Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Hallo liebe Community, ich weiß derzeit nicht an wen ich mich wenden kann, deshalb möchte ich mich hier mal erkundigen. Ich habe eine Ausbildung zum Fachinformatiker in Anwendungsentwicklung am 01.09 angenfangen und mich total gefreut überhaupt was gefunden zu haben. Habe bereits eine abgeschlossene Ausbildung als Kaufmann im Einzelhandel und zuletzt 2 Semester Informatik studiert aber das ist eher unrelevant. Nun zum eigentlichen Problem: Der Betrieb in dem ich die Ausbildung absolviere ist ein reiner EDI Betrieb. Dauerhaft da ist der Vertriebsleiter (Bürokaufmann), die Azubine fürs Büro, 2 weitere Anwendungsentwickler Azubis jeweils im 2.ten und 3.ten Lehrjahr und ich (Natürlich immer so im wechsel mit der Berufsschule). Die beiden Azubis vor mir hatten noch das Glück, dass Vollzeitkräfte im IT Service da waren und die quasi "ausgebildet" worden sind. Nun ist es dene Ihre Aufgabe mir alles zu zeigen was gemacht wird wie es funktioniert etc. Beide waren nicht sonderlich davon begeistert, wobei beide nichts gegen mich haben sondern einfach mit der Situation unzufrieden sind( wer bildet hier jetzt wen aus? Ein Ausbilder uns, oder die Azubis den Azubi?) Sie sagten mir, man lerne hier keine AE sondern rein den EDI, ich werde hier nicht eine Zeile Coden müssen etc. Der Azubi sagte auch ehrlich zu mir er könne rein das was in der Schule gezeigt wurde sonst nichts was das Programmieren angeht. Ebenfalls habe ich meinen offiziellen Ausbilder, welcher der Geschäftsführer ist erst anfang Oktober das erste mal gesehen und das auch nur weil einer der größten Kunden von uns der Vertrag gekündigt hat, bisher hat er mir noch nichts gezeigt. Was ich auch iwie komisch finde ist die Tatsache das keiner von uns verkürzen darf.. Wir alle haben Abi sind Ü25 bzw. 25 und die beiden haben sehr gute Leistungen in der Schule, der Azubi im 2ten Lehrjahr hat auch schon bereits 5 Semester Informatik hinter sich und macht allgemein einen sehr kompetenten Eindruck und darf ebenfalls nicht verkürzen (Ich weiß am Ende entscheidet der Betrieb, trotzdem komisch). Ist das normal das man als angehender AE nicht wirklich entwickelt sondern im endeffekt nur den IT Service macht? Bitte um Hilfe! Zitieren
Thanks-and-Goodbye Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Nein, das ist nicht normal. Bitte wende dich an den Ausbildungsbetreuer der zuständigen IHK. Griller, KleinHippo, 0x00 und 6 Weitere reagierten darauf 9 Zitieren
Griller Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 2 Minuten schrieb Octovon: Ist das normal das man als angehender AE nicht wirklich entwickelt sondern im endeffekt nur den IT Service macht? Nein. Schau mal in den betrieblichen Ausbildungsplan, den du zum Start bekommen hast. Da müsste relativ detailliert vermerkt sein, was du wann erlernst und da sollten alle nötigen Themenbereiche des FIAE abgedeckt sein. Zitieren
treffnix Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 5 Minuten schrieb Octovon: Ist das normal das man als angehender AE nicht wirklich entwickelt sondern im endeffekt nur den IT Service macht? Nein. vor 5 Minuten schrieb Octovon: Was ich auch iwie komisch finde ist die Tatsache das keiner von uns verkürzen darf.. Wir alle haben Abi sind Ü25 bzw. 25 und die beiden haben sehr gute Leistungen in der Schule, der Azubi im 2ten Lehrjahr hat auch schon bereits 5 Semester Informatik hinter sich und macht allgemein einen sehr kompetenten Eindruck und darf ebenfalls