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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo zusammen,

Ich weiß nicht wie ich am besten anfangen soll. Ich denke ich bräuchte einfach mal ein paar Meinungen. 🙂 
 

Vorab: Ich bin soweit zufrieden. Geld ist auch nicht alles, aber auch nicht ganz unwichtig. Und ja, es geht auch schlimmer. 
Frage mich aber dennoch ob da nicht noch was finanziell geht oder ob das, die Spitze des Eisberges ist. (Wer fragt sich das nicht?)
Gerade im Cloud Bereich. Was meint ihr? 


Man sagt ja vom TVÖD, dass die schlechter zahlen als in der Privatwirtschaft. Ist das heute noch immer so?
Wenn man in E10/E11 eingruppiert ist, kommt man ja auch schon auf ähnliche Werte wie unten. 

Die Arbeitslast ist sehr hoch. Wie ist das bei euch so?
Ich denke dadurch, dass im Bekanntenkreis ein paar Leute gut gewechselt sind (vor der Corona Krise, mag nun anders aussehen?) und nun bei 70+ liegen für ähnliche Tätigkeiten liegen und ein paar im TVÖD das ähnliche verdienen wie unten, kommt mir diese Frage halt auf. Vom Vorgesetzten bekommt man zu hören, das wir sehr gut verdienen.

Feuer frei 🙂 

 

 

vor 38 Minuten schrieb CLOUDFACTORY:

Alter: 31

Wohnort: Düsseldorf

letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FiSi 2012

Berufserfahrung: 8 Jahre

Vorbildung: Mittlere Reife

 

Arbeitsort: Düsseldorf

Grösse der Firma: ~ 4000

Tarif: -

Branche der Firma: Versicherungen

Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

Arbeitsstunden pro Woche real: 38-42

 

Gesamtjahresbrutto: 60.000€

Anzahl der Monatsgehälter: 14

Anzahl der Urlaubstage: 30 + 3

Sonder- / Sozialleistungen: Keine

Variabler Anteil am Gehalt: -

Verantwortung: Keine Personalverantwortung, Verantwortung über firmeninterne Projekte oder Teilprojekte

Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich):

- 2nd Level Support international
- Aufbau, Betrieb, Administration, Dokumentation & Troubleshooting von Cloud Infrastruktur & dazugehörenden (neuen) Services, Windows Server, VMware vCenter/ESXi
- Scripting
- Projekte
- Koordination externer Dienstleister

Bearbeitet von CLOUDFACTORY
Geschrieben

Was verdienst du denn jetzt? Sind die unten genannten 60k dein Zielgehalt, oder dein aktuelles? Zudem wären solche Sachen wie Wohnort, Berufserfahrung und Firmengröße auch ein Kriterium.

Gast AlterFalter
Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe in der Privatwirtschaft 21k bis 30k EUR verdient, aber allerdings als Quereinsteiger und hoffe nach meiner Umschulung als FIAE dass da nach Einarbeitung noch was geht. 60k??? Soviel werde ich wohl nie verdienen und von solch einer Summe träume ich noch nicht mal, auch nach dem IHK Abschluss nicht. So was wie Weihnachts-- oder Urlaubsgeld kenne ich nicht und auch habe ich noch nie 30 Tage Urlaub bekommen. Überstunden wurden auch nie bezahlt und Rufbereitschaft war Pflicht.

Bearbeitet von AlterFalter
Geschrieben

Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen

Um dir mal nicht wie die anderen mit Neid zu entgegnen:
Die Stelle hört sich an wie ein cloudifizierter Sysadmin mit ein bisschen "Systemarchitekt" dazugeschuster, stimmt das ungefähr?
60k sind ordentlich. auch für die Gegend. Mehr geht natürlich, vmtl eher im Consulting möglich.

