ElAbap Geschrieben 10. September 2020 Geschrieben 10. September 2020 Hallo liebe Forum-User, erstmal was zu mir: bin 26 Jahre alt. Habe Medientechnik und Produktion studiert und mache momentan eine schulische Ausbildung zum FI AW. Ich bin gerade im letzten Jahr und mache ein Praktikum in einem SAP Startup (ca 20-30 MA (Energiesektor)). Schwerpunkte meiner Ausbildung: 1 Jahr C, C# 2 Jahre Java, ABAP 3 Jahre Datenbanksysteme und das Praktikum. Von der Agentur für Arbeit wurde ich auf 2.600 bis 2.800 geschätzt wenn ich in diesem Sektor mit meinen Noten bleibe. Nun sind einige Bekannte auf mich zugekommen und haben gemeint ich soll im Bereich ABAP deutlich höher pokern. Ich persönlich bin da eher realistisch eingestellt und wäre mit der Schätzung mehr als zufrieden. Was haltet ihr davon? Weiterhin: Ich habe vor berufsbegleitend ein Fernstudium in Wirtschaftsinformatik (4 Jahre) zu studieren. Zuerst wollte ich den Operativen Professional absolvieren aber den scheint so gut wie keiner zu kennen, er ist genauso teuer und von der Laufzeit ähnlich. Auch die Themen ähneln sich, wenn man sich die ersten Semester ansieht. Wenn ich dann mit 31 rein theoretisch alles durchgezogen hätte und 4 Jahre BE und den B.Sc. in der Tasche habe. Wie wirkt sich das auf mein Gehalt und die Karriere aus? Mein persönliches Zielgehalt: 60k im Jahr Meine persönliche Zielposition: It-Projektleiter in einem Mittelständischem Unternehmen. Wenn es geht SAP Umfeld. Java geht auch :) vielen Dank im Voraus für Tipps und Ratschläge, LG Zitieren
afo Geschrieben 10. September 2020 Geschrieben 10. September 2020 Bewirb dich einfach auf ein paar SAP-Jobs. Gehalt hängt am Ende auch davon ab ob du irgendwo in-House gehst oder zu einer Beratungsfirma. Gibt es bei deinem Praktikumsunternehmen eine Übernahmemöglichkeit? Wenn du nochmal studieren willst ist erst den OP zu machen quatsch. (Und wenn du so schon einen guten Job bekommst vermutlich auch). Hast du bei deinem ersten Studium eigentlich einen Abschluss? Sullidor reagierte darauf 1 Zitieren
Bockreiter Geschrieben 10. September 2020 Geschrieben 10. September 2020 SAP hat auch einen Java-Stack, nur mal neben bei, wenn du unbedingt beides willst. Bei uns (Inhouse, Industrie) bekommen Senior-SAP-Entwickler ~60K, der Junior je nach Vorbildung ~35K. Du hast wenig vorzuweisen, also würden wir dich im Preis eher drücken ;-) Dafür würdest du entsprechend "aufgebaut" um den Junior Status recht schnell hinter dir zu lassen. Wie afo schon schrieb: Gehalt hängt von vielem ab. Such dir lieber eine Firma die bereit ist in dich zu investieren (SAP Schulungen sind teuer), anstatt die letzten € raus zuhandeln. Ich würde auch nach den eingesetzten SAP-"Produkten" schauen. ABAP war lange die eine Programmiersprache im SAP-Universum, aber SAP drängt Richtung S4/HANA. Natürlich mir UI5/FIORI als Oberfläche. Da bleibt am Ende wenig vom "klassischen" ABAP übrig. Wenn Möglich würde ich direkt in die neuen Technologien einsteigen und den "alten" Kram gar nicht erst groß lernen. Gruß Bockreiter Zitieren
ElAbap Geschrieben 11. September 2020 Autor Geschrieben 11. September 2020 vor 12 Stunden schrieb afo: Bewirb dich einfach auf ein paar SAP-Jobs. Gehalt hängt am Ende auch davon ab ob du irgendwo in-House gehst oder zu einer Beratungsfirma. Gibt es bei deinem Praktikumsunternehmen eine Übernahmemöglichkeit? Wenn du nochmal studieren willst ist erst den OP zu machen quatsch. (Und wenn du so schon einen guten Job bekommst vermutlich auch). Hast du bei deinem ersten Studium eigentlich einen Abschluss? Hey danke für die Einschätzung! Ich habe mich nun an der Schule beraten lassen und mir wurde folgender Weg dargelegt: Stand: Scheinbar seit 2020 Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten und sich parallel dazu auf den OP vorbereiten Masteraufnahmeprüfung absolvieren Berufbegleitenden Master machen. So wurde mir das vorgelegt. Nun wende ich mich zunächst mal an örtliche FH's und Unis um mich dort zu informieren. Das Studium habe ich damals abgebrochen, weil ich darin keine Perspektive für mich gesehen habe. Die Arbeit war nichts für mich und das Gehalt hat auch nicht gepasst. LG und Danke! Zitieren