nicht verkürzen (Ich weiß am Ende entscheidet der Betrieb, trotzdem komisch). Hier müssen aller-, aller-, allerspätestens die Alarmglocken läuten: Ihr werdet als billige Arbeitskräfte missbraucht. Drei Azubis, kosten wenig, bringen sich gegenseitig "alles" bei. Super! Zumindest für den GF, der sich einen ins Fäustchen lacht... Bitschnipser reagierte darauf 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Nein das ist nicht normal - aber leider recht weit verbreitet. Wer steht denn als Ausbilder in deinem Vertrag? Was sagt diese Person denn dazu? Pflegt euer Berichtsheft wahrheitsgemäß, lasst es vom vertraglichen Ausbilder gegenzeichen! Und wie @Chief Wiggum schon schrieb: wendet euch an die zuständige IHK! Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 10 Minuten schrieb Chief Wiggum: Nein, das ist nicht normal. Bitte wende dich an den Ausbildungsbetreuer der zuständigen IHK. Das waren auch meine Gedanken. Meine bedenken sind .. Ich bin in der Probezeit.. wie würde es dannach weiter gehen was passiert? Aber trotzdem werde ich diesen Schritt als nächstes machen vielen Dank! Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 ChiefWiggum hat bereits das wesentliche gesagt. Aber eine Frage stellt sich mir doch. Wenn Du Deinen Ausbilder zum ersten Mal im Oktober gesehen hast, wer hat denn Deinen Ausbildungsvertrag unterschrieben ? Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 5 Minuten schrieb Octovon: Das waren auch meine Gedanken. Meine bedenken sind .. Ich bin in der Probezeit.. wie würde es dannach weiter gehen was passiert? Aber trotzdem werde ich diesen Schritt als nächstes machen vielen Dank! Der Vorteil der Probezeit ist, dass beide Seiten ohne Angabe von Gründen kündigen können. Ich würde nicht abwarten, bis die Probezeit abgelaufen ist, wenn ich jetzt schon merke, dass etwas "schräg" läuft. Selbst wenn der GF "nachbessern" würde und einen Ausbilder einstellen würde, vergeht ja einige Zeit, bis dieser sich eingearbeitet hat. Es ist natürlich auch schwierig jetzt ad hoc einen neuen Betrieb zu finden. Dennoch ist eine Suche nach einem anderem Betrieb noch möglich. Dabei kann Dir möglicherweise auch die örtliche IHK helfen. Zumindest gibt es dort ein Verzeichnis mit Betrieben die ausbilden. Vielleicht kannst Du ja noch bei einem anderem Betrieb unterkommen. Die Anpassung komplexer WaWi bzw. ERP-Systeme hätte schon einiges mit Entwicklung zu tun. Aber wenn das nicht zum Leistungsspektrum dieses Betriebes gehört... Bearbeitet 16. Oktober 2020 von tkreutz2 Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 2 Minuten schrieb allesweg: Nein das ist nicht normal - aber leider recht weit verbreitet. Wer steht denn als Ausbilder in deinem Vertrag? Was sagt diese Person denn dazu? Pflegt euer Berichtsheft wahrheitsgemäß, lasst es vom vertraglichen Ausbilder gegenzeichen! Und wie @Chief Wiggum schon schrieb: wendet euch an die zuständige IHK! Mein bzw. unser Ausbilder ist der Geschäftsführer ist nun seit 2 wochen auch fast täglich da aber auch nur weil, wie schon oben beschrieben einer der größten Kunden gekündigt hat. Gezeigt oder iwelche Schulungen hat er mir bisher noch nichts leider. Was ich noch erwähnen kann waren seine Worte: " Als AE lernt man nicht wirklich Programmieren, wer denkt mit der Ausbildung Programmieren zu lernen ist falsch.. Er würde uns Programmieraufgaben geben wenn er weiß auf welchen Level wir sind aber Programmierer bringen sich das selber bei. Falls wir Udemy Kurse privat zuhause machen