Du hast von anderen gehört die gewechselt haben die 70k verdienen? Wie ähnlich sind eure Tätigkeiten? Wo sind die Stellen? Bist du wechselbereit? Kennst du deinen Markwert?
öD ist (nicht immer) schlecht bezahlt für ITler. Einige Forenmember hier verdienen gut, aber E10/E11 mit 60k hört sich für mich etwas hoch an, bin aber gerade ehrlich gesagt auch zu faul das gerade nach zu sehen. Die Vorgaben für ITler für die höheren Egs sollen jetzt auch aufgeweicht werden, zwecks Studienzwang.
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb Bitschnipser:

Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen

Um dir mal nicht wie die anderen mit Neid zu entgegnen:
Die Stelle hört sich an wie ein cloudifizierter Sysadmin mit ein bisschen "Systemarchitekt" dazugeschuster, stimmt das ungefähr?
60k sind ordentlich. auch für die Gegend. Mehr geht natürlich, vmtl eher im Consulting möglich.

Du hast von anderen gehört die gewechselt haben die 70k verdienen? Wie ähnlich sind eure Tätigkeiten? Wo sind die Stellen? Bist du wechselbereit? Kennst du deinen Markwert?
öD ist (nicht immer) schlecht bezahlt für ITler. Einige Forenmember hier verdienen gut, aber E10/E11 mit 60k hört sich für mich etwas hoch an, bin aber gerade ehrlich gesagt auch zu faul das gerade nach zu sehen. Die Vorgaben für ITler für die höheren Egs sollen jetzt auch aufgeweicht werden, zwecks Studienzwang.
 

Hi, danke dir für deinen Beitrag.
Hatte den Thread eigentlich auch dort platziert.
 

Ja. Eigentlich eine Sysadmin-Stelle. In den letzten Jahren hat sich der Schwerpunkt halt in Richtung Cloud / Office365 & Projekte verlagert. 

Das Gehalt ist gut. Das ist mir bewusst. Ich habe auch selbst mal in einem Ausbeutebetrieb gearbeitet und weiß das zu schätzen. 
Jeder kann aber auch im Rahmen seiner Möglichkeiten daran was ändern. 


Ich kenne Leute die sind in TVÖD E11. Das sind ca. 56-58k in der vergleichbaren Stufe. Einer ist bei einem größeren Unternehmen mit 70k gewechselt. Die Tätigkeiten sind schon sehr ähnlich - sogar etwas entspannter. VMware / Windows Server Admin.
Ein anderer ist im DB Umfeld unterwegs. Ebenfalls ein größeres Unternehmen. Die Stellen sind im selben Gebiet.
Noch in Beispiel. Jemand ist beim DAX Chemiekonzern untergekommen. Er kratzt am 6-stelligen Bereich. VMware, Cluster-Betrieb, Scripting Tätigkeiten. Er hat aber auch diverse Zertifizierungen.


Aktuell bin ich zufrieden. Über XING bekommt man schon viele (Lock-)Angebote. Manche auch bis 85k. Aktiv habe ich meinen Marktwert noch nicht getestet. 

Bearbeitet von CLOUDFACTORY
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Bitschnipser:

Das kann man wahrscheinlich in den "was verdient ihr- diskussionsthread" umpflanzen

Hat aber damit nichts zu tun, deswegen ist er abgetrennt worden.

Geschrieben

Ich glaube der Cloud Hype ist, zumindest was die Gehälter angeht, schon wieder vorbei. Es gehört zu den Grundfertigkeiten, die man mitbringen muss. Als Entwickler im C# Bereich ist die Erfahrung mit Azure, DevOps, Serverless zum Standard geworden, viele erwarten auch noch grundlegende Kenntnisse in aws und Infrastructure as Code Erfahrungen. Zertifizierung AZ-300 und SAA sind obligatorisch.

Meine letzter Einstellungstest war ein Migrationsplan zu erstellen um eine Enterprise Umgebung, bestehend aus vielen Legacy Anwendungen, in die Cloud zu bekommen. Dabei sollte ich für Neuentwicklungen gleich DevOps berücksichtigen und entsprechende SW-Architekturen vorschlagen. Das Ergebnis war eine Hybrid/Multi Cloud Lösung.
Vom Gehalt lag ich auch bei den genannten 60k, aber das es Consulting ohne Firmenwagen war, kam noch einiges mehr an Reisezeit oben drauf.

