concorde5757 Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 Hallo Ihr Lieben, ich schließe meine Umschulung zum Sommer 2021 ab und habe bald mein 2. Personalgespräch wo auf das Thema Geld tiefer eingegangen wird. Dazu würde ich euch gerne mal fragen was ihr von meinem aktuellen Stand der Dinge haltet was die Vergütung angeht. Ausgebildeter Bürokaufmann / Abitur am Gymnasium / 8j Bundeswehr gedient als SAP Anwender und Bürokaufmann 29 jahre alt verheiratet 1 Kind Da ich in Erfahrung bringen konnte das mein Chef mich unbedingt wirklich unbedingt haben möchte und brauch ( nicht weil ich so ultra geil bin, sondern weil uns seit über 1,5j die Bude zugerannt wird mit Aufträgen, aber hier kann ich auch gerne betonen das ich in meinem Aufgabengebiet als IT-Consultant für Atlassian Produkte ein sehr guter Ansprechpartner für unsere Kunden bin, obwohl ich "lediglich" noch in der Ausbildung bin ) Was bringe ich mit: Fließend Englisch C1 Atlassian Zertifiziert: ACP 400, ACP 500, ACP 600 ITIL Expert MIT, MTA ( Microsoft Intensiv und Technical Zertifikate ) Ich arbeite zu 90% mit Kundenaufträgen und Consulting und nehme mir 10% Zeit für meine Ausbildung ( ich bin also schon fest eingearbeitet und habe meine eigenen Kunden ) Bitte beachten das bei uns kein Urlaubs- und Weihnachtsgeld vorhanden ist. Arbeitsumfeld: Firmengröße 30 > 50 Mitarbeiter Extreme flexible Arbeitszeiten ( ich kann immer selber bestimmen wann und wo ich arbeite, Termine nach Lust und Laune verändern etc. ) 28 Tage Urlaub 100% Home Office Regelung MacBook mit Privater Nutzung inkl. Monitor ( 49" curved geiles ding ) Was ich fordere Ich fordere 42k Brutto Da ich bei uns intern keine Anhaltspunkte habe was die Kollegen verdienen ( bei Kununu ist nichts eingetragen und die Kollegen reden niemals darüber ) Wollte ich euch fragen was ihr einfach nur von dieser Gehaltsvorstellung denkt, da ich in das Personalgespräch mit einer von mir "ausgearbeiteten" Summe gehen soll. Leben tun wir in NRW 150 -200k Einwohner Zitieren
Leumast Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 Ich würde vermutlich 45k fordern und langsam Richtung 40-42 runterhandeln. Du setzt meiner Meinung nach auf jeden Fall nicht zu hoch an. Zitieren
treffnix Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 Da ziehe ich mit, 42k wäre angemessen, dementsprechend mit etwas mehr reingehen und mit 42k rauskommen. Zitieren
carstenj Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 Hi, warum nicht 50k? Als Consultant ist das durchaus eine Größenordnung die nicht übertrieben ist, vor allem dann nicht, wenn du dich mit den Produkten schon auskennst. Und du hast einen großen Vorteil: Du kennst die Auftragslage der Firma und du weisst dass da dringend Bedarf herrscht. Da würde ich schon selbstbewusst in die Verhandlung gehen, runterhandeln können die dich immer noch. Showtime86 reagierte darauf 1 Zitieren
DerHarte Geschrieben 16. Dezember 2020 Geschrieben 16. Dezember 2020 Wenn du wirklich gut bist und du gebraucht wirst, würde ich auch eher zwischen 45-50k fordern. Versuch das aber vorher zu üben. Es muss authentisch und selbstbewusst rüberkommen. Und überleg dir vorher schon mal Argumente die dafür sprechen, dass du das verdienst. Zusätzlich natürlich Gegenargumente, die die Argumente deines Chefs entkräften. carstenj reagierte darauf 1 Zitieren
Max112 Geschrieben 17. Dezember 2020 Geschrieben 17. Dezember 2020 Gibt es einen Grund warum du nur 42k forderst ? Ich wäre mit 60k eingestiegen wenn man sich Mal den Durchschnitt der Gehälter anschaut oder ist es nur 42k weil du den Beruf nicht gelernt hast ? 0x00 und OkiDoki reagierten darauf 2 Zitieren
