Fata_Lerror Geschrieben 19. Juni 2020 Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 (bearbeitet) Hallo ihr lieben, einige aus meiner Klasse, sowie ich auch ich, haben die Befürchtung in der Schriftlichen nicht bestanden zu haben. Blackouts, kaum Konzentration, aufgaben falsch verstanden oder einfach keinen guten tag gehabt, was alles menschlich ist. Mit glück komme ich bei GA1 auf 40 bis 50, letzteres wäre ein träumchen. GA2 denke ich über 60 und WiSo 70 - 80. Laut „Notenrechner“ Schriftlich 4. Ich werde nicht übernommen da mein Arbeitgeber das Geld dafür nicht hat bzw. es Wirtschaftlich nicht gut aussieht. Was ich mich frage, wie sehen da die Jobchancen aus? Meine Mündliche habe ich nächste Woche, gehe aber stark davon aus das meine Doku sowie das Gespräch für eine 2 reichen wird (im Bekanntenkreis habe ich einen IHK-Prüfer der sich das mal anschaute und bewertete). Sprich Schriftlich 4 und mündlich 2 - Gesamt 3. Wie sehen da die Chancen aus, habt ihr vielleicht Erfahrungen? Worstcase Szenario: Wie schaut es aus mit Jobchancen aus, wenn ich die Ausbildung verlängern muss und die Prüfung im zweiten Anlauf absolviere? Bin der Meinung, dass nicht nur ich in diesen Gedanken habe, vielleicht helfen eure Meinungen oder auch Erfahrungen anderen weiter, die in einer ähnlichen Situation stecken. Ich danke im Voraus! Bearbeitet 19. Juni 2020 von Fata_Lerror Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 19. Juni 2020 Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 Ich würde damit rechnen, dass der erste Job vielleicht kein hochdotierter Superjob sein wird und du vielleicht erstmal kleine Brötchen backen musst. Je mehr Berufserfahrung du hast, desto weniger zählen deine Abschlussnoten. Jetzt musst du im Job zeigen was du kannst und am besten ein paar sinnvolle Zertifikate machen. charmanta und Fata_Lerror reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fata_Lerror Geschrieben 19. Juni 2020 Autor Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 vor 21 Minuten schrieb bigvic: "besten ein paar sinnvolle Zertifikate machen." Welche wären das zum Beispiel? Danke für die lieben Worte, lässt mich gerade etwas optimistischer denken. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Visar Geschrieben 19. Juni 2020 Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 vor einer Stunde schrieb Fata_Lerror: einige aus meiner Klasse, sowie ich auch ich, haben die Befürchtung in der Schriftlichen nicht bestanden zu haben. Blackouts, kaum Konzentration, aufgaben falsch verstanden oder einfach keinen guten tag gehabt, was alles menschlich ist vor einer Stunde schrieb Fata_Lerror: Mit glück komme ich bei GA1 auf 40 bis 50, letzteres wäre ein träumchen. GA2 denke ich über 60 und WiSo 70 - 80. Laut „Notenrechner“ Schriftlich 4. Bevor ihr den Abgesang eurer Karriere einleitet, wartet doch erstmal die vorläufigen Ergebnisse ab. Mir ist kaum jemand bekannt, der kein sagenhaft schlechtes Gefühl nach der Prüfung hatte. Und etwaiges "sich untereinander austauschen" macht es nicht wirklich besser, im Gegenteil. Du bekommst bloß umso mehr das Gefühl, sau viel falsch gemacht zu haben. Mein Gefühl hinsichtlich der GA 1 war letztes Jahr ebenfalls fürchterlich, dass ich im Notenrechner zeitweise mit 40 und weniger Punkten gerechnet habe. Du weißt einfach nicht, wie die IHK bewertet, wo du überall noch Teilpunkte bekommen könntest und so weiter. Also, Kopf hoch. 