Gast einbua Geschrieben 2. Oktober 2020 Geschrieben 2. Oktober 2020 Hi. Ich denke darüber nach, eventuell noch in diesem Jahr nebengewerblich zu gründen und die Kleinunternehmerregelung in Anspruch zu nehmen. Die GewA 1 ist ja recht einfach auszufüllen, aber der Fragebogen zur Steuerlichen Erfassung ist da doch etwas happig. Meine Frage an Leute, die auch nebengewerblich gegründet haben: Habt ihr euch zum Ausfüllen einen Steuerberater genommen, oder habt ihr es selbst ausgefüllt? Hab da schon bissle Schiss etwas falsch auszufüllen und dann Ärger mit dem Finanzamt zu bekommen.^^" Zitieren
Rabber Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 Ich selbst habe eine Zeit lang zusätzlich auf 450 Euro Basis gearbeitet, als Programmierer. Das war für alle Beteiligten das einfachste. Wenn Du ein Gewerbe gründen möchtest oder musst, dann hast Du unterschiedliche Möglichkeiten. Im Kleingewerbe z. B. hast Du kaum formale Hürden, während die Hürden größer werden, je "offizieller" Deine Rechtsform wird. Beliebt ist z. B. die "UG haftungsbeschränkt", da man hier im Gegensatz zur GmbH kaum bis kein Kapital benötigt. Ob Du einen Steuerberater benötigst, hängt u. a. davon ab, welche Rechtsform Du wählst. Für ein Kleingewerbe direkt auf Deinen Namen benötigst Du im Regelfall keine Hilfe. Da ist alles einigermaßen formlos. Bei einer UG oder GmbH kann das schon anders aussehen. Zitieren
maestro impostor Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 vor 3 Stunden schrieb Errraddicator: Ich selbst habe eine Zeit lang zusätzlich auf 450 Euro Basis gearbeitet, als Programmierer. Das war für alle Beteiligten das einfachste. Gibt es im Internet Plattformen auf denen man solche Stellen findet? Nebenbei noch 450,- € für das Hobby könnte ich mir auch vorstellen. Zitieren
pr0gg3r Geschrieben 4. Oktober 2020 Geschrieben 4. Oktober 2020 vor 4 Stunden schrieb Errraddicator: Ich selbst habe eine Zeit lang zusätzlich auf 450 Euro Basis gearbeitet, als Programmierer. Das war für alle Beteiligten das einfachste. Es kommt halt drauf an, wie viel man umsetzen möchte. Macht man jetzt 10.000€ zusätzlich im Jahr, fallen 300€ für einen Steuerberater nicht mehr ins Gewicht. Sind es aber nur 500€ im Jahr, lohnt sich das ja fast gar nicht. Mein Tipp: wenn eine gewisse Ernsthaftigkeit dahinter steckt, dann auf jeden Fall einen Steuerberater dazu ziehen, ansonsten komplett sein lassen. Meistens braucht man ihn nur ein mal für das erste Jahr und dann ist es für die nächsten Jahre nur noch Zahlen ändern (wenn man bisschen versteht, was dahinter steckt). Zitieren
Solleder Geschrieben 15. Oktober 2020 Geschrieben 15. Oktober 2020 Ich hatte damals ein Nebengewerbe und mittlerweile ist eine hauptberufliche Selbstständigkeit mit Mitarbeitern draus geworden. Kommt drauf an mit was du für nen Umsatz rechnest. Angenommen du schreibst für 10.000€ Rechnungen, also hast du Einnahmen von 10.000 €, was dein Umsatz ist. Kannst halt vieles auch an Ausgaben angeben wie Handy (Diensthandy), Geschäftsessen, Fahrten zu Kunden, div. PC Sachen wie Laptop, welcher ja Wichtig für deine Arbeit ist, etc. Das ganze geht recht simpel: Einnahme-Überschuss Rechnung machen, das was von deinen 10.000 € übrig bleibt nach Abzug aller Ausgaben musst dann demensprechend versteuern (Belege aufheben). Das Ganze habe ich mit ner eigenen Software gemacht (Lexware Deluxe) kostete um die 30 € und hab das direkt online ans Finanzamt übermittelt. Ging ohne Probleme. Jetzt mittlerweile hab ich nen Steuerberater, irgendwann kommst nicht mehr drum rum aber für den Anfang genügt so ein Steuerprogramm mit Einnahme Überschuss Rechnung. Zitieren
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