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Kleidungsstil im Büro


sharpy35

Kleidungsstil im Büro  

89 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie kleidet Ihr euch im Büro?



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Im Büroalltag trage ich auch Jeans, Sneakers und ein einfarbiges T-Shirt. Kurze Hosen sind nicht gern gesehen, außer man hat das Bein kaputt und muss Schiene tragen.
Wenn es schicker sein muss, dann trage ich (weiblich) Ballerinas und schmeiße noch einen Blazer übers Shirt. Röcke trage ich eh nicht.

Viele tragen bei uns auch Hemd und Chinos. Ordentlich soll es sein, einen richtigen Dresscode gibt es nicht.

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Also die Definitionen auf https://www.blacksocks.com/de/dresscode finde ich schon teilweise witzig. Smart Casual sieht für mich aus wie der typische Big4 BWL Schnösel in seiner Freizeit. Und wer White Tie zur Arbeit trägt arbeitet vermutlich in irgendeiner Botschaft?!

Bei uns ist es eine Mischung aus Casual und Business Casual. Nicht mal der Vorstand trägt noch durchgehend Anzug. Trotzdem sind wir bei Vorstandsterminen immer im Anzug (ohne Krawatte). Im Büro reicht eine schwarze Jeans oder Stoffhose und Anzughemd. Freitags inzwischen sogar Freizeitkleidung wie Hoodie und Jeans.

 

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Kurze Hose und Freizeithemd - joa. Wenn es ins Umfeld passt. Stoffhose und sogenannte Kurzarm-Business-Hemden?! Nö.

Der Oberschenkel sollte (größtenteils/fast vollständig) bedeckt sein - der Nabel auch. Egal welches Geschlecht und welche Perspektive.

Wenn man im Handwerker-Umfeld wie zB bei Hochtief arbeitet, passt “Dorfkind-Prada“ E.S. workware besser als Anzug. Bei Banken und Versicherungen umgekehrt. 

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Am 3.10.2020 um 21:02 schrieb Graustein:

Der erste Eindruck zählt auch. Anzug mit Krawatte oder Dreiteiler wäre dann aber auch "too much", das ist dann die andere Skala, sowas trägt dann nicht mal die GF (normalerweise).

Ja, genau der erste Eindruck. Solche Leute sind bei meinen Eltern in ihrem Mietshaus in eine Wohnung eingezogen und haben anschließend 6 Monate lang ihre Miete nicht bezahlt, um irgendwann in einer Nacht- und Nebel Aktion (Eltern waren im Urlaub) die Wohnung zu verlassen. (Anzug und Krawatte).

Ich habe auch schon Leute mit einem dicken Geldbündel aber einfacher Kleidung in Autohäusern gesehen, die nicht bedient worden sind, weil die Verkäufer einfach zu borniert waren. Wer in den 80er Jahren mal einen Mercedes kaufen wollte, weiß, wovon ich spreche.

Bearbeitet von tkreutz2
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Und nun? Lassen die  Eltern nur noch "Spackos" in die Bude die im Unterhemd und Addiletten zur Vorstellung kommen, weil die zahlen auf jeden Fall? 😄

Erster Eindruck ist ja nicht gleich = geil den stell ich ein/lass ich hier wohnen. Wobei wer im Dreiteiler kommt wegen ner Wohnung wäre ich ja gleich 3x vorsichtig.
Nachweise, alte Vermieterbestätigung usw

 

vor 16 Minuten schrieb tkreutz2:

 

Ich habe auch schon Leute mit einem dicken Geldbündel aber einfacher Kleidung in Autohäusern gesehen, die nicht bedient worden sind, weil die Verkäufer einfach zu borniert waren. Wer in den 80er Jahren mal einen Mercedes kaufen wollte, weiß, wovon ich spreche.

Das ist ja noch ein anderes Thema, der Verkäufer will/muss ja verkaufen*, da kann es einem egal sein was der andere an hat. Der AG muss dich idR nicht einstellen und auch der Vermieter hat idR keine große Not einen Mieter zu finden (wobei das auch wieder ein anderes Thema ist, wenn man Casual zu Vermieter Gespräch kommt ist es ja noch was anderes als Casual zum Vorstellungsgespräch oder man halt vom potenziellen Chef gesehen wird).