ElAbap Geschrieben 11. September 2020 Autor Geschrieben 11. September 2020 vor 9 Stunden schrieb Bockreiter: SAP hat auch einen Java-Stack, nur mal neben bei, wenn du unbedingt beides willst. Bei uns (Inhouse, Industrie) bekommen Senior-SAP-Entwickler ~60K, der Junior je nach Vorbildung ~35K. Du hast wenig vorzuweisen, also würden wir dich im Preis eher drücken 😉 Dafür würdest du entsprechend "aufgebaut" um den Junior Status recht schnell hinter dir zu lassen. Wie afo schon schrieb: Gehalt hängt von vielem ab. Such dir lieber eine Firma die bereit ist in dich zu investieren (SAP Schulungen sind teuer), anstatt die letzten € raus zuhandeln. Ich würde auch nach den eingesetzten SAP-"Produkten" schauen. ABAP war lange die eine Programmiersprache im SAP-Universum, aber SAP drängt Richtung S4/HANA. Natürlich mir UI5/FIORI als Oberfläche. Da bleibt am Ende wenig vom "klassischen" ABAP übrig. Wenn Möglich würde ich direkt in die neuen Technologien einsteigen und den "alten" Kram gar nicht erst groß lernen. Gruß Bockreiter Hey Bockenreiter, danke für die Antwort! Wie erkenne ich denn eine Firma die mich dementsprechend aufbaut? Einfach nachfragen? Mir ist die Thematik Java in der SAP Umgebung bewusst. Trotzdem würde ich den Vorteil, dass ABAP mich nicht so anekelt wie meine Kollegen gerne nutzen. Vielleicht ist sogar irgendwann ein Wechsel in den Consulting-Bereich möglich. Das fände ich auch sehr interessant. Grundsätzlich versuche ich an dem oben aufgeführten Plan festzuhalten. LG und vielen Dank! Zitieren
neinal Geschrieben 11. September 2020 Geschrieben 11. September 2020 Hi,Ich habe während meiner Ausbildung in einer SAP Abteilung gearbeitet.Danach habe ich eine Stelle als SAP Beraterin angenommen. Seitdem bin ich in der SAP Beratung unterwegs. Ich programmiere dennoch relativ viel. Das hängt aber natürlich von der Stelle und den Kunden ab. Mir hat ABAP immer Spaß gemacht. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich in dem Bereich bleiben will.Ich habe "nur" die Ausbildung gemacht. Das ist aber kein Problem. Solange man anständige Arbeit abliefert. Redest du bei den Summen die du aufrufst von Brutto oder netto?Als kleiner Tipp: Wenn man von Gehalt spricht, dann im Normalfall vom Jahresgehalt. Brutto.Ich bin bei meinem ersten Job bei ~38k eingestiegen. Das wurde aber nach einem halben Jahr schon das erste Mal angepasst. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 11. September 2020 Geschrieben 11. September 2020 (bearbeitet) Dabei sei angemerkt: "Schulische Ausbildung" ist wsl. eine Umschulung, nehm ich an? Selbst wenn nicht, steht die auf dem Papier auch nur eine Stufe über einer Umschulung (wenn überhaupt) und ist damit "bottom of the barrell". Da dürfte selbst der Einstieg bei SAP nicht allzu hoch ausfallen. Bearbeitet 11. September 2020 von Bitschnipser Zitieren
