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30 Tage Urlaub. Ist sowas schon bei euch Standardanforderung?


30 Tage Urlaub. Ist sowas schon bei euch Standardanforderung?  

84 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Frage an euch. Sind 30 Urlaubstage bei euch eine Standardanforderung? (Bei 40h die Woche)

    • Ja, 30 Urlaubstage sollten mindestens drinnen sein.
    • 30 Urlaubstage sollten mindestens drinnen sein, außer Benefits (€€€, Weiterbildungen, Firmenwagen, Kinderbetreuung etc.) passen.
    • Nein, wovon träumst du Nachts?

Diese Umfrage ist für neue Abstimmungen geschlossen.


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Ich möchte über das Jahr mehrmals mindestens eine Woche zusammenhängend Urlaub machen können und dazu noch ein paar Tage für Brückentage oder Termine übrig haben.

Mit 25 Tagen könnte ich leben, die restlichen Konditionen müssten dann aber schon Top sein.

Aktuell habe ich 28 fest und zwei Bonustage.

Geschrieben

Ich habe aktuell 28 Tage, bei einem Ex-AG mal 30 Tage. Reicht auch aus, sehe da nicht so das Problem, ich komme gut damit aus und war da in letzter Zeit auch eher bei lieber etwas mehr Geld als die 2 Tage Urlaub mehr.

Geschrieben

Ich finde, dass die Größenordnung 30 Urlaubstage stimmen muss. Ob es nun 28 oder 30 Tage sind, na ja, was solls. 2 Tage sind ca. 6 % mehr oder weniger Urlaub. Wenn der Job stimmt, lasse ich mit mir über +/- 5 % reden. Das erwarte ich vom Arbeitgeber auch.

Häufig ist es aber so, dass gerade bei den Unternehmen, welche keine 30 Tage Urlaub bieten, der Rest auch nicht stimmt. Dann wird es natürlich haarig und zu einem echten Warnsignal.

Von daher schieße ich mich nicht pauschal auf 30 Tage Urlaub ein, aber sie sind ein guter Indikator.

Geschrieben

Meine nicht repräsentative Erfahrung ist, dass die überwiegende Mehrheit der deutschen Mitarbeiter bei mir in der Firma ihre 30 Tage im Jahr gar nicht nehmen, sondern immer ins neue Jahre geschoben werden und am Ende der Schiebefrist (März Folgejahr) immer noch was übrig ist und diskutiert wird ob man das noch weiter schieben kann. Und nein, das hat nichts mit einer Überlastung zu tun, denn das war auch schon in den letzten deutschen Firmen so. Eher was mit "ich horte für schlechte Zeiten" oder "Was soll ich bloss mit so viel Urlaub anstellen??" - vermute ich. Man muss die Leute oftmals in den Urlaub zwingen.

Daher ist mein Fazit:: 25 Tage regulär reichen für die meisten aus und mehr Kohle oder andere Benefits anstatt Urlaub kommen vielen eher entgegen. Zusatzferien kann man mit "Zukaufprogrammen" regeln - so haben wir das inzwischen gelöst.

Geschrieben

Schicker Weg @bigvic

Bis vor wenigen Jahren war ich auch so ein "Urlaub-bis-März-Schieber". Mittlerweile könnte ich aufgrund meiner familiären Situation deutlich über 30 Urlaubstage brauchen - mal schauen, wie viel ich per Gleitzeit schaffe...

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb bigvic:

Meine nicht repräsentative Erfahrung ist, dass die überwiegende Mehrheit der deutschen Mitarbeiter bei mir in der Firma ihre 30 Tage im Jahr gar nicht nehmen, sondern immer ins neue Jahre geschoben werden und am Ende der Schiebefrist (März Folgejahr) immer noch was übrig ist und diskutiert wird ob man das noch weiter schieben kann.

...

"Was soll ich bloss mit so viel Urlaub anstellen??"

