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Geschrieben

Ich hätte ein kleines Update zu meinem Projektantrag. Statt einen Fileserver würde ich ein Softwareverteilungssystem testen, dass zunächst im Semniarraum erprobt wird und ggf. im restlichen Netzwerk integriert wird. In der Kosten-/Nutzenanalyse würde ich sowohl den Preis für die 30 Clients als auch für die Integration in das gesamte Netzwerk erleutern. 

Geht das jetzt eher in die richtige Richtung oder immer noch nicht? Würde mich über weitere Tipps freuen :)

 

Thema der Projektarbeit/Projektbezeichnung

Aufbau und Einrichtung eines Seminarraumes mit serverbasierter Software-/Imageverteilung.

 

Projektbeschreibung

Die [NAME DES KUNDEN] GmbH aus [ORT DES KUNDEN] hat sich auf die Planung, Beratung, Verkauf und Montage von Kopiergeräten, Büromöbeln, Kassen-, Telekommunikationslösungen, Druckern und jeden Bedarf für Büro, Schule, Amt, Ladengeschäfte und Restaurants spezialisiert und führt regelmäßig Seminare und Vorträge, sowohl für interne als auch für externe Mitarbeiter durch und musste bisher aufgrund der fehlenden Einrichtung auf extern angemietete Seminarräume zurückgreifen. Hierbei entstehen für das Unternehmen oft hohe Miet- und Fahrtkosten.

Um noch flexibler planen zu können und Nutzungskosten für angemietete Seminar-Räumlichkeiten zu vermeiden, möchte die [NAME DES KUNDEN] GmbH in naher Zukunft hausinterne Schulungen und Vorträge abhalten können.

Infolgedessen wurde die [VERKÄUFER] GmbH damit beauftragt, diesen Seminarraum mit dem notwendigen Equipment einzurichten. Zusätzlich soll ein serverbasiertes Software- und Imageverteilungssystem im Netzwerk integriert werden. Dieses soll zunächst ausschließlich im Seminarraum getestet werden. Dient es den Anforderungen und Vorstellungen des Kunden, soll es im gesamten Netzwerk integriert und als Image- und Softwareverteilungssystem für alle bestehenden und neuen Clients dienen. Der Kunde wünscht eine möglichst effiziente und preiswerte Lösung und kann uns einen gebrauchten Fujitsu Primergy Server zur Verfügung stellen.

Die IT-Hardware (30 x Desktop PCs zzgl. Peripheriegeräte) soll einheitlich, effizient und preiswert ausfallen.

 

Meine Aufgabe wird zunächst die Informationsbeschaffung, Auswertung und der Vergleich zwischen diversen Softwareverteilungssystemen sein. Hierbei muss eine Lösung gefunden werden, die alle Wünsche des Kunden abdeckt und ein möglichst gutes Preis-/Leistungsverhältnis vorweist. Im Anschluss werde ich prüfen, ob die zur Verfügung gestellte Hardware ausreichend ist und darauf das ausgewählte System installieren und konfigurieren. Nach erfolgreicher Einrichtung werde ich in Zusammenarbeit mit dem Administrator vor Ort einen Muster-PC mit allen standardmäßig notwendigen Programmen einrichten und als „Default Image“ für die automatische Installation der restlichen Clients verwenden. Parallel dazu werde ich den Kunden für 2 Stunden beim physischen Aufbau der Clients unterstützen.

 

IST-Zustand

Das Netzwerk des Kunden wird über einen VMware ESXi Server betrieben. Darauf befindet sich unter anderem ein Windows Server 2019 Standard, welcher zur Verwaltung der Active Directory sowie als DNS und DHCP Server verwendet wird. Durch Managed Switches von Cisco wurden sämtliche Clients im VLAN „INTERNAL“ miteinander vernetzt bzw. zusammengeführt.

Seminare, Schulungen und Vorträge werden in extern angemieteten Räumlichkeiten abgehalten. Hierbei fallen regelmäßig hohe Fahrtkosten von 0,30€ pro Kilometer und pro internen Mitarbeiter an, zuzüglich tägliche Mietkosten von bis zu 500,00€ für die Räume inkl. des notwendigen Equipments.

Im Laufe der Bestandsaufnahme stellte sich außerdem heraus, dass der Kunde bisher sämtliche Clients einzeln installiert, eingerichtet, aktualisiert und betreut hat. Dieser Mangel soll durch uns in Form eines Pilotprojekts im Rahmen der Einrichtung des Seminarraums ausgebessert werden. Hierbei will der Kunde im kleinen Rahmen die Vorzüge und wirtschaftlichen Aspekte eines solchen Systems kennenlernen, um abschließend beurteilen zu können, ob er die Einführung eines Software- und Imageverteilungssystem in Auftrag gibt.

Da der aktuell verwendete ESXi VMware Server bereits ausgelastet ist, stellt uns der Kunden einen Server mit folgenden Komponenten mit der vorinstallierten Virtualisierungsumgebung „Proxmox“ und Windows Server 2019 Standard zur Verfügung:

 

Prozessor

Intel Xeon E-2136, 12 Kerne

Arbeitsspeicher

16 GB DDR4          

Festplatten

1x 500 GB SSD, 1x 2 TB HDD 

Netzwerk

Realtek - Gigabit

 

Darüber hinaus werden uns vom Kunden 30 Windows 10 Professional Lizenzen zur Verfügung gestellt.

 

SOLL-Zustand

Nach einer Begehung beim Kunden zur Analyse des IST-Zustands und der Analyse der Kundenwünsche stellte sich folgende Situation dar:

Der hausinterne IT-Administrator übernimmt das patchen der Netzwerkdosen im Seminarraum und fügt diese am Managed Switch dem VLAN „INTERNAL“ hinzu. Außerdem stellt er die komplette Hardware für das serverbasierte Softwareverteilungssystem und richtet diese mit der Virtualisierungsumgebung „Proxmox“ unter der „192.168.10.5“ fertig ein und installiert Windows Server 2019 Standard unter der „192.168.10.6“.

Der Seminarraum wird mit 30 Clients ausgestattet, diese sollen mittels Softwareverteilung installiert und verwaltet werden.

Die Clients werden im Active Directory als eigene Organisationseinheit (OU) geführt und erhalten über den bereits vorhandenen DHCP – Server („192.168.10.2“) eine dynamische IP-Adresse. Die Namensauflösung erfolgt durch den im Domaincontroller integrierten DNS-Server. Darüber hinaus soll auf jedem Client ein Netzlaufwerk eingerichtet werden, dieses wird mit einem Gruppenrichtlinienobjekt (GPO) über die OU automatisch auf den Clients eingebunden.

Auf dem Proxmox Server mit vorinstalliertem Windows Server 2019 Standard soll ein Image- und Softwareverteilungssystem installiert, eingerichtet und im Netzwerk integriert werden. Das System muss laut dem Kunden folgende Eigenschaften zwingend aufweisen:
1.   Vollautomatische Erstinstallation (PXE Boot)
2.   Zeit und Kosten einsparen
3.   Installation nicht autorisierter Software verhindern
4.   Administrationsaufwand minimieren
5.   Software automatisch aktualisieren
6.   Älteren Zustand eines PCs wiederherstellen
7.   Automatische Hardware- und Softwareinventarisierung
8.   Unter- und Überlizenzierung verhindern
9.   Schutz vor Schadsoftware
10. Nutzungsgrad von Software anzeigen
11. Einfache Joberstellung und Steuerung
12. Installation unauffällig im Hintergrund
13. Statusinformationen zu einzelnen Jobs  

Die Clients im Seminarraum müssen nach jedem Durchgang mit einem „Default Image“ überspielt werden können. In diesem Image soll die benötigte Software bereits integriert sein, um den Administrationsaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Der genaue Inhalt des „Default Images“ wird zusammen mit dem hausinternen Administrator bei der Erstinstallation des Muster-PCs erarbeitet.

 

Projektablaufplanerstellung

Um den Projektantrag zu veranschaulichen, wird dies mittels einer Tabelle visualisiert. Die einzelnen Phasen des Projekts und deren Zeiten sind in der nachfolgenden Tabelle dargestellt.

Projektschritt

Beschreibung

Zeitbedarf SOLL Std.

Projektplanung / Analyse
(10,5 h)

Analyse IST-Zustand

1

Analyse SOLL-Zustand

2

Informationsbeschaffung, Auswertung u. Vergleich (Software-/Imageverteilung)

6

Hardwareanforderungen prüfen

0,5

Erstellen eines Projektablaufplans

1

 

 

Projektdurchführung
(15 h)

Einrichtung u. Installation (Server & Software)

5

Default Image erstellen

2

Aufbau und Einrichtung des Seminarraumes

2

Clients über PXE installieren

2

Troubleshooting

1

Übergabe an den Kunden

1

Projektdokumentation
(9,5 h)

Kosten-/Nutzenanalyse

1,5

Erstellung der Dokumentation

8

Projektzeit gesamt

 

35

 

 

Geschrieben
Am 8/16/2020 um 7:21 PM schrieb ConnectionLost:

Auf dem Proxmox Server mit vorinstalliertem Windows Server 2019 Standard soll ein Image- und Softwareverteilungssystem installiert, eingerichtet und im Netzwerk integriert werden.

DAS ist übrigens auch ein Thema ... Auswahl und Lösung einer Hochverfügbarkeit. Wobei Proxmox nicht ganz "ohne" ist ;)

Sonst sollte der Antrag so durchgehen

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