 

*in der Regel, wenn man Richtung Luxus geht wird es da auch eng. Wobei es da auch Unterschiede gibt. Bei Porsche wird glaub ich jeder Kunde ernst genommen, soweit ich das mitbekommen habe, wenn man jetzt in den Juwelierbereich geht wo Uhren so viel kosten wie eine Wohnung oder Haus, da wird es eng ob man ins Geschäft kommt mit Jesus Latschen und kurzer Hose.

Bearbeitet von Graustein
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vor 23 Minuten schrieb Graustein:

Und nun? Lassen die  Eltern nur noch "Spackos" in die Bude die im Unterhemd und Addiletten zur Vorstellung kommen, weil die zahlen auf jeden Fall? 😄

Nein, der Punkt ist, dass die Eltern schlicht einfach der Meinung waren, dass man nicht alleine über Äußerlichkeiten auf den dahinter stehenden Charakter schließen sollte.

Im Prinzip ist es ja genau dass, was Kleidung auch ausmacht. Eine Kleidung kann Persönlichkeit / Stil unterstreichen, aber auch eine "Verkleidung" sein. Sofern nicht eine gewisse Authentizität vorhanden ist, also eine Täuschungsmöglichkeit.

Ich denke, dass es gar nicht mal so wenig Leute gibt, die bei dem Thema "Kleidung" verunsichert sind. Ich hatte mal das Glück, eine Typ- und Stilberatung bekommen zu dürfen, dass wurde sogar vom Arbeitgeber bezahlt (Training für die Mitarbeiter). Ziel des Trainings war es, denn Mitarbeitern "Sicherheit" zu geben und einen Stil zu finden, der zu ihrem Typ passt. Das fand ich nicht schlecht, um mal wieder auf den beruflichen Kontext zurück zu kommen.

Verunsicherung kann sich auch bei Mitarbeitern negativ auswirken im beruflichen Alltag. Wenn der Mitarbeiter sich wohl fühlt und die Kleidung seinen Typ- und Stil unterstreicht, wirkt sich dass auch positiv auf den Alltag aus.

Bearbeitet von tkreutz2
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Comic Shirts, am besten mit Donut und Kaffee Flecken und kurzer Hose mit Socken und Sandalen ist aber kein Stil :D
 

Aber ja, viele sind verunsichert und es muss ja auch nicht jeder einen Anzug tragen, mach ich auch fast nie. Aber dazwischen sit ja auch Luft und man kann sich in vielem Wohlfüllen außer dem einen Kaputzenpulli, den man jetzt schon 2 Wochen an hat ;)

Und es gibt eben keine zweite Chance für den ersten Eindruck, so ist das nun mal.
In einer kleinen Bude ist das dann nicht so tragisch, aber in größeren Firmen, wo man ggf noch weiter kommen will und dann der potenzielle Chef dich im "Schlabber -Look" sieht. Kommt IMO negativ rüber.

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vor 42 Minuten schrieb Graustein:

Comic Shirts, am besten mit Donut und Kaffee Flecken und kurzer Hose mit Socken und Sandalen ist aber kein Stil :D
 

Es ist auf jeden Fall ratsam, sich mit dem Thema etwas näher auseinander zu setzen und sich ggf. auch einmal eine Beratung zu holen. Das Thema "Ersteindruck" ist ein Sonderfall, genauso wie es berufliche Situationen geben kann, die als "Sonderfall" einzustufen sind.

Ich finde die Umfrage schon dahingehend als schrecklich, insofern man auf ein einziges Raster festgelegt wird. Hierdurch fehlt jegliche Dynamik. Denn das Thema hat es eigentlich verdient, sich tiefer damit zu beschäftigen. Dabei spielen auch psychologische Aspekte eine nicht unwichtige Rolle.

Bearbeitet von tkreutz2
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Ich finde, dass es auf so viele Faktoren ankommt. Ich würde mich immer an den direkten Vorgesetzte halten. Wenn man sich von der Kleidung zu sehr abhebt gegenüber der höheren Position, dan wirkt das schon sehr komisch.

