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Reicht das?


Gast Lichti90

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Joo Leute,

ich habe nächstes Jahr meine Abschlussprüfung, aber noch ein paar Probleme bis dahin. Zum einen häütte ich schon ein Projekt am start, jedoch soll man dieses ja erst beginnen, wenn der Projektantrag genehmigt ist. Die Antragsphase beginnt vermutlich im Februar und naja...mein Projekt ist schon Fertig. Chef sag, anderes Datum auf die Doku und fertig ist. Hat da jemand Erfahrung in wie weit dies geprüft wird?

Das Projekt selbst wäre einen Windows 2012 Server zum Windows 2019 Server hoch zu stufen, eine neue Domäne zu erstellen und sämtliche Benutzer neu anzulegen, und der Domäne hinzu zu fügen. Trotzdem soll sich für die Angestellten selbst nichts ändern. Alles(jede gespeicherte Datei, jedes Programm, jedes icon, etc.) soll für die Benutzer genau s sein wie vorher

Ich hab persönlich jedoch das Gefühl, dass das etwas wenig ist da sich so etwas ja durch dritt anbieter Software (ProfWiz) recht einfach bewerkstelligen lässt.

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vor 5 Minuten schrieb Lichti90:

Das Projekt selbst wäre einen Windows 2012 Server zum Windows 2019 Server hoch zu stufen, eine neue Domäne zu erstellen und sämtliche Benutzer neu anzulegen, und der Domäne hinzu zu fügen. Trotzdem soll sich für die Angestellten selbst nichts ändern. Alles(jede gespeicherte Datei, jedes Programm, jedes icon, etc.) soll für die Benutzer genau s sein wie vorher

Zu einem Projekt gehört auch eine wirtschaftliche Betrachtung und ein gewisser Teil Projektmanagement. So ist das kein Projekt.

vor 5 Minuten schrieb Lichti90:

Chef sag, anderes Datum auf die Doku und fertig ist. Hat da jemand Erfahrung in wie weit dies geprüft wird?

Natürlich kann man das machen. Man läuft damit allerdings Gefahr, dass das auffliegt und man durchfällt. 

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vor 12 Minuten schrieb Lichti90:

Das Projekt selbst wäre einen Windows 2012 Server zum Windows 2019 Server hoch zu stufen, eine neue Domäne zu erstellen und sämtliche Benutzer neu anzulegen, und der Domäne hinzu zu fügen. Trotzdem soll sich für die Angestellten selbst nichts ändern. Alles(jede gespeicherte Datei, jedes Programm, jedes icon, etc.) soll für die Benutzer genau s sein wie vorher

Nope. Vermutlich nicht mal in BaWü ...

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

 

 

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vor 16 Stunden schrieb Lichti90:

Chef sag, anderes Datum auf die Doku und fertig ist. Hat da jemand Erfahrung in wie weit dies geprüft wird?

Sagen wir mal so, explizit geprüft wird das nicht, allerdings falls es rauskommen sollte, bist du durchgefallen.

Chef hat im Übrigen dafür zu sorgen, dass dir zum geeigneten Zeitpunkt ein geeignetes Projekt zur Verfügung steht.

Zitat

Das Projekt selbst wäre einen Windows 2012 Server zum Windows 2019 Server hoch zu stufen, eine neue Domäne zu erstellen und sämtliche Benutzer neu anzulegen, und der Domäne hinzu zu fügen. Trotzdem soll sich für die Angestellten selbst nichts ändern. Alles(jede gespeicherte Datei, jedes Programm, jedes icon, etc.) soll für die Benutzer genau s sein wie vorher

Wird nicht reichen.

Doofe Frage aber... Warum? Also, warum neu, wenn eh alles beim Alten bleiben soll? Den neuen Server parallel zum Alten installieren, zum DC in der bestehnden Domäne hochstufen, 1-2 Tage warten, FSMO Rollen umziehen, alten Server ausschalten (erst mal als DC lassen um zu gucken ob alles klappt, alle 1-2 Wochen mal einschalten und replizieren lassen), alten Server runterstufen, fertig. Ggf Domänenlevel anpassen (hochstufen) und AD Papierkorb einschalten (ich liebe diese Funktion einfach :)).

