ZeroZeroZX Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 Hey hi, ich habe heute in einem Gespräch mit meinem Ausbilder erfahren, dass er es realistisch sieht, dass ich die Ausbildung um mindestens 6 Monate, vielleicht sogar um 12(!) verkürzen kann. In den paar Monaten, die ich jetzt in dem Ausbildungsverhältnis stehe, habe ich bereits deutlich gemacht, dass ich mich in der Berufsschule unterfordert fühle und konnte dies auch nachweisen (Jede Klausur und Zwischennote ist schlimmstenfalls eine 1 minus). Die Abteilung, die ich in den ersten 6 Monaten durchlaufen habe, hat mir sehr gefallen und auch da kam vom Abteilungsleiter nur Lob in meine Richtung, was in einem Abteilungs-Endgespräch auch mein Ausbilder zu hören bekam. Natürlich klingt es schon sehr sehr interessant, die Ausbildung um ein ganzes Jahr zu verkürzen, aber das kommt mir fast schon zu kurz vor. Es ist immerhin ein Drittel der regulären Dauer. Mein erster Gedanke war eigentlich "Finde ich super, möchte ich so machen". Aber ich frage mich, ob da nicht manche Dinge echt zu kurz kommen, auch im Hinblick auf die abschließende IHK-Prüfung. Mit der Verkürzung um ein halbes Jahr bin ich ja bereits sehr glücklich, aber ein ganzes Jahr fand ich echt überraschend. Bevor ich mir das ganze schriftlich geben lasse, möchte ich mich deswegen nicht direkt von dem Gedanken blenden lassen, sondern weitere Meinungen einholen, ob das ganze so empfehlenswert ist. Im Lebenslauf wird es denke ich ganz nett aussehen Danke im Voraus und bleibt gesund. Zitieren
Zaroc Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 (bearbeitet) Bei uns gab es genügend Azubis die auch verkürzt haben. Leider konnten SIe nur das 3 Lehrjahr verkürzen. Dabei mussten Sie sehr viel Stoff nachholen. Es ist machbar wenn man von den Lehrern die Unterlagen vom 3 Lehrjahr kriegt. Die Azubis meinten, dass das 1 Lehrjahr am einfachsten ist und genau im 1 Lehrjahr verkürzen werden sollte, statt im 3 Lehrjahr. (bei uns damals konnte man das 1 Lehrjahr nicht verkürzen, obwohl das erste Lehrjahr das einfachste Jahr war.) Bei uns haben die Berufsschullehrer in den letzten 4 Monate uns auf die Prüfung vorbereitet. Prüfungen simuliert und natürlich Themen wiederholt wo unser "Notenschnitt" bei den Stegreifaufgaben schlecht waren. Die Prüfungsvorbereitung von d. Lehrern wirst du nicht kriegen, heißt du muss deine eigene Schwächen in kurzer Zeit selbst finden und die Themen wiederholen etc. Wenn du in der Lage bist nach der Arbeit zu lernen und nach der Schule auch nochmal lernst (nicht nur für den nächsten Schultag), dann kannst du es schaffen. Bzgl. Lebenslauf dass du 1 Jahr früher deine Ausbildung abgeschlossen hast: Zweischneidiges Schwert. Wenn du nur mit einer 3 bestehst ist es für deinen zukünftigen AG wurscht. IMHO im Gegenteil du hast 1 Jahr weniger """"Berufserfahrung/Praxis"""" und nur eine 3 geschrieben. Bei einer 2 joa ist interessant, damit wirst du dich VL abheben, aber sicherlich keinen großen Vorteil haben als einen anderen Azubi der auch eine 2 hat. Da schaue ich GENAUER hin was du Praxismäßig drauf hast verglichen mit jemand der 1 Jahr mehr Praxis hat. Bei einer 1 würde ich dich sicherlich einladen. Nur muss ich herausfinden, ob deine mangelnde "Praxiserfahrung" dir d. Genick brechen könnte. Heißt im Bewerbungsgespräch würde ich keine "IHK" Fragen stellen, sondern wie würdest du Problem X lösen etc. (wie bei einer 2 nur würde ich es als großen Pluspunkt sehen. Bei Gehaltsverhandlung am Anfang hängt es von deiner Erfahrung ab und wie gut du dich verkaufen kannst. NUR ich habe 1 J weniger benötigt reicht nicht. Für einen AG kann es auch vl bedeuten dass er dich länger EInarbeiten muss als jemand der 3 Jahre Ausbildung hatte) und das WICHTIGSTE. Nach 5+ Jahren BE interessiert es selten jemand (außer bei meiner EX EX Firma wo sogar dein Quali, Mittlere Reife, Abi nach 10 Jahren BE zählte) ob du 3 Jahre oder 2 Jahre Ausbildung hattest. Sondern nur deine Fertigkeiten/Persönlichkeit. Bearbeitet 19. März 2020 von Zaroc Zitieren