Eventuell geht im DevSecOps oder im CloudSec Bereich noch ein bisschen mehr, da sind aber auch deutlich weniger Stellen. Bei reinen DevOps Stellen wird wohl auch noch mehr bezahlt, die suchen aber überwiegen gleich Spezialisten, zumindest war ich für keinen Interessant, nur weil ich ein paar wenige CI Pipelines aufgebaut hatte.

Ganz aktuell ist der Arbeitsmarkt komplett am Boden, ich habe gewisse Vorerfahrungen und sofortiger Verfügbarkeit, aber keine will Einstellen. Richtig erholen wird sich das, meiner Meinung nach, erst nächstes Jahr wieder.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb BadSentiment:

Ganz aktuell ist der Arbeitsmarkt komplett am Boden

??? Aus welcher Ecke von Deutschland kommst Du ? Hier im Norden sucht jede Firma und findet nichts ( passendes ) Projekte bleiben liegen weil kein Personal mehr verfügbar ist ... Das gilt aber für den kompletten IT Bereich.

Cloud an sich ist in meinen Augen gegen die öffentliche Meinung ziemlich ausgelutscht ... ich sehe mehr und mehr Grosskunden, die zurück kommen.

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb charmanta:

??? Aus welcher Ecke von Deutschland kommst Du ? Hier im Norden sucht jede Firma und findet nichts ( passendes ) Projekte bleiben liegen weil kein Personal mehr verfügbar ist ... Das gilt aber für den kompletten IT Bereich.

Süddeutschland, Karlsruhe.

Habt ihr kein Corona da oben? :o
Es wurde eigentlich alles runtergefahren, die meisten Bewerbungsprozesse sind seit fast 6 Wochen eingefroren, die Firmen haben Kurzarbeit und Einstellungsstopps. Selbst die Vermittlerfirmen bekommen seit Wochen keine Antwort und können ihre Ansprechpartner nicht erreichen. Ich habe über einen Vermittler meinen Lebenslauf bei 10 Firmen hinterlegen lassen, überwiegend Consulting, das war vor mehr als drei Wochen. Davon haben zwei Hiring freeze gemeldet, mit zweien hatte ich letzte Woche ein Telefoninterview, die geben mir aber frühestens im Mai Rückmeldung und der Rest hat sich nicht gemeldet.
Ich hoffe noch ein bisschen auf nächste Woche, da dann die potenziellen Osterurlaubswochen um sind, aber das ist nur eine verzweifelte Hoffnung.

 

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb BadSentiment:

Ich habe über einen Vermittler meinen Lebenslauf bei 10 Firmen hinterlegen lassen, überwiegend Consulting, das war vor mehr als drei Wochen. Davon haben zwei Hiring freeze gemeldet, mit zweien hatte ich letzte Woche ein Telefoninterview, die geben mir aber frühestens im Mai Rückmeldung und der Rest hat sich nicht gemeldet.

Wenn etwas momentan im IT-Bereich Probleme hat, dann ist es das Consulting.

Wie willst Du zu Corona-Zeiten bei Kunden sein und Projekte annehmen oder abgeben? Das geht momentan schlecht und ich höre von vielen Freunden aus dem Consulting-Bereich, dass sie bei Online-Meetings auch nicht dabei sein dürfen und somit nicht richtig arbeiten können.

Parallel dazu stellen aber andere Unternehmen, die selbst entwickeln, weiterhin ein. Viele Freunde haben sogar in den letzten Monaten (während Corona!) gewechselt. Man fängt dann zwar als neuer Mitarbeiter im Home-Office an, aber es gibt genug zu tun.

Geschrieben

Denk auch das Consulting aktuell eher Probleme hat, man ist halt doch nur externern und wo sparen Firmen die aktuell unter Druck sind als erstes? Genau bei den Projekten für Externe die sie viel Geld kosten, wenn diese nicht super dringen sind werden die erstmal auf Eis gelegt, entsprechend Stellen Dienstleister Firmen aktuell natürlich auch wesentlich weniger ein, da sie aktuell wahrscheinlich viele Projekte verlieren bzw. einfrieren müssen auf Wunsch des Kunden.