Das mit dem Schieben versteh ich meistens auch nicht. Aber dieser "Was soll ich  bloß mit so viel Urlaub anstellen?" Typus ist für mich eh ein echt komisches Phänomen... Was ist los mit den Leuten xD Ich könnte nicht genug Urlaub haben, gerade wenn ich nach Japan reisen will, wäre ich manchmal froh wenn ich 40-50 Tage Urlaub hätte xD Aber selbst ohne Reisen finde ich immer etwas für den Urlaub und wenn es nur der "ich gammel zuhause und hol mal Serien nach oder Zocke" Urlaub ist xD Wie gesagt ich hatte mal einen Bekannten, der immer gejammert hat wenn Feiertag war und der auch immer in den Urlaub gezwungen wurde weil er sonst vielleicht maximal 2 Tage im Jahr Urlaub gemacht hätte. Da frag ich mich schon immer was mit denen Los ist bzw. was bei denen zuhause Los ist das die lieber Arbeiten als Freizeit zu haben.Mir macht meine Arbeit auch Spaß, aber deshalb meinen Urlaub zu schieben oder nicht zu nehmen würde mir im Traum nicht einfallen, meine persönliche und freie Zeit ist mir dann doch wichtiger.

Geschrieben
Am 25.5.2020 um 18:36 schrieb Albi:

In meinem ganzen Arbeitsleben hab ich genau einmal eine Person getroffen der lieber Arbeiten gegangen ist als seinen Urlaub zu nehmen und der vom Chef immer in den Urlaub gezwungen wurde, sonst hätte er ihn nie genommen und der immer gejammert hat wenn mal wieder Feiertag war. War ein sehr komischer Typ.

 

War das ein Theoretischer Physiker von der Caltech?

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Albi:

[...] wäre ich manchmal froh wenn ich 40-50 Tage Urlaub hätte [...]

Das wäre vor der aktuellen Situation undenkbar gewesen, ich bin mal gespant welche Auswirkung dies in Zukunft auf das Arbeit insgesamt hat.

Gehen wir davon aus, dass man 27+ Urlaubstage hat, würde ich schon mindestens erwarten, dass man durch Gleitzeit - also Mehrarbeit des Arbeitnehmers- über 30 Tage kommt. Das wäre eine Win-Win Sitatuion.

Allerdings würde der AG der 30+ Tage - bei sonst gleichen Bedingungen liefert - hier sicherlich im Vorteil.

==============

Vielmehr wie viel Urlaub ich erhalte, wäre für mich entscheidend, wann ich den Urlaub nehmen darf und kann.

Ein Betrieb, der z.B. im Sommer Betriebsschließung und damit Urlaub über Wochen vorschreibt würde nicht zu meinem Flexibilitätsverständnis passen.

Gleiches gilt, wenn man max. 2 Wochen am Stück nehmen darf oder es auf Grund von Arbeit häufiger zum Streichen eines Urlaubs kommt.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb kylt:

oder es auf Grund von Arbeit häufiger zum Streichen eines Urlaubs kommt.

Streichen eines genehmigten Urlaubes geht nur mit Zustimmung des AN, oder wenn dringende betriebliche Gründe das erfordern. "Firma abgebrannt, wir brauchen jede Hand beim Wideraufbau" ist so ein Grund "zu viel Arbeit" ist keiner. Dass der AG dann auch die Stornokosten und ggf. die Mehrkosten für den selben Urlaub zu anderer Zeit trägt gehört da auch dazu. Und zwar für die gesamte Familie, nicht nur für den AN.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb bigvic:

"ich horte für schlechte Zeiten"

- Ich kenne einige Eltern, die tatsächlich nur mit dem vollständigen Ausnutzen Ihres 20-25 Tage Urlaubs gerade so die gesammten Schulferien abdecken - sodass einer der Elternteile frei hat- , maximal noch irgendwie Ferien bei Oma und Opa hin bekommen.

vor 2 Stunden schrieb bigvic:

Daher ist mein Fazit:: 25 Tage regulär reichen für die meisten...

Ob mehr Urlaub, bei dann weniger Einkommen besser wäre , würde ich nicht in den Raum stellen, aber 25 Tage als "gut / ausreichend" zu bezeichnen ... ich weiß nicht recht.

Bearbeitet von kylt
Geschrieben (bearbeitet)
vor 8 Minuten schrieb Maniska:

Streichen eines genehmigten Urlaubes geht nur mit Zustimmung des AN...