arlegermi Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 Wenn du die Gelegenheit hast: Tu's. Aber um 12 Monate verkürzen geht meines Wissens nur zu Beginn, nachträglich kann man glaube ich nur sechs Monate vorziehen. Ich habe meine Ausbildung damals in ~16 Monaten gemacht und war sehr froh drüber, mir das doch eher mäßige Niveau nicht länger antun zu müssen. Parser reagierte darauf 1 Zitieren
ZeroZeroZX Geschrieben 19. März 2020 Autor Geschrieben 19. März 2020 @Zaroc Vielen Dank erstmal für Deine ausführliche Antwort. vor 28 Minuten schrieb Zaroc: Wenn du in der Lage bist nach der Arbeit zu lernen und nach der Schule auch nochmal lernst (nicht nur für den nächsten Schultag), dann kannst du es schaffen. Mein Plan ist es eigentlich, dieses Wintersemester entweder berufsbegleitend zu studieren oder die Ausbildung zu einem dualen Studium umzuwandeln (Ist laut IHK und Hochschule möglich - muss ich nur noch mit dem AG abstimmen. Hat ja auch alles seine Vor- und Nachteile, aber darum geht's jetzt erstmal nicht). Ob ich das mit dem Studium jetzt wirklich noch während der Ausbildung machen will, wenn die dann eh nur noch 1 Jahr geht, ist noch fraglich, aber damit wollte ich eher ausdrücken, dass ich durchaus noch lernen kann / möchte nach regulärer Arbeits-/Schulzeit. Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass es bei einem reinen 1er-Schnitt kontinuierlich bleiben wird, aber ich habe mir Unterlagen der Azubis aus dem 2. und 3. LJ angeschaut und bin mit vielen Dingen schon "vertraut". vor 33 Minuten schrieb Zaroc: IMHO im Gegenteil du hast 1 Jahr weniger """"Berufserfahrung/Praxis"""" Den Punkt verstehe ich nur bedingt. Du vergleichst hier die Qualifikation, die ich dann durch 2 Jahre mitbringe gegen die, die andere in 3 Jahren erbringen. Dass ich nach Abschluss der Ausbildung im praktischen Teil luftiger aufgestellt bin als nach 'ner 3-jährigen Ausbildung ist ja logisch, aber das eine Jahr Differenz geht ja nicht verschwunden. Wenn man beide Parteien nach Abschluss der Ausbildung vergleicht, hätte ich eine abgeschlossene Ausbildung UND 1 Jahr "richtige" Berufserfahrung, versus der normale Weg mit "nur" einer abgeschlossenen Ausbildung. vor 38 Minuten schrieb Zaroc: und das WICHTIGSTE. Nach 5+ Jahren BE interessiert es selten jemand (außer bei meiner EX EX Firma wo sogar dein Quali, Mittlere Reife, Abi nach 10 Jahren BE zählte) ob du 3 Jahre oder 2 Jahre Ausbildung hattest. Sondern nur deine Fertigkeiten/Persönlichkeit. Ja, das denke ich auch. Die Verkürzung punktet vielleicht kurzfristig (direkt nach der Ausbildung), aber das ist natürlich nicht alles. Nochmals danke Dir für die Nachricht ----------- @arlegermi Danke für die Antwort. Ich habe mir ehrlich gesagt selber nicht groß angeschaut, ob es überhaupt möglich ist, aber aus diversen IHK-Beiträgen und einem älteren Post hier aus dem Forum, habe ich herauslesen können, dass es mit bestimmten Voraussetzungen durchaus möglich ist. Sogar mittendrin das 2. LJ überspringen sei möglich, was mich ein wenig verwunderte. Zitieren
