programm betreuen, welches die unterschiedlichen existierenden Systeme zusammen fasst und miteinander verbindet?

Ich habe mal ein wenig in c# rumgedaddeld. Als wirkliche Programmierkenntnisse würde ich das aber nicht bezeichnen.

Am 5.2.2020 um 20:50 schrieb bene98:

Es gibt zum einen unterschiedliche Formen der Umschulung. Es gibt auch betriebliche Umschulungen, die vom Prinzip nicht viel anders ablaufen als eine normale Ausbildung. 

Rein schulische Umschulungen sind vielleicht oft nicht das gelbe vom Ei. Aber auch hier gibt es ganz unterschiedliche Erfahrungen.  Such einfach in diesem Forum danach.

Zum anderen solltest Du, wenn du ins Auge fasst eine Umschulung zum Anwendungsentwickler zu machen, nen online-Kurs zu einer Programmiersprache deiner Wahl machen und was einfaches programmieren (z.B. nen Taschenrechner), um zu testen ob du da überhaupt Interesse und Spaß dran hast. Ansonsten macht die Sache eh wenig Sinn. 

Hehe, da gibt es echt einiges. Umschulung ist dann wohl in meinem Fall besser als nochmal ne Ausbildung. Auch wenn die Praxis bei einer Ausbildung wesentlich mehr wäre. Das mit dem Onlinekurs ist sehr sinnvoll, das werde ich die Tage direkt mal machen. Habe zwar schon mal ein bisschen mit c# gedaddelt, aber das ist schon eine Weile her.

Am 5.2.2020 um 20:22 schrieb kylt:

Entscheidend ist, was unter dem Strich raus kommt.

Man kann auch die Umschulung durchlaufen, aber zwischen der Musterlösung zu Problem ABC und der Realität liegen nun einmal Unterschiede. Rein von der Zeit hast du eben bei einer betrieblichen Ausbildung nicht 6 Monate sondern 36 Monate ( bei 3 Jahren) in denen du Erfahrungen mitnehmen kannst. Gerade um einmal zu sehen, was langfristig in Projekten passiert, ist dies durchaus spannend. 

Deshalb werden dir viele hier sagen dass eine komplette Ausbildung besser ist. By-the-way du hättest evtl. ja auch noch die Option die Ausbildung zu verkürzen, wenn du den Antrag darauf stellst. Aber gerade wenn du nicht IT Sattelfest bist, solltest du diese Karte nicht ziehen.

Sattelfest bin ich in der IT auf jeden Fall nicht. Aber nach einigen Erfahrungsberichten die ich mir die letzten Tage noch agesehen habe denke ich passt eine Umschulung am besten. Denn, wie du schon sagst "was unterm Strich rauskommt" zählt, Ausbildung ist finanziell schon sehr sehr eklig 😕 habe das mal durchgerechnet wie das aussehen würde.

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Am 7.2.2020 um 10:59 schrieb Showtime86:

...  Da ein professionelles Geschäftsmodell aufzubauen ist bei der geringen Konkurrenz bestimmt sehr lukrativ,  ...

Am 9.2.2020 um 13:31 schrieb SucheRat:

Genau das ist mein Grundplan. Welcher dieser neuen Jobs auch immer. Kein Personal = Jobgarantie .... oder keine Konkurrenz = 100% Gewinn. Bau/IT ist im Moment nicht abgedeckt. ...

Ich finde die Idee an sich gut, verstehe mich bitte nicht falsch, aber bedenke:

Im Falle eines angestellten:

1) Du bekommst eben nicht 100% des Gewinns, sondern nur dein Gehalt. Da es hier keine wirkliche Referenz gibt, wäre dann die Frage welche Firmen diese Stellen anbieten. Eine Bau Firma wird dann vermutlich eher Richtung Baugehalt gehen, also eher Handwerkergehaltsorientiert >> das ist eigentlich nur mit den ganzen Überstunden und Spesen attraktiv. 

2) Da aber die erwähnte Zielgruppe eher kleiner ist, muss es erst auch einmal eine Firma geben, die genau diesen Bereich abdeckt. Das bedeutet hier muss er eine Baufirma finden, die auch auf Luxusbau spezialisiert ist und diese muss auch noch Jobs in seiner Region anbieten. Das sind schon einige Einschränkungen

====

Und im Falle einer Selbsständigkeit:

1) Verwechsel bitte nicht Bedürfnisse und Bedarf. Nur weil es "keine Konkurrenz" gibt, heißt dies eben nicht 100% Gewinn. Ja es gibt das Bedürfnis nach Smarthome, aber die Frage ist, wie groß ist die Kaufbereitschaft. Im Zweifelsfall ist dieses Gebiet zwar sehr gefragt, aber nur wenige Verbraucher sind bereit mehrere tausend Euro hierfür extra auf den Tisch zu legen. Bedenke, du musst dann schon eine Menge Geld verdienen, um dann als Selbstständiger entsprechend davon leben zu können.

2) und dass wichtigste ist, dabei , dass du auch genug Rücklagen aufgebaut haben musst, um 1-2 Jahre davon leben zu können, da du erst einmal davon ausgehen musst, dass du in der Zeit dir erst einmal einen Namen & Kundenstamm aufbauen musst. Schließlich müssen die Bauleiter von den Luxus Projekten dich mit dabei haben. Und dabei reden wir nicht einfach nur von 2-3 schwierigen Jahren (wie bei einer Ausbildung), sondern von ganz anderen Geldsummen +60K und höher.

3) Unterschätze auch nicht die initialen Investitionskosten, Hosting Angebot, grundsätzliche Softwarelizenzen , und vieles mehr.

Bearbeitet von kylt
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