Sicher- da muss dann auch alles in der Abstimmung passen.

Mir war vielmehr wichtig, dass es -sofern möglich und vertretbar- natürlich dazu kommen kann, dass ein sehr, sehr wichtiges Projekt sich unterjährig leicht verschiebt. - Da die meiste Urlaubsplanung aber davor stattfindet, kann es dann ausnahmsweise zu solchen Momenten kommen.

- Wenn du z.B. wegen Kinder (EDIT: oder Partner) den Urlaub nicht verschieben kannst, dann ist das auch ok. Aber so lange du keine Gründe außer "ich wollte mir da halt freinehmen, z.B. zum Renovieren" hast, dann kann man meiner Meinung nach im Sinne des Geben und Nehmen handeln und auf den AG einen Schritt zu machen.

Bearbeitet von kylt
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb kylt:

25 Tage als "gut / ausreichend" zu bezeichnen

Laut Gesetzgeber sind 20 Tage ausreichend bei einer 4-Tage-Woche. Wenn das Standard-Angebot 25 Tage ist, sind das schon mal 25% mehr. Wenn dann noch Zusatztage durch angemessene Gehaltsumwandlung "zugekauft" werden können, ist das in meinen Augen gut.

vor 13 Minuten schrieb kylt:

kann man meiner Meinung nach im Sinne des Geben und Nehmen handeln und auf den AG einen Schritt zu machen

dieses Entgegenkommen des AN ist doch:

vor 20 Minuten schrieb Maniska:

Zustimmung des AN

Genehmigt ist genehmigt, ich brauche keinen Grund zu nennen. Wenn mein AG diese Genehmigung nachträglich widerrufen will, muss er sich an die Regeln halten...

Geschrieben

Vor einem Jahr hätte ich noch gesagt 28 Tage sind das Minimum und 30 sollten der Standard sein.
Aktuell wäre ich froh, wenn sich irgendwas ergibt, ob das dann 26, 24 oder nur 22 Tage Urlaub sind, ist mir inzwischen komplett egal, Hauptsache ein Vertrag, halbwegs durchschnittliches Gehalt und nicht allzu viele unbezahlte Überstunden.
Wenn man mal ein paar Bewerbungen geschrieben hat und ein paar Gespräche hatte, aus denen alle nichts wurde, rücken solche Details sehr schnell in den Hintergrund.

Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb kylt:

Sicher- da muss dann auch alles in der Abstimmung passen.

Mir war vielmehr wichtig, dass es -sofern möglich und vertretbar- natürlich dazu kommen kann, dass ein sehr, sehr wichtiges Projekt sich unterjährig leicht verschiebt. - Da die meiste Urlaubsplanung aber davor stattfindet, kann es dann ausnahmsweise zu solchen Momenten kommen.

Du hast von "streichen" gesprochen, nicht "von einvernehmlicher Lösung suchen" und "häufiger" , nicht von "einmaligem Sonderfall".

Aber warum sollte ich meine Urlaubsplanung über den Haufen werfen, weil mein AG seine Projektplanung nicht im Griff hat?

Zitat

- Wenn du z.B. wegen Kinder (EDIT: oder Partner) den Urlaub nicht verschieben kannst, dann ist das auch ok. Aber so lange du keine Gründe außer "ich wollte mir da halt freinehmen, z.B. zum Renovieren" hast, dann kann man meiner Meinung nach im Sinne des Geben und Nehmen handeln und auf den AG einen Schritt zu machen.

Der Grund warum ich Urlaub nehmen will ist doch egal, das geht den AG auch nichts an. Renovieren tut man selten alleine, da sind dann andere Familienmitglieder, Freunde oder Handwerker m, it beteiligt. Und selbst wenn ich "nur"  deswegen Urlaub habe, weil Spiel XY in der Zeit rauskommt dann ist das mein ganz eigener privater Grund.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 29 Minuten schrieb allesweg:

dieses Entgegenkommen des AN ist doch:

Genehmigt ist genehmigt, ich brauche keinen Grund zu nennen. Wenn mein AG diese Genehmigung nachträglich widerrufen will, muss er sich an die Regeln halten...

