ded2 Geschrieben 2. Dezember 2020 Geschrieben 2. Dezember 2020 (bearbeitet) Hallo zusammen, ich muss evtl. im nächsten Jahr die Stelle wechseln ... obige Frage bereitet mir aber bereits jetzt einige Sorgen. Ich beendete meine Ausbildung zum FiSi im Jahr 2018 mit der Note 3. Allerdings hatte ich eine 4 im schriftlichen Teil (bedingt durch Prüfungsangst) und eine 2 im Projekt bzw. der mündlichen Prüfung, welche am Ende mir bei der Endnote den Arsch rettete. Gerade GA1 fiel ziemlich schlecht aus. 😑 2019 bin ich in ein anderes Unternehmen gewechselt. Das Ganze lief allerdings über einen Recruiter, der nur einen kurzen Lebenslauf verlangte. Wie ist das bei normalen Bewerbungen? Möchten die das IHK-Zeugnis sehen? Habe Sorge, dass ich aufgrund des schlechten schriftlichen Teils aussortiert wurde. Oder eben im Bewerbungsgespräch unangenehme Fragen gestellt werden (Warum ist der schriftliche Teil so schlecht? Prüfungungsangst? Dann können Sie wohl nicht mit Stresssituationen umgehen?) Wie seht ihr das? Gruß ded2 Bearbeitet 2. Dezember 2020 von ded2 Zitieren
Gast pyraqt Geschrieben 2. Dezember 2020 Geschrieben 2. Dezember 2020 (bearbeitet) Also denke eher das die sich für das Arbeitszeugnis interessieren. Klar werden die dein IHK-Zeugnis verlangen insb. da du noch sehr frisch bist, aber würde mir da nicht zu viel Angst machen. Ehrlich sein und wenn du damit gut im Bewerbungsgespräch umgehen kannst dann zeigt es eher das Gegenteil - Bewerbungsgespräche sind schließlich auch ziemliche Stresssituationen für so manch einer. Bearbeitet 2. Dezember 2020 von pyraqt Zitieren
cortez Geschrieben 2. Dezember 2020 Geschrieben 2. Dezember 2020 vor 37 Minuten schrieb ded2: Wie ist das bei normalen Bewerbungen? Möchten die das IHK-Zeugnis sehen? Habe Sorge, dass ich aufgrund des schlechten schriftlichen Teils aussortiert wurde. Je länger du arbeitest desto unwichtiger wird das IHK Zeugnis. Generell je nach Betrieb und Branche kann es sich unterscheiden was für unterlagen von dir verlangt werden. Mach dir keine Gedanken bei den Noten, ich hatte eine sehr sehr schlechte Mündliche Prüfung (5-) und hatte trotzdem einen neuen Job bekommen. Du musst nur erklären können woran es lag und dich eventuell noch mit ein paar Fragen auseinander setzen. Zitieren
allesweg Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 2018 Abschluss & übernommen 2019 erster Wechsel Und jetzt startest du in die Bewerbungsphase. Ja, das IHK-Zeugnis ist erforderlich! Es ist dein Berufsabschluss! Die Relevanz der Note hängt stark vom jeweiligen Gegenüber ab. Mit der Zeit verliert diese an Bedeutung. Wichtig sind die qualifizierten Zeugnisse der Firmen. Du solltest mitschicken: IHK-Zeugnis qualifiziertes Ausbildungszeugnis Arbeitszeugnis des ehemaligen Ausbildungsbetriebes für die Zeit als Angestellter je nach Grund für den Arbeitgeberwechsel Zwischenzeugnis des aktuellen Arbeitgebers Zitieren
JimTheLion Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 (bearbeitet) Ich würde das Zeugnis nur mitschicken wenn es in der Stellenausschreibung explizit beschrieben wird oder "vollständige Bewerbungsunterlagen" gefordert werden. Eine 2 im mündlichen Teil ist gut genug, dass man schriftliche Prüfungen mal verhauen kann wissen die meisten Menschen. Mach dir nicht zu viele Sorgen. vor 12 Stunden schrieb ded2: Oder eben im Bewerbungsgespräch unangenehme Fragen gestellt werden (Warum ist der schriftliche Teil so schlecht? Prüfungungsangst? Dann können Sie wohl nicht mit Stresssituationen umgehen?) Gerade das sind doch einfache Fragen, vor allem wenn es wirklich an Prüfungsangst lag Bearbeitet 3. Dezember 2020 von PVoss Zitieren
