Zum Inhalt springen

Projektantrag: Videokonferenz-System


Octavius85

Empfohlene Beiträge

Ja Moin erstmal,

kurz zur Vorstellung bin Umschüler zum FISI und derzeit im Praktikum bei einem größeren Systemhaus, das für eine deutsche Behörde arbeitet.

Dort bin ich zumeist im Vor Ort Service tätig, da dieses Unternehmen deutschlandweit arbeitet und deshalb viele zentralisierte Abteilungen hat.

Nun würde ich gerne meinen Projektantrag in anonymisierter Form hier gerne zu Diskussion stellen.

Um ehrlich zu sein, bin ich etwas unsicher hinsichtlich der geforderten Komplexität.

Allerdings sehe ich in der derzeitigen Lage auch kein anderes Projekt welches durch meinen Standort abgebildet wird.

Projektbezeichnung

  • Videokonferenzanlage
  • Planung, Aufbau, Integration und Inbetriebnahme

kurze Projektbeschreibung

  • Projektmotivation
    In Anbetracht der derzeitigen pandemischen Lage und auch im Zusammenhang der steigenden Bedeutung von umweltverträglichen Maßnahmen, soll eine Möglichkeit gefunden werden, Besprechungen und Schulungen von Mitarbeitern abzuhalten, ohne die physische Anwesenheit an bestimmten Standorten erforderlich zu machen. Weiterhin soll eine bessere Abstimmung und Besprechungsmöglichkeit mit anderen Behörden realisiert werden. Es wird dafür auf die bereits bestehende digitale Infrastruktur zurückgegriffen und sinnvoll durch die Integration von marktüblichen Komplettsystemen ergänzt. Die erforderlichen behördlichen Geheimhaltungsstufen, sowie eine möglichst einfache Anwendung der Systeme stehen dabei im Vordergrund. Weiterhin soll durch den Einsatz Ausgaben für Dienstreisen und damit verbundene CO² Ausstoßung reduziert werden.
  • Projektziele
  • Sachziel
    Für eine Behörde soll eine Videokonferenzanlage geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Diese soll sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur einfügen, über die erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen verfügen und sich auch möglichst einfach von den dortigen Mitarbeitern bedienen lassen. Weiterhin soll die Videokonferenzanlage zu einer Reduzierung von Präsenzveranstaltung und somit zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie zu einer besseren Ökobilanz beitragen.
     
  • Kostenziel

    Für die Realisierung des Projektes werden Mittel aus dem Haushalt des Bundes zur Verfügung gestellt. Eine möglichst kostengünstige Realisierung ist aufgrund des Verhältnisgebotes und der Rechtfertigung gegenüber dem Steuerzahler geboten. Langfristig soll der Einsatz der Videokonferenzanlage die Ausgaben für Präsenzveranstaltungen verringern und somit zu einer Amortisation der Ausgaben für die Anlage sorgen.
    (Anmerkung: eigentlich hatte ich hier auch noch Qualitätsziel und Zeitziel mit eingeplant zu schreiben, allerdings lässt die Eingabemaske meiner IHK nur 1000 Zeichen zu.)

Projektumfeld lasse ich hier weg, da sonst zu offensichtlich wird, um welches Unternehmen es sich handelt und welche Behörden involviert sind.

Projektphasen mit Zeitplanung

  • Projektphase Geplante Zeit
  • Analyse 10h
  • Vorbereitung 8h
  • Aufbau 5h
  • Inbetriebnahme 2h
  • Übergabe 1h
  • Dokumentation 9h
  • gesamt 35h

 

  • eine ausführliche Zeitplanung kann bei Bedarf zugesandt werden, da diese nicht mit dem 1000 Zeichenlimit dieser Eingabemaske kompatibel ist.