neinal Geschrieben 11. September 2020 Geschrieben 11. September 2020 Dabei sei angemerkt: "Schulische Ausbildung" ist wsl. eine Umschulung, nehm ich an? Selbst wenn nicht, steht die auf dem Papier auch nur eine Stufe über einer Umschulung (wenn überhaupt) und ist damit "bottom of the barrell". Da dürfte selbst der Einstieg bei SAP nicht allzu hoch ausfallen.Das muss nicht zwingend so sein... kommt halt immer darauf an, wie gut man ist. Und wie gut man sich verkaufen kann. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 11. September 2020 Geschrieben 11. September 2020 vor 5 Minuten schrieb neinal: kommt halt immer darauf an, wie gut man ist. Und wie gut man sich verkaufen kann. Korrekt. "höher angesehen" ist eine Ausbildung/ein Studium dennoch. Liegt halt daran dass es durchschnittlich eine höhere Qualifikation damit erlangt ist. Ausreißer nach oben und unten sind immer möglich. Man denke mal an Leute die sagen "ich studiere um mehr Geld zu verdienen". Wenn man nach dem Studium dann nixmehr tut, bleibt man auch auf dem selben Niveau und kriegt nicht mehr, als jemand, der seine berufliche Karriere anders treibt und so sein Einkommen erhöht^^. Zitieren
ElAbap Geschrieben 12. September 2020 Autor Geschrieben 12. September 2020 Am 11.9.2020 um 10:26 schrieb neinal: Hi, Ich habe während meiner Ausbildung in einer SAP Abteilung gearbeitet. Danach habe ich eine Stelle als SAP Beraterin angenommen. Seitdem bin ich in der SAP Beratung unterwegs. Ich programmiere dennoch relativ viel. Das hängt aber natürlich von der Stelle und den Kunden ab. Mir hat ABAP immer Spaß gemacht. Deshalb war für mich schnell klar, dass ich in dem Bereich bleiben will. Ich habe "nur" die Ausbildung gemacht. Das ist aber kein Problem. Solange man anständige Arbeit abliefert. Redest du bei den Summen die du aufrufst von Brutto oder netto? Als kleiner Tipp: Wenn man von Gehalt spricht, dann im Normalfall vom Jahresgehalt. Brutto. Ich bin bei meinem ersten Job bei ~38k eingestiegen. Das wurde aber nach einem halben Jahr schon das erste Mal angepasst. Hey vielen Dank! Freut mich sehr, dass man scheinbar auch mit der "normalen" Ausbildung was reissen kann! Kollegen und Freunde haben deutlich dürchblicken lassen, dass ohne Studium nicht viel geht. Daher ist es schön zu hören, dass es auch so geht. Ich wäre mit 33k Brutto für den Anfang sehr zufrieden. Höher wäre natürlich schöner. Aber ich verbleibe im Praktikum momentan in einem StartUp und da wird meines Wissens zumeist eher weniger bezahlt. (30 bis 35 MA) Hab letztens gefragt. Also kann ich auch in die Beratung obwohl ich den klassischen AW gelernt habe? LG El Zitieren
ElAbap Geschrieben 12. September 2020 Autor Geschrieben 12. September 2020 (bearbeitet) Am 11.9.2020 um 11:16 schrieb Bitschnipser: Korrekt. "höher angesehen" ist eine Ausbildung/ein Studium dennoch. Liegt halt daran dass es durchschnittlich eine höhere Qualifikation damit erlangt ist. Ausreißer nach oben und unten sind immer möglich. Man denke mal an Leute die sagen "ich studiere um mehr Geld zu verdienen". Wenn man nach dem Studium dann nixmehr tut, bleibt man auch auf dem selben Niveau und kriegt nicht mehr, als jemand, der seine berufliche Karriere anders treibt und so sein Einkommen erhöht^^. Mir geht es natürlich auch um Wissen. Wie ich das Wissen erlange ist für mich zweitrangig. Ich möchte grundsäztlich gute Arbeit leisten. Dennoch denke ich man sollte auch erfahrenere Programmierer um Rat fragen und da ich noch wenig Kontakt zu solchen "Experten" habe und von Akademikern und "noch lernenden" umgeben bin.... Ich will, wenn möglich, mein ganzes Leben dazulernen und mich weiterbilden. Daher auch die Wahl auf den Informatiksektor. Ich möchte, dass meine Arbeit und meine Einstellung gewürdigt werden. Mit dem Titel will ich mir lediglich "etwas mehr Gehör verschaffen". Danke für deine Einschätzung! LG EL Bearbeitet 12. September 2020 von ElAbap Zitieren
