TooMuchCoffeeMan Geschrieben 20. April 2020 Teilen Geschrieben 20. April 2020 vor 40 Minuten schrieb tTt: Bei Bundesbehörden gibt es folgende Zulagen: Danke für die Details. Das klingt alles etwas wackelig und nicht so als ob man sich darauf immer verlassen könnte. Wobei 3.600 € mehr im Jahr, nur weil man bei einer bestimmten Behörde arbeitet schon nett sind. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CLOUDFACTORY Geschrieben 20. April 2020 Autor Teilen Geschrieben 20. April 2020 vor 4 Stunden schrieb tTt: 60k€ in Düsseldorf sind für die Tätigkeiten und Berufserfahrungen ok, gefühlt aber auch nicht überdurchschnittlich. Sind es vor allem IT-Architekten Tätigkeiten, tendenziell eher unterdurchschnittlich. Sind es IT-Architekten Tätigkeiten, ist auch eine EG12-Stelle drin (EG12 Stufe 6 = ca. 74k€). Die EG12 als auch Stufe 6 bekommt man allerdings nicht sofort. Für eine EG12 sind zwingend 3 Jahre Praxiserfahrungen (vergleichbar zu EG10-11) erforderlich. Üblich sind bei Neueinstellungen maximal Stufe 3. In meinem Bekanntenkreis wurde jemand schon mal direkt in Stufe 11-4 eingestuft. Er hatte eine Zertifizierung gehabt. Aber das scheint dann wohl eher die Ausnahme zu sein? Ich dachte man geht hier auch von Berufserfahrung aus. Nach X Jahren - Stufe Y. Ist dem nicht so? Dann wäre man ja doch recht unter Marktdurchschnitt. Ich denke die 60k sind hier sicherlich ok. Aber für die Tätigkeiten und Unternehmensgröße eben nicht überdurchschnittlich. Das denke ich mir auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tTt Geschrieben 20. April 2020 Teilen Geschrieben 20. April 2020 vor 54 Minuten schrieb CLOUDFACTORY: In meinem Bekanntenkreis wurde jemand schon mal direkt in Stufe 11-4 eingestuft. Er hatte eine Zertifizierung gehabt. Aber das scheint dann wohl eher die Ausnahme zu sein? Ich dachte man geht hier auch von Berufserfahrung aus. Nach X Jahren - Stufe Y. Ist dem nicht so? Dann wäre man ja doch recht unter Marktdurchschnitt. Alles über Stufe 3 ist eine Kann-Leistung, es besteht kein Rechtsanspruch darauf, vorherige Berufserfahrungen weiter angerechnet zu bekommen... D.h. unmöglich ist es nicht, ist mir selbst auch schon bekannt: Ein Kollege wurde aufgrund langjähriger Berufserfahrungen in EG11/5 eingestellt. Das muss aber verhandelt werden. Aber das ist noch immer relativ selten. Viele, aber nicht alle Behörden sind noch relativ unflexibel bei der Personalgewinnung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Bitschnipser Geschrieben 20. April 2020 Teilen Geschrieben 20. April 2020 vor einer Stunde schrieb tTt: lles über Stufe 3 ist eine Kann-Leistung, es besteht kein Rechtsanspruch darauf, vorherige Berufserfahrungen weiter angerechnet zu bekommen... Sowas wird bei Tarifen ja auch gerne als Ausrede missbraucht. "Ich würde Ihnen ja mehr anbieten, aber das Maximum ist Stufe 3, steht hier geschrieben" Wer sich damit natürlich nicht so auskennt nimmt das halt hin und denkt sich hm ja ok Tarif halt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Eta_Carinae Geschrieben 20. April 2020 Teilen Geschrieben 20. April 2020 Behörden halt. Wer Peanuts bezahlt... sieht man ja an allen Ecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Rabber Geschrieben 21. April 2020 Teilen Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) Ich möchte nur erneut anmerken, dass ich nicht finde, dass ca. 60k für einen gelernte FiSi, ohne Personalverantwortung, Reisetätigkeit o. Ä. "Peanuts" sind. Da kenne ich mehr als genug Leute, die für so ein Einkommen studieren mussten oder anderweitige Einbußen hinnehmen mussten (Reisetätigkeit, Bereitschaft, Teamleitung, etc.). Berücksichtigt man dann noch die üblichen Vorteile von Tariverträgen/ÖD, ist das ein durchaus passables Angebot, welches sich hinter locker 50% oder mehr der übrigen Angebote nicht verstecken braucht. Auch in Düsseldorf verdient nicht jeder FiSi als Admin 70k oder mehr. Das werden auch dort Ausnahmen und High Performer sein. Bearbeitet 21. April 2020 von Errraddicator Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Gast 100426 Geschrieben 21. April 2020 Teilen Geschrieben 21. April 2020 