(auch hier hätte ich liebend gerne die ausführliche Zeitplanung reingesetzt, allerdings wird von der Eingabemaske keine Formatierung übernommen, so dass diese zu unübersichtlich wird und ausserdem das 1000 Zeichenlimit der Eingabemaske dermaßen reißt, das selbst mit Einkürzungen es nicht passt)

Projektdokumentation
  • Als Projektdokumentation ist ein prozessorientierter Projektbericht mit folgender Grobgliederung
     
  • 1. Einleitung/ Projektbeschreibung
  • 2. Projektplanung
  • 3. Analysen und Wirtschaftlichkeit
  • 4. Vorbereitungen
  • 5. Aufbau und Anschluss
  • 6. Inbetriebnahme
  • 7. Übergabe und Dokumentation

    vorgesehen, welche durch die folgenden Anlagen ergänzt wird
     
  • ausführliche Zeitplanung
  • Ressourcenplanung
  • Vorstellung der möglichen Videokonferenzanlagen
  • anonymisierte Screenshots der jeweiligen Einstellungen und Reservierungen der entsprechenden Datenbanken
  • anonymisierte Auszüge aus den Begehungs- und Übergabeprotokollen
 
Präsentationsmittel der Projektarbeit

       Für die Präsentation werden folgende Hilfsmittel mitgebracht:

  • Laptop
  • Handout
 
Soweit mein Antrag, bzw. dass was die Eingabemaske zulässt.
 
Und nun würde ich bitten, diesen nach Bestem Wissen und Gewissen zu beurteilen.
 
Mit freundlichem Gruß
 
Octavius
edit.jpg

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Octavius85 änderte den Titel in Projektantrag für Abschlussprojekt FISI zur Diskussion

Was machst du da genau?

Ich habe eine Videokonferenzanlage, die ich in Abstimmung mit dem Nutzer auswähle (es gibt da eine paar vorgeschriebene zur Auswahl), vor Ort aufbaue, anschließe ( mit Rufnummerfestlegung, Portkonfiguration, Leitungswegüberprüfung, Eintragungen in mehrere Datenbanken) und anschließend teste und dazu auch eine Probekonferenz mit einer internen Abteilung abhalte.

die Analysephase besteht aus

  • 2h Vorbesprechung und Begehung des Standortes
  • 2h Istanalyse
  • 2h Sollanlyse
  • 1h Identifikation der in Frage kommenden Anlagen
  • 1h Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • 2h Vorstellung der Analyse beim Nutzer

die Vorbereitungsphase besteht aus

  • 1h Überprüfung Leitungsweg und Schaltung reservieren
  • 1h Rufnummer heraussuchen und reservieren
  • 0,5h Portreservierung
  • 1h Indentifikation und Einweisung Aufbauteam (muss da mind 2 Kollegen mit zunehmen die kann man nicht alleine Aufbauen)
  • 1h Haushaltsmittel beantragen
  • 0,5h Anlage bestellen
  • 0,5h Zubehör und benötigte Kleinteile bestellen
  • 1h Aufbauort vorbereiten
  • 1h Zugangsberechtigungen klären
  • 0,5h Terminkoordinierung mit Transportunternehmen

 

es ist halt schon ein technisches Projekt, weshalb ich ja auch die Feinplanung da gerne mit drinne hätte. 

Gerade die 8h Vorbereitung klingt viel, aber ich brauch halt aus der Erfahrung heraus diese Zeit. Dafür ist die Behörde viel zu komplex aufgestellt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Listener:

Geht für mich eher in Richtung ITSE

Tja, wo fängt der ITSE an Und wo hört der FISI auf. So richtig konnte mir das auch noch keiner erklären.

Bei uns im Vor Ort Service findest du beide. Einziger Unterschied die ITSE machen auch die DGUV V3 Prüfung das können und dürfen wir FISIs nicht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hoffe ich wurde jetzt nicht falsch verstanden. Aber ich würde mir da schon gerne fundierte Kritik und Vorschläge wünschen.
 

mit geht eher in Richtung xy kann ich außer zur Kenntnis nehmen halt auch nicht viel anstellen.
Ich weiß, dass das Projekt schon etwas Netzwerklastig ist, bleibt aber nicht aus, wenn ich ein System zu einem bestehenden System hinzufüge. Oder habe ich die ganze Umschulung über den FISI falsch verstanden? Ich meine der FISI besteht doch nicht nur aus Systemadmin und Active Directory Kram. Oder sehe ich das falsch?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Mal so rein zum Verständnis: um was für eine "Videokonferenzanlage" handelt es sich denn?

es handelt sich um eine Videokonferenzanlage aus der Cisco Room Familie, jedenfalls sind das die, die wir im Portfolio haben.
Insgesamt gibt es da halt 4 verschiedene Varianten und Größen. Laufen im Softwarebereich über Microsoft Hub bzw. Cisco Webex. Gehören zu einem eigenen VLAN mit deutschlandweitem WAN- Glasfaseranschluss. brauchen halt das volle Programm inkl. Telefonnummer über VoIP- Anlage und Co.
Es gäbe halt noch die Möglichkeit einer komponentenbasierten Individualanlage mit Cisco Komponenten, aber die gibt es in ganz wenigen Ausnahmefällen und würde im Aufbau und Planung alleine schon 35h brauchen.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Hmm... du baust also ein in sich gekapseltes, nicht von dir administriertes System auf? Sorry, aber das ist nicht ausreichend für einen Fisi.

Hä? Irgendwie raffe ich gerade gar nix mehr. Das Musterprojekt der IHK sind doch Telefonanlagen. da mache ich doch nix anderes? bzw. bei einem Telefonrollout sogar noch weniger.

Ganz ehrlich mit solchen Aussagen hab ich halt überhaupt nicht gerechnet, denn für mein Verständnis nehme ich ein System und integriere es in einem bestehenden System.

Habe es halt im Kontext der Prüfungsordnung gesehen. "Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik sowie Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung organisatorischer und logistischer Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe."

 

Ich habe  das LAN/WAN mit seinen VLANs ist ein komplexes System, die VKA ist definitiv eine Komponente welche in das Gesamtsystem eingebunden wird. Und dabei berücksichtige ich organisatorische Aspekte (ich plan ja den ganzen Krempel), logistische Aspekte(beantrage Haushaltsmittel und berechne Gesamtkosten und wann sich das Ding amortisiert.

Wo hab ich da jetzt den Denkfehler?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Octavius85:

Allerdings sehe ich in der derzeitigen Lage auch kein anderes Projekt welches durch meinen Standort abgebildet wird.

 

das ist Aufgabe/Verantwortung Deines Praktikumsbetriebs. Als Umschüler müssen sie sich darum kümmern ;)

 

vor 12 Stunden schrieb Octavius85:

Ich habe  das LAN/WAN mit seinen VLANs ist ein komplexes System, die VKA ist definitiv eine Komponente welche in das Gesamtsystem eingebunden wird.

... Planung und Durchführung von Netzwerken IST ein ITSE Thema

vor 12 Stunden schrieb Octavius85:

Das Musterprojekt der IHK sind doch Telefonanlagen. da mache ich doch nix anderes?

(Leider) ist das korrekt. Wird meines WIssens auch grade korrigiert. Damit wäre Dein Thema per se zulassungsfähig, ABER, um die Noten für "nachvollziehbare komplexe Entscheidungen" und ernsthafte Alternativen zu bekommen wirds bei dem Thema schwer. Deswegen mag ich persönlich solche Themen überhaupt nicht, MUSS sie aber zulassen und ärgere mich hinterher mit dem Azubi über praktisch keine Chance auf 1 oder 2.

vor 14 Stunden schrieb Octavius85:

die Analysephase besteht aus

  • 2h Vorbesprechung und Begehung des Standortes
  • 2h Istanalyse
  • 2h Sollanlyse
  • 1h Identifikation der in Frage kommenden Anlagen
  • 1h Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • 2h Vorstellung der Analyse beim Nutzer

WENN Du das Thema wirklich machen willst UND ne gute Note bekommen willst MUSS hier mehr Schmalz rein.

Ich empfehle die Auswahl und die Evaluation auf 5-6 Stunden zu bringen, dann hast Du gute Chancen auf alle Noten.

Ich würde Dir aber von dem Thema abraten, auch wenn das zulassungfähig ist.

Nur mal so zur Erinnerung: Videodaten sind personenbezogene Daten. Hoffentlich kennst Du alle rechtlichen Regularien und Grundlagen einer Verarbeitung inklusive Betriebs- und Betriebsratsrecht für sowas ? ;)

Ein Prüfer mit datenschutzrechtlichem Hintergrund und kaltem Kaffee kann hier vortrefflich zubeissen ... und das ist bei dem Thema zwingender Fachhintergrund ...

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Octavius85:

Weiterhin soll die Videokonferenzanlage zu einer Reduzierung von Präsenzveranstaltung und somit zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie zu einer besseren Ökobilanz beitragen.

 

vor 15 Stunden schrieb Octavius85:

Langfristig soll der Einsatz der Videokonferenzanlage die Ausgaben für Präsenzveranstaltungen verringern und somit zu einer Amortisation der Ausgaben für die Anlage sorgen.

Klingt nett. Aber das gilt doch nur für Veranstaltungen, die innerhalb der Behörde oder mit anderen Behörden abgehalten werden oder? Und das kann nur funktionieren, wenn auch diese Behörden / Standorte entsprechende Videokonferenzanlagen haben. Ist das bereits so? Wenn ja, was benutzen die? Und fließt das in deine Überlegungen zur Auswahl der Anlage mit ein?

Des Weiteren scheint mir der Projektantrag recht dünn zu sein was eigenständige Entscheidungen angeht. Du hast ein Problem und praktischerweise ist die Lösung auch schon ausgewählt. Wenn ich deine Kommentare richtig deute, steht sogar der Anbieter (Cisco) schon fest. Du baust das Teil also nur auf und richtest es ein. Das kann als Projekt so durchgehen. Und ich gebe dir recht, dass wahrscheinlich jedes Jahr Dutzende solcher, ich nenn' das jetzt mal abwertend, "Lullipup-Projekte" von der IHK durchgewunken werden. Ob du damit eine gute Note erreichst steht auf einem anderen Blatt. Dass das einem FiSi nur bedingt würdig ist, steht für mich dagegen außer Frage. Was die IHK durchwinkt und was am Ende ein gutes Projekt ist, sind zwei paar Schuhe.

vor 12 Minuten schrieb charmanta:

Nur mal so zur Erinnerung: Videodaten sind personenbezogene Daten. Hoffentlich kennst Du alle rechtlichen Regularien und Grundlagen einer Verarbeitung inklusive Betriebs- und Betriebsratsrecht für sowas ?

Den Teil vermisse ich in deinen Überlegungen bisher ebenfalls. Nach DSGVO Art. 30 (1) ist vom Unternehmen ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (kurz VVT) zu führen, in dem sämtliche Verarbeitungen personenbezogener Daten dokumentiert sind. Dazu gehört die Ausarbeitung von technischen und organisatorischen Maßnahmen (Art. 32 DSGVO) und ein Konzept zum Löschen der Daten (Art. 17 DSGVO). Sehr wahrscheinlich wird sogar ein Auftragsverarbeitungsvertrag mit dem entsprechenden Dienstleister für das Videokonferenzsystem notwendig (Art. 28 DSGVO). Falls es das bei euch gibt, ist auch eine Rücksprache mit dem Betriebsrat (in der Behörde ist das wohl die Personalvertretung?) notwendig. Ebenfalls müssen die Mitarbeiter informiert werden ob hier Daten aufgezeichnet werden und ihr Einverständnis geben (Art. 12-15 DSGVO). Hier könntest du tatsächlich ansetzen und das Projekt in diese Richtung lenken: "DSGVO konforme Einrichtung einer Videokonferenzanlage". Da wäre ein bisschen mehr Fleisch dran als an deinem bisherigen Antrag.

Bearbeitet von TooMuchCoffeeMan
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb TooMuchCoffeeMan:

Nach DSGVO Art. 30 (1) ist vom Unternehmen ein Verzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten (kurz VVT) zu führen, in dem sämtliche Verarbeitungen personenbezogener Daten dokumentiert sind. Dazu gehört die Ausarbeitung von technischen und organisatorischen Maßnahmen (Art. 32 DSGVO) und ein Konzept zum Löschen der Daten (Art. 17 DSGVO). Sehr wahrscheinlich wird sogar ein Auftragsverarbeitungsvertrag mit dem entsprechenden Dienstleister für das Videokonferenzsystem notwendig (Art. 28 DSGVO). Falls es das bei euch gibt, ist auch eine Rücksprache mit dem Betriebsrat (in der Behörde ist das wohl die Personalvertretung?) notwendig. Ebenfalls müssen die Mitarbeiter informiert werden ob hier Daten aufgezeichnet werden und ihr Einverständnis geben (Art. 12-15 DSGVO). Hier könntest du tatsächlich ansetzen und das Projekt in diese Richtung lenken: "DSGVO konforme Einrichtung einer Videokonferenzanlage". Da wäre ein bisschen mehr Fleisch dran als an deinem bisherigen Antrag.

Heyyy, das ist SEINE Arbeit. Aber DU kriegst dafür schonmal 95 Punkte .... Den Grund für den Punktabzug schreib ich aber hier nicht rein :D

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hab da nochmal ne Verständnisfrage.

In wie weit bin Ich als Techniker der das Ding dahinstellt für die Einhaltung der DSGVO verantwortlich?

Nach meiner Lesart obliegt das doch beim späteren Nutzer, der ja nicht ich/Firma sondern die Behörde ist.

So wie ich das sehe bin Ich doch nur für folgende Aspekte verantwortlich.

Auzug aus dem Kompendium Videokonferenzsysteme des BSI
Kapitel 9.3.3

>>9.3.3Anzubietende Leistungen

Es soll eine Videokonferenzlösung mit den spezifizierten Anforderungen gemäß Kapitel 9.3.5 bis Kapitel9.3.7 angeboten werden. Alle Komponenten sollen On-Premises beim AG aufgebaut werden. Die Leistungen umfassen:

Lieferung der in Kapitel 9.3.9 aufgeführten Komponenten

Lieferung von zusätzlichen Komponenten, die vom Bieter für die beschriebene Videokonferenzlösung als notwendig erachtet werden

Vor-Ort-Installation, Konfiguration, Härtung, Test, Inbetriebnahme der Videokonferenzlösung im Zentralstandort und den größeren Außenstellen

Unterstützung bei der Implementierung (per Remote-Zugriff, Telefon, E-Mail etc.) für die transportablen Raumsysteme in kleineren Außenstellen

Service, d. h. Software-Support und Hardware-Wartung für die angebotenen Komponenten

Administrator- und Nutzer-Schulungen für die Videokonferenzlösung

<<

Das ist doch genau, dass was ich in dem Projekt vorhabe, mit Ausnahme der Schulungen, Service.
Alles andere was den Betrieb usw. betrifft obliegt dem Nutzer.

Ich bin doch schließlich auch nicht verantwortlich, dass ein Betrieb wie Facebook DSGVO einhält, nur weil ich deren Server warte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Octavius85:

In wie weit bin Ich als Techniker der das Ding dahinstellt für die Einhaltung der DSGVO verantwortlich?

Nach meiner Lesart obliegt das doch beim späteren Nutzer, der ja nicht ich/Firma sondern die Behörde ist.

Du musst sicherstellen können, dass das System Möglichkeiten bietet, DSGVO-konform zu sein. Außerdem musst du es auch DSGVO-konform aufbauen, wo es möglich ist. Dass ein Nutzer anschließend falsch damit umgeht, kannst du nicht beeinflussen, aber soweit wie möglich enforcen. Das hast du als FISI schließlich genauso wie die technische und die wirtschaftliche Seite des Berufs kennengelernt. 

 

Was nicht geht: Ein System dahinstellen, das nicht DSGVO-konform ist und anschließend jegliche Verantwortung von dir zu weisen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hi, an alle.

neu und gleich widersprechen :-).

 

@Octavius85

mach dich verrückt bzgl. DSGVO.

VVT führt der verantwortliche.

und bei einer behörde ist ein DSB pflicht,

dh. dort gibt es bereits jemanden der sich darum kümmert.

ein ISB wird auch vorhanden sein.

deine anlage resp. der auftrag zum errichten solcher ist bereits über die schreibtische der og. gegangen.

eigentlich müsstest du ziemlich genaue vorgaben bekommen haben,

was du zu machen hast resp. wie was abzusichern ist.

 

sorry für die schreibweise, bin aber faul und schreibe stets alles klein.

Bearbeitet von ohne_namen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 45 Minuten schrieb ohne_namen:

eigentlich müsstest du ziemlich genaue vorgaben bekommen haben,