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Ausbildung oder Studium Wirtschaftsinformatik?


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Geschrieben
vor 12 Stunden schrieb Anonymous69:

Danke, @Rienne ich denke dann tendier ich eher zum Studium. 

 

vor 8 Stunden schrieb Anonymous69:

Okay dann gehe ich den Weg lieber mit der Ausbildung und schau ob mir das ganze liegt und wie gut ich darin bin. 

Du bist leicht umzustimmen - bei einer Entscheidung über mindestens die nächsten 2-5 Jahre!

 

Zu wann wäre der Ausbildungsbeginn?

Auf wie lange wäre diese Ausbildung laut Vertrag ausgerichtet?

 

Ich versuche mal grob zusammenzufassen:

Fachabitur 2,5 (Mathe 3, Wirtschaft & Deutsch 4)

Studium nach der ersten Prüfungsrunde bereits nach einem Semester abgebrochen

in Prüfungssituationen Probleme mit der Zeitvorgabe.

 

 

vor 8 Stunden schrieb Anonymous69:

Danke Leute, glaub muss realistisch denken, anstatt immer nur ans Geld zu denken. 

^this.

Geschrieben

Also was jetzt? Studium oder Ausbildung?

Ich glaube alle Vor- und Nachteile wurden bereits genannt, jetzt musst du dich entscheiden... Nimm dir Zeit dafür, das ist keine Entscheidung die du in 5 Minuten fällen solltest! 

Geschrieben (bearbeitet)

Mit einem Studium lässt Du Dir Türen offen, die mit einer Ausbildung evtl. verschlossen bleiben würden.

Während Du dich auch mit einem Studium in der Systemadministration verwirklichen kannst, wenn Du darauf Lust hast, wird es schwerer z. B. in Research&Development oder in höhere Leitungspositionen (sie ÖD) rein zu kommen, wenn nur eine Ausbildung auf dem Papier steht.

Ich bin den Weg der Ausbildung gegangen und habe im Nachhinein noch ein Studium drangehängt. Und es nicht bereut. Ob mein Werdegang anders verlaufen wäre, hätte ich nicht studiert, kann ich mangels Zeitmaschine nicht sagen. Ich denke aber nicht, dass es geschadet hat. Ob die Bildungsrendite die ~10 Jahre Verzicht jedoch aufwiegt, oder ein anderer Weg sinnvoller gewesen wäre, darüber kann man gerne diskutieren.

Was aber wenig sinnvoll ist, ist es sich Semester für semester durch etwas zu schleppen, was einem so gar nicht zusagt. Vielleicht belegst Du mal die ein oder andere Grundlagenvorlesung zu Probe? Evtl. fällt die Entscheidung dann ganz, ganz schnell.

Bearbeitet von Kwaiken
Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb Kwaiken:

Mit einem Studium öffnest lässt Du Dir evtl. Türen offen, die nur mit einer Ausbildung evtl. verschlossen bleiben würden.

Einverstanden mit der Anpassung? Diese Türen könnte man ja mit einem Studium nach der Ausbildung immer noch öffnen.

 

Alles im Konjuktiv.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb allesweg:

Einverstanden mit der Anpassung? Diese Türen könnte man ja mit einem Studium nach der Ausbildung immer noch öffnen.

 

Grundsätzlich ja.

Stellt sich nur die Frage, ob die 3 Jahre Ausbildung dann wirklich nötig waren, wenn man sowieso studieren gehen wollte. 

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn du an einer FH studieren möchtest, ist die Ausbildung unnötig, weil eine FH stark praxisorientiert ist. Andererseits: Die besten Ärzte sind diejenigen, welche vor ihrem Studium als Krankenpfleger gearbeitet haben ;)

Bearbeitet von tarantula12
Geschrieben

@bene98 Und dann ist aber auch die Frage, woher man es wissen will, wenn man es nicht versucht hat.

Ich bin immernoch der Meinung, dass die Schulnoten nichts über die potentielle Leistung in einem Studium aussagen.

Wenn man natürlich direkt nach dem (Fach-)Abitur ins Studium springt, einfach nur um keine Lücke zu haben, aber gar nicht genau weiß, was man möchte, sind die Chancen sehr hoch, dass man nicht mit der passenden Selbstdisziplin heran geht und die Hemmschwelle abzubrechen/zu wechseln sehr gering ist.

Es ist und bleibt auch so, dass ein Präsenzstudium in Vollzeit in der Regel leichter zu bewältigen ist, als ein berufsbegleitendes Studium. Auch die Kosten sind bei letzterem oft wesentlich höher.

