Rienne Geschrieben 17. September 2020 Geschrieben 17. September 2020 @Slayyce das gilt aber für das Teilzeitmodell, was auf 9 Semester ausgelegt ist, oder? @OkiDoki hat sich auf die Aussage bezogen, dass der TO das Studium gerne in 6 Semestern absolvieren möchte. Der Workload ist bei Wirtschaftsinformatik an der Fernuni Hagen übrigens mit 5400 Stunden angegeben. Wenn man das auf 3 Jahre à 52 Wochen herunterbricht, kommt man auf einen Aufwand von ~34 Stunden. vor 48 Minuten schrieb ElAbap: Kennt jemand eine Fernuni die das Ganze in 6 Semestern berufsbegleitend anbietet? IUBH und FOM veranschlagen für den Bachelor in Wirtschaftsinformatik 7 Semester. Ist es für dich eigentlich relevant, ob es eine Uni oder FH/TH ist? Bei der Suche solltest du übrigens auch stark darauf achten, ob das Angebot auch wirklich ein akkreditierter Bachelor ist. Gibt einige Anbieter, bei denen man dann nur einen abietereigenen Wisch bekommt und die sich da absichtlich sehr unklar ausdrücken. Warum willst du das Ganze eigentlich zwingend in 3 Jahren durchziehen? Berufsbegleitend wird das vermutlich sehr viel von jemanden abverlangen, insbesondere, wenn man in Vollzeit arbeitet. Du bist jetzt 26 Jahre, da läuft dir mMn bei 1 1/2 Jahre mehr auch nichts davon, zumal du ja nebenbei sowieso schon Geld verdienst und praktische Erfahrung sammelst. Wenn du allerdings einen Arbeitgeber hast, der das ganze unterstützt und dir Arbeitszeit für das Studium einräumt, wäre es vielleicht noch mal etwas anderes. Daher auch meine Empfehlung zum dualen Studium. Die Frage ist ja auch, ob du, selbst wenn auf dem Papier sechs Semester stehen, das wirklich in der Zeit auch schaffst. Ein Fernstudium ist in keinster Weise mit einem Präsenzstudium zu vergleichen. Nicht jedem liegt es, sich in der Form Wissen anzueignen und die Selbstdisziplin wird auch stark auf die Probe gestellt. Und wenn es dann im Beruf mal etwas stressiger wird, können einem auch ganz schnell Zeit, Motivation oder der Kopf fehlen, um sich an die vorher vorgenommene Zeit für das Studium zu halten. Da du dich aktuell doch noch sehr stark umentscheidest, was deine Fortbildung angeht und du ja aktuell auch noch in der Umschulung bist, würde ich dir erst einmal dazu raten, eine Festanstellung nach deinem FIAE-Abschluss zu bekommen. Neben normalen Stellen kannst du dich da ja auch schon direkt für ein duales Studium bewerben. Dabei ist es auch wichtig, dass dir die Stelle gefällt, du mit dem Umfeld klar kommst und du auch keine Angst haben musst innerhalb kürzester Zeit wieder was neues suchen zu müssen. Wenn das gegeben ist und dein Arbeitgeber vielleicht sogar kommuniziert, dass er ein Studium als Fortbildung willkommen heißt, kannst du dich immernoch nach konkreten Angeboten umsehen. Mit Engagement und ein wenig Glück kannst du deine Wunschstelle als IT-Projektleiter im SAP-Umfeld auch ohne Studium erreichen und die 60k€ schnell sprengen. Darf man fragen, in welcher Region du aktuell bist bzw. suchst? Vielleicht kann man dann ja ein paar Tipps bezüglich potentieller Arbeiteber geben. Zitieren
OkiDoki Geschrieben 17. September 2020 Geschrieben 17. September 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Slayyce: Bei der Fernuni Hagen werden ca. 10 Wochenstunden angegeben. Das ist machbar. Bei der Fernuni Hagen werden ca. 10 Wochenstunde pro Modul angegeben ... damit ist nicht der Gesamtaufwand des Studiums abgedeckt. Lies dir das nochmal durch. Das Studium besteht aus 14 Pflichtmodulen, 2 Wahlpflichtmodulen, einem Seminar und der Bachelorarbeit. Die kannst du entsprechend auf die Semester verteilen, wenn @ElAbap nun aber vorhat das Studium in 6 Semestern zu machen, muss er also pro Semester 3 Module (30 Wochenstunden) erbringen ... in 9 Semestern wären es im Schnitt noch 2 Module mit 20 Wochenstunden. Zitat Fernuni Hagen: "Das Vollzeitpensum eines Semesters wird − studiengangsunabhängig − mit 30 ECTS-Punkten bewertet. Ein sechssemestriger Studiengang hat dann folglich 180 ECTS-Punkte, einen Workload von 5.400 Stunden. Alle diese Angaben sind Durchschnittswerte, Richtgrößen. Ob Sie tatsächlich weniger oder mehr Zeit benötigen, hängt von Ihren Vorkenntnissen und speziell Ihrem individuellen Lerntempo ab. Für die Bearbeitung eines Moduls bis zur Prüfung müssen Sie ca. 10 Stunden pro Woche über das Semester hinweg einkalkulieren." Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/bachelor_winf/index.shtml Bearbeitet 17. September 2020 von OkiDoki blaargh reagierte darauf 1 Zitieren
ElAbap Geschrieben 17. September 2020 Autor Geschrieben 17. September 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb OkiDoki: Bei der Fernuni Hagen werden ca. 10 Wochenstunde pro Modul angegeben ... damit ist nicht der Gesamtaufwand des Studiums abgedeckt. Lies dir das nochmal durch. Das Studium besteht aus 14 Pflichtmodulen, 2 Wahlpflichtmodulen, einem Seminar und der Bachelorarbeit. Die kannst du entsprechend auf die Semester verteilen, wenn @ElAbap nun aber vorhat das Studium in 6 Semestern zu machen, muss er also pro Semester 3 Module (30 Wochenstunden) erbringen ... in 9 Semestern wären es im Schnitt noch 2 Module mit 20 Wochenstunden. Zitat Fernuni Hagen: "Das Vollzeitpensum eines Semesters wird − studiengangsunabhängig − mit 30 ECTS-Punkten bewertet. Ein sechssemestriger Studiengang hat dann folglich 180 ECTS-Punkte, einen Workload von 5.400 Stunden. Alle diese Angaben sind Durchschnittswerte, Richtgrößen. Ob Sie tatsächlich weniger oder mehr Zeit benötigen, hängt von Ihren Vorkenntnissen und speziell Ihrem individuellen Lerntempo ab. Für die Bearbeitung eines Moduls bis zur Prüfung müssen Sie ca. 10 Stunden pro Woche über das Semester hinweg einkalkulieren." Quelle: https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/bachelor_winf/index.shtml Wenn das so ist, mache ich es auch gerne in 9 Ich weiss, dass ich nicht 3 Jahre 20 Stunden die Woche lernen werde. Das ist unrealistisch. Sogar für jemanden der interessiert ist. Soviel ich weiss, sollte es preislich an der FU Hagen gleich bleiben. Es gibt scheinbar auch einige Hausarbeiten. Und da ich in der Zeit auch arbeite, läuft mir die Arbeitserfahrung auch nicht davon. Bliebe jetzt nur noch die Frage des Gehalts. @Rienne Ich komme aus Bayern und wohne in der Nähe von Nürnberg. Optional wäre auch Würzburg/Schweinfurt für mich möglich. Vielen Dank! LG El Bearbeitet 17. September 2020 von ElAbap Zitieren
zorndyuke Geschrieben 29. September 2020 Geschrieben 29. September 2020 (bearbeitet) Hey ElAbap grüß dich! Hast du neben deiner Ausbildung andere beruflichen Kenntnisse vorzuweisen? Dein möglicher Gehalt hängt einerseits von dem Unternehmen ab, wo du dich bewirbst und dir selber. Lass mich etwas näher darauf eingehen. Ein Unternehmen wird von verschiedenen Menschen geführt, die alle andere Erfahrungen und Vorstellungen haben. Der eine wird einem Senior nicht mehr als 40k im Jahr gönnen, wobei ein anderer für einen Junior 60k als sehr fair ansieht. Daher ist es wichtig, dass du dich bei mehreren Unternehmen bewirbst, damit du auch Referenzwerte und eine Entscheidungsmöglichkeit hast. Wenn du nur eine Option hast und man dir 10k im Jahr anbietet, wirst du dich gedrängt fühlen und es wird an deinem Selbstvertrauen nagen. Im schlimmsten Fall nimmst du die Wucher auch noch an. Wenn du aber zusätzlich 30k, 50k, 100k (Verrückt, aber unwahrscheinlich möglich) als Option hast, wirst du die 10k gar nicht mehr auf dem Blick haben und du wirst sogar denen eine Absage erteilen. Das war der Faktor Unternehmen. Kommen wir zu dir. Wenn du nicht von dir überzeugt bist und nicht daran glaubst, dass du 60k im Jahr wert bist, dann wirst du dafür auch nicht kämpfen. Im Gegenteil, du wirst sogar freiwillig bereit sein stark runter zu gehen. Daher ist es sehr wichtig, dass du dir bewusst wirst, wie wertvoll du bist. Halte dir stehts im Kopf: Ein Arbeitsverhältnis ist nichts weiteres als eine Abmachung zwischen dir und dem Unternehmen, dass du deine UNBEZAHLBARE Zeit und Expertise, gegen eine abgemachte Summe tauscht. Das Unternehmen ist zwar eher auf deine praktischen Tätigkeiten aus, aber damit ist immer verbunden, dass du deine Lebenszeit aufopferst. Wie viel ist dir diese, niemals zurück kehrende Währung, für dich wert? Eine Schätzung des Arbeitsamtes und Gehaltsvergleiche mit ähnlichen Berufen ist zwar nützlich, um uuuuuuungefähr einen Referenzwert zu haben, aber wenn 10 Personen Geld aus ihrer eigenen Kasse dafür zahlen, damit sie arbeiten dürfen. Würdest du das jetzt auch tun? Niemals! Du gehst doch arbeiten, um selbst Geld zu verdienen, nicht andersherum. Was andere verdienen ist das was andere verdienen. Du verdienst das, was *du* verdienst. Daher überlege dir was du meinst zurzeit Wert zu sein bzw. was du bereit bist in das Unternehmen zu investieren und dann überzeuge dich selbst davon, dass du 1000% mindestens diese Summe Wert bist! Wenn du bereit bist wirklich durch zu ziehen, Verantwortung zu übernehmen, wirklich für den Erfolg des Unternehmens zu kämpfen, dann verdienst du eine gute Gegenleistung. Dein Ziel ist es 60k zu bekommen. Für einen Junior Job ist es im Vergleich ziemlich viel, jedoch nicht unmöglich. Du wirst aber etwas länger suchen müssen, da viele Unternehmen einfach die Wahl haben eine erfahrenere Arbeitskraft für ähnliche Summen einzustellen. Es wird aber Unternehmen geben, die akzeptieren würden. Du könntest aber auch 60k nennen, mit dem Hintergrund das eh runtergehandelt wird und du im besten Fall ~50k landest. Dann hast du wenigstens die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln, aber auch etwas auf dem Blatt Papier, wo du selbst noch mehr Selbstbewusstsein und damit Vertrauen in dich selbst aufbauen kannst. So wird es dir deutlich einfacher fallen, sogar auf 70-80k aufzusteigen. Wenn du eine leitende Position einnehmen möchtest, dann währen sogar noch mehr drin. Aber bitte alles zur seiner Zeit Bearbeitet 29. September 2020 von zorndyuke Zitieren
Kwaiken Geschrieben 29. September 2020 Geschrieben 29. September 2020 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb zorndyuke: ... deine UNBEZAHLBARE Zeit und Expertise ... Ehm. vor 3 Stunden schrieb zorndyuke: Für einen Junior Job Mir fehlt hier ein bisschen die von Dir angesprochene, UNBEZAHLBARE Expertise. Sorry, aber für mich hören sich deine ganzen Postings an wie die low budget Version von Shia LeBeouf. Nur mit der Realität haben sie nicht viel zu tun. Bearbeitet 29. September 2020 von Kwaiken allesweg, OkiDoki und 0x00 reagierten darauf 2 1 Zitieren
OkiDoki Geschrieben 29. September 2020 Geschrieben 29. September 2020 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb zorndyuke: Ein Arbeitsverhältnis ist nichts weiteres als eine Abmachung zwischen dir und dem Unternehmen, dass du deine UNBEZAHLBARE Zeit und Expertise, gegen eine abgemachte Summe tauscht Du widersprichst dir in ein und dem selben Satz selbst ... wenn die Zeit doch so unbezahlbar ist, warum tauscht du sie dann gegen eine für deinen AG bezahlbare Summe an Geld? Wenn überhaupt ist die Zeit irreversibel verkauft, aber aufjedenfall bezahlbar. Bearbeitet 29. September 2020 von OkiDoki Zitieren
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