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Programmieren - Google oder Try and Error?


Frage

Geschrieben

Simples Beispiel: Ping Pong Spiel.

Stellt euch folgende Situation vor:
Ihr wisst nicht wie beispielsweise die Kollision codiert wird, oder wie man ein Objekt über die GUI bewegt. Googled Ihr nun ein bereits programmiertes Ping Pong Spiel und schaut auch den Quellcode an, oder sucht ihr speziell nach Infos über Kollision und Bewegung von Objekten.

8 Antworten auf diese Frage

Empfohlene Beiträge

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Geschrieben

Der Lerneffekt wird nicht dadurch gemindert, wenn du dir die Information von anderen Programmcodes anschaust. Solange du den Code verstehst und anwenden kannst ist das ein Weg den du einschlagen kannst. Manchmal braucht es auch einfach die Kreativität und Verständnis eine Dritten :)

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Geschrieben

zunächst versuch ich es mit eigenen Überlegungen und schau in die Doku von XY.

Danach ..

vor einer Stunde schrieb Gast NapNap:

sucht ihr speziell nach Infos über Kollision und Bewegung von Objekten.

 

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Geschrieben

Sowohl, als auch.

Auch Maler und Schriftsteller lassen sich von anderen Künstlern inspirieren. Derzeit schreibe ich ein Tool, was sog. perfekte Zahlen ermittelt. Zuerst hab ich selbst was versucht und hab dann gesehen, dass es neben dem einfachen Weg noch einen optimierten Weg gibt. Also hab ich dann diesen genommen und hab den Code für meine Zwecke angepasst.

Ich bin nun mal kein Mathematiker. Also können Lösungswege von Dritte auch sehr inspirierend sein.

 

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Geschrieben

Die Frage ist, warum man sich auf eine Methode beschränken sollte, wenn es vielerlei Möglichkeiten gibt, etwas zu erlernen. Alles was einem weiter hilft, ist legitim.

Vereinfachung über Baukastensysteme hat eigentlich nie etwas mit nachhaltigem Verständnis- und Lernen zu tun. Nachhaltiges Verständnis wäre für mich, wenn irgendwann neue Methoden daraus entstehen würde, was bei bestimmten Problemen die schon x-fach gelöst worden sind, schwierig wird. Nachhaltiges Verständnis für mich wäre auch, wenn man selbst etwas daraus lernen konnte, was sich im Gedächtnis festsetzt. Das eigene Verstehen bleibt die Schlüsselkomponente.

Nehmen wir den Zauberwürfel. Es gibt bekannte Algorithmen. Die Hoffnung, eine Optimierung zu finden zu einem Weg, den es noch nicht gibt, dürfte eine Herausforderung werden. Trotzdem kann es Sinn machen, einen eigenen Weg zu suchen.

Das ist auch eine Methode, die AI anwendet, um beispielsweise einen Algorhithmus zu verbessern, der selbst lernfähig wird. Da gibt es sogar recht eindrucksvolle Beispiele dazu (z.B. Snake AI).

 

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Geschrieben

Also da ich persönlich noch Null Ahnung von sowas habe würde ich es so machen:

- Klar ein vorhandenes Spiel googlen und den Quellcode hernehmen.

- Den von Anfang an durch gehen, Befehle die ich nicht kenne erst mal nachschlagen um nachvollziehen zu können was das genau ist und warum und wie man das macht

- Den 1. Quellcode dann komplett auf die Seite packen... und dann mit den recherchierten Ergebnissen selbst versuchen und herum experimentieren

- Wenn's falsch ist, egal.. neu versuchen.. da denke ich "Übung macht den Meister"

- Und ich fange "klein" an. Ich such mir nicht 10 unterschiedliche Befehle auf einmal.

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Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde eigentlich das Thema Spieleentwicklung von anderen Themen getrennt betrachten als Sonderthema. Denn hier kommen noch andere Themen mit ins Spiel, die möglicherweise einen Anfänger, der noch nicht einmal die Grundlagen beherrscht eher belasten würden.

Wenn Spieleprogrammierung der Einstieg in das Thema Programmierung sein soll, wäre es vielleicht besser mit einer Game Engine anzufangen.

Wenn es allerdings um einen spielerischen Einstieg in die Thematik Programmierung geht, dann würde ich vielleicht auf eines der Systeme zugreifen, mit denen man auch Kids versucht, an das Thema heran zu bringen. Da gibt es ja viele Systeme, wo auch die entsprechenden Tutorials mit dabei sind und schrittweise in die Thematik einleiten.

Es macht ja auch keinen Sinn, jemanden, der noch nicht Fahrrad fahren kann in ein Rennauto auf eine Formel 1 Schleife zu setzen. Obwohl da sicher ein Spaßfaktor mit dabei wäre, wird doch jeder guter Tutor zunächst den Schwerpunkt auf Grundlagen legen, bevor weiterführende Techniken wie Kollisionssystem, Physik, Grafik besprochen würden.

Gerade bei gegoogelten Inhalten besteht doch auch die Gefahr, veraltete, falsche oder schlicht- und einfach schlechte Lösungen zu finden. Das kann natürlich einen Ansporn geben, es besser zu machen. Dazu muss man aber ein Repository mit Vergleichslösungen haben oder eben direkt erkennen oder sehen, worin mögliche Fehler bestehen. Der Quellcode kann auch schlicht und einfach ineffizient sein, was dann auch nicht toll ist, wenn man sich das quasi über diese Methode aneignet.

Die Teilnahme an einem Programmierwettbewerb zu einem bestehenden Problem würde ich dann als bessere Challenge sehen. Denn so ein Wettbewerb wird begleitet von vielen Leuten und die Ergebnisse werden auch ausführlich besprochen und kommentiert. Und das ist der Punkt, der bei umkommentierten Lösungen eben zu kurz kommt.

Natürlich gibt es auch Plattformen wie Stack-Overflow. Da ist zumindest eine Wertung anderer Teilnehmer mit dabei und eine Art Punktesystem. Da kann man dann schon mal reinstecken. Trotzdem fände ich es vom Lernfaktor bessern, zunächst nach eigenen Lösungen zu suchen. Denn das zeigt auch, ob man von der Vorgehensweise auf dem richtigen Weg ist.

Ich vergleiche es mit dem Erlernen eines Musikinstrumentes. Es gibt Autodidakten, die dass ohne Lehrer geschafft haben. Aber dabei haben sie vielleicht auch den ein oder anderen schlechten Stil übernommen, was nicht passiert wäre, wenn ein Lehrer das Lernen mit begleitet hätte und direkt an entsprechenden Punkten eingelenkt hätte.

Bearbeitet von tkreutz2

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