Beim TO sehe ich aktuell eher das Problem, dass er selber gar nicht wirklich weiß, was er will, entsprechend unsicher ist und seine Meinung ständig wieder ändert. Das ist aber weder für eine Ausbildung noch für ein Studium von Vorteil und birgt die Gefahr, dass man es nicht durchzieht.

Der Zeitaufwand ist (ohne zu verkürzen) für beide etwa gleich. Wenn man es wirklich will und sich dran setzt, sich ggf. auch noch professionelle Hilfe in Form von Nachhilfe oder Prüfungstraining sucht, dann ist das Studium auch für jemanden mit "ausreichenden" Schulnoten durchaus machbar.
Sofern die Ausbildung erst zum August nächsten Jahres anfängt, kann der TO, wie bereits von @Kwaiken vorgeschlagen, ja wirklich mal schauen, ob es die Möglichkeit gibt mal in die ein oder andere Vorlesung (digital) hineinzuschnuppern.
Und ich bin auch weiterhin der Meinung, dass man nicht viel verliert, wenn man nach zwei Semestern oder so dann doch merkt, dass das Studium nichts ist und sich dann noch einmal auf eine Ausbildungsstelle zu bewerben . Notfalls kann man dann auch direkt mit dem Wunsch auf Verkürzung in die Bewerbung gehen und verliert, sollte der Verkürzung um ein Jahr oder sogar 1 1/2 Jahre zugestimmt werden, nicht viel Zeit im Vergleich zum direkten Ausbildungsbeginn, ohne sich vorher das Studium angeschaut zu haben.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb tarantula12:

Die besten Ärzte sind diejenigen, welche vor ihrem Studium als Krankenpfleger gearbeitet haben

OT: Aber das liegt nicht zwingend daran, dass sie als Krankenpfleger gearbeitet haben. Sondern eher daran, dass sie wirklich aus Überzeugung Arzt werden möchten aber aufgrund der Schulnoten (wo wir wieder beim nicht wirklich vorhandenen Zusammenhang von Schulnoten zu Erfolg im Studium und berufliche Kompetenz sind) nicht direkt zugelassen wurden und die Zeit dann produktiv genutzt haben. :)

Geschrieben

Ich danke allen die mir hier Rat geben es ist eine wirklich schwere Entscheidung, vielleicht muss ich noch anmerken das ich mein Abitur in Bayern mache vielleicht macht das einen Unterschied über meine Noten, die wie gesagt nur in den Hauptfächern schlecht sind in allen anderen Fächern wie z. B. Informatik oder Englisch etc. bin ich im zweistelligen Bereich.

Ich finde es schade das alle nur auf die Hauptfächer achten aber das war dann wohl meine Schuld hätte ich mich mal mehr auf die Hauptfächer konzentriert. 

 

Ich werde mir aufjedenfall nochmal darüber Gedanken machen und mich über das Studium mehr informieren und ob ich mich darin sehen kann.

 

Danke euch

Geschrieben

Meiner Ansicht ist, dass ein Informatikstudium einen sehr hohen Matheanteil hat und man sich vorher darüber bewusst sein sollte und es einem auch Freude machen sollte. Dann schafft man das auch. Manch einer möchte lieber praktisch an die Sache rangehen. Dann sollte man zumindest von einem uni-studium absehen. 

Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Anonymous69:

Ich finde es schade das alle nur auf die Hauptfächer achten aber das war dann wohl meine Schuld hätte ich mich mal mehr auf die Hauptfächer konzentriert. 

Nach dem Studium achtet da glaube ich keiner mehr drauf. Die Frage ist, ob du trotz der Schulnoten das Studium packst. Wie @Rienne schon sagte, die Schulnoten sagen nicht alles aus, aber ich denke ein gewisser Anhaltspunkt sind sie dennoch.

Ich würde mir an deiner Stelle mal Probevorlesungen zum Thema Mathe zu Gemüte führen, daran scheitern erfahrungsgemäß die Meisten. Wenn du das packst denke ich packst du das Studium (einen gewissen Fleiß natürlich vorausgesetzt) auch.

Die zwei wichtigen Fragen die ich mir stellen würde:

1) Wie schlimm wäre es, wenn ich das Studium nach X Semstern abbreche?
2) Wäre ich auf Dauer glücklich mit dem FI, oder würde ich mir lange vorwerfen das Studium nicht doch probiert zu haben? 

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