DerHarte Geschrieben 3. März 2020 Geschrieben 3. März 2020 Hey Ich habe mich zuletzt auf eine Stelle als IT-Koordinator beworben. In der Stellenanzeige wurden als Anforderungen "ITIL Grundkenntnisse" angegeben. Aktuell hab ich hier nicht wirklich welche, außer ein paar Theoretische. Bevor ich meine Bewerbung abgeschickt hatte, habe ich noch angerufen und ein paar Fragen gestellt. Eigentlich wollte ich fragen, was genau mit ITIL Grundkenntnissen gemeint ist, hab mich aber spontan entschieden, dies doch nicht zu tun und mich auf gut Glück zu bewerben. Jetzt habe ich einen Termin für ein Vorstellungsgespräch bekommen und bin natürlich erstmal froh, dass das schon mal geklappt hat. Ich glaube zwar nicht, dass Fragen dazu im Vorstellungsgespräch drankommen, aber wollte hier trotzdem mal nachfragen, ob jemand Vorschläge hat, wie ich mich "ein wenig" in der Materie einlesen kann. Das Gespräch ist erst in einer Woche, also hab ich noch ein wenig Zeit. Zur Not, lass ich es drauf ankommen. 😁 Danke im Voraus! Zitieren
kylt Geschrieben 3. März 2020 Geschrieben 3. März 2020 (bearbeitet) Es gibt sehr viel Info dazu aus dem Netz, die du bei Dr. Google findest. Grundlagen sind relativ, aber am ehesten solltest du dir die wichtigsten Kategorien zumindest mit 3 Sätzen selbst verständlich erklären können. Dies sind m.M.n.: Incident Management, Request Fulfilment , Access Management , Change Management , Problem Management , Release & Deployment Management Ich habe mir erlaubt eine Auflistung mal zu Kopieren und habe persönliche Notizen beigefügt. Zitat Achtung Bash Wording incomming: Incident Management Störungen > "Ich habe einen Fehler" > Erster Anlaufpunkt: Eingang mit Klassifizierung der Störung bzw. Anfrage und Dokumentation ========== Request Fulfilment Standard Changes > Also alles, was man innerhalb von einer definierten Zeit bereitstellen kann. Z.B. "Ich brauche Word" > Installation kann i.d.R. einfach gemacht werden (wenn die Lizenz dafür vorhanden ist), dauert i.d.R. nur wenige Minuten. Daher könnte man garantieren, dass innerhalb von 1 Tag die Software zur Verfügung gestellt werden kann, selbst wenn man andere Stöhrungen ( Incidents ) beheben muss. Access Management "Ich brauche Zugriff auf Server X" > Stichwort genehmigungsverfahren ========== Change Management Request vor Change > Änderungsmanagement. Dies hier auszuführen würde den Rahme sprengen, grob gesagt geht es um Änderungen die nicht zeitlich fest zugesagt werden können. Z.B. größere Projektarbeit. ========== Problem Management Tritt ein Fehler ( Incident ) häufiger auf, z.B. Fehler bei Programm X , macht es sinn, dass nicht jeder Admin bei 0 beginnen muss. Gute Tools unterstützen, dass sie bei Incidents die passenden Dokumentationen direkt anzeigen und damit bereits der Help Desk / First Level einen Fehler per Klickanleitung lösen kann. In dem Fall stellt das Problem Management die bekannte Fehler Datenbank und verknüpft Systeme / Programme mit Dokumentation. ========== Release & Deployment Management Die Informationen zum Kunden > z.B. Microsoft Patch Notes oder auch Hardwäreseitig von den Herstellern. ========== Configuration Management Auch hier spare ich mal etwas aus bevor dies falsch verstanden wird. ========== Service Level Managemt Geht etwas über definierte und vereinbarte Standards hinaus, kann man auch noch das Service Level Management einführen, aber auch hier lasse ich das für das Grundwissen einmal stehen, dass es noch mehr als nur die wichtigsten gibt. Bearbeitet 3. März 2020 von kylt DerHarte reagierte darauf 1 Zitieren
geets Geschrieben 4. März 2020 Geschrieben 4. März 2020 Wow @kylt Das war sehr interessant. Kurz und knapp. Danke auch von meiner Seite. Auch wenn ich gar nicht nach diesem Wissen gesucht habe Zitieren
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