Genau. - Schlecht von mir beschrieben: Es ging mir eher darum, dass ich bereit bin meinen Urlaub auch flexibel zu Verschieben, sofern die Rahmenbedingungen passen. - Würde ich aber z.B. 45 Tage Urlaub bekommen, aber müsste 35 davon zu einem festen Datum immer fix nehmen - sagen wir einfach halt halber die Sommerferienzeit-, wäre dieses Angebot für mich unbrauchbar.

vor 22 Minuten schrieb Maniska:

Du hast von "streichen" gesprochen, nicht "von einvernehmlicher Lösung suchen" und "häufiger" , nicht von "einmaligem Sonderfall".

 

Sorry, war so gemeint wie du es beschrieben hast.

vor 22 Minuten schrieb Maniska:

[...] Der Grund warum ich Urlaub nehmen will ist doch egal, das geht den AG auch nichts an. [...]

Auch blöd formuliert von mir. Zweiter Versuch: Der Grund ist egal, es geht eher um das Miteinander vernünftig reden.

Ermöglicht mir der AG z.B für eine Reise einen vier wöchigen Urlaub in einem Jahr , bin ich auch bereit wenn es nicht zu Aufwändig ist bzw. es entsprechend Entschädigt / ermöglicht wird, auch in einem anderen Jahr meinen Urlaub zu verschieben. Eben im Sinne des Geben und Nehmen.

vor 25 Minuten schrieb BadSentiment:

Wenn man mal ein paar Bewerbungen geschrieben hat und ein paar Gespräche hatte, aus denen alle nichts wurde, rücken solche Details sehr schnell in den Hintergrund.

Wie bereits mehrfach gesagt: Wenn du als Resource nicht entsprechend Wertvoll gilst , leiden Gehalt und Arbeitszeit in der Verhandlung entsprechend. Das ist schlimm und nicht ideal , aber liegt häufig an verschiedenen Rahmenbedingungen.

Losgelöst von diesem Thema würde ich aber 30 Tage auch nicht als Standard ansehen, denn es gibt viele AGs, die einem weniger anbieten. Dann stimmen aber sehr häufig die Gesamtpakete nicht mehr. - Siehe Post von @Errraddicator 

Bearbeitet von kylt
Geschrieben

Das mit den horten von Urlaubstagen verstehe ich durchaus. Urlaub geht auch bei mir nicht drauf für "Urlaub" oder Erholung, sondern Sachen, die man sonst aufschiebt oder Termine, die man z.B. vom Vermieter verpasst bekommt. Mal ist es auch etwas nach einer Anschaffung, sei es was für die Bude, den Garten oder ein Hobbyprojekt, was man ggf. eher abstimmt nach Wetter, wenn ein gewisses Produkt im Angebot ist usw. Ich nehme zwar nix mit ins nächste Jahr aber generell nehme ich meinen Urlaub doch eher im letzten Quartal, um da flexibler zu sein.

Bzgl. Verschiebungen und co. auch immer eine Frage der Firmengröße. Wenn ich einer von 20 in meiner Abteilung bin und wir alle das Gleiche machen, ist das etwas anderes als wenn es zwei Leute gibt, die das können und der eine Aufgrund von Krankheit definitiv ausfällt oder wenn ein Projekt eben zu kippen droht und man in dem Bereich noch jemanden brauch.

Das geht es für mich dann wenig darum, dass genehmigt genehmigt ist. Ansonsten schneide ich mir im Zweifel auch ins eigene Fleisch bzgl. Boni und co. weil bestimmte Ergebnisse nicht erreicht werden usw. Da zieht man eben an einem Strang. Natürlich macht der Ton die Musik. Es ist etwas anderes wenn das so erklärt wird oder wenn der Chef ankommt und sagt dein Urlaub ist gestrichten, fertig.