smite Geschrieben 15. September 2020 Geschrieben 15. September 2020 Am 11.9.2020 um 00:59 schrieb Bockreiter: SAP hat auch einen Java-Stack, nur mal neben bei, wenn du unbedingt beides willst. Also der Java Stack im SAP Umfeld ist tot. Die SAP hat bereits vor einigerzeit das offizielle Wartungsende verkündet. Die Zukunft gehört dem ABAP Backend und dem Fiori / UI5 Frontend. Wenn du dich mit der ABAP Entwicklung anfreunden kannst, würde ich dir dies empfehlen. Ich bin selbst seit über 10 Jahren im SAP Umfeld tätig und die Karriereaussichten in dem Bereich sind gut. Am 11.9.2020 um 00:59 schrieb Bockreiter: Wie afo schon schrieb: Gehalt hängt von vielem ab. Such dir lieber eine Firma die bereit ist in dich zu investieren (SAP Schulungen sind teuer), anstatt die letzten € raus zuhandeln. Dem kann ich nur zustimmen, sobald du im SAP Umfeld etwas kannst wirst du kaum Probleme haben, einen gut bezahlten Job zu finden und dann sind auch weitaus höhere Gehälter möglich, als die von dir genannten. Das schwierigste wird vermutlich sein, dass du eine Firma findest die dich im SAP Umfeld ausbildet. vg, smite Zitieren
Rienne Geschrieben 15. September 2020 Geschrieben 15. September 2020 Am 9/10/2020 um 8:25 PM schrieb ElAbap: Von der Agentur für Arbeit wurde ich auf 2.600 bis 2.800 geschätzt wenn ich in diesem Sektor mit meinen Noten bleibe Das zeigt mal wieder, dass die Agentur für Arbeit nur die "Standard"-Angaben nutzt, statt die individuellen Begebenheiten zu beachten. Als normaler FIAE-Umschüler, ist das vermutlich eine passende Gehaltsspanne. Als ABAP-Entwickler bzw. Entwickler im SAP-Umfeld oder SAP-Consultant, ist das dann doch eher sehr weit unten angesiedelt. Unsere Azubis steigen mit ~40k€ ein. Am 9/11/2020 um 10:02 AM schrieb ElAbap: Ich habe mich nun an der Schule beraten lassen und mir wurde folgender Weg dargelegt: Stand: Scheinbar seit 2020 Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten und sich parallel dazu auf den OP vorbereiten Masteraufnahmeprüfung absolvieren Berufbegleitenden Master machen. Ich weiß nicht, inwiefern es ratsam ist, zu versuchen mit dem OP ein Masterstudium zu absolvieren. Meines Wissens nach ist das entweder ein sehr eingeschränkter Master, sprich nur wenige Hochschulen bieten diese Möglichkeit an oder aber du musst einiges an Credit Points nachholen, um zugelassen zu werden, was sehr stressig sein kann. Hast du schon einmal überlegt, dir vielleicht nach der Umschulung explizit eine Stelle für ein Duales Studium zu suchen? Im SAP-Bereich gibt es sicher einige Unternehmen, die das anbieten. Zitieren
ElAbap Geschrieben 15. September 2020 Autor Geschrieben 15. September 2020 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Rienne: Das zeigt mal wieder, dass die Agentur für Arbeit nur die "Standard"-Angaben nutzt, statt die individuellen Begebenheiten zu beachten. Als normaler FIAE-Umschüler, ist das vermutlich eine passende Gehaltsspanne. Als ABAP-Entwickler bzw. Entwickler im SAP-Umfeld oder SAP-Consultant, ist das dann doch eher sehr weit unten angesiedelt. Unsere Azubis steigen mit ~40k€ ein. Ich weiß nicht, inwiefern es ratsam ist, zu versuchen mit dem OP ein Masterstudium zu absolvieren. Meines Wissens nach ist das entweder ein sehr eingeschränkter Master, sprich nur wenige Hochschulen bieten diese Möglichkeit an oder aber du musst einiges an Credit Points nachholen, um zugelassen zu werden, was sehr stressig sein kann. Hast du schon einmal überlegt, dir vielleicht nach der Umschulung explizit eine Stelle für ein Duales Studium zu suchen? Im SAP-Bereich gibt es sicher einige Unternehmen, die das anbieten. Ja ich muss ehrlich gestehen, das mit dem Master ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Einer unserer Ausbilder hat gemeint das wäre möglich. Mittlerweile weiss ich mehr. Momentaner Plan ist