Marc_e Geschrieben 26. Februar 2020 Geschrieben 26. Februar 2020 Hallo, ich bin seit letztem Jahr fertig mit meiner Ausbildung und habe danach den AG gewechselt. Ich wollte schon während meiner Ausbildung die Cisco CCNA Zertifizierung machen, wollte mich aber dann erst einmal auf die Abschlussprüfung konzentrieren, dann kam der neue Arbeitegeber und so kam es zum aktuellen Stand. Mein aktueller Arbeitgeber hat mir auch vermittelt dass man dies unterstützen würde, nun ist es aber so dass ich Plane nicht länger als noch ein Jahr hier zu bleiben. Gründe sind einfach die Aufgaben und vieles ist einfach nicht so wie ich es mir erhofft aber mir auch versprochen wurde. Gespräche wurden schon geführt, es wurde ein klein wneig besser aber ich bin eigentlich immer noch recht unzufrieden. Da bald ein einmonatiger Klinikaufenthalt ansteht habe ich dennoch vor noch etwas zu bleiben und suche mir dann eine neue Stelle, es sei denn es passiert ein Wunder und meine aktuelle Stelle verändert sich noch einmal. Jetzt habe ich aber irgendwie bedenken zu meinem Chef zu gehen und zu fragen ob er die CCNA Zertifizierung bezahlen würde, wenn ich selbst weiß das ich kein Jahr mehr bleibe. Die Lerninhalte würden auch auf meine aktuelle Stelle passen und mir helfen, da ich auch recht viel schon gelernt habe wäre die Zertifikation für mich keine große Herausforderung. Lernbücher oder andere Materialien bräcuhte ich also gar nicht und es würden wahrscheinlich nur die Prüfungsgebühren anfallen (300€ habe ich bisher gelesen). Ich könnte natürlich auch alles Privat selbst bezahlen und erarbeiten, es wäre kein großer Finanzieller einschnitt, aber wozu wenn es auch bezahlt werden würde ? Also, meine Frage, ist so etwas Vertretbar den Arbeitgeber zahlen zu lassen wenn man vor hat zu wechseln ? Oder dann lieber Privat durchziehen ? Vielen Dank Zitieren
Zaroc Geschrieben 26. Februar 2020 Geschrieben 26. Februar 2020 Normalerweise sichert sich ein Unternehmen ab, indem Sie dir einen Vertrag vorlegen, dass Sie dir d. CCNA finanzieren, du aber vl. als bsp 1-2 Jahre dazu verpflichtet bist bei denen zu bleiben. Hörst du früher auf, dann musst du die Kosten übernehmen. Wenn AG es nicht absichert, dann ist es Ihr Problem.... Wenn du niemanden ärgern willst, dann zahl die 300€ Prüfungsgebühr selber.... JustALurker und Marc_e reagierten darauf 2 Zitieren
mylurid Geschrieben 26. Februar 2020 Geschrieben 26. Februar 2020 Wobei das auch gestaffelt ist, soweit ich das in Erinnerung habe. Für 300€ können Sie dich nicht 1-2 Jahre an die Firma fesseln, da gibt es Grenzen. Zitat Bindungsdauer Der Arbeitnehmer darf nicht unangemessen lange an das Arbeitsverhältnis gebunden werden. Unter Berücksichtigung der beiderseitigen Interessen ist ein angemessenes Verhältnis zwischen der Aus-/ Fortbildungs- und Bindungsdauer herzustellen. Der Bundesgerichtshof hat daher für den Regelfall folgende Grundsätze zur Bindungsdauer entwickelt: Lehrgangsdauer Bindungsdauer bis zu 1 Monat bis zu 6 Monaten bis zu 2 Monaten bis zu 1 Jahr bis zu 3-4 Monaten bis zu 2 Jahre bis zu 6-12 Monaten bis zu 3 Jahre Mehr als 2 Jahre bis zu 5 Jahre Zitieren
Maniska Geschrieben 26. Februar 2020 Geschrieben 26. Februar 2020 Einerseits ist das Ganze gestaffelt noch Ausbildungsdauer, andererseits auch nach Ausbildungskosten. Ich kann mir KEINEN ernstzunehmenden AG vorstellen, der wegen den paar Kröten so eine Vereinbarung unterschreiben lässt. Im Normalfall macht man das für Schulungen > 1-2 Wochen und/oder Kosten > 5-10k. Wenn er das für eine 300€ Prüfung will, lach ich ihn aus, zahl selber, leg nach der Prüfung das Zertifikat vor und (im Idealfall) gleich die Kündigung mit dazu. Wenn du jetzt vor hättest die Zertifizierung zahlen zu lassen und direkt zu gehen wäre es moralisch vielleicht ein wenig grenzwertig. Aber in 6-12 Monaten kann viel passieren, das dich zum Wechseln motiviert, das muss ja nicht jetzt schon feststehen ;). Zitieren
SaJu Geschrieben 26. Februar 2020 Geschrieben 26. Februar 2020 In der Art habe ich das mit meinem Ausbildungsbetrieb gemacht. Ich durfte keine Schulungen besuchen oder Zertifizierungen ablegen. Also habe ich mich um das Thema Linux-Zertifizierung selbst gekümmert. Zum Ende meiner Ausbildung habe ich dann die Bescheinigung/ das Zertifikat vorgelegt und parallel dazu gesagt, dass ich nicht übernommen werden will. Außerdem habe ich von den Angeboten nach der Ausbildung erzählt, wo ich um einiges höher eingestuft werden würde als manch einer im Ausbildungsbetrieb. Da gab es große Augen und Sprüche wie "Wie hast Du das geschafft?". Zitieren
Marc_e Geschrieben 26. Februar 2020 Autor Geschrieben 26. Februar 2020 Danke für eure Antworten, ich denke mal ich werde es einfach Privat durchziehen um Ärger zu vermeiden. Ich denke dann habe ich auch keine Gewissensbisse. Zitieren
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