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Velicity:

Termine, die man z.B. vom Vermieter verpasst bekommt

Entweder außerhalb meiner Arbeitszeit nach Feierabend oder in der Pause im HomeOffice oder Verdienstausfall. Bisher hat das bei den meisten Versuchen solcher Personen gereicht.

vor 15 Minuten schrieb Velicity:

generell nehme ich meinen Urlaub doch eher im letzten Quartal

Wenn das alle so machen ist das Büro in Q4 leer.

vor 15 Minuten schrieb Velicity:

um da flexibler zu sein

Flexibler durch den Zwang, in den letzten Wochen des Jahres die restlichen Urlaubstage zwischen betrieblich zwingende Anwesenheit reinquetschen zu müssen, um sie nicht verfallen zu lassen?

vor 17 Minuten schrieb Velicity:

Ansonsten schneide ich mir im Zweifel auch ins eigene Fleisch bzgl. Boni und co. weil bestimmte Ergebnisse nicht erreicht werden

Wenn Ziele nur erreicht werden, wenn auf Urlaub verzichtet wird, taugen die Ziele nichts.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Entweder außerhalb meiner Arbeitszeit nach Feierabend oder in der Pause im HomeOffice oder Verdienstausfall. Bisher hat das bei den meisten Versuchen solcher Personen gereicht.

Es geht ja nicht um den Vermieter selbst, der individuell was von mir möchte. Eher Sachen ala Zähler ablesen oder Handwerker, die hier z.B. mal Sonnenschutzfolie an die Fenster anbringen oder generell Wartung und Reparaturen bzgl. Fenster, Putz usw. Da wird der Vermieter wohl kaum zig Einzeltermine machen, wie es gerade den Leuten passt. Homeoffice gibt es bei uns nicht, daher keine Option für mich. Klar ist das dann die beste Lösung, wenn es das gibt.

vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Wenn das alle so machen ist das Büro in Q4 leer.

Nun ist das nicht in allen Fällen so, wenn das alle so machen, wie die anderen. Menschen ticken verschieden. Einer hat Kiddies und nimmt sich Urlaub, wenn die Schulferien sind, der nächste möchte im Winter frei haben, der nächste um Xmas, der nächste im Sommer, einer geht im Herbst wandern, der nächste im Sommer nach Malle. Der nächste nimmt gern Brückentage mit. Ich sag doch nicht jeder soll es so machen wie ich..

vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Flexibler durch den Zwang, in den letzten Wochen des Jahres die restlichen Urlaubstage zwischen betrieblich zwingende Anwesenheit reinquetschen zu müssen, um sie nicht verfallen zu lassen?

Ein Quartal sind schon noch ein paar Wochen, ist ja nicht so als bedeuetet es, ich würde immer die letzten 25 Tage im Jahr nehmen.

vor 25 Minuten schrieb allesweg:

Wenn Ziele nur erreicht werden, wenn auf Urlaub verzichtet wird, taugen die Ziele nichts.

Es passieren nun einmal Sachen und je nach Firmengröße kann man da nicht so leicht drum rum jonglieren. Wenn du zwei Leute einer Abteilung hast und der eine fällt durch einen Unfall unvorhergesehen etliche Wochen aus, während die Leute ihren Urlaub umeinander rum geplant haben, um immer wen im Büro zu haben, dann muss man da eben eine Lösung finden. Gleiche wenn ein Endtermin steht und andere Gewerke länger brauchen. Optionen sind eben mehr Leute ran oder mehr Stunden und im Zweifel ist es angenehmer, wenn jemand sein Urlaub verschiebt, solange er nix gebucht hat als wenn der andere dann 20 Stunden buckeln darf, zumal die Produktivität mit der Zeit sicher auch abnimmt.

Bearbeitet von Velicity
Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb dnyc:

War das ein Theoretischer Physiker von der Caltech?

Hä? Nö war ein Stinknormaler Entwickler den ich halt über ein gemeinsames Hobby kenne.

vor 3 Stunden schrieb kylt:

Das wäre vor der aktuellen Situation undenkbar gewesen, ich bin mal gespant welche Auswirkung dies in Zukunft auf das Arbeit insgesamt hat.

Gehen wir davon aus, dass man 27+ Urlaubstage hat, würde ich schon mindestens erwarten, dass man durch Gleitzeit - also Mehrarbeit des Arbeitnehmers- über 30 Tage kommt. Das wäre eine Win-Win Sitatuion.