eher: Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten OP abschließen Bacherlor WiInformatik machen (OP wird angerechnet und der Studiengang dauert im Fernstudium nur noch ein ernhalb Jahre. Anschließend sollte einer theoretischen Beförderung nichts mehr im Wege stehen. Kennt ihr eine Behörde die informiert ist und an die ich mich Karrieretechnisch wenden kann. Bisher haben die meisten Leute wenig Ahnung. Selbst "offizielle" googeln im Endeffekt. Ich war in meinem AA-Telefonat besser informiert als die arme Dame am anderen Ende. Sie konnte mich auch an niemanden weiterverweisen. Ist momentan sehr frustrierend keinen Ansprechpartner zu haben. Zum Gehalt: Schön zu hören, dass es da für euch Richtung 40k geht. An wem kann ich mich denn orientieren. Leiste ich als Entwickler die gleiche Arbeit wie meine Studienkollegen? Wohl eher nicht. LG EL Bearbeitet 15. September 2020 von ElAbap Zitieren
eneR Geschrieben 15. September 2020 Geschrieben 15. September 2020 vor 1 Stunde schrieb ElAbap: Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten OP abschließen Bacherlor WiInformatik machen (OP wird angerechnet und der Studiengang dauert im Fernstudium nur noch ein ernhalb Jahre. Vielleicht habe ich es überlesen aber an welcher Uni/FH möchtest du das Fernstudium machen und welche Module werden dir dort ganz konkret für den OP angerechnet? Und hast du da was handfestes und nicht nur Marketingblah wie "ja wir rechnen einen OP per se mit x CP an"? Wenn sich das im Bezug auf den Aufwand nicht wirklich ausgleicht lohnt sich der OP, wie afo oben schon schrieb, absolut nicht! Zitieren
Rienne Geschrieben 15. September 2020 Geschrieben 15. September 2020 (bearbeitet) Zu meiner Frage, ob ein duales Studium eine Alternative für dich wäre, bist du gar nicht eingegangen. Oder habe ich das überlesen? Und falls das nicht ganz klar ist: Ich rede nicht von der Option IHK Ausbildung und Studium, sondern der durchaus auch weit verbreiteten Option, in einem Betrieb "richtig" zu arbeiten und zu studieren inkl. entsprechender Freistellung für Vorlesungen und/oder Studiumsvorbereitung etc. vor 2 Stunden schrieb ElAbap: Kennt ihr eine Behörde die informiert ist und an die ich mich Karrieretechnisch wenden kann. Bisher haben die meisten Leute wenig Ahnung. Selbst "offizielle" googeln im Endeffekt. Ich war in meinem AA-Telefonat besser informiert als die arme Dame am anderen Ende. Sie konnte mich auch an niemanden weiterverweisen. Das liegt vermutlich daran, dass die Behörden dafür weder vorgesehen sind, noch ein berechtigtes Interesse an dieser Thematik haben. Hinzu kommt, dass es da so viele Unterschiede und Alternativen gibt, dass man da nur schwer konkrete Empfehlungen geben kann. Die zuverlässigsten Anlaufpunkte bei so etwas sind die jeweiligen Anbieter - idealerweise (staatliche) Hochschulen, die IHK und Berufkollegs. vor 2 Stunden schrieb ElAbap: Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten OP abschließen Wie kommst du auf 1 Jahr? Hast du bereits mit den Kursen für den OP angefangen? Oder willst du damit nur die nötige Berufserfahrung sammeln, um dann den OP in Voll-/Teilzeit zu machen? Wenn ja, verlierst du doch mehr Zeit, als wenn du direkt den Bachelor machst, oder nicht? Afaik ist ein OP berufsbegleitend auf ca 2 Jahre ausgelegt. Bearbeitet 15. September 2020 von Rienne Zitieren
Griller Geschrieben 15. September 2020 Geschrieben 15. September 2020 vor 15 Minuten schrieb eneR: Wenn sich das im Bezug auf den Aufwand nicht wirklich ausgleicht lohnt sich der OP, wie afo oben schon schrieb, absolut nicht! Mich würde auch wundern, wenn da alles angerechnet wird. Normalerweise verhalten sich die Hochschulen da durchaus "reserviert". Zitieren