😉 Und: vor einer Stunde schrieb Fata_Lerror: (im Bekanntenkreis habe ich einen IHK-Prüfer der sich das mal anschaute und bewertete) Verlass dich aber bitte, bitte nicht zu sehr darauf, sondern versuche das auch selbst realistisch einzuschätzen. Beispiel: Ein anderer Umschüler bei uns hat z.B. für seine Dokumentation vom Betrieb und dem Bildungsträger das größte Lob bekommen, da wurde eine 1 in der Nähe der Höchstpunktzahl prophezeit, und am Ende kam meine "sterbenslangweilige" Doku spürbar besser an. Das Fachgespräch ist eine andere Sache, aber Prüfer != Prüfer und PA != PA. Ansonsten: was bigvic sagt. Fata_Lerror, Perceptor und thereisnospace reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Fata_Lerror Geschrieben 19. Juni 2020 Autor Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 vor einer Stunde schrieb Visar: Bevor ihr den Abgesang eurer Karriere einleitet, wartet doch erstmal die vorläufigen Ergebnisse ab. Mir ist kaum jemand bekannt, der kein sagenhaft schlechtes Gefühl nach der Prüfung hatte. Und etwaiges "sich untereinander austauschen" macht es nicht wirklich besser, im Gegenteil. Du bekommst bloß umso mehr das Gefühl, sau viel falsch gemacht zu haben. Mein Gefühl hinsichtlich der GA 1 war letztes Jahr ebenfalls fürchterlich, dass ich im Notenrechner zeitweise mit 40 und weniger Punkten gerechnet habe. Du weißt einfach nicht, wie die IHK bewertet, wo du überall noch Teilpunkte bekommen könntest und so weiter. Also, Kopf hoch. 😉 Du hast absolut recht. Ich warte einfach ab und hoffe das beste. Ansonsten schreibe ich die GA1 halt im Winter nach. Werde diesmal aber die Themen (hab da eine liste aus dem Forum) welche ich abarbeiten werde bzw die Themen zusammen sammel und dadurch lerne + alte Prüfungen machen.. vor einer Stunde schrieb Visar: Verlass dich aber bitte, bitte nicht zu sehr darauf, sondern versuche das auch selbst realistisch einzuschätzen. Beispiel: Ein anderer Umschüler bei uns hat z.B. für seine Dokumentation vom Betrieb und dem Bildungsträger das größte Lob bekommen, da wurde eine 1 in der Nähe der Höchstpunktzahl prophezeit, und am Ende kam meine "sterbenslangweilige" Doku spürbar besser an. Das Fachgespräch ist eine andere Sache, aber Prüfer != Prüfer und PA != PA. Werd ich.. danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
0x018D312 Geschrieben 19. Juni 2020 Teilen Geschrieben 19. Juni 2020 Moin, Zitat Ich würde damit rechnen, dass der erste Job vielleicht kein hochdotierter Superjob sein wird und du vielleicht erstmal kleine Brötchen backen musst. Je mehr Berufserfahrung du hast, desto weniger zählen deine Abschlussnoten. Jetzt musst du im Job zeigen was du kannst und am besten ein paar sinnvolle Zertifikate machen. Also die Aussage von bigvic finde ich nicht so toll. Das wirkt ein wenig so á la "finde dich mit dem bestmöglichen ab", was absolut nicht so sein muss. 1. Wissen wir nicht was du drauf hast und in welchem Feld (Systemer, Entwickler, Oracle Admin, Web-Entwickler usw.) du arbeitest 2. Brauch man nicht unbedingt gute Abschlussnoten oder Zertifikate um einen guten Job zu landen Anfang des Jahres habe ich mit der Jobsuche angefangen und das komplett ohne Zeugnisse oder Zertifikate, und auch nicht im Süden oder einem anderen IT-Reichen Teil des Landes. Das Einzige was ich zu bieten hatte waren meine persönliche Webseite, meine Open Source Projekte (die jetzt auch nicht eine riesen Gefolgschaft haben) und ein überzeugendes Anschreiben. All das sind aber auch nicht so tolle Dinge wie dieses interaktive CV oder Projekte die von hunderttausenden genutzt werden. Ich hab auch keine ehrenamtliche Tätigkeiten oder Auszeichnungen in meinem CV. Wirklich nur Ausbildung, Erfahrung, Fähigkeiten und Hobbies. Wurde von 10 Bewerbungen 6 mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen, einer hat nie reagiert und die restlichen 3 haben sich gemeldet dass die Stelle gar nicht frei ist und ihre Seiten nicht aktualisiert wurde. Nach den Vorstellungsgesprächen konnte ich mich dann schlussendlich zwischen einer Guten und einer sehr guten Stelle entscheiden. Natürlich kann das jetzt eine Ausnahme sein, aber die bin ich wirklich nicht. Ich bin kein Genie und auch nicht extrem charmant. Ich bin nur der Meinung, dass man sich nie von vornherein schlecht verkaufen sollte. Und natürlich kann man mit einem 1.0 Abschluss ein wenig stolzer auftreten, aber überzeugen kann man auch ohne Noten. Chesmen reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