Allerdings würde der AG der 30+ Tage - bei sonst gleichen Bedingungen liefert - hier sicherlich im Vorteil.

==============

Vielmehr wie viel Urlaub ich erhalte, wäre für mich entscheidend, wann ich den Urlaub nehmen darf und kann.

Ein Betrieb, der z.B. im Sommer Betriebsschließung und damit Urlaub über Wochen vorschreibt würde nicht zu meinem Flexibilitätsverständnis passen.

Gleiches gilt, wenn man max. 2 Wochen am Stück nehmen darf oder es auf Grund von Arbeit häufiger zum Streichen eines Urlaubs kommt.

Mein Scherz auf die 40-50 Tage war natürlich darauf bezogen das ich ihn frei (in Absprache mit den Kollegen) und auch mal 3-4 Wochen am Stück nehmen kann. Aber wie gesagt wenn ich 40-50 Tage bekommen würde, selbst wenn 10-15 Tage davon Fest an einem bestimmten Termin wären, würde ich nicht nein sagen, wenn der Rest auch passt.

 

Ich muss tatsächlich sagen ich hatte bisher wirklich Glück mit meinen AGs und hatte noch nie so eine Beschränkung aller "man darf maximal 2 Wochen am Stück nehmen", muss auch gestehen das würde ich nicht unbedingt mitmachen. Normal nehme ich zwar maximal 2 Wochen Urlaub am Stück aber ich hab eben auch mal die Jahre wo ich nach Japan fliege oder eine andere Reise mache und da sind mir 2 Wochen je nach Ziel einfach zu kurz, glücklicherweise habe ich bei meinen AG kein Problem auch mal 4 Wochen am Stück zu nehmen solang ich mich mit den Kollegen abspreche.

Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir sind auch mittlerweile 30 Tage Standard. Ja ich denke mit meiner Spezialisierung und Erfahrung gelte ich bei meinem AG mittlerweile als wertvolle Ressource. ;)

Allerdings stehen für mich diese 30 Tage auch nicht zur Diskussion bei einem Wechsel.

Wenn der neue AG weniger anbietet aber durch Gehaltsverzicht man was dazukaufen kann kommt es ja wieder nur auf das Gehalt an. Wenn ich dann bei 30 Tagen trotzdem auf mein Wunschgehalt komme ist ja alles gut.

Und ja auch ich nehme im Normalfall 5 Tage geplant mit ins neue Jahr. Bzw. eher andersrum. ich plane im Normalfall 5 Tage nicht in den Jahresurlaub ein um einfach etwas Puffer zu haben für unvorhergesehenes. z.B. man muss aufs Amt oder Dinge die halt nur gehen wenn man Tagsüber daheim ist. Diese 5 Tage nehme ich normalerweise dann in den ersten warmen Tagen im März. Wenn ich die im Jahr aber schon verbraucht habe dann ist mir das auch gleich wenn ich sie im neuen Jahr nicht habe. Im Grunde mache ich damit ja auch jedes Jahr die 30 Tage Urlaub, eben nur mit 5 Tagen Puffer die ich nicht bis 31.12. fest verplane. Und ja es gab schon Jahre da habe ich die 5 Tage unter dem Jahr verbraucht und damit nicht mitgenommen. Damit hatte ich dann im nächsten Jahr "nur" 25 Tage. Da ich dort die 5 Tage dann nicht brauchte und wieder ins Folgejahr mitgenommen habe.

Das war bisher auch bei keinem der Arbeitgeber so ein Problem.

 

Beim aktuellen AG war es vor 3 Jahren z.B. auch kein Problem 3 Wochen Urlaub und davor 2 Wochen Überstunden und danach 1 Woche Überstunden abzubauen. Es gab davor einfach ein Riesen Projekt und die Stunden waren da. Also hab ich insgesamt 6 Wochen frei gemacht. Ging alles zu managen. War geil. Will ich aber nie wieder machen, weil deutlich zu viel Arbeit vorher. ;)

Bearbeitet von Enno
Geschrieben (bearbeitet)

Da ich aktuell auch 30 Tage habe, möchte ich mich nicht mehr verschlechtern. Es kommt aber letztlich auf das Gesamtpaket an. Ist es im Vertrag z.B. auch nur noch eine 35h-Woche, kann ich mir durchaus auch Abstriche beim Urlaub vorstellen. Das könnte dann z.B. mit Homeoffice-Tage etc. ergänzt oder über Gleittage kompensiert werden.