Zaroc Geschrieben 19. März 2020 Geschrieben 19. März 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb zX1312: Den Punkt verstehe ich nur bedingt. Es geht einfach darum wenn 2 Bewerber mit gleicher Noten und mit 0 Jahre Berufserfahrung sich bewerben während du eine 2 jährige Ausbildung hattest und dein Konkurrent 3 Jahre. Dein Konkurrent hatte mehr Freizeit heißt er konnte sich Sachen beibringen die nicht nur für die IHK Prüfung gilt und sein Betrieb hatte auch mehr Zeit/Spielraum um Ihn Sachen beizubringen die kaum in der IHK Prüfung drankommt (bsp. SAP, Azure, AWS, CCNA). Während du deine Zeit genauer "einplanen" musst. (Wir gehen davon aus dass du und deine Konkurrent beide gleich gut in der IHK Prüfung wart und beide gleich motiviert seid). Das war jetzt nur ein überspitzes Bsp und sollte einfach nur als "Hintergedanke" dienen. Das IMHO gilt einfach wenn du wirklich nur mit einer 3 rauskommst mit 2 Jahre. Wenn du mit einer 2 oder 1 kommst siehts natürlich ganz anders aus. Nur muss du dich auch darauf vorbereiten, dass man dir Fragen stellen kann wenn der "Personaler" denkt, dass du weniger Praxis Know How hättest als einer mit 3 Jahre Ausbildung. (Natürlich gibts Azubis die 3 Jahre lang nur PC ein/ausgeschalten haben). Als frisch ausgelernte Azubis (egal 2 o 3 Jahre) geht der AG(gibts natürlich viele ausnahmen) meistens davon aus, dass er euch so oder so einarbeiten muss. Bearbeitet 19. März 2020 von Zaroc Zitieren
ZeroZeroZX Geschrieben 19. März 2020 Autor Geschrieben 19. März 2020 vor 26 Minuten schrieb Zaroc: Es geht einfach darum wenn 2 Bewerber mit gleicher Noten und mit 0 Jahre Berufserfahrung sich bewerben während du eine 2 jährige Ausbildung hattest und dein Konkurrent 3 Jahre. Stimmt natürlich schon irgendwo, aber ich finde am Ende stehe ich nicht einfach nur mit einem Jahr weniger BE da. Es hat ja einen Grund, dass ich dann verkürzen durfte, aufgrund sonderlich guter Leistung oder so. Dieses Argument steht dann dem der reduzierten BE entgegen. Ich würde zwar auch sagen, dass sich der Personaler eher nach mehr BE sehnt, als nach ach so toller Leistung am Anfang der Ausbildung, aber irgendwo sollte es schon punkten, dass man eine Ausbildung in 2/3 der Zeit absolvieren konnte. Nach Deiner Auffassung klingt das ja fast so, als wäre jemand, der die Ausbildung auf 3,5 Jahre verlängern musste auch attraktiver für ein Unternehmen als jemand der es in regulärer Zeit absolvierte, weil der ja ein halbes Jahr mehr BE hat. Gegen den will ich mich mit satten 1,5 Jahren weniger ja dann gar nicht erst vorstellen Ich würde die Ausbildung lieber zügig absolvieren und in das richtige Berufsleben starten wollen und richtige BE sammeln, als die Ausbildung zu "strecken", damit ich mit Abschluss 3 Jahre Ausbildung und eventuell noch ein Zertifikat in der Tasche habe. Ich mag vielleicht gegen den regulären Azubi nach jeweiligem Abschluss der Ausbildung erstmal im praktischen Teil im Nachteil sein, aber da ich zu 99% für mindestens ein Jahr nach der Ausbildung beim aktuellen AG bleibe, muss ich mich von keinem Personaler direkt löchern lassen. Im Anschluss an das Jahr hätte ich dann in 3 Jahren sowohl 1 Jahr richtige BE als auch die 2 Jahre Ausbildung. Dagegen 3 Jahre Ausbildung klingt denke ich schon unattraktiver. Und in dem einen Jahr kriege ich mindestens das an Weiterbildung hin, was der Azubi während der Ausbildung geschafft hat. Zitieren
Zaroc Geschrieben 20. März 2020 Geschrieben 20. März 2020 (bearbeitet) vor 59 Minuten schrieb zX1312: mindestens ein Jahr nach der Ausbildung beim aktuellen AG bleibe, Und das reicht schon aus deine Entscheidung zu treffen wenn du genug Motivation hast es auf 2 Jahre durchzuziehen. 2 Jahre Ausbildung mit garantierte Übernahme wäre für viele meine negativen whaf ifs eh totschlagargument. Noch besser wäre es wenn du länger als 1 Jahr dort nach der Ausbildung bleibst. Wenn du natürlich nicht übernommen wirst mit 0 BE Dann kann das obere eintreffen. Wenn du nur ne 3 o eine schlechte 3 kriegst und dein Mitbewerber eine 2 hat dann muss du dem AG einen Grund geben warum er dich nehmen sollte. Gute Leistung im 1 o 2 Lehrjahr ist schön was aber mehr zählt ist die Abschlussnote dein AG Zeugnis+Skills und dein letztes Berufsschulzeignis als Frischfleisch. Nach einigen Jahren schaut man oft nur noch auf BE, AG Zeugnis und deine Skills. Bearbeitet 20. März 2020 von Zaroc Zitieren
