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Geschrieben

Hallo Forum,

Aufgrund der Corona - Situation, sind viele Mitarbeiter bei uns im Home - Office. In den Büros sitzen jeweils 3-4 Mitarbeiter. Ich sitze zur Zeit in einem 4er Büro mit 3 anderen Mitarbeitern.

So sind 2 Mitarbeiter schon im Home - Office und es sollte aus unserem Büro jeweils noch einer ins Home - Office geschickt werden. Der Kollege im Büro hat dies nun hinter meinem Rücken geklärt und ist nun im Home - Office. Wie würdet ihr in so einer Situation reagieren ? 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde den Vorgesetzten mitteilen, dass du die Aktion mitbekommen hast und fragen, ob innerhalb der IT-Abteilung keine Transparenz herrscht, was Informationen angeht. Ggf. kannst du ja vorschlagen, ob ihr euch nach einem Rotationsmodell abwechseln könnt, was die Anwesenheit in dem Büro angeht. Vorausgesetzt es gibt die Anweisung, dass immer einer im Büro zu sein hat. Solche Aktionen von den Kollegen sind arrogant und eigensinnig. Das braucht man in so einer Abteilung nicht.

Bearbeitet von varafisi
Geschrieben

Ich würde meinen Vorgesetzten fragen wie denn die gesamte Planung ist für mich hört sich das nämlich irgendwie so an als gäbe es bei euch keine?!

Bei uns ist geplant und von der Geschäftsführung auch gewollt jeder im Homeoffice ausser die Präsenz ist dringend notwendig.

Die IT besetzen wir Abteilungs intern geregelt mit 1 Person jeden Tag und nicht mehr.

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb ocseolbap:

Vielen Dank für eure Antworten. Ich dachte, ich würde überreagieren aber ich fühle mich echt hintergangen von dem besagten Arbeitskollegen. 

Ich finde nicht, dass du überreagierst. Die jetzige Lösung geht auf deine Kosten. Das ist nicht fair.

Geschrieben

Der Vorgesetzte ist Schuld.

Entweder gab es für die Entscheidungsfindung keinen vernünftigen Prozess, dann hat der Kollege einfach das naheliegendste getan: "Ey Chef, ich würde gerne im HO arbeiten".

Oder es gab einen Prozess und der Vorgesetzte hat sich nicht darum geschert ihn einzuhalten oder zu prüfen.

 

Anstatt vom Kollegen enttäuscht zu sein, würde ich mich eher dafür einsetzen, dass auch die anderen Kollegen aus dem HO arbeiten können.

Geschrieben

....

vor 3 Stunden schrieb ocseolbap:

Ich sitze zur Zeit in einem 4er Büro mit 3 anderen Mitarbeitern.

viel wichtiger ist doch: bist Du noch Azubi oder hast Du ausgelernt ?

Kannst Du im Homeoffice überhaupt was machen ? Hat Dein Kollege Familie/Kinder und Du nicht ? Ist er in einer Risikogruppe und wie siehts bei Dir aus ?

Da ist einiges abzuklären bevor hier wild draufrum geschossen wird was alles geht und was nicht geht...

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich würde meinen Vorgesetzten darauf ansprechen, weshalb das so gelöst wurde. Und wenn die Erklärung nicht plausibel genug sein und meine Anwesenheit im Büro nicht zwingend erforderlich sein sollte, wäre ich am darauffolgenden Tag ebenfalls im Home Office.

vor 10 Minuten schrieb Battlegame:

Als Azubi darf mein doch kein HomeOffice machen oder? Ein Ausbilder muss immer present sein.

https://www.dihk.de/de/aktuelles-und-presse/coronavirus/darf-mein-azubi-im-homeoffice-arbeiten--19970

Zitat

Grundsätzlich sollten Azubis nicht im Homeoffice arbeiten. Aufgrund der derzeitigen Umstände ist es jedoch vertretbar, dass Azubis im Homeoffice arbeiten, wenn Sie dies betrieblich ermöglichen können. Halten Sie Kontakt mit den Azubis und kommunizieren miteinander, etwa darüber, wie sich die Arbeitsfortschritte gestalten.

Insofern: Doch, darf der Azubi. Gerade jetzt. Der Ausbilder sollte aber natürlich überlegen, wie er in dieser Zeit bestmöglichen Service für seinen Azubi leisten kann. Glücklicherweise leben wir in einer Zeit, in der es Teams, Slack, Skype, Hangouts und tausend andere Tools gibt, über die sich die Leute nicht nur sehen, sondern auch austauschen können.