Ich bin allerdings erstaunt, wie wenige hier im Forum längere Urlaube planen. Im Regelfall ist mein Jahresurlaub mindestens 4 Wochen lang (am Stück) und ggf. sogar für undurchführbar halten. 
In der Regel sind es bei mir sogar 5-6 Wochen mit Abbau von angehäuften Überstunden (2-3 Tage Gleittage jeweils vor und danach). Für Fernreisen halte ich selbst 4 Wochen im Ausland noch für viel zu kurz, muss aber einen Kompromiss bezüglich der Gesamttage finden.
Die restlichen 2 Wochen halte ich mir dann als Puffer für kurzfristige Urlaube (Brückentage, Amtsgänge, Kurzurlaube usw.) vor. Diese Flexibilität erwarte ich grundsätzlich auch beim neuen Arbeitgeber. 40 Tage Urlaub mit festen Zeitpunkten wäre für mich somit keine verlockende Option. 
Ich nehme aktuell auch so gut wie keine Tage ins neue Jahr mit.

@Enno

Ich verstehe beim besten Wille nicht den Sinn, 5 Tage Resturlaub aus dem alten Jahr ins neue mitzunehmen. Denn du erwirbst ja schließlich im neuen Jahr auch wieder neuen Urlaubsanspruch (bis Ende März sind das bereits 7,5 Tage, sprich rd. 8 Tage). Den Zwang diesen zwingend bis März nehmen zu müssen, weil er sonst verfällt, ist mMn. auch nicht der Hit. Brauchst du im Januar zwingend eine Woche Urlaub, sind 1-2Tage Resturlaub und 8h für einen Gleittag bereits völlig ausreichend. 

Zudem habe ich das Glück, dass ich angehäuften Jahresurlaub erst bis zum 31.12. des darauffolgenden Jahres abbauen muss, bevor er bei uns endgültig verfällt. 

Für Notfälle gibt es für mich vorrangig halt den Überstundenabbau.
Urlaub ist immer genehmigungspflichtig, bereits abgearbeitete Stunden abzubummeln ist eine wesentlich leichtere Option, auch arbeitsrechtlich gesehen. Das klappt natürlich nur dort, wo es bereits eine gut laufende Zeiterfassung gibt...

Dank der relativ neuen EU-Rechtsprechung ist die ja jetzt immerhin überall Pflicht.

Bearbeitet von tTt
Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb tTt:


@Enno

Ich verstehe beim besten Wille nicht den Sinn, 5 Tage Resturlaub aus dem alten Jahr ins neue mitzunehmen. Denn du erwirbst ja schließlich im neuen Jahr auch wieder neuen Urlaubsanspruch (bis Ende März sind das bereits 7,5 Tage, sprich rd. 8 Tage). Den Zwang diesen zwingend bis März nehmen zu müssen, weil er sonst verfällt, ist mMn. auch nicht der Hit. Brauchst du im Januar zwingend eine Woche Urlaub, sind 1-2Tage Resturlaub und 8h für einen Gleittag bereits völlig ausreichend. 

Es geht mir nicht darum den Urlaub im März zu nehmen. Da hast du Recht das ich dann auch locker den neuen nehmen könnte.

Es geht mir darum im Alten Jahr auch im Nov. oder Dez. noch 5 Tage Notfallurlaub zu haben. Und nein ich musste erleben das mir Gleittage nicht reichen.

Das ich diesen Notfallurlaub nicht gleich im Januar nehme liegt daran das ich kein Wintersportler bin und bisher dann den Kollegen die Saison im Januar / Anfang Februar nicht wegnehmen wollte. Also habe ich dann die Tage im März genommen. Meistens schon die ersten warmen Tage. 2. der Große hatte die letzten Jahre dann Semesterferien und wir konnte noch nen paar Tage wegfahren.