tkreutz2 Geschrieben 20. Juni 2020 Teilen Geschrieben 20. Juni 2020 (bearbeitet) Ich würde empfehlen, zunächst auch einmal die Ergebnisse abzuwarten, bevor man gleich in Panik verfällt. Zudem sollte man sich auf die mündliche Prüfung gut vorbereiten. In unserer Umschulungsklasse war auch jemand, der schriftlich durchgefallen war, aber es über die mündliche Ergänzungsprüfung dann doch noch geschafft hatte zu bestehen. Wenn man Teile der schriftlichen Prüfung bestanden hat, kann man diese mit in eine Wiederholungsprüfung nehmen und muss diese Teile nicht neu schreiben, wenn man es nicht möchte. Der Ausbildungsbetrieb muss die Ausbildung verlängern, wenn die Prüfung nicht bestanden wurde. Ich kann allerdings auch verstehen, wenn man als Azubi das vielleicht nicht möchte und sich ggf. nach einem neuen Ausbildungsbetrieb für die Wiederholungsprüfung umsehen möchte. Hier kann man aber auch mal ein Gespräch mit seiner IHK und seinem Betrieb führen, bevor man vorschnelle Entscheidungen trifft. Sollte man eine Wiederholungsprüfung zurückstellen wollen ist auch dies mit Rücksprache der örtlichen IHK möglich (Anrufen und klären in diesem Fall). Aber wie gesagt, erst einmal abwarten, bevor man die nächsten Schritte plant. Wenn man das Gefühl hat, eine längere Auszeit für sich zu benötigen - ist auch das möglich. Bewerben kann man sich immer und ggf. auch Praxis sammeln, bevor man einen neuen Anlauf startet. Ich würde aber empfehlen, es nicht auf die allzu lange Bank zu schieben. Karrierepfade sind immer individuell. Der Wert des Menschen wird nicht weniger, nur wenn mal etwas nicht so lief, wie es geplant war. Der Punkt ist, dass wenn man hingefallen ist, immer wieder aufstehen muss. Und das ist es, was letztendlich entscheidend ist. Das wissen auch Entscheider im Personalbereich. Von daher - nicht den Kopf hängen lassen ! Bearbeitet 20. Juni 2020 von tkreutz2 Fata_Lerror und Chesmen reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DefconDev Geschrieben 20. Juni 2020 Teilen Geschrieben 20. Juni 2020 Ich kann nur von einem ehemaligen Mitschüler berichten, der war schon zu Schulzeiten(Realschule) nur einem Fach gut und das war Mathe. Er hat natürlich durch Glück/Überzeugung(ich war nicht dabei) einen Arbeitgeber gefunden der ihm eine Ausbildungsstelle angeboten hat. Jetzt müsste man hoffen, dass er die Berufsschule meisterhaft abschließt aber hat Schule generell abgelehnt und war mitunter einer der schlechtesten Schüler. Der hat aber bei seinem Arbeitgeber immer überzeugen können, er war sehr arbeitswillig hat Überstunden gemacht, viel entwickelt, das war auch sein Steckenpferd. Kurz vor dem Abschluss hat er sich ein Xing-Profil erstellt und er hat drei ziemlich gute Angebote erhalten, 40K+-. Trotz mieser Noten. Wichtiger wäre zu wissen, inwiefern du was drauf hast. Ob du jetzt einen sehr guten Netzplan erstellen kannst oder nicht interessiert deinen Arbeitgeber wahrscheinlich null, es sei denn du willst Projektmanager werden. Klar, so ein Einzelfall ist nicht repräsentativ aber wie gesagt wichtiger ist was du kannst auf der Arbeit. Chesmen reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
bigvic Geschrieben 21. Juni 2020 Teilen Geschrieben 21. Juni 2020 Am 19.6.2020 um 19:28 schrieb Fata_Lerror: Welche wären das zum Beispiel? Kommt auf das Gebiet an in dem du arbeiten möchtest. Die Ausbildung vermittelt in diversen Bereichen Grundlagen. Ich würde jetzt eine Spezialierung angehen. Nimm das Gebiet das dir am meisten Spass macht und du dir auch vorstellen kannst diverse Wochenenden zu verbringen. Fata_Lerror reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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