0x00 Geschrieben 20. März 2020 Geschrieben 20. März 2020 Als jemand der selber auf zwei Jahre verkürzt hat (und jetzt im Sommer fertig wird), muss ich sagen, dass ich bei entsprechender Leistung in Betrieb und Berufsschule eigentlich keinen Grund sehe nicht zu verkürzen. Der größte Knackpunkt ist, und da muss ich Zaroc voll und ganz zustimmen, was du in den zwei Jahren im Betrieb machst (und ob das eine Jahr einen Unterschied machen würde). Wenn du aufgrund des einen fehlenden Jahres in deinem Betrieb groß irgendwelche (wichtigen) Abteilungen/Tätigkeiten verpasst, würde ich nochmal drüber nachdenken, aber ansonsten würde ich sagen go for it. Du musst halt schauen, dass du am Ende des zweiten Jahres eine ausgebildete Fachkraft bist und bereit bist, dich selbstständig in neue Bereiche einzuarbeiten und - worst case - eine andere Stelle anzufangen. Wenn du nach den zwei Jahren nicht übernommen wirst/übernommen werden willst, musst du dir halt einen neuen Job suchen, und da musst du halt auch die entsprechenden Fähigkeiten vorweisen können, die wollen ja schließlich keinen Azubi. Berufsschulnoten bilden halt immer nur einen Teil der Leistung ab. Aber da du auch im Betrieb gute Leistungen hast... Wenn du dich dazu entscheidest zu verkürzen, würde ich mit der Schule reden, ob du ab dem nächsten Block (wann auch immer der sein wird), in die Klasse vom 2. LJ gehen kannst, da das erste Lehrjahr mit Abstand das einfachste ist. Könnte nur notentechnisch so spät schwer werden, aber vielleicht bietet deine Schule ja Verkürzerklassen o.Ä. an. Ansonsten lass das 2. LJ raus und mach das 3., den ganzen prüfungsrelevanten Stoff aus dem 2. kriegt man eh im 3. mit. In jedem Fall würd ich mir jetzt schon anfangen den Stoff aus dem 2. LJ zu gemüte zu führen. Vielleicht können dir deine Lehrer ja die entsprechenden Unterlagen zukommen lassen. Das Einzige, was ich nicht tun würde ist zeitgleich noch ein Studium anzufangen. Ich würde mich erst auf die Abschlussprüfung konzentrieren, und dann das Studium machen. Berufsbegleitend/Dual zu studieren nimmt dann halt doch ein bisschen Zeit in Anspruch, und da es sich bei dir eh nur um ein Jahr verschieben würde, würde ich einfach die 12 Monate abwarten. Dafür kannst du dich dann auch voll und ganz auf die Abschlussprüfung konzentrieren und kommst nicht irgendwie durch, weil nebenher noch Klausurenphase in der Uni ist. fullstruck reagierte darauf 1 Zitieren
Defneqon Geschrieben 20. März 2020 Geschrieben 20. März 2020 Ich wäre vorsichtig, Prognosen aufgrund des 1. LJ. zu treffen. Ich hatte im ersten Lehrjahr ebenfalls einen Schnitt von 1.0 (ich hatte wirklich in jedem Fach eine 1) - was allerdings auch nicht wirklich vergleichbar ist mit allgemein bildender Schule (in meinem Fall Oberstufe Gymnasium) - und schon gar nicht ansatzweise mit einem Studium (bin Studienabbrecher Bachelor Informatik). Das Niveau in Berufsschulen ist um ein Vielfaches geringer. Die Zwischenprüfung war im Vergleich zur Abschlussprüfung lächerliche einfach, ich habe mich einen Tag darauf vorbereitet und einen Schnitt von 87 Punkten erreicht (Durchschnitt lag 2019 glaub ich bei 74 Punkten für FIAE ZP in SH). Die Wucht kommt tatsächlich mit dem Abschlussprojekt und der Abschlussprüfung, die meiner Meinung nach gegenüber der ZP