Steffeeen Geschrieben 22. September 2020 Geschrieben 22. September 2020 (bearbeitet) Hi, ich studiere seit 2015 Informatik an der Hochschule, möchte aber auf eine Ausbildung zum Fachinformatiker umsteigen. Das Studium hat mich doch überfordert und entsprechend bin ich da leider auch nicht weit gekommen. Vor allem im mathematischen Bereich seh ich keine schnelle Lösung. Da ich als Systemadministrator arbeiten möchte, wäre der eine Ausbildung da wohl die bessere Lösung. Ich würde mein Studium dann bis zum Ausbildungsbeginn fortsetzen, um noch möglichst viel Wissen mitzunehmen und nicht ein Jahr zu faulenzen. Aber bei der langen Zeit ohne Abschluss mach ich mir Sorgen, ob ich da überhaupt genommen werde oder ob das "- heute" (Studium) im Lebenslauf abschreckt und eine Exmatrikulation erwartet wird. Zum Anschreiben, ich hab versucht mein im Studium gewonnenes Wissen herauszustellen ohne den Fokus zu sehr daraufzulegen, aber das Anschreiben wirkt so sehr stark wie Aufzählung. Ich weiß nicht wirklich wie ich meine Qualitäten, die mittlerweile über denen "standard Abiturienten" liegen müssen reinbringen soll. Speziell unsicher bin ich mir auch noch, ob das Anschreiben zu unpersönlich und flach ist bzw. ob da die persönliche Motivation fehlt, ob der letzte Satz mit "...möchte das Wissen aber unter professioneller Leitung ausbauen" zu wahllos klingt und ob z.b. "solides Fundament" den Eindruck erweckt, dass ich die Ausbildung zu leicht nehme. Lieben Dank für jede Hilfe. Anschreiben.pdfLebenslauf.pdf Bearbeitet 22. September 2020 von Steffeeen Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Primär hast du Recht, als Sysadmin macht ein Studium relativ zur Ausbildung inhaltlich weniger Sinn. Oben steht Studium seit 2015, im Lebenslauf steht seit 2017. Was denn nu? 5 Jahre für einen Bachelor und kein Ende in Sicht würde bei mir schon Zweifel aufkommen lassen, vor allem, wenn du das nicht verargumentieren kannst ( Oma Pflegefall, Katze gestorben, Kräuterbeet eingegangen /s). Anders gefragt: in welchem Semester bist du inhaltlich (nicht zeitlich) und wann würdest du fertig werden? Zitieren
Zaroc Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) Wie der nette Herr @Bitschnipser erwähnt hat steht da 2017 - heute Fachhochschule (Informatik) und laut deinem Eintrag hier 2015? Tippfehler? Dein Lebenslauf würde ausreichen wenn du frisch aus der Schule gekommen wärst, aber da du an einer Hochschule studiert hast erwarte ich schon mehr "Kenntnisse". Hast du 3--5 Jahre nur am Unterricht teilgenommen, oder auch die Sachen die man dir beigebracht hat auch umgesetzt? Diese Infos stehen alle im Anschreiben(Windows 10, Server 2016, Cisco etc) fehlen aber im Lebenslauf :S Was mir im Anschreiben noch fehlt ist, dass du die Firma gar nicht erwähnt hast..... also ein 0815 Anschreiben..... (meiner Meinung nach ist es wurscht...Du willst ne Ausbildung und die Firma X bietet es an, da muss man jetzt nicht den Personaler Honig um d. Mund schmieren, aber leider erwarten es einige so....) Bearbeitet 23. September 2020 von Zaroc Zitieren
alex123321 Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 "Warten und erstellen" Da kannst du doch nicht eines von kleinschreiben und das andere groß. Beides groß bitte. Statt rhetorik würde ich persönlich schreiben, dass du damit dein professionelles Auftreten ausgebaut hast o.ä. Der Begriff "Datennetze" klingt einfach veraltet. Ich würde es mit moderneren Begriffen ersetzen. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Bewerbungsschreiben Du fällst mit der Tür ins Haus rein. Erster Abschnitt ist eigentlich etwas Formaler, woher man von dem Stellenangebot weiß und warum man sich bewirbt. Im optimalen Fall kann man hier auf Empfehlungen verweisen. Du erzählst hier von deiner Jugend, das machst du im zweiten Absatz aber auch. "Zu meiner Schulzeit" => "(Bereits) in meiner Schulzeit", "Während meiner Schulzeit" Zu viele Fachbegriffe. HR ist eigentlich nicht so tief im Fach, dass die ganzen Fachbegriffe bekannt sind. Keine Struktur: Du schreibst im 1. Absatz von deiner Schulzeit. Im 2. Absatz wieder von deiner Schulzeit. Im 3. Absatz von deinem Studium. Und im 4. Absatz wiederum was du privat machst (was du aber schon während deiner Schulzeit und deinem Studium gemacht hast). Google nach Struktur von Bewerbungen. In etwas müsste das so aussehen (nach Absätzen): Woher du von der Stellenausschreibung weißt, wer du bist und was du kannst, warum du zu dem Unternehmen passt, usw. Für einen Studienabbrecher reicht das nicht aus. Ich würde hier als HR mehr verlangen als von jemandem, der grad 16-18 ist und frisch aus der Schule kommt. Lebenslauf Würde die neueren Dinge oben anführen und nicht die ältesten (kann man aber drüber streiten). Dein "beruflicher Werdegang" hört sich für mich eher nach ehrenamtlichen Tätigkeiten an. Hier könnte man auch im Bewerbungsschreiben Bezug nehmen "durch meine ehrenamtliche Tätigkeit als ... habe ich Kenntnisse im Bereich ... gewonnen ..." (irgendwas einsetzen das für IT relevant ist). Zeitung austragen als 14-jähriger (geraten, du hast ja dein echtes Geburtsdatum nicht drin) ist zwar lobenswert, aber irgendwann halt nicht mehr erwähnenswert / relevant. Kenntnisse: da vielleicht noch bisschen IT-Zeugs rein (aber nur für die Stell relevantes) Mein Rat: mach das Bewerbungsschreiben nochmal mit Struktur komplett neu. Schau dir an, wie ein gutes Schreiben strukturiert ist. Mach dir zu jedem Absatz Stichworte und erstelle dann erst den Text. Viel Erfolg. Zitieren
Steffeeen Geschrieben 23. September 2020 Autor Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) Vielen Dank für den Input. Ich hatte den Lebenslauf nur als schnelles "Mockup" ohne persönliche Daten erstellt, hab ihn jetzt aber nochmal überarbeitet und "IT-Kenntnisse" eingefügt. Inhaltlich wäre ich erst im dritten Semester, bzw. nichtmal, da mir Mathe fehlt. Hatte das Studium auch 1 1/2 Jahre pausiert (aus teilweise persönlichen Gründen) und durch die fehlgeschlagenen Versuche Mathe zu bestehen ist leztlich nicht viel rumgekommen. Das die Situation so sehr bitter ist weiß ich, aber irgendwie muss ich ja weiter. Ich hab jetzt auch versucht mehr auf das Unternehmen einzugehen, das ist mir aber recht schwer gefallen. Mir wurde auch empfohlen den formalen Einstieg in den Betreff zu packen, das hab ich dann erstmal so gemacht. Die Struktur hab ich auch noch mal versucht zu überarbeiten und mich da an Empfehlungen und Muster Anschreiben zu orientieren. Zufrieden bin mit dem ganzen so aber auch nicht, das ganze wirkt immernoch sehr chaotisch, Anschreiben sind definitiv nicht meine Stärke. Ich werd versuchen das weiter zu verbessern und freue mich über jede Hilfe in die Richtung. Aus meinen Nebenjobs kann ich glaub ich auch nicht viel mehr als "arbeite gerne im Team" entnehmen. Die Fachbegriffe sind als Beispiele/Belege noch drin, ich hab aber versucht auch andere "Skills" anzusprechen. Wenn die Fachbegriffe wirklich negativ auffallen nehm ich sie raus. Anschreiben 2.pdf Lebenslauf 2.pdf Bearbeitet 23. September 2020 von Steffeeen Zitieren
OkiDoki Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Also ich kenne es so, dass im Lebenslauf das aktuell oben steht und dann absteigend immer weiter in die Vergangenheit geht. Solltest du bei dir ggf. noch in der Reihenfolge wechseln. Zitieren