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Errraddicator: Ich möchte nur erneut anmerken, dass ich nicht finde, dass ca. 60k für einen gelernte FiSi, ohne Personalverantwortung, Reisetätigkeit o. Ä. "Peanuts" sind. Da kenne ich mehr als genug Leute, die für so ein Einkommen studieren mussten oder anderweitige Einbußen hinnehmen mussten (Reisetätigkeit, Bereitschaft, Teamleitung, etc.). Also ich habe derzeit ein Angebot als Consultant im Cloud Bereich vorliegen und das könnte ziemlich genau das hier sein: Am 19.4.2020 um 10:43 schrieb BadSentiment: Meine letzter Einstellungstest war ein Migrationsplan zu erstellen um eine Enterprise Umgebung, bestehend aus vielen Legacy Anwendungen, in die Cloud zu bekommen. Dabei sollte ich für Neuentwicklungen gleich DevOps berücksichtigen und entsprechende SW-Architekturen vorschlagen. Das Ergebnis war eine Hybrid/Multi Cloud Lösung. Vom Gehalt lag ich auch bei den genannten 60k, aber das es Consulting ohne Firmenwagen war, kam noch einiges mehr an Reisezeit oben drauf. Das Aufgabengebiet deckt sich mit diesem Test und es gibt auch keinen Firmenwagen, bei bis zu 80% Reisetätigkeit. Nur das es im Großen und Ganzen um PreSales geht, keine Ahnung ob das im Consulting so üblich ist. Das Gehalt liegt auch bei 60k€, ob die Stelle schon als Senior Consultant ist, weiß ich erst, wenn ich den Vertrag habe. Eventuell lässt sich das Gehalt noch auf 65-70k€ verhandeln, aber ich habe bis jetzt auch keine Ahnung wie die anderen Rahmenbedingungen sind (Anzahl Urlaubstage etc.). Da gerade alles virtuell läuft, ist es ein bisschen chaotisch. Insgesamt gehe ich aber ganz klar von mindestens 50h+ die Woche, inklusive Reisezeit, an Aufwand aus. Bearbeitet 21. April 2020 von 100426 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tTt Geschrieben 22. April 2020 Teilen Geschrieben 22. April 2020 (bearbeitet) Am 20.4.2020 um 13:27 schrieb Bitschnipser: Das ist ja auch schön für lange MA-Bindung... nach spätestens 10 Jahren (sofern sie gewährt wird) keine IT-Zulage mehr und dann kann man sich was anderes suchen, weil ohne Zulage die Bezahlung eher Murks ist. Die Behörden stellen sich jetzt auch nicht ganz dumm an: Bei Anwendung der IT-Fachkräftezulage wird sie halt längstens 10 Jahre angewendet, und danach kann längstens für 10 weitere Jahre die Abwanderungszulage gewährt werden. Nach 1 Jahr Pause darf auch wieder erneut zur IT-Fachkräftezulage gegriffen werden. 😉 Die Frage ist immer nur wie flexibel sich alle Beteiligten (Führungskräfte, Personalabteilung und Personalrat) zeigen. Es gibt auch Personalräte, die die Zulagen komplett verhindern, weil sie definitiv eine Ungleichheit darstellen. Die Frage ist nur: Was wiegt schwerer: Ungleiche Bezahlung oder chronische Unterbesetzung, weil die Stellen erst im x-ten Durchlauf besetzt werden können. vor 23 Stunden schrieb Errraddicator: Ich möchte nur erneut anmerken, dass ich nicht finde, dass ca. 60k für einen gelernte FiSi, ohne Personalverantwortung, Reisetätigkeit o. Ä. "Peanuts" sind. Da kenne ich mehr als genug Leute, die für so ein Einkommen studieren mussten oder anderweitige Einbußen hinnehmen mussten (Reisetätigkeit, Bereitschaft, Teamleitung, etc.). Berücksichtigt man dann noch die üblichen Vorteile von Tariverträgen/ÖD, ist das ein durchaus passables Angebot, welches sich hinter locker 50% oder mehr der übrigen Angebote nicht verstecken braucht. Auch in Düsseldorf verdient nicht jeder FiSi als Admin 70k oder mehr. Das werden auch dort Ausnahmen und High Performer sein. Ich stimme dir grundsätzlich auch zu, 60k€ sind für FISI/FIAE durchaus gute Gehälter, allerdings sind dann auch die Anforderungen oftmals höher. Es wird dann schon ein gewisser Output bzw. Wissensstand erwartet. Andererseits hängt das maßgeblich auch von den eigenen Fähigkeiten ab: Wer sich zum einen nicht alles gefallen lässt und kein reiner Befehlsempfänger ist, kann sich auch fortentwickeln. Ein sehr guter Kollege hat den Sprung von EG8 zum Leiter der IT gewagt. Ich muss gestehen er hatte viel Potenzial, wurde aber trotz Fürsprachen seiner fachlichen Vorgesetzten nicht befördert. Genau dann trennt sich mMn. die