Maniska Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 12 Stunden schrieb ded2: Warum ist der schriftliche Teil so schlecht? Prüfungungsangst? Dann können Sie wohl nicht mit Stresssituationen umgehen? Prüfungsangst ist eine ganz eigene Art von Stress, gerade bei Prüfungen die <dröhnende Stimme ON> die komplette Zukunft beeinflussen <\dröhnende Stimme OFF>. Prüfungen bei denen man unbedingt sein Bestes geben will, und das sind i.d.R. Abschlussprüfungen, stressen komplett anders wie eine Prüfung in die man mit "hach ja, 4 gewinnt, Hauptsache bestanden" reingehen kann. Jeder kann man eine Prüfung/Klassenarbeit verhauen, hat auch bestimmt jeder schon mal gemacht. Egal ob "nicht gelernt, "Prüfungsangst" oder einfach nur "schei* Tag erwischt". Mit Fragen muss man rechnen, solange man diese einfach gerade heraus beantwortet sehe ich persönlich(!) da keine Probleme. Das IHK Zeugnis würde ich immer beilegen, das ist schließlich der "Gesellenbrief". Ich würde eher stutzen wenn das Ding, gerade bei einem so frischen FiSi, nicht beiliegt. Edit: Was mir noch einfällt, wenn das Zeugnis der BS ein komplett anderes Bild zeigt als das Abschlusszeugnis vermuten lässt, kannst du das zusätzlich (und ggf. vor dem IHK Wisch einsortiert) beilegen. So nach dem Motto "Guck mal, überall gute Noten, "nur" die Prüfung versemmelt". Bitschnipser und allesweg reagierten darauf 1 1 Zitieren
ded2 Geschrieben 3. Dezember 2020 Autor Geschrieben 3. Dezember 2020 Danke für die Antworten. Was ich mich alternativ noch frage: Was ist, wenn ich nur den Zettel mit der Endnote und Unterschriften der Prüfer (Welchen man direkt nach der mündlichen Prüfung erhielt) zu den Bewerbungsunterlagen beilege? Falls jemand nachfragt, kann man ja immer noch das Zeugnis nachreichen. Zitieren
allesweg Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 Dann bauen wir uns doch mal ein fiktives Gespräch in der HR-Abteilung bei der Erstsichtung deiner Bewerbung: "Anschreiben, Lebenslauf, IHK-Zeu-nö nur die Bestätigung. Ach wartet bestimmt noch darauf. " Bis hier ist alles noch okay. Mit "Oh, 2018. Nee, wartet nicht mehr." fangen die Probleme an. Alternativen: War der einfach nur zu unkonzentriert beim Zusammenstellen der Bewerbungsunterlagen? Hat der das Zeugnis verschlampt? Was steht schlimmes im IHK-Zeugnis drin? Weiter geht's dann mit "Ich frage mal nach." Oder aber Oh, hier ist ja eine andere, vollständige Bewerbung, bei der ich nix nachfragen brauche. Dann schick ich dem hier mal die Standardabsage. Zitieren
treffnix Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 Ich wäre statt dem vorläufigen Wisch eher bei dem "Facharbeiterbrief", dort wo sinngemäß nur drauf steht " @ded2 hat die Prüfung zum xy am xx.xx.xx erfolgreich bestanden" Zitieren
lessbess Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 vor 5 Stunden schrieb ded2: Danke für die Antworten. Was ich mich alternativ noch frage: Was ist, wenn ich nur den Zettel mit der Endnote und Unterschriften der Prüfer (Welchen man direkt nach der mündlichen Prüfung erhielt) zu den Bewerbungsunterlagen beilege? Falls jemand nachfragt, kann man ja immer noch das Zeugnis nachreichen. Du machst dir da zu viele Sorgen, ich würde an deiner Stelle nicht versuchen das zu verstecken. Die Personaler, die Wert auf Noten legen, denken sich dann eh ihren Teil. Und davon abgesehen ist eine 4 bzw. 3 in der Gesamtnote zwar nicht gut, aber eben auch keine Katastrophe. Zitieren
Komperativer Geschrieben 3. Dezember 2020 Geschrieben 3. Dezember 2020 Mit einer 4 würde ich niemanden einladen, weil die Bewerbung dann im Müll landet. Zitieren