Auch sollte klar sein, dass es in einem hippen Startup evtl. etwas lässiger zugehen kann, als in einem Fintech Laden. Das hängt auch oft mit dem durchschnittlichen Alter der Leute zusammen.

Heutzutage sind in vielen Unternehmen viele Sachen nicht mehr verpöhnt (ja ich hau ein Boomer Wort raus): Tatoos, Piercings...blaue Haare....willkommen in 2020...das ist alles normal (aber Deutschland hinkt halt wieder hinterher).

Als ich im ö.D. war habe ich auch täglich Chino + Hemd angezogen. Der Bürolook hat sich aber die letzten Jahrzehnte sowieso stark verändert: Krawatte muss nicht mehr wiklich sein, teilweise ohne Gürtel, Chinohose, und die Hemden kann man teilweise auch nicht mehr als Businesshemden bezeichnen. Von den Farben fange ich am Besten gar nicht erst an.

Auch was die Schuhe angeht, hat sich einiges getan: Mein Ausbilder hat Krankenhäuser als Kunden...die Leute sind teileise 3 mal die Woche zu Kunden gefahren. Da hatte kaum jemand Lederschuhe an. Gute Schuhe ja, aber nicht die Lederschuhe die man zu Anzügen trägt (meist wars nur ein Sakko).

Also: Wo arbeitet man und welche Branche, was haben die Kollegen / die Vorgesetzten an, was erwarten die Kunden / was wird bei Kunden erwartet...

 

Im Idealfall: Das Unternehmen stellt Kleidung für Außendienst / Messen & Co. zur Verfügung. Imo immer noch die beste Alternative. Einheitliche Kleidung auf der der Name des Unternehmens erkennbar ist.

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Finde das mit den ersten Eindruck immer ein wenig zweischneidig. Klar gibt es viele Leute, die auf sowas was geben. Die eine entsprechende Kleidung als Kompetenz interpretieren oder daran Respekt koppeln usw. In der Realität nimmt es mir denke ich eher Kompetenz, wenn ich mich verkleidet in irgendetwas, dass ich 5-10 mal im Jahr trage, dem Gegenüber wegen, wodrin ich mich ggf. nicht wirklich wohlfühle. Aber letztlich muss man sich anpassen. Leute sind da eben verschieden, mich überzeugt man eher mit wirklicher Kompetenz. Wenn ich mal schaue bzgl. IT-Ansprechpartern bei unseren Kunden, der mit Abstand fähigste trug Jeans und schwarzen Hoodie, während dessen gab es viele in teuren Anzug, wo man sofort gemerkt hat, dass da nur heiße Luft rauskommt. Aber klar ein Geschäftsführer eines Kunden oder ähnliches, der mit am Tisch sitzt, der überhaupt keine Ahnung hat von der Technik, der kann das nicht beurteilen. Der sieht teuren Anzug und hört komplizierte Fachbegriffe, auch wenn diese im Kontext überhaupt nix zu suchen haben.

Ansonsten ist es eben auch den Gegebenheiten angepasst. Wenn man an der Klimaanlage spart, dann gibt es eben kurze Hosen. Entsprechende Wärmeregulierung ist für mich persönlich erst einmal Funktion #1 für Kleidung, sofern wir nicht von Sicherheitskleidung sprechen, die darüber steht. Optik wie sie mir gefällt oder gar anderen gefällt ist weit dahinter. Klar sollte man keine dreckigen und stinkenden Lumpen anziehen und es sollte in das Gesamtbild passen. Aber glaube durch ein nacktes Knie fühlen sich meine Kollegen nun nicht sexuell belästigt.

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vor 22 Minuten schrieb Velicity:

In der Realität nimmt es mir denke ich eher Kompetenz, wenn ich mich verkleidet in irgendetwas, dass ich 5-10 mal im Jahr trage, dem Gegenüber wegen, wodrin ich mich ggf. nicht wirklich wohlfühle.

Und daran kann man ja arbeiten oder gibt es Leute die fühlen sich nur in Adilette, Jogginghose und Comicbuch T-Shirt wohl und Jeans, Sneaker und ein 0815 Hemd (oder auch T-Shirt OHNE Manga, Nerd, Spruch,etc Aufdruck) sind schon einengend?

 

Bearbeitet von Graustein
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vor 18 Minuten schrieb Graustein:

Und daran kann man ja arbeiten oder gibt es Leute die fühlen sich nur in Adilette, Jogginghose und Comicbuch T-Shirt wohl und Jeans, Sneaker und ein 0815 Hemd (oder auch T-Shirt OHNE Manga, Nerd, Spruch,etc Aufdruck) sind schon einengend?

Einengend, keine Ahnung. Mir persönlich geht es auch weniger um einen Spruch auf einen T-Shirt oder das ich nicht meine Persönlichkeit ausleben darf. Aber ein Businesshemd fühlt sich schon deutlich anders an für mich. Es ist wärmer, hat lange Ärmel, man steckt es in die Hose und vor allem ist es körperbetonter, davon ab dass ich sonst eigentlich nur schwarz trage. Bin z.B. sportlicher gebaut, fühle mich im Hemd irgendwie prollig, weil entsprechend körperbetont. Das liegt mir persönlich ganz und gar nicht und fühle mich da schon, sagen wir angespannter. Mit den meisten Sakkos fühle ich mich, als wäre ich Teil von Milli Vanilli, da auch ewig gesucht, bis ich was vernünftiges hatte, was nicht gepolstert war und ansonsten passend vom Schnitt. Ist aber Gott sei Dank auch nicht häufig nötig. Lass es fünf mal im Jahr sein, lass es zehn mal im Jahr sein.

Bearbeitet von Velicity
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Hemd wärmer als T-Shirt? Generell körperbetont? Falls du jemals wieder gezwungen sein wirst, Stoffhose und Hemd zu tragen, gehe zu einem Herrenausstatter bzw. Bekleidungsfachgeschäft und nicht zu c&a, galeria, h&m, ... kostet etwas mehr, dafür solltest du dich darin nicht ganz so unwohl fühlen.

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@allesweg Das Hemd hat halt lange Ärmel und ist in der Hose, klar entweicht da nicht so viel Luft wie bei einem T-Shirt und natürlich trägt man ein Hemd, das passt, wenn man da was lockeres nimmt, dann hat man eben ein Zelt im Bauchbereich überstehen. Ein normales T-Shirt ist doch relativ wenig figurbetont. Beziehe sowas nun nicht von einem Herrenausstatter, der den Kram nach Maß erstellt, ist eben das übliche Zeug um 50 Euro rum. Olymp, Eterna, Venti.

Gehe eben was Kleidung angeht lieber in der Masse unter mit einem schlichten schwarzen T-Shirt, das nicht unbedingt eng anliegt. Jetzt auch kein riesen Lumpen aber eben locker.

Bearbeitet von Velicity
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Mit nem Hemd habe ich überhaupt keine Probleme...da kommt es immer auf den Stoff drauf an. 

Gerade jetzt: Durch die bedingte Situation wegen Corona und Homeoffice verkaufen sehr viele Anbieter Hemden stark reduziert. Wer kauft schließlich jetzt auch viele Hemdne für HomeOffice.

Bearbeitet von KeeperOfCoffee
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Herrenausstatter ist nicht zwingend Maßanfertigung. Während meiner ersten Anprobe bei Schustermann&Borenstein war ich total irritiert, worauf der Berater achtete und wie die Teile an mir sitzen konnten. Bei egal welchem C&A schlabberte es hier, dort kniff es, ... der Stoff fiel nicht schön, ...

Und es gibt noch viele zwischen diesen beiden Extremen - sowohl preislich als auch bei der Beratung.

Anprobe mit professioneller Beratung, ggf. Anpassung. Versand von Stangenware kann man machen, wenn man seine Passform gefunden hat.

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Am 2.10.2020 um 21:26 schrieb Albi:

No-Go wäre für mich ein Job in dem ich täglich Hemd oder noch schlimmer Anzug tragen müsste.

Das muss ich tatsächlich. Wir laufen täglich mit Anzug und Krawatte rum, auch als Entwickler die kein Kundenkontakt haben. Eigentlich kompletter Schwachsinn. Aber der Job und die Kollegen an sich passen, daher kann man das trotzdem ertragen. Bei meiner nächsten Stelle werde ich definitiv darauf achten, dass kein Anzug dabei ist :D

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