Bitschnipser Geschrieben 17. Dezember 2020 Geschrieben 17. Dezember 2020 @Max112 mit wieviel bist du denn nach deiner Ausbildung eingestiegen? Deine Aussagen wirken sehr...optimistisch.. 0x00 reagierte darauf 1 Zitieren
Max112 Geschrieben 17. Dezember 2020 Geschrieben 17. Dezember 2020 vor 5 Minuten schrieb Bitschnipser: @Max112 mit wieviel bist du denn nach deiner Ausbildung eingestiegen? Deine Aussagen wirken sehr...optimistisch.. Oh okay direkt nach der Ausbildung bin von ein paar Jahren Erfahrung ausgegangen wegen den ganzen Zertifikaten OkiDoki und 0x00 reagierten darauf 2 Zitieren
allesweg Geschrieben 17. Dezember 2020 Geschrieben 17. Dezember 2020 @Max112 könntest du bitte erst lesen, dann begreifen und vielleicht irgendwann auch mal zum Thema und Kontext passende Beiträge verfassen? @concorde5757 bei einer Übernahme sollte die Frage nach deren Angebot legitim sein. Aber wenn sie unbedingt darauf bestehen, dass du deine Zahl zuerst nennst, wäre ich auch bei ~45k€. mapr, treffnix, Alexo und 1 Weiterer reagierten darauf 1 3 Zitieren
concorde5757 Geschrieben 19. Dezember 2020 Autor Geschrieben 19. Dezember 2020 Am 17.12.2020 um 09:10 schrieb Max112: Gibt es einen Grund warum du nur 42k forderst ? Ich wäre mit 60k eingestiegen wenn man sich Mal den Durchschnitt der Gehälter anschaut oder ist es nur 42k weil du den Beruf nicht gelernt hast ? Ja sicherlich gibt es einen Grund dafür, dann ich sagte ja bereits das ich nicht der geilste bin, damit ist folgendes gemeint. Ich habe meine eigenen Kunden die ich berate und hierbei handelt es sich um firmen die alleine in der IT 500 oder sogar 3000 IT´ler beschäftigen. Dementsprechend ist die Komplexität der Prozesse und Lösungen die wir präsentieren enorm. Da ich aber noch immer 2-3x mal die Woche auf meinen Kollegen "Ausbilder" zurückgreifen muss weil ich nicht weiterkomme ist die 100% Selbstdändigkeit wie bei ihm nicht gegeben. Wenn ich 50k erreiche und nach 2 Monaten der Beschäftigung während der Abwesenheit meines Kollegen vor Problemen stehen würde wo ich nicht weiterkommen werde. ( Das ist jetzt schon absehbar das ich locker noch 3 Jahre Berufserfahrung brauche um auch die komplexesten Probleme zu lösen ). Dann kann man mir auch nicht vorwerfen das ich mit 55k oder 60k weit aus dem Fenster geschaut habe. Das ist mein Argument dagegen, dann kann man mir später nicht vorwerfen das ich bei der Gehaltsverhandlung große Reden hatte und jetzt ziemlich schlecht aus der Wäsche gucke. Also das heißt ich würde bei der Gehaltsverhandlung auch das Argument liefern warum ich nicht 55k oder 60k fordere sondern 45k, indem ich sage das ich noch ca. 1-2 Jahre brauche um den Kollegen den ich hin und wieder vertrete zu 99,99% "ersetzen" kann. Zitieren
Visar Geschrieben 19. Dezember 2020 Geschrieben 19. Dezember 2020 Offen gestanden würde ich meine Gehaltsvorstellung nicht zu sehr davon abhängig machen wie gut ich als Vertretung performe, sondern was meine Aufgaben sind und ob der Wert in Euro dazu passt. Wenn zu deinem Tagwerk zählt und zählen soll, dass du jemanden vertrittst, dessen Aufgaben noch einmal deutlich komplexer sind und du mehr Verantwortung übernehmen musst, findet sich bestimmt eine Rechtfertigung für 55k*. Ob du alles lösen kannst oder nicht, würde ich dabei als nachrangig betrachten. Sowohl deinem Chef als auch HR wird wohl klar sein, dass du als BE nicht immer direkt eine Patentlösung für alles parat haben wirst, aber es ist an ihnen dich auf das Level zu bringen. * Interessant wäre halt echt, wie oft dieser Ersatz-/Vertretungsfall eintritt. Ginge es nur um Krankheit/Urlaub, würde ich vermutlich eher bei 45k bleiben. Wenn das aber eine Daily- oder Weekly-Geschichte ist, sobald der Kollege mal mit etwas Anderem beschäftigt ist... Zitieren
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