Das war übrigens das dritte Suchergebnis bei Google mit den Schlagworten "auszubildende home office".

Bearbeitet von Visar
gidf
Geschrieben

Ich möchte nicht so viel über meine eigene Person aussagen da hier der ein oder andere Mitarbeiter eventuell auch hier im Forum aktiv sein könnte. Bezüglich der Mitarbeiter in meinem Büro: Wir sind alle ungefähr gleichen Alters. Nein, ich gehöre nicht zur Risikogruppe aber ich habe Zuhause Menschen die zur Risikogruppe gehören. Ich möchte es eig. vermeiden Sie unnötig zu gefährden.

Ich weiß natürlich nicht wie es um meine anderen Kollegen steht aber dies spielte auch dem besagten Kollegen keine Rolle. Bezüglich ob ich überhaupt von Zuhause aus etwas machen kann -> Programmieren kann man eig. von überall aus ? :P

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 18 Stunden schrieb charmanta:

viel wichtiger ist doch: bist Du noch Azubi oder hast Du ausgelernt ?

Kannst Du im Homeoffice überhaupt was machen ? Hat Dein Kollege Familie/Kinder und Du nicht ? Ist er in einer Risikogruppe und wie siehts bei Dir aus ?

Da ist einiges abzuklären bevor hier wild draufrum geschossen wird was alles geht und was nicht geht...

Ich finde das sind Fragen die erst dann zum Tragen kämen, wenn offen (mit allen Mitarbeitern der Abteilung) darüber diskutiert wird wer HO macht und wer nicht. Was hier passiert ist war etwas anderes. Einer der Mitarbeiter hat offenbar ein gutes Verhältnis zum Chef und hat das Ganze "auf dem kurzen Dienstweg" geklärt. Völlig ohne Absprache mit allen anderen Mitarbeitern.

Für mich haben hier zwei Leute versagt. Zum einen der entsprechende Mitarbeiter, der hinter dem Rücken seiner Kollegen einen Vorteil für sich heraus geschlagen hat. Diesen Kollegen würde ich definitiv in eine gewisse Schublade stecken und in Zukunft sehr darauf achten was ich in seiner Anwesenheit sage. Zum anderen hat hier natürlich der Chef versagt. Er hätte seine Mitarbeiter besser in seine Entscheidung mit einbeziehen müssen. Unter Umständen gibt es gute Gründe für diese Entscheidung. So wie es gelaufen ist, wirft es allerdings ein ganz schlechtes Licht auf alle Beteiligten (Stichwort: Vetternwirtschaft).

Ich würde das Thema direkt mit dem Vorgesetzten besprechen. Eventuell sogar im Beisein der anderen Mitarbeiter der Abteilung. Dabei würde ich in einem möglichst sachlich neutralen Tonfall darauf hinweisen, dass du dir in dieser Situation mehr Kommunikation erwünscht hättest und dich das Thema sehr belastet. Dabei solltest du dir allerdings im Klaren sein, dass der Kollege der jetzt gemütlich im HO sitzt dich dafür nicht mögen wird.

Bearbeitet von TooMuchCoffeeMan
Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb Battlegame:

Als Azubi darf mein doch kein HomeOffice machen oder? Ein Ausbilder muss immer present sein.

Grüße aus dem Homeoffice + 3. Ausbildungs-Krisen-Corona-Jahr

 

vor 18 Stunden schrieb ocseolbap:

Ich möchte nicht so viel über meine eigene Person aussagen da hier der ein oder andere Mitarbeiter eventuell auch hier im Forum aktiv sein könnte. Bezüglich der Mitarbeiter in meinem Büro: Wir sind alle ungefähr gleichen Alters. Nein, ich gehöre nicht zur Risikogruppe aber ich habe Zuhause Menschen die zur Risikogruppe gehören. Ich möchte es eig. vermeiden Sie unnötig zu gefährden.

Super Erklärung, mit der Du die Homeoffice Situation auch noch erklären könntest. Ansprechen!

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb TooMuchCoffeeMan:

Ich finde das sind Fragen die erst dann zum Tragen kämen, wenn offen (mit allen Mitarbeitern der Abteilung) darüber diskutiert wird wer HO macht und wer nicht.

 

Korrekt, die diese Fragen hätte sich ein verantwortungsvoller AL stellen müssen, egal ob im Team oder als Solist. Offenbart gewisse Defizite in der Unternehmenskultur ... aber in diesen Tagen offenbart sich einiges

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