OkiDoki Geschrieben 16. September 2020 Geschrieben 16. September 2020 vor 17 Stunden schrieb ElAbap: Ausbildung abschließen 1 Jahr arbeiten OP abschließen Um die Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen musst du kein Jahr arbeiten. Für den OP wird das eine Jahr Berufserfahrung erst zum Prüfungszeitpunkt (in Teilzeit nach etwas über einem Jahr) benötigt. Unabhängig davon finde ich den Plan erst den OP und dann den Bachelor zu machen irgendwie komisch. Dann mach doch gleich den Bachelor ^^ JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
ElAbap Geschrieben 16. September 2020 Autor Geschrieben 16. September 2020 vor 1 Minute schrieb OkiDoki: Um die Zulassungsvoraussetzungen zu erfüllen musst du kein Jahr arbeiten. Für den OP wird das eine Jahr Berufserfahrung erst zum Prüfungszeitpunkt (in Teilzeit nach etwas über einem Jahr) benötigt. Unabhängig davon finde ich den Plan erst den OP und dann den Bachelor zu machen irgendwie komisch. Dann mach doch gleich den Bachelor ^^ Hey leute! der Plan mit dem OP ist entstanden, weil ich mir dachte dass ich so 2 Fliegen mit einer Klappe schlage. OP machen und den an den Bachelor anrechnen lassen. Das machen Fernunis. Die Fortbildung ist sogar vermerkt. Vielleicht mache ich tatsächlich gleich das Studium. LG EL Zitieren
ElAbap Geschrieben 16. September 2020 Autor Geschrieben 16. September 2020 vor 15 Stunden schrieb Rienne: Zu meiner Frage, ob ein duales Studium eine Alternative für dich wäre, bist du gar nicht eingegangen. Oder habe ich das überlesen? Und falls das nicht ganz klar ist: Ich rede nicht von der Option IHK Ausbildung und Studium, sondern der durchaus auch weit verbreiteten Option, in einem Betrieb "richtig" zu arbeiten und zu studieren inkl. entsprechender Freistellung für Vorlesungen und/oder Studiumsvorbereitung etc. Das liegt vermutlich daran, dass die Behörden dafür weder vorgesehen sind, noch ein berechtigtes Interesse an dieser Thematik haben. Hinzu kommt, dass es da so viele Unterschiede und Alternativen gibt, dass man da nur schwer konkrete Empfehlungen geben kann. Die zuverlässigsten Anlaufpunkte bei so etwas sind die jeweiligen Anbieter - idealerweise (staatliche) Hochschulen, die IHK und Berufkollegs. Wie kommst du auf 1 Jahr? Hast du bereits mit den Kursen für den OP angefangen? Oder willst du damit nur die nötige Berufserfahrung sammeln, um dann den OP in Voll-/Teilzeit zu machen? Wenn ja, verlierst du doch mehr Zeit, als wenn du direkt den Bachelor machst, oder nicht? Afaik ist ein OP berufsbegleitend auf ca 2 Jahre ausgelegt. Was verdient man denn in einem dualen Studium? Gilt die Arbeit während des Studiums als BE? LG EL Zitieren
allesweg Geschrieben 16. September 2020 Geschrieben 16. September 2020 vor 4 Minuten schrieb ElAbap: Was verdient man denn in einem dualen Studium? Das kommt auf den Betrieb, die Region, den Tarifvertrag, ... an. vor 4 Minuten schrieb ElAbap: Gilt die Arbeit während des Studiums als BE? In welchem Sinn? Rententechnisch? ja. Oder bei der Bewertung der Tätigkeitsjahre im Tarifvertrag? meistens Oder bei der Bewertung der Berufserfahrung durch einen potentiellen weiteren Arbeitgeber im Anschluss? nach Lust&Laune Zitieren
Rienne Geschrieben 16. September 2020 Geschrieben 16. September 2020 vor 5 Minuten schrieb allesweg: Das kommt auf den Betrieb, die Region, den Tarifvertrag, ... an. ...auf die Arbeitszeit, was man selber aushandelt, ... Es gibt halt keine Formel, die man einfach anwenden kann und die immer zum gewünschten Ziel führt. Das gilt übrigens auch für das Thema Studium und was wo wie angerechnet wird. Es kann gut sein, dass es Anbieter gibt, die den OP, wie du schreibst, mit 50% auf das Bachelor-Studium anbieten (wobei ich jetzt bei kurzer Recherche nicht einen finden konnte), andere widerum rechnen jedoch u.U. gar nichts an. An der FOM bekommst du dadurch z.B. nur das erste Semester "geschenkt". Die Kosten und die Dauer für ein berufsbegleitendes Studium können ja auch sehr stark variieren. So zahlt man beim Verbundstudium an der TH Köln zum Beispiel pro Semester 200€ bei einer veranschlagten Studiendauer von 9 Semestern. Das heißt man kommt am Ende auf nicht einmal 2000€ für das gesamte Studium. Das zahlt man bei privaten Anbietern für ein Semester, dafür dauert das Studium dort vllt. nur 6 Semester. Zitieren
ElAbap Geschrieben 17. September 2020 Autor Geschrieben 17. September 2020 (bearbeitet) Am 16.9.2020 um 09:48 schrieb Rienne: ...auf die Arbeitszeit, was man selber aushandelt, ... Es gibt halt keine Formel, die man einfach anwenden kann und die immer zum gewünschten Ziel führt. Das gilt übrigens auch für das Thema Studium und was wo wie angerechnet wird. Es kann gut sein, dass es Anbieter gibt, die den OP, wie du schreibst, mit 50% auf das Bachelor-Studium anbieten (wobei ich jetzt bei kurzer Recherche nicht einen finden konnte), andere widerum rechnen jedoch u.U. gar nichts an. An der FOM bekommst du dadurch z.B. nur das erste Semester "geschenkt". Die Kosten und die Dauer für ein berufsbegleitendes Studium können ja auch sehr stark variieren. So zahlt man beim Verbundstudium an der TH Köln zum Beispiel pro Semester 200€ bei einer veranschlagten Studiendauer von 9 Semestern. Das heißt man kommt am Ende auf nicht einmal 2000€ für das gesamte Studium. Das zahlt man bei privaten Anbietern für ein Semester, dafür dauert das Studium dort vllt. nur 6 Semester. Ich habe jetzt die Fernuni Hagen entdeckt. 2000,00 Euro für den gesamten Studiengang dauert eben leider etwas länger. ca 8 bis 9 Semester. An der AKAD würde es genau so lange dauern. Kennt jemand eine Fernuni die das Ganze in 6 Semestern berufsbegleitend anbietet? Ich bin intrinsisch motiviert bzw. interessiere mich wirklich für den Studiengang. Bin also auch nicht abgeneigt pro Tag 1-2 h zu investieren. Morgen habe ich mein Beratungsgespräch dann sollte sich zeigen was mir dort geraten wird. Kann jemand den Einstieg in die SAP-Branche mit ca. 40.000 bestätigen oder ähnliches berichten? LG El Bearbeitet 17. September 2020 von ElAbap Zitieren
OkiDoki Geschrieben 17. September 2020 Geschrieben 17. September 2020 vor 8 Minuten schrieb ElAbap: Bin also auch nicht abgeneigt pro Tag 1-2 h zu investieren. Wenn du berufsbegleitend studieren willst, wird die Zeit vermutlich nicht ausreichen. Ich glaube bei den meisten Studienfächern ist ein wöchentlicher Umfang von ca. 20 Stunden angegeben um das Studium in Regelzeit zu schaffen. Hängt natürlich auch immer noch von einem selbst ab. Und nur als kleiner Merker am Rande: Motivation schwankt auch mal. Es wird Zeiten geben in denen du keinen Bock mehr hast die 20 Stunden pro Woche zu erbringen und da trotzdem diszipliniert durch musst. Daher solltest du nicht nur die derzeitige Motivation als Faktor nehmen sondern auch deine Einschätzung zu deiner Disziplin. JimTheLion reagierte darauf 1 Zitieren
Slayyce Geschrieben 17. September 2020 Geschrieben 17. September 2020 vor 26 Minuten schrieb OkiDoki: Wenn du berufsbegleitend studieren willst, wird die Zeit vermutlich nicht ausreichen. Ich glaube bei den meisten Studienfächern ist ein wöchentlicher Umfang von ca. 20 Stunden angegeben um das Studium in Regelzeit zu schaffen. Hängt natürlich auch immer noch von einem selbst ab. Bei der Fernuni Hagen werden ca. 10 Wochenstunden angegeben. Das ist machbar. Zitieren
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