wollen würden wir sie bezahlt bekommen. " Diese Antwort bekamen wir da sich der eine Azubi getraut hat zu Fragen wie es denn mit dem Programmieren aussieht Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 6 Minuten schrieb tkreutz2: ChiefWiggum hat bereits das wesentliche gesagt. Aber eine Frage stellt sich mir doch. Wenn Du Deinen Ausbilder zum ersten Mal im Oktober gesehen hast, wer hat denn Deinen Ausbildungsvertrag unterschrieben ? Der Vertriebsleiter mit Stempel und nicht kennbarer Unterschrift, habe ich selber gerade nachkucken müssen. vor 3 Minuten schrieb tkreutz2: Der Vorteil der Probezeit ist, dass beide Seiten ohne Angabe von Gründen kündigen können. Ich würde nicht abwarten, bis die Probezeit abgelaufen ist, wenn ich jetzt schon merke, dass etwas "schräg" läuft. Selbst wenn der GF "nachbessern" würde und einen Ausbilder einstellen würde, vergeht ja einige Zeit, bis dieser sich eingearbeitet hat. Es ist natürlich auch schwierig jetzt ad hoc einen neuen Betrieb zu finden. Dennoch ist eine Suche nach einem anderem Betrieb noch möglich. Dabei kann Dir möglicherweise auch die örtliche IHK helfen. Zumindest gibt es dort ein Verzeichnis mit Betrieben die ausbilden. Vielleicht kannst Du ja noch bei einem anderem Betrieb unterkommen. Ich hab mich natürlich noch auf ein paar stellen bereits beworben. Leider mit Absage aufgrund von mangelnder Kapazität etc. Nun ja werde jetzt mal die IHK anrufen nach der Arbeit heute.. Zitieren
tkreutz2 Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 2 Minuten schrieb Octovon: Mein bzw. unser Ausbilder ist der Geschäftsführer Was ich noch erwähnen kann waren seine Worte: " Als AE lernt man nicht wirklich Programmieren, wer denkt mit der Ausbildung Programmieren zu lernen ist falsch.. Er würde uns Programmieraufgaben geben wenn er weiß auf welchen Level wir sind aber Programmierer bringen sich das selber bei. Falls wir Udemy Kurse privat zuhause machen wollen würden wir sie bezahlt bekommen. " Diese Antwort bekamen wir da sich der eine Azubi getraut hat zu Fragen wie es denn mit dem Programmieren aussieht Gibt es denn schon Auszubildende, die in diesem Betrieb ihre Ausbildung als AEler erfolgreich abgeschlossen haben ? Das wäre dann die entsprechende Rückfrage. Denn das wäre das einzige, was diesen Betrieb qualifizieren würde als Ausbildungsbetrieb für diesen Beruf. Zitieren
allesweg Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Wie viele Bewerbungen hast du offen, um die laufende Ausbildung bei einem anderen Unternehmen fortzusetzen? Oder wie schon Jenny sagte: Lauf Forrest, lauf! Zitieren
Rabber Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 (bearbeitet) Das ist richtig bitter. Hiermit solltest Du Dich nicht zufrieden geben. Üblicherweise argumentiere ich auch in die Richtung, dass man selbst noch schauen kann, was man machen kann, etc. Wenn aber keine einzige gelernte Fachkraft mehr vor Ort ist und der halbe Laden nur aus Azubis besteht, dann gibt es da nichts mehr zu reden. Sprich mit der IHK und sieh zu, dass Du noch während der Probezeit eine Alternative findest. Das ist Handwerker-Style, wo Azubis als billigst mögliche Fachkräfte missbraucht werden. So etwas brauchen wir in der IT nicht. Dort wirst Du nicht nur unglücklich werden, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht auf die Anforderungen des späteren Berufslebens vorbereitet werden. Bearbeitet 16. Oktober 2020 von Errraddicator Zitieren