Steffeeen Geschrieben 23. September 2020 Autor Geschrieben 23. September 2020 Danke, hab ich jetzt geändert. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 Tipp von mir: Halt dich von der BW fern. Alles was ich da von Uffz und Fw gehört hab war, dass die Ausbildung da miserabel ist und eher einer Umschulung gleich kommt (dann auch mit Praktikum für Abschlussprojekt). Soll aber noch eine zivile Ausbildung geben, wo man selbst wohl kein Soldat ist, darüber weiß ich nicht all zu viel. Du musst UNBEDINGT verargumentieren, warum du seit 5 Jahren an einem Bachelor hängst und im 3. Semester bist (nach 11 Semestern, bzw. 8. wenn man deine Pause mit einrechnet.) Stichwort: "Warum haben Sie sich nicht viel früher dazu entschlossen?" Zitieren
Steffeeen Geschrieben 23. September 2020 Autor Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) Danke für den Tipp, die Ausbildung ist zivil und sehr nah an meinem Heimatort, mit eigener Ausbildungswerkstatt und (wahrscheinlich) zwei Ausbildern für wenige Auszubildende. Bei mir in der Nähe gibt es nicht sehr viele Stellen, da bin ich über die Bundeswehr, die ein paar mehr nimmt ganz froh. Ich bin stark am überlegen wie ich mein Studium verpacke. Im Anschreiben ist es wahrscheinlich besser das wegzulassen, weil ich da keinen Platz für Erklärungen habe. Bearbeitet 23. September 2020 von Steffeeen Zitieren
Zaroc Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 8 Minuten schrieb Steffeeen: Im Anschreiben ist es wahrscheinlich besser das wegzulassen, weil ich da keinen Platz für Erklärungen habe Ich als Personaler(wenn ich Personaler wäre) möchte ich es gerne wissen. Sonst müsste ich dich erstmal einladen um herauszufinden warum du erst nach X Semester gemerkt hast dass es mit dem Studium nicht klappt. Du musst nicht die volle Geschichte nennen, nur eine kurze Zusammenfassung damit ich die Alarmglocken nicht höre. Wenn ich genauer und tiefer in die Wunde stechen will, dann kann man dich einladen. Zitieren
Visar Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) "[...] Aufgrund meines Interesses [...]" "[...] Fundament in vielen Informatik Bereichen [...] Rechtschreibung prüfen, bitte. --- "[...] schon einige Computer zusammengebaut, aufgesetzt und konfiguriert [...]" "[...] Hardware- und Softwareprobleme meiner Familie [...]" Uff. Nicht schon wieder so einer. 😉 Gefühlt steht das in jedem zweiten Anschreiben, das hier serviert wird und ich verstehe immer noch nicht, weshalb da der Glaube da ist, dass das als besondere Qualifikation oder "Eyecatcher" verstanden wird. --- Ansonsten viele Fachbegriffe, aber keine gescheite Motivation erkennbar, außer dass du der Auffassung bist das sei nun der richtige Beruf für dich. Spannender als Papas WLAN-Probleme wäre vermutlich zu lesen, weshalb du - wenn du so viele Zusatzkurse usw. abreißt - auf eine Ausbildung umschwenken möchtest. Darüber hinaus bin ich mir nicht sicher, ob deine "Netzwerkkenntnisse" (Packet Tracer, Wireshark) als solche bezeichnet werden sollten oder das eher in die Kategorie "Microsoft Office", also "Software, die ich bedienen kann", fällt. Bearbeitet 23. September 2020 von Visar Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) vor 14 Minuten schrieb Visar: besondere Qualifikation oder "Eyecatcher" persönliches Interesse/ Passion/ Leidenschaft / Wille sich Dinge slebst beizubringen/ erweiterte Vorkenntnisse/ Macht es vmtl. nicht nur wegen des Geldes... Ja ich hab echt keine Ahnung was Leuten einfällt, dass sie realistische Gründe nennen in der IT arbeiten zu wollen, oder warum sie das vom Landschaftsgestalter der gerade mal eine Excel bedienen kann abhebt...wirklich unerklärlich... Bearbeitet 23. September 2020 von Bitschnipser Zitieren
