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Gehalt im Arbeitsvertag weniger als bei mündlicher Gehaltsverhandlung ausgemacht


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Geschrieben (bearbeitet)

Frage: Was haltet ihr davon.

Habe mich bei einem Logistiker für die IT Abteilung beworben und ein Vorstellungsgespräch gehabt. Die hauptsächlichen Aufgaben sind Administration und Support.

Jedenfalls kam dann das Thema Gehaltsvorstellung zum Vorschein und wir hatten uns auf 31000 € geeinigt bei 12 Monatsgehältern wurde als ok befunden. Jedenfalls kam jetzt der Arbeitsvertrag und da standen auf einmal knapp 400 € Gehalt pro Monat weniger im Arbeitsvertrag als vereinbart. Auf Nachfrage beim Personaler von mir warum das Gehalt plötzlich deutlich tiefer ist als die vereinbarte Summe wurde mir geantwortet das ich doch die geringere Summe als Gehaltsvorstellung genannt hätte.Der Personaler hatte plötzlich Gedächnisschwund.Er sagte auch das er sich nicht an die 31000 € erinnern kann.

Wohne in den neuen Bundesländern.

Was haltet ihr von solche Methoden?

Bearbeitet von karuso1
Geschrieben

Nehmen wir mal die 31000 und teilen diese durch 12. Da komme ich auf 2583,3333€. Runde ich das auf 2550€ pro Monat ab und multipliziere mit 12 Monaten, komme ich auf 30600€ - sind das vielleicht die dir fehlenden 400€?

Wer war noch bei der Gehaltsverhandlung anwesend oder war das ein 4-Augen-Gespräch?

 

Geschrieben (bearbeitet)

Es war ein vier Augengespräch. Und das Gehalt im schriftlichen Arbeitsvertrag ist jetzt 2200 € Gehalt pro Monat. Mal um knapp 400 € pro Monat gedrückt.

Bearbeitet von karuso1
Geschrieben

Vergess den Arbeitgeber, wenn du eine Wahl hast. Lieber auf andere Stellen hoffen bzw. beim aktuellen Arbeitgeber weiterarbeiten. Wenn das alles keine Option ist, akzeptieren, weiterbewerben und im Idealfall während der Probezeit abhauen.

Wenn du denen schon nach dem Vorstellungsgespräch nicht trauen kannst, wie soll dann eine weiter Zusammenarbeit funktionieren? Mach nen weiten Bogen um solche Arbeitgeber

Geschrieben

Spielt eigentlich alles keine Rolle. Was hat er gesagt als du auf 400 Euro mehr hingewiesen hast? Ändert er das oder nicht? 

Wenn ja, okay. Wenn nicht, was sind deine Alternativen? Wenn keine hast,  dann nimm an und suche sofort weiter und kündige sobald was neues hast. Eigentlich relativ einfach.

Geschrieben (bearbeitet)

Er sagt am Telefon das ich das geringere Gehalt was im Arbeitvertrag steht so als Gehaltsvorstellung so genannt hätte was nicht stimmt.

Er tut nichts ändern.

Halt vier Augengespräch.

Bearbeitet von karuso1
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb karuso1:

Er sagt am Telefon das ich das geringere Gehalt was im Arbeitvertrag steht so als Gehaltsvorstellung so genannt hätte was nicht stimmt.

Er tut nichts ändern.

Halt vier Augengespräch.

Na, das zeigt doch schon mal, wie "ehrlich" diese Personen mit Dir umgehen. Für mich persönlich wäre Ehrlichkeit ein sehr wichtiger Faktor bei der Arbeitgeberwahl. 

Geschrieben

@Max112 Ist zwar OT, aber das sagen durchaus viele. Krumme Zahlen haben einen positiven psychologischen Effekt, das impliziert deinem Gegenüber das du dich sehr gut damit befasst hast und dir genau bewusst bist was du wert bist. Dann traut sich dein Gegenüber nicht mehr so weit zu drücken. Also: Unrunde Werte sollte man sagen!