Griller Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 12 Minuten schrieb Octovon: Was ich noch erwähnen kann waren seine Worte: " Als AE lernt man nicht wirklich Programmieren, wer denkt mit der Ausbildung Programmieren zu lernen ist falsch.. Er würde uns Programmieraufgaben geben wenn er weiß auf welchen Level wir sind aber Programmierer bringen sich das selber bei. Falls wir Udemy Kurse privat zuhause machen wollen würden wir sie bezahlt bekommen. " Sieh zu, dass du da weg kommst. Mehr will ich dazu nicht sagen... allesweg reagierte darauf 1 Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 16 Minuten schrieb tkreutz2: Gibt es denn schon Auszubildende, die in diesem Betrieb ihre Ausbildung als AEler erfolgreich abgeschlossen haben ? Das wäre dann die entsprechende Rückfrage. Denn das wäre das einzige, was diesen Betrieb qualifizieren würde als Ausbildungsbetrieb für diesen Beruf. Zuletzt vor 4 Jahren ein AE, natürlich nicht mehr im Betrieb. und letztes Jahr ein Integrator auch nicht mehr da.. Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 10 Minuten schrieb allesweg: Wie viele Bewerbungen hast du offen, um die laufende Ausbildung bei einem anderen Unternehmen fortzusetzen? Oder wie schon Jenny sagte: Lauf Forrest, lauf! Leider seit gestern keine mehr.. ich weiß nicht die meisten Betriebe suchen ja schon fürs nächste Jahr. Vllt einfach aufs 2.te Lehrjahr bewerben und das erste Lehrjahr einfach durchziehen? Bin grad einfach echt erschüttert.. Aber auch iwie froh mit meiner Vermutung richtig gelegen zu haben.. Zitieren
Octovon Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 11 Minuten schrieb Errraddicator: Dort wirst Du nicht nur unglücklich werden, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht auf die Anforderungen des späteren Berufslebens vorbereitet werden. Das ist halt meine größte Befürchtung.. Ich hoffe die IHK kann da noch weiter helfen.. Zitieren
Rabber Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Lass Dir nicht zuviel Zeit. Wenn Du erst einmal aus der Probezeit heraus bist, ist es während der Ausbildung schwierig, zu wechseln. Da kannst Du Dich nicht einfach so weiterbewerben, sondern musst hohe Hürden überwinden. Deswegen möchte ich Dir raten, nicht in Hektikt zu verfallen, aber die Rückfragen bei der IHK und etwaige Neuorientierungen mit Hochdruck anzugehen. SaJu reagierte darauf 1 Zitieren
Rienne Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 33 Minuten schrieb Errraddicator: Wenn Du erst einmal aus der Probezeit heraus bist, ist es während der Ausbildung schwierig, zu wechseln. Da kannst Du Dich nicht einfach so weiterbewerben, sondern musst hohe Hürden überwinden Wärst du vielleicht so nett und würdest etwas genauer erläutern, was du damit meinst? Als Azubi kannst du ganz normal mit einer Frist von 4 Wochen kündigen. Die Hürden hat eigentlich eher der Ausbildungsbetrieb. Und dieses komische Gerücht, man könne die Ausbildung in dem Ausbildungsberuf, den man gekündigt hat, nicht mehr antreten, ist auch falsch. Der Ausbildungsbetrieb kann daraus allerdings Schadensersatzansprüche geltend machen, was aber selten vorkommt, da der Aufwand und die damit verbundenen Kosten in der Regel den "Erlös" um ein Vielfaches übersteigen. Habe während meiner Ausbildung mehrfach erlebt, dass Azubis gekündigt haben und danach die Ausbildung in einem anderen Betrieb noch einmal begonnen haben. Weiterführen kann allerdings wirklich etwas komplizierter werden, wobei bereits vorhandene Vorkenntnisse ja auch bis zu einem gewissen Grad anerkannt werden können und man dann das erste Lehrjahr auch einfach überspringen kann (sofern der Betrieb dann mitmacht). Aber das Beste ist, wie schon gesagt und wie geplant, die IHK zu kontaktieren und da ggf. auch nach einem persönlichen Beratungstermin zu fragen. Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 Das ist keine Kündigung, das ist ein Aufhebungsvertrag! Zitieren