Maniska Geschrieben 4. Dezember 2020 Geschrieben 4. Dezember 2020 vor 6 Stunden schrieb Komperativer: Mit einer 4 würde ich niemanden einladen, weil die Bewerbung dann im Müll landet. Kann man machen, man darf sich dann aber nicht wundern wenn man sehr lange auf der Suche nach einem neuen MA, wenn man sich nur auf eine Einzelbewertung stützt. Ich würde mir lieber die vollständigen Bewerbungsunterlagen anschauen und versuchen eine Tendenz auszumachen. Gutes Schulabschlusszeugnis + gute Noten in der BS + gute Arbeitszeugnisse + mittlere bis schlechte Abschlussprüfung... Kann passieren, kann man zumindest mal nachfragen. Alle Unterlagen eher so im "Meh-Bereich" und schon sehr lange auf der Suche: kann man zumindest mal einladen und schauen ob es was taugen könnte. Klar, wenn man sich den Luxus erlauben kann Rosinen zu picken... Bitschnipser, thereisnospace und allesweg reagierten darauf 2 1 Zitieren
allesweg Geschrieben 4. Dezember 2020 Geschrieben 4. Dezember 2020 vor 1 Stunde schrieb Maniska: Ich würde mir lieber die vollständigen Bewerbungsunterlagen anschauen und versuchen eine Tendenz auszumachen Das wird vermutlich der erste harte Filter sein, selbst wenn man Rosinen picken kann. vor 8 Stunden schrieb Komperativer: Mit einer 4 würde ich niemanden einladen, weil die Bewerbung dann im Müll landet. Ich würde niemanden ohne jegliche Referenzen einladen. thereisnospace reagierte darauf 1 Zitieren
thereisnospace Geschrieben 4. Dezember 2020 Geschrieben 4. Dezember 2020 vor 8 Stunden schrieb Komperativer: Mit einer 4 würde ich niemanden einladen, weil die Bewerbung dann im Müll landet. Zum Glück bist Du nicht das Maß der Dinge. Bitschnipser und Karmacoma reagierten darauf 2 Zitieren
Mathias G. Geschrieben 15. Dezember 2020 Geschrieben 15. Dezember 2020 Jede Zertifizierung, die man im Lebenslauf aufführt, sollte man belegen. Gerade wenn diese fehlt wird man eher mehr Aufmerksamkeit erregen, als wenn man eine schlechte Note hat. allesweg reagierte darauf 1 Zitieren
tTt Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 (bearbeitet) @ded2 Ich hab meine schriftliche IHK-Prüfung auch versemmelt. GA1=56pkte, GA2=68pkte, selbst WiSo=65 pkte war auch ziemlich mies. Das Projekt hat nur noch Kosmetik betrieben um Insgesamt auf ner befriedigend zu landen. Ich habe das Zeugnis dennoch immer beigefügt, weil es schlichtweg der Nachweis meines Berufsabschlusses ist. Das gehört immer zu Bewerbungsunterlagen! Es gab nie Probleme, ich wurde auch nie auf die Noten angesprochen. Deine bisherigen Spezialisierungen und Arbeitszeugnisse sind wesentlich wichtiger. Das Weglassen dieser Information lässt erahnen, dass es schlecht ist. Im ungünstigen Fall geht der Personaler davon aus, dass du ihn belügst und gar keinen Abschluss hast. Das ist mMn. viel schlimmer. Am 12/4/2020 um 12:05 AM schrieb Komperativer: Mit einer 4 würde ich niemanden einladen, weil die Bewerbung dann im Müll landet. Noten sind alle nur Schall und Rauch. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass einem gute Talente dann durchs Raster fliegen. Die IHK-Prüfung war lange Zeit zu einem hohen Maße eine einmalige Prüfungsleistung (ist ja mittlerweile abgemildert). Manche hatten am Prüfungstag keinen guten Tag, können fachlich durch Engagement und Fleiß trotzdem überzeugen. Ist ne Philosophiefrage, ob ich mich auch mit mittelmäßigen oder auch durchschnittlichen Abschlüssen umgeben möchte oder nicht. Das eigentliche Lernen geht sowieso erst nach der Ausbildung los. Die Ausbildung vermittelt halt nur das Handwerkszeug. Bearbeitet 16. Dezember 2020 von tTt Mystik reagierte darauf 1 Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.