Geschrieben

Einunddreißigtausend und Sechsundzwanzigtausend hören sich nicht sehr ähnlich an.

Ähnliches bei den Monatsgehältern Zweitausendfünfhundert und Zweitausendeinhundert. Ok, Zweitausendundfünfhundert könnte man - wenn man denn unbedingt wollen würde - übehören.

 

Lagen alle relevanten Informationen direkt vor oder wurde noch Vieles von dir nachgereicht? Meine erste Antwort wäre auch deutlich anders ausgefallen, hätten mir alle Angaben zu diesem Zeitpunkt schon vorgelegen...

 

Geschrieben
Am 27.11.2020 um 14:35 schrieb treffnix:

Krumme Zahlen haben einen positiven psychologischen Effekt, das impliziert deinem Gegenüber das du dich sehr gut damit befasst hast und dir genau bewusst bist was du wert bist. Dann traut sich dein Gegenüber nicht mehr so weit zu drücken.

Auch OT, aber mein Korinthenkacker-OCD ist gerade getriggert: Meinst Du vielleicht die Ankerzahl? Diese hat den psychologischen Effekt, den Du krummen Zahlen zuschreibst.

Um nicht gänzlich unkonstruktiv zu sein: Ich stimme in den Tenor ein. Wenn Du nichts anderes hast, annehmen und sofort wo anders bewerben. Darauf achten, dass das kein befristeter Vertrag ist (keine ordentliche Kündigungsmöglichkeit) und keine zu lange Kündigungsfrist in der Probezeit drin ist.

Geschrieben

Ich war mal in einer ähnlichen Situation: im Vertrag stand weniger, als mündlich ausgemacht. Ich hab dann ne nette E-Mail geschrieben und sie auf diesen (wie ich dachte) "Fehler" hingewiesen. Aber statt einer Entschuldigung kam dann ein mürrisches "ok außnahmsweise blaba" zurück. Da war mir dann klar, dass es kein Fehler, sondern Absicht war. Letztendlich war das nicht der einzige Grund, warum ich dort nur ein paar Monate war. Aber ich wusste von Anfang an, dass ich dort nicht lange bleiben werde... 

TLDR; Bei solchen Saftläden ja nicht unterschreiben. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb Bitschnipser:

ok ausnahmsweise zahlen wir das Gehalt, das wir ursprünglich vereinbart hatten? ^^

Ich denke mal, sie meinten: "uns ist eigentlich egal was wir ausgemacht haben, aber außnahmsweise zahlen wir mehr, als wir ursprünglich zahlen wollten" oder irgendwas in die Richtung 🤦‍♂️

Geschrieben

Wenn du die Wahl hast: Ablehnen mit dem Verweis, dass es sich nicht um die im Gespräch geeinigte Summe handelt.

Bist du zwingend auf einen Job angewiesen, zähneknirschend annehmen und direkt weiter suchen. 
 

Alternativ „nachverhandeln“, z.B. Erhöhung auf deine Summe nach Ende der Probezeit etc. 

Es ist insgesamt schon ein ziemlich eklatanter Vertrauensbruch und wiegt somit auch entsprechend schwer. Keine gute Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Geschrieben
Am 11/29/2020 um 1:57 AM schrieb tTt:

Es ist insgesamt schon ein ziemlich eklatanter Vertrauensbruch und wiegt somit auch entsprechend schwer. Keine gute Grundlage für eine fruchtbare Zusammenarbeit.

Das. Wenn vor Antritt bereits etwas in der Art war, wurde es nach Antritt bei mir bisher nur schlimmer.

Geschrieben

Ich kann mich dem Gesagten nur anschließen. Man nennt es nicht umsonst Arbeitsbeziehung und wenn eine Beziehung von Beginn an auf Lügen oder Vertrauensbruch basiert, dann ist diese schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt.

Lösungen wurden von anderen Usern oben genannt.

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