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An die PHP Entwickler: Welche/n IDE/Codeeditor nutzt ihr?


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi.

Es würde mich mal interessieren, welche IDE oder Code-Editor ihr für private und berufliche Projekte verwendet.

Privat verwende ich VS Code mit Plugins. Auf der Arbeit benutzen wir PhpStorm. Mittlerweile bin ich total an letztere gewöhnt, da ich in den letzten Monaten privat nicht viel gemacht habe. Der Nachteil ist halt, dass PhpStorm im Vergleich zu VS Code recht langsam startet.

Wie ist es bei euch? Was benutzt ihr wann?

VG

Geschrieben (bearbeitet)

VS Code. Privat, beruflich. Kaum Plugins, außer sowas wie
- Autocompile (für LESS/SASS/SCSS) oder
Syntax-Kram (ESLint, Docker, Apache).

Selten Eclipse für unnötig große Java-Projekte.

Firma stellt auch eine Lizenz für IntelliJ IDEA Ultimate (und damit quasi phpStorm), aber da ich die nicht benutzen muss..

Bearbeitet von Visar
Geschrieben

PHPStorm

Wir hatten an der Hochschule Webentwicklung. Weil Studenten kostenlose Lizenzen von JetBrains für sämtliche IDEs erhalten, habe ich hier die Untimate-Version komplett ausgenutzt.

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

PHPStorm, ist glücklicherweise eine User-Lizenz und nicht Maschinengebunden. Davor habe ich Netbeans benutzt, bringt natürlich auch so gut wie alles mit, finde PHPStorm aber doch besser.

Für Kleinkram nutze ich auch mal VS Code oder gar Notepad++, den ich immer noch nicht für VS Code verbannt habe, da das Regex-Replacement und Multiline-Editing imo besser ist. Da landet auch häufig noch Code drin, den ich sonst in PHPStorm verwende.

Bearbeitet von Velicity
Geschrieben (bearbeitet)

Während meiner Umschulung habe ich auch PHP Storm genutzt, da die Lizenz für Schüler kostenlos war. Der Bildungsträger hat den Schülern freie Wahl gelassen. Der Lehrer hatte Eclipse benutzt, einige VS Code.

Die Frage muss man vielleicht auch ein wenig an die Anforderungen anpassen. Für jemanden, der mit allen Händen damit beschäftig ist, zunächst einmal die Grundlagen einer Programmiersprache und bestimmter Vorgehensweisen zu lernen, kann es eine Belastung sein, sich mit Tools zu beschäftigen. Argumentation des Lehrers war immer, wenn die IDE zu komfortabel wird (z.B. durch Auto-Complete und umfangreiche Hilfen und Unterstützungen), wird "Faulheit" bzw. "Bequemlichkeit" unterstützt. Dadurch geht die Fähigkeit verloren, auch wichtige Dinge einmal selbst zu recherchieren, oder im "Kopf" zu speichern. Gerade die Kopf-Fähigkeit sollte aber auch aus pädagogischer Sicht trainiert werden.

Später im praktischen Umfeld ggf. größeren Teams uns sehr großen Projekten sieht die Sache natürlich ein wenig anders aus.

Ich habe mich zu der Zeit meiner Umschulung auch intensiv mit Spacemacs (Emacs Mac OS Anpassung) beschäftigt und den hier zur Verfügung stehenden Tools sowie den Anpassungsmöglichkeiten. Hier hat man Plain Text Tools im Einsatz.

Meiner Meinung nach bieten Plain Text Tools im Vergleich zu grafisch orientierten IDEs und Werkzeugen mehr Möglichkeiten in Sachen Anpassungsfähigkeit und weniger Ablenkung vom Wesentlichen.

Ein Hufschmied in der Vergangenheit musste früher auch zunächst lernen, wie er seine eigenen Werkzeuge schmiedet, bevor es an die eigentliche Arbeit ging.

Das ist natürlich eine gigantische Lernkurve und vermutlich reicht die Zeit einer normalen IT-Ausbildung dazu kaum aus, aber es kann sich dahingehend lohnen, dass man dann seine Umgebung auch plattformübergreifend nutzen kann, da viele Plain Text Tools eben auch auf Linux, Mac- und Windows sowie diversen Tablets zur Verfügung stehen. Und außerdem hat man irgendwann am Ende eine maßgeschneiderte Lösung.

Wenn man sich an einen Hersteller bindet, besteht immer die Gefahr, dass der Hersteller Produkte, an die man "gewöhnt" ist, irgendwann umgestaltet oder sogar ganz aus dem Programm wirft. Und das ist dann schade, wenn man gezwungen wird die Umstellungsprozesse mit zu machen und ggf. neue Features zu lernen, bevor der Workflow wieder flüssig läuft. Zudem kann man Herstellerlösungen nicht in der Form "Maßschneidern" wie vorgenannte Produkte.

Zwar kann man moderne IDE´s auch erweitern und in vielen Bereichen Anpassen. Viele Parameter liegen dann aber in den Händen der Hersteller der Software. Klar ist das bequem - aber der Preis für Bequemlichkeit ist immer die Abhängigkeit.

Das Prinzip des Werkzeugkastens aus vielen kleinen Tools die man Modular tauschen kann, gefällt mir (aus Linux Sicht) besser, als die allumfassende IDE, die alles abdecken will aber dadurch auch zu einem Verwaltungs-Moloch wird. Natürlich nutze ich auch IDEs im Rahmen der App-Entwicklung.

Bearbeitet von tkreutz2
  • 4 Wochen später...
  • 2 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht sollte man auch unterscheiden zwischen IDE und Editor. Sofern man schlanke Lösungen präferiert, ist man vielleicht mit einem Editor besser beraten.

Eine relativ neue interessante Lösung in Richtung schlankes Setup ist z.B. auch ein Tablet mit einem Raspi gekoppelt. Damit umgeht man viele Einschränkungen von Tablets, hat aber einen batteriebetriebenen Webserver in der Tasche.

https://lernsachen.blog/2020/01/03/den-raspberry-pi-mit-dem-ipad-in-der-schule-verwenden/

Gerade für Tablets gibt es tolle Editoren. Da es bei Tablets leider systemseitig Einschränkungen gibt, ist das durchaus auch eine Variante, die als PHP Spielwiese geeignet wäre.

Das Thema ist ein wenig vergleichbar mit einem Latex-To-Go-Online PDF Generator ohne Server, aber mit voller Preview-Funktionalität eines Server-Environments.

Da professionellere IDEs einen eigenen Webserver integriert haben, man aber sich dann von dem Thema "Schlank" entfernt - mal ein anderer Ansatz. Tablet + Pi Rechner.

Bearbeitet von tkreutz2
  • 3 Wochen später...

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