Spreu vom Weizen: Es gibt dann viele die dann maulen, aber nur wenige die dann handeln. Er hat halt gehandelt und uns leider verlassen. Es erfordert dann halt auch Mut die bisherige Komfortzone zu verlassen und auch gewissermaßen neue Kompromisse einzugehen. vor 23 Stunden schrieb Ulfhednar: Insgesamt gehe ich aber ganz klar von mindestens 50h+ die Woche, inklusive Reisezeit, an Aufwand aus. Genau das ist mMn. auch eher die Stärke im öD: Es wird niemand schief angeschaut, wenn er/sie/es nach 39h den Stift fallen lässt. Die Arbeit ist am nächsten Tag auch noch da. Natürlich sind Überstunden in den entsprechenden Situationen gerne gesehen, aber halt keine Pflicht. In Ausnahmesituationen wird schon auch entsprechend Mehrarbeit als Pflicht angeordnet, falls nötig. Und bezieht man dann das Gehalt und die ziemlich gute Betriebsrente ein, sind 50-60k€ im öffentlichen Dienst gar nicht so schlecht, aber tendenziell bleibt es in der unteren Hälfte des Marktes. @Eta_Carinae Aktuell zeigt sich für mich auch der Vorteil der Verwaltung: Systemrelevant, ohne Kurzarbeit, geht es vielerorts im Homeoffice weiter. Ein paar Kollegen sind als Risikogruppe gar bezahlt freigestellt sowie kulante Regelungen wegen der Kinderbetreuung. Bei einer anderen Behörde gibt es ein Schicht-System: 1 Woche Büro, 1 Woche Homeoffice und 1 Woche frei weil es nicht genug Kapazitäten gibt, die Abstände in den Büros zu wahren. Ich denke jeder muss wissen, was einem wichtiger ist. @Ulfhednar buhlt ihr etwa um die gleiche Stelle? 🤣 Bearbeitet 22. April 2020 von tTt Rabber reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
CLOUDFACTORY Geschrieben 22. April 2020 Autor Teilen Geschrieben 22. April 2020 vor 6 Stunden schrieb tTt: Ich stimme dir grundsätzlich auch zu, 60k€ sind für FISI/FIAE durchaus gute Gehälter, allerdings sind dann auch die Anforderungen oftmals höher. Es wird dann schon ein gewisser Output bzw. Wissensstand erwartet. Danke für deinen Beitrag. Das wollte ich auch nochmal kurz anmerken. Es wird ja auch immer die Position in den Unternehmen bezahlt. Nicht der (Ausbildungs-)abschluss direkt. Heißt wenn es durchaus Leute gibt die, die Anforderungen abdecken können, durch anderweitig erworbene Kenntnisse, dann sind da auch durchaus mehr drin als der Marktdurchschnitt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
BadSentiment Geschrieben 22. April 2020 Teilen Geschrieben 22. April 2020 Am 21.4.2020 um 06:38 schrieb Ulfhednar: Also ich habe derzeit ein Angebot als Consultant im Cloud Bereich vorliegen und das könnte ziemlich genau das hier sein: vor 6 Stunden schrieb tTt: buhlt ihr etwa um die gleiche Stelle? 🤣 Das hoffe ich nicht. Denn das war für die Stelle, die ich anschließend bekommen habe und dann alle die in der Probezeit waren, letzten Monat aufgrund der Corona-Krise gekündigt wurden. Am 20.4.2020 um 07:32 schrieb Errraddicator: Ich kenne Niemanden, der für 60k solche Dinge aus dem Effeff können sollte oder geschweige denn kann. Das mag der feuchte Traum dieses Unternehmen sein, hat mit der Realität jedoch wenig gemein. Gut wir kennen uns nicht, aber mit Ulfhednar sind es immerhin schon zwei die das für den Preis können sollen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kwaiken Geschrieben 22. April 2020 Teilen Geschrieben 22. April 2020 (bearbeitet) vor 8 Stunden schrieb tTt: Es gibt dann viele die dann maulen, aber nur wenige die dann handeln. Er hat halt gehandelt und uns leider verlassen. Ist auch richtig so. Hatte folgendes Szenario bei einem Kunden von mir: Super Mitarbeiter, wurde aber nicht entfristet, weil keine Stellen in der Abteilung vorhanden waren. Dafür aber in einer anderen, wo er dann notgedrungen hin ist und fast verrückt wurde. Haben ihn dann - nach Absprache mit seinem Ex-Chef natürlich - abgeworben und ihn für fast das Sechsfache seines ursprünglichen Gehalts wieder in seine alte Abteilung verkauft. Kopfschütteln auf allen Seiten. Aber für die obere Etage, die die Budgets festlegt, war alles in Butter. Bearbeitet 22. April 2020 von Kwaiken 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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