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vor 45 Minuten schrieb Lichti90:

Weil ich in einer IT-Support Firma bin und man da hin und wieder nach Kundenwunsch handeln muss, damit diese auch zufrieden sind

Und wenn der Kunde einen österreichen Revolver will, dann bekommt er den auch, alles klar...

"Gutes Systemhaus" bedeutet auch, dass man zum Kunden mal (sinngemäß) sagt: "Kann man so machen, ist dann halt schei*e!". Sollte man dann zwar begründen können, aber in dem Fall wie oben geschildert sollte das kein Problem sein. Alleine der Arbeitsaufwand entscheidet sich "ein wenig"...

Und die Schritte ergeben keinen Sinn... Warum den Server erst "hochstufen" was auch immer das heißen soll (ich befürchte inplace Upgrade). Bei einem Server2012 wäre die darunterliegende Hardware auch zu prüfen, wahrscheinlich dürfte die schon lange außer Wartung sein und damit für einen DC nicht mehr geeignet. Also muss neue Hardware dem Kunden zumindest vorgeschlagen werden, zumindest würde ich das von einem guten Systemhaus so erwarten...

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vor 22 Stunden schrieb Lichti90:

Hat da jemand Erfahrung in wie weit dies geprüft wird?

Habe es selber schon erlebt, dass Lehrer während der offiziellen Projektdurchführungsphase auf einen Besuch im Betrieb vorbeikamen und sich beim Azubi über den Projektfortschritt erkundigt haben.

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vor einer Stunde schrieb Maniska:

Und wenn der Kunde einen österreichen Revolver will, dann bekommt er den auch, alles klar...

"Gutes Systemhaus" bedeutet auch, dass man zum Kunden mal (sinngemäß) sagt: "Kann man so machen, ist dann halt schei*e!". Sollte man dann zwar begründen können, aber in dem Fall wie oben geschildert sollte das kein Problem sein. Alleine der Arbeitsaufwand entscheidet sich "ein wenig"...

Und die Schritte ergeben keinen Sinn... Warum den Server erst "hochstufen" was auch immer das heißen soll (ich befürchte inplace Upgrade). Bei einem Server2012 wäre die darunterliegende Hardware auch zu prüfen, wahrscheinlich dürfte die schon lange außer Wartung sein und damit für einen DC nicht mehr geeignet. Also muss neue Hardware dem Kunden zumindest vorgeschlagen werden, zumindest würde ich das von einem guten Systemhaus so erwarten...

"Hochstufen" war das falsche Wort bzw. schlecht ausgedrückt...Sry wenn mir die "Fachsprache" noch ein wenig fehlt...

Das AD des alten Servers war im Eimer, da es vom vorgänger schlecht administrierrt wurde

Kundenwunsch war es, dass alles so bleben soll wie vorher auch

Und dementsprechend haben wir uns eben dazu entschieden einen 2019 Server zu nehmen

Aber schön, dass man einem "Lehrling" welcher eine Umschulung macht (Bedeutet 2 statt 3 Jahre...ergo befinde ich mich so gesehen erst im 2. Lehrjahr) mit solch Spott entgegen kommt, anstatt sinngemäß auf die ursprüngliche Frage zu antworten

In Zukunft werde ich wohl lieber wo anders um Rat fragen...

Oder den Kram am besten direkt abbrechen...

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vor 1 Minute schrieb allesweg:

Du stehst kurz vor der Abschlussprüfung und bist somit ein fast-fertiger Fachinformatiker. Wenn es dann in einem Fachforum an falsch eingesetztem Fachvokabular scheitert, muss es am Fachforum liegen.

Ich bin nun etwas über einem Jahr in der Ausbildung und ich weiß nicht wem es aufgefallen ist, aber ausgerechnet dieses Jahr ist grad ne Pandemie im gange

Mir fehlt Stoff...ich weiß...aber das ist kein Grund mir mit hohn und Spott engegen zu treten...