Geschrieben

Wenn durch Ausfallen eines Kollegen mein Ziel unverschuldet nicht mehr erreichbar ist,

Am 27.5.2020 um 15:16 schrieb Velicity:

dann muss man da eben eine Lösung finden.

Entweder hätte ich mit mehr Puffer planen müssen, etwas gegen Kopfmonopole unternehmen oder mir keine Ziele aufdrücken lassen, die nicht SMART sind.

Geschrieben

@tTt

Ich verstehe durchaus, dass hier eher selten mehrere Wochen Urlaub am Stück genommen werden.

  • Zum einen ergibt das vorrangig Sinn, wenn man Reisen unternimmt, wo allein die Reise div. Tage in Anspruch nimmt. Das machen eher wenige Leute überhaupt. Sei es, weil sie keine Lust dazu haben, ihnen das Geld fehlt oder etwas anderes. Der Bedarf ist somit per se kleiner, nach solchen Urlaubsplanungen.
     
  • Zudem hat so eine Urlaubsplanung den Nachteil, dass man weite Teile des Jahresurlaubs bündelt. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass man das restliche halbe Jahr gar keinen Urlaub mehr hat. 
     
  • Und last but not least hängt es auch mit unserem Job zusammen. IT ist eine anspruchsvolle Sache. Egal, ob Admin, Entwickler oder Support. Die meisten von uns haben ihre jeweils eigenen Schwerpunkte und dafür sind dafür Ansprechpartner im Unternehmen. Natürlich kann man für Redundanzen sorgen und weitere Kollegen einarbeiten, aber wer nicht gerade im Personalüberfluss schwimmt, wird das nur selten so einrichten können, dass der Hauptverantwortliche für zig Wochen nach Hause kann, ohne dass es auffällt oder etwas liegen bleibt. Und einen solchen Personalüberfluss habe ich ehrlich gesagt noch nirgends gesehen. Egal, wie groß oder reich die Firma auch sein mag.

Das alles führt dazu, dass es für viele durchaus sinnvoller ist viermal eine Woche Urlaub zu nehmen, denn einmal vier Wochen. 🙂

Gleittage klammere ich übrigens bewusst aus dieser Rechnung aus. Schließlich muss man sich diese Zeit erst einmal erarbeiten. Das hat für mich wenig mit Urlaub zu tun, auch wenn es sich so anfühlen mag. 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb tTt:

Ich bin allerdings erstaunt, wie wenige hier im Forum längere Urlaube planen.

Nicht jeder verreist im Urlaub und benötigt ihn deshalb auch zusammenhängend, dann gibt es genug Firmen, bei denen werden maximal zwei Wochen am Stück genehmigt. Bei uns waren es drei und in unserem Team war es schon immer kritisch, wenn mal zwei im Urlaub waren, dann noch einer Krank und wir konnten die SLAs nicht mehr halten. Dann muss die Urlaubsplanung auch noch mit dem Partner passen, meine Frau musste ihren Urlaub immer im Februar festlegen und sich nach anderen Kriterien richten als ich, oft war da von der Projektplanung eben auch die beste Zeit, während der Schulferien, da es nicht erforderlich ist, das dort die Abteilung besetzt sein muss.

Ich dagegen war in den Schulferien immer nachrangig, da ich Mitarbeiter mit Kindern hatte, dazu wurde mein Urlaub meist auch erst 3-4 Wochen vorher genehmigt. Dazu kam auch bei mir noch, je länger der Urlaub ging, umso mehr musste ich vorher vorarbeiten bzw. hatte dann dinge zum dringend nacharbeiten auf dem Tisch. Da können zwei Wochen in Summe erholsamer sein, als drei.

 

vor 8 Minuten schrieb Errraddicator:

Gleittage klammere ich übrigens bewusst aus dieser Rechnung aus. Schließlich muss man sich diese Zeit erst einmal erarbeiten. Das hat für mich wenig mit Urlaub zu tun, auch wenn es sich so anfühlen mag. 

Die muss es auch erstmal geben, es gibt genügen Gleitzeitregelungen, die keine ganzen freien Tage vorsehen.

Bearbeitet von 100426

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