ungerechtfertigt schwerer ist. Überlege es dir also sehr gut, ein ganzes Jahr zu verkürzen. Ich selber habe aus betrieblichen Gründen nicht verkürzt (obwohl ich wollte), aber um 6 Monate haben viele bei uns verkürzt - das sollte schon drin sein, ist zwar etwas mehr selbstständiger Lernaufwand und auch etwas unentspannter, aber dafür hat man auch ein halbes Jahr früher (im Optimalfall) kein Ausbeutungstaschengeld mehr für seine Arbeit sondern man wird dann schon fairer bezahlt - muss jeder selbst wissen, ob er sich den Stress für den Reward geben möchte. fullstruck reagierte darauf 1 Zitieren
ZeroZeroZX Geschrieben 20. März 2020 Autor Geschrieben 20. März 2020 @Zaroc vor 14 Stunden schrieb Zaroc: Noch besser wäre es wenn du länger als 1 Jahr dort nach der Ausbildung bleibst. Mein Ausbilder hatte bereits erwähnt, dass er mich gerne nach der Ausbildung weiterhin behalten möchte. Also von deren Seite sehe ich da kaum Komplikationen und mein Interesse beim Betrieb zu bleiben ist auch sehr hoch. Daher kann ich mir wahrscheinlich die Szenarien, in denen ich mich vor einem neuen AG als frisch ausgelernter Azubi mit 2 Jahren BE beweisen muss, zum Glück sparen vor 14 Stunden schrieb Zaroc: Gute Leistung im 1 o 2 Lehrjahr ist schön was aber mehr zählt ist die Abschlussnote dein AG Zeugnis+Skills und dein letztes Berufsschulzeignis als Frischfleisch. Nach einigen Jahren schaut man oft nur noch auf BE, AG Zeugnis und deine Skills. Ich möchte die Ausbildung natürlich so gut wie möglich absolvieren und idealerweise mein jetziges Notenniveau beibehalten. Wie gesagt, die jetzigen Rückmeldungen sind ja ganz nett, aber ich wäre ehrlich gesagt glücklich darüber, wenn es etwas anspruchsvoller wird (zumindest in der Schule). -------- @0x00 vor 8 Stunden schrieb 0x00: ab dem nächsten Block (wann auch immer der sein wird), in die Klasse vom 2. LJ gehen kannst Ja, das wäre auch mein Vorgehen gewesen. Müsste ich dann nur wie erwähnt mit der Schule abklären, aber der Weg ist schon am sinnvollsten. vor 8 Stunden schrieb 0x00: Das Einzige, was ich nicht tun würde ist zeitgleich noch ein Studium anzufangen Ich denke, wenn es wirklich darauf hinausläuft, dass ich ein ganzes Jahr verkürze, dann werde ich die Idee mit dem Studium definitiv auf Eis legen und im Anschluss an die Ausbildung damit anfangen. Das wäre dann wohl sonst zu viel des Guten -------- @Defneqon vor 3 Stunden schrieb Defneqon: Ich wäre vorsichtig, Prognosen aufgrund des 1. LJ. zu treffen Stimme ich Dir an sich zu. Musste schnell feststellen, dass es bis jetzt im Vergleich zu meiner Zeit auf dem Gymnasium wirklich kein wirklicher Vergleich ist. Ich lerne quasi vor 4 Stunden schrieb Defneqon: muss jeder selbst wissen, ob er sich den Stress für den Reward geben möchte kaum für den aktuellen Schulstoff, sondern schaue mir eher Dinge an, die ich vermutlich erst in frühstens einem Jahr bräuchte. Genau so wage ich mich an Klausuren von Azubis aus dem 2./3. LJ ran und setz mich mit den Themen auseinander oder mache Aufgaben dazu. vor 4 Stunden schrieb Defneqon: dafür hat man auch ein halbes Jahr früher (im Optimalfall) kein Ausbeutungstaschengeld In meinen Augen ist es ein guter Trade, wenn man sich frühzeitig der Abschlussprüfung und deren Vorbereitung widmen muss, und dafür auch früher ins Berufsleben mit ansatzweise vernünftigem Gehalt startet. Das nehme ich gerne in Kauf. -------- Vielen Dank Euch für die Antworten. Hilft mir definitiv weiter bei der weiteren Entscheidung, die ich mir aber erstmal in Ruhe überlegen werde. Zitieren
Ruzdi Geschrieben 20. Februar 2023 Geschrieben 20. Februar 2023 Und wie hast du dich entschieden? Zitieren
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