Zumindest wenn ich mich so bei Bekannten im Consulting und meiner Ex-Firma umhöre, da gibts tatsächlich viele Projekte die derzeit komplett auf Eis liegen oder auf unbestimmte Zeit erstmal nach hinten geschoben werden. Was im schlimmsten Fall dazu führen kann das man als Consultant Kurzarbeit, Zwangsurlaub oder halt die Kündigung bekommt.

Ich bin echt froh das ich mittlerweile Inhouse bin und mir darum aktuell keine Sorgen machen muss.

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Eta_Carinae:

Ich kann deine Erfahrungen NICHT bestätigen. Bei uns brennt trotz COVID19 die Hütte. Projekte aind zwar teilweise on hold, dafür haben die Kunden andere Sachen losgetreten.

Freut mich wenn ihr das Problem nicht habt, bei meinen Bekannten leider nicht der Fall, da wurden sehr viele Projekte erstmal auf Eis gelegt und etwas anderes wird auch erstmal nicht beauftragt, da Sparkurs angesagt ist bei vielen Kunden, brennen tut da die Hütte aus anderen Gründen. Einige sind auch schon dabei sich zu bewerben, weil sich wohl abzeichnet das ihre Firmen (mittelständler) im schlimmsten Fall nicht überleben wenn das so weitergeht.

Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb OpenWorld:

Ich stimme @BadSentiment vollkommen zu der dumme Systemadministrator wird durch Callcenter  á la Tata in Indien abgelöst. Stattdessen müssen FiSis mittlerweile nur noch DevOps NetOps spezialisten sein. 

Also ich bin FIAE, daher war meine Aussagen auch aus Entwicklersicht. Aber auch an uns geht eben das Thema Cloud auch nicht vorbei und wird zum Standard.

vor 10 Stunden schrieb Albi:

Denk auch das Consulting aktuell eher Probleme hat, man ist halt doch nur externern und wo sparen Firmen die aktuell unter Druck sind als erstes?

Also meine Erfahrung von den Bewerbungen der letzten zwei Monate, gerade die Consulting Firmen haben noch ihre Stellen online und reagieren auch noch auf Bewerbungen. Konzerne haben offizielle Einstellungsstopps und auch die Stellen auf ihren Portalen rausgenommen. Beim Mittelstand ist es was die Stellen angeht unterschiedlich, manche sagen ab, bei den meisten gibt es aber keinerlei Rückmeldung. Telefon- und Videointerviews hatte ich bis jetzt nur mit Consultingfirmen. Im Moment hoffe ich noch, dass Ostern und der dort übliche Urlaub sich auch negativ auf die Antwortrate ausgewirkt haben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 22 Stunden schrieb BadSentiment:

Meine letzter Einstellungstest war ein Migrationsplan zu erstellen um eine Enterprise Umgebung, bestehend aus vielen Legacy Anwendungen, in die Cloud zu bekommen. Dabei sollte ich für Neuentwicklungen gleich DevOps berücksichtigen und entsprechende SW-Architekturen vorschlagen. Das Ergebnis war eine Hybrid/Multi Cloud Lösung.
Vom Gehalt lag ich auch bei den genannten 60k, aber das es Consulting ohne Firmenwagen war, kam noch einiges mehr an Reisezeit oben drauf

 

Auf jede Stelle, die so viel fordert und wenig dafür bietet, kommen min. 5, die im Verhältnis wesentlich besser dastehen. Die eine mag vergleichbar viel fordern, zahlt dafür aber besser und der Großteil zahlt weniger, fordert aber auch nur die Hälfte.

Du kannst nicht eine oder auch eine handvoll schlechter Erfahrungen zur Norm verklären. Ich kenne Niemanden, der für 60k solche Dinge aus dem Effeff können sollte oder geschweige denn kann. Das mag der feuchte Traum dieses Unternehmen sein, hat mit der Realität jedoch wenig gemein.

Und nein, Cloud ist längst nicht Standard für jeden Wald-Und-Wiesen-Entwickler, der irgendwo für z. B. 50k arbeiten möchte.