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vor 11 Minuten schrieb Lichti90:

Aber schön, dass man einem "Lehrling" welcher eine Umschulung macht (Bedeutet 2 statt 3 Jahre...ergo befinde ich mich so gesehen erst im 2. Lehrjahr) mit solch Spott entgegen kommt, anstatt sinngemäß auf die ursprüngliche Frage zu antworten

Das Abschlussprojekt ist dein Gesellenstück, da dürfen die Ansrüche schon etwas anders sein als bei einem Azubi im 1. LJ. Und ja, das Blöde an einer Umschulung ist, dass man nach 2 Jahren genau das selbe wissen sollte wie ein Azubi nach 3 Jahren.

Nur so aus Neugierde: Welche Frage aus dem Eingangsgbeitrag war denn zu dem Zeitpunkt noch offen?

Zitat

Das AD des alten Servers war im Eimer, da es vom vorgänger schlecht administrierrt wurde

Ein AD nur durch schlechte Administration in den Status "damaged beyond repair" zu bekommen ist schon eine Kunst für sich...

Zumal der Kunde das AD offensichtlich noch nutzen konnte. Sonst wäre er komplett arbeitsunfähig und hätte sicher nicht die Geduld zu warten bis ein Umschüler das richtet.
Alleine die User oder Computer umzuziehen oder Berechtigungen geradezuziehen dürfte länger dauern als das alte AD wieder gangbar zu machen. Zumal man sich für die neue Domäne ja auch schon Gedanken machen muss wie man alles strukturiert, also der Aufwand bzgl "umräumen" ist identisch.

Und den DNS Server nicht vergessen. Btw, gibt es Drittsysteme die auf dem AD aufsetzen? Irgendwas mit LDAP zum Beispiel?

Zitat

Kundenwunsch war es, dass alles so bleben soll wie vorher auch

Und dementsprechend haben wir uns eben dazu entschieden einen 2019 Server zu nehmen

Dein Ausbildungs- (oder Praktikums-)betrieb hat einen dummen Kunden gefunden den sie melken können, einen Umschüler den sie als billige Arbeitskraft zweckentfremden (bei aller Liebe, ein Azubi strukturiert nicht alleine ein AD beim Kunden wenn er das noch nie gemacht hat) und hat offensichtlich auch keine Ahnung davon, welche Anforderungen an ein Abschlussprojekt gestellt werden.

Die Schneitmenge zu finden zwischen "was der Kunde will, meint zu wollen, braucht und was techisch umsetzbar ist" ist genau Aufgabe des Systemhauses, sprich, sobald du fertig bist deine. Wie kommt man von "der Kunde will nichts ändern" zu "wir nehmen einen Server 2019 und machen das AD neu"? Wie begründet dein Ausbilder diese Entscheidung, einerseits gegenüber dem Kunden, und was sagt er dir wenn du fragst?

vor 13 Minuten schrieb Lichti90:

Ich bin nun etwas über einem Jahr in der Ausbildung und ich weiß nicht wem es aufgefallen ist, aber ausgerechnet dieses Jahr ist grad ne Pandemie im gange

Mir fehlt Stoff...ich weiß...aber das ist kein Grund mir mit hohn und Spott engegen zu treten...

Wo genau fühlt du dich persönlich angegriffen? Es ging entweder gegen den Ausbildungsbetrieb oder die Funktion des Ausbilders btw denjenigen der die "geniale" Entscheidung getroffen hat, dass es einfacher wäre eine komplett neue Domäne zu basteln.

Die Pandemie ist kacke, ja das wissen wir alle, das ändert aber nichts an den Anforderungen, die an die Abschlussprüfung gestellt werden. Du würdest mit deinem Projekt also aus mehren Gründen auf die Nase fliegen: 1. du hast es nicht alleine gemacht, 2. du hast keinerlei eigene Entscheidung getroffen, 3. es reicht inhaltlich nicht für ein Abschlussprojekt, 4. es wurde schon durchgeführt bevor es der PA genehmigt hat (was er nicht tun wird).

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