Rienne Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 @Bitschnipser Kontext? Ein Azubi kann nach mit einer Frist von 4 Wochen unter Angaben des Grundes kündigen (§622 BBiG). Wenn er jedoch die Ausbildung lediglich wechselt (im gleichen Ausbildungsberuf) und nicht aufgibt, steht dem ehemaligen Ausbildungsbetrieb Schadensersatz zu, wenn er davon Wind bekommt und klagt (hier kann man dazu auch was lesen). Daher wird empfohlen, lieber einen Aufhebungsvertrag abzuschließen. Das ist aber nicht das, wovon ich geschrieben habe bzw. was ich meine und auch nicht das was die damaligen Azubis, die ich persönlich kenne und die gewechselt haben, gemacht haben. Des Weiteren liegen in dem Fall, den der TO hier schildert, genug Gründe vor, die es dem Azubi auch erlauben, fristlos zu kündigen. Probleme, die Ausbildung fortzusetzen, entstehen dadurch erst mal nicht. Besser ist natürlich , wenn man die IHK bereits hinter sich hat die, einem hilft, oder dann schon einen Betrieb zu haben, der das mitmacht. Zitieren
KeeperOfCoffee Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Rienne: Ein Azubi kann nach mit einer Frist von 4 Wochen unter Angaben des Grundes kündigen (§622 BBiG). Unter Angabe eines wichtigen Grundes. Dies bitte nicht vergessen. Man kann nicht mit jedem x-beliebigen Grund auftauchen und Kündigen. Ob die Grund wichtig ist, oder nicht, wird dann nämlich im Zweifel ein Arbeitsgericht entscheiden. https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__22.html Edit: Wenn es ein wichtiger Grund ist, dann fristlos. Wenn ohne Grund gekündigt wird, dann wird nach BBiG 622 (2) Nr. 2 davon ausgegangen, dass man die Ausbildung aufgibt. Bearbeitet 16. Oktober 2020 von KeeperOfCoffee Bitschnipser reagierte darauf 1 Zitieren
KeeperOfCoffee Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 7 Minuten schrieb Rienne: Wenn er jedoch die Ausbildung lediglich wechselt (im gleichen Ausbildungsberuf) und nicht aufgibt, steht dem ehemaligen Ausbildungsbetrieb Schadensersatz zu Der Schadensersatz kann immer geltend gemacht werden, wenn der Azubi nach der Problezeit vorzeitig das Ausbildungsverhältnis beendet. https://www.gesetze-im-internet.de/bbig_2005/__23.html#:~:text=Berufsbildungsgesetz (BBiG),die Auflösung zu vertreten hat. Vollkommen egal mit welchem Mittel. Zitieren
Gast Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Rienne: Wärst du vielleicht so nett und würdest etwas genauer erläutern, was du damit meinst? Als Azubi kannst du ganz normal mit einer Frist von 4 Wochen kündigen. Die Hürden hat eigentlich eher der Ausbildungsbetrieb. Und dieses komische Gerücht, man könne die Ausbildung in dem Ausbildungsberuf, den man gekündigt hat, nicht mehr antreten, ist auch falsch. Da muss dann der Gesetzgeber beim § 22 BBiG nochmal nach bessern, damits ein Gerücht wird. Bearbeitet 16. Oktober 2020 von WYSIFISI Zitieren
KeeperOfCoffee Geschrieben 16. Oktober 2020 Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 43 Minuten schrieb KeeperOfCoffee: BBiG 622 (2) Nr. 2 22 natürlich....langer Tag. Kanns ned mehr editieren Zitieren
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