Bearbeitet von Errraddicator
Geschrieben

Das Thema Cloud ist im behördlichen Umfeld noch eher wenig nachgefragt. Das hat vor allem Datenschutz- und -hoheitsgründe. 
 

60k€ in Düsseldorf sind für die Tätigkeiten und Berufserfahrungen ok, gefühlt aber auch nicht überdurchschnittlich. Sind es vor allem IT-Architekten Tätigkeiten, tendenziell eher unterdurchschnittlich.

Die genannten Tätigkeiten würden bei unser Behörde wohl eine mit EG11 bewertete Stelle ergeben. Das maximal erreichbare Gehalt läge ohne Zulagenzahlungen bei ca. 67k€ (EG11 Stufe 6 TVöD-Bund).

Sind es IT-Architekten Tätigkeiten, ist auch eine EG12-Stelle drin (EG12 Stufe 6 = ca. 74k€). Die EG12 als auch Stufe 6 bekommt man allerdings nicht sofort.

Für eine EG12 sind zwingend 3 Jahre Praxiserfahrungen (vergleichbar zu EG10-11) erforderlich.
Üblich sind bei Neueinstellungen maximal Stufe 3.

EG11 Stufe 3 = ca. 53k€
EG12 Stufe 3 = ca. 57k€
Alles ohne Zulagenzahlungen.

Tendenziell bleibt der öffentliche Dienst ohne Zulagen unterdurchschnittlich.

Geschrieben

Hängt immer davon ab in welcher Behörde du landest. In Bayern (München) übernahm bei uns 90% aller IT-Themen die IT DLZ. Dort könnte ich mir EG 11/12 vorstellen. Bei einer 0815 Behörde die eine interne IT hat erhält man nur ab und zu EG 11 (Da muss man entweder sau gut sein o sau gute Kontakte haben [meine Erfahrung]).

"Normalerweise" sollte man in d. Privatwirtschaft mehr verdienen, aber je nach Situation gibt es Firmen die viel weniger zahlen.

Ich orientiere mich immer an die TVÖD Gehälter. Wenn eine Firma weniger zahlt als die Gehälter im TVÖD dann werden die Benefits sicherlich nicht besser sein als im TVÖD.

 

Geschrieben

@TooMuchCoffeeMan

Bei Bundesbehörden gibt es folgende Zulagen:

Behördenzulage (ca. 0-300€/Monat)

IT-Fachkräftezulage (bis zu 1000€/Monat)

Abwanderungszulage (bis zu 1000€/Monat)

Stufenvorweggewährung (als Zulage möglich oder dauerhaft)

 

Die Behördenzulage gibt es einfach schon, wenn du dort arbeitest. 

Für die IT-Fachkräftezulage und Stufenvorweggewährung muss es einen Bewerbermangel geben.

Bewerbermangel = z.B. verlängerte Bewerbungsfrist ohne Mindestzahl an Bewerbern.


Die IT-Fachkräfte- und Abwanderungszulage gibt es längstens 5 Jahre und maximal 2x hintereinander. Sie können auch gleichzeitig gewährt werden.

Um Zulagen zu erhalten, musst Du im Bewerbungsprozess definitiv erwähnen unter xx€ fange ich nicht an.

Bei der Abwanderungszulage muss ein konkreter Abwanderungswille (Vergleichsangebot) vorliegen. 

Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Behörde das günstigste Angebot nehmen muss, wenn es mehrere geeignete Bewerber gibt. Es ist durchaus wahrscheinlich, dann keine Einstellung zu erhalten.

Nicht alle Behörden nutzen die Zulagenoptionen. 

Geschrieben

Das ist ja auch schön für lange MA-Bindung... nach spätestens 10 Jahren (sofern sie gewährt wird) keine IT-Zulage mehr und dann kann man sich was anderes suchen, weil ohne Zulage die Bezahlung eher Murks ist.

Mal davon ausgehend, dass sich der Arbeitsmartk im IT-Bereich in diesen 10 Jahren nicht komplett umdreht.

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