Visar Geschrieben 23. September 2020 Geschrieben 23. September 2020 vor 21 Minuten schrieb Bitschnipser: Ja ich hab echt keine Ahnung was Leuten einfällt, dass sie realistische Gründe nennen in der IT arbeiten zu wollen, oder warum sie das vom Landschaftsgestalter der gerade mal eine Excel bedienen kann abhebt...wirklich unerklärlich... Uh, Sarkasmus. Gefällt mir. Aber der Grund ist halt trotzdem Käse und wirkt mittlerweile mehr so wie dieses über lange Zeit fast obligatorische "Pünktlichkeit ist für mich selbstverständlich --- Oh, wow, als Arbeitgeber kann ich also tatsächlich um 9 mit dir rechnen?" Wahrscheinlich trifft es auf 90% der Leute hier zu, dass sie im Bekanntenkreis gerne auf IT-Dinge angesprochen werden und sich dann auch damit beschäftigen. Aber innerhalb der Familie ist sowas, für mein Empfinden, eher eine Selbstverständlichkeit und weniger eine besondere Auszeichnung. Auch wenn es ehrlich gemeint sein und stimmen mag. Dazu ist gerade dieses Umfeld eher sehr befangen und wird, egal ob du es gut oder schlecht machst, eher eine positive Rückmeldung geben. Ist an Irrelevanz insofern schwer zu überbieten. Das Zusammenklöppeln von Rechnern ist dagegen ja durchaus noch valide. Ich würde aber trotzdem noch darüber schreiben, weshalb ich das mit dem Studium sein lassen möchte, oder weshalb ich ggf. dual studieren möchte und was mich eigentlich dazu gebracht hat, mich bei dieser Firma zu bewerben. Das geht aus dem Anschreiben nämlich trotzdem nicht hervor. Zitieren
Steffeeen Geschrieben 23. September 2020 Autor Geschrieben 23. September 2020 (bearbeitet) Danke nochmal für die vielen Hilfen, ich hab das Anschreiben jetzt umgeändert und versucht meine Motivation stärker herauszustellen und mich mehr an die Standard-Struktur zu halten. Das "ich hab Papa mit dem W-lan geholfen", war tatsächlich eher gedacht um zu zeigen wo meine Motivation herkommt, dass mir das Problemlösen und Erklären spaß macht und das ich mir dabei auch Wissen selbstständig angeeignet habe und weniger als eigener "Skill". Die Motivation hab ich jetzt mehr herausgestellt und ich überleg mir wie ich das besser schreiben kann. Wenn jemand eine bessere Lösung hat nehm ich die gerne an. Ich hab auch versucht besser zu zeigen, was mich vom Studium zur Systeminegration treibt, wollte aber den Abbruch nicht direkt ansprechen, da mir auch oft geraten wird das Anschreiben als Motivationsschreiben zu sehen und nicht auf negative Punkte einzugehen. Ich wüsste auch nicht wie ich das gut verpacken kann. Ich kann hier ja mal kurz auf die Gründe für den Abbruch meines Studiums eingehen, das wird ja häufig angesprochen und vieleicht hat ja jemand einen Tipp: Mehrere Klausuren konnte ich auch nach mehr als 150 Stunden Vorbereitung nicht bestehen und mein Zustand (Wochen) vor und während Klausuren hat produktives Lernen nicht zugelassen. Meine Arbeiten waren dann voll mit dummen "Flüchtigkeitsfehlern" (Grund: Panik, Zeitdruck). Familiäre Umstände haben mich dann dazu getrieben, das Studium vorerst zu pausieren und vieleicht anders anzugehen. Das hat aber nicht geholfen, mir wurde aber klar, dass Systemintegration meinen Interessen entspricht, weshalb ich jetzt die Ausbildung machen möchte (die vieleicht auch sinnvoller ist). Den Wahlkurs Kommunikationstechnik hatte ich dann auch speziell für die Ausbildung belegt. Lebenslauf 3.pdf Anschreiben 3.pdf Bearbeitet 23. September 2020 von Steffeeen Zitieren
Gast Geschrieben 24. September 2020 Geschrieben 24. September 2020 vor 16 Stunden schrieb Visar: "[...] Aufgrund meines Interesses [...]" "[...] Fundament in vielen Informatik Bereichen [...] Rechtschreibung prüfen, bitte. --- "[...] schon einige Computer zusammengebaut, aufgesetzt und konfiguriert [...]" "[...] Hardware- und Softwareprobleme meiner Familie [...]" Uff. Nicht schon wieder so einer. 😉 Gefühlt steht das in jedem zweiten Anschreiben, das hier serviert wird und ich verstehe immer noch nicht, weshalb da der Glaube da ist, dass das als besondere Qualifikation oder "Eyecatcher" verstanden wird. Das ist einfach erklärt. Das ist ist die erste/einzige Berührung mit der IT und daraus leitet man eben seinen IT Horizont ab. Ist ein völlig normales Verhalten. Du kannst diesen Stellenwert auch nur aufgrund Deiner jetzigen Kenntnisse über IT einordnen, das aber fehlt den Bewerbern eben. Zu Beginn wirst Du auch nichts von dem gewusst haben, was Dich in Deiner späteren IT-Laufbahn begegnet. Dein weiter unten stehender Vergleich mit der sterotypischen Erwähnung von Pünktlichkeit ist nicht statthaft. Über Pünktlichkeit weiß man auch ohne spezielle Berufserfahrung, dass diese wichtig ist und überwiegend erwartet wird. Zitieren
Steffeeen Geschrieben 25. September 2020 Autor Geschrieben 25. September 2020 Ich hab Anschreiben und Lebenslauf nochmals überarbeitet. Wenn da nochmal jemand drauf gucken könnte und mir sagen kann ob ich damit eine realistische Chance auf einen Ausbildungsplatz habe, wäre ich sehr dankbar. Anschreiben.pdf Lebenslauf.pdf Zitieren
Visar Geschrieben 26. September 2020 Geschrieben 26. September 2020 Am 24.9.2020 um 08:18 schrieb WYSIFISI: Das ist einfach erklärt. Das ist ist die erste/einzige Berührung mit der IT und daraus leitet man eben seinen IT Horizont ab. Ist ein völlig normales Verhalten. Slow clap. Am 24.9.2020 um 08:18 schrieb WYSIFISI: Zu Beginn wirst Du auch nichts von dem gewusst haben, was Dich in Deiner späteren IT-Laufbahn begegnet. Es tut mir leid dir das sagen zu müssen, aber.. doch. Ich hab' mich bereits ab Mitte der 2000er-Jahre immer wieder mit Webprogrammierung beschäftigt und wusste zu Beginn meiner Umschulung im Herbst 2017 schon was OOP ist, kannte mich zumindest in PHP und SQL recht gut aus und konnte auch in CSS Pixel schubsen. Alles Dinge, die ich aufgrund der bloßen Existenz von Legacy-Anwendungen bei meinem derzeitigen Arbeitgeber immer noch täglich brauchen kann. Übrigens auch alles Dinge, die mir in meinem Wohnort nach dem Abschluss mit großer Wahrscheinlichkeit einen Job beschert hätten - einfach weil die ganzen, modernen PWAs und SPAs noch nicht in jeder Großstadt angekommen sind. Am 24.9.2020 um 08:18 schrieb WYSIFISI: Dein weiter unten stehender Vergleich mit der sterotypischen Erwähnung von Pünktlichkeit ist nicht statthaft. Über Pünktlichkeit weiß man auch ohne spezielle Berufserfahrung, dass diese wichtig ist und überwiegend erwartet wird. Und von jemandem der sich für IT begeistert, würde ich erwarten, dass er den Fokus auf andere Dinge lenkt. Mal in anderen Worten: Es ging mir maßgeblich darum, dass hier jemand sitzt der laut eigener Aussage bereits mit Packet Tracer, Wireshark und anderen Dingen herumgespielt hat. Das ist m.E. aber schon ein anderes Level als "Papa das WLAN wieder eingeschaltet zu haben", genauso wie die offenbar rudimentäre Auseinandersetzung mit Windows Servern und ihrer Administration mehr hergibt als "den Router neu gestartet, als das Internet weg war". Gibt keinen Grund den familiären Hintergrund zu erwähnen, wenn da vermeintlich fundierte Kenntnisse vorhanden sind. Daher wirkte es auf mich eben doch eher wie die stereotypische Erwähnung von Pünktlichkeit, um halt irgendetwas zu schreiben, egal ob das einen Mehrwert hat oder nicht. Vielleicht steckte da eine gewisse Unsicherheit hinter, dass eben nicht zu sehr mit dem "Hobby" geprahlt werden soll, um nicht zu sehr darauf festgenagelt werden möchte. Dennoch, macht halt mehr her. Auch für den Betrieb, weil er nicht zwingend bei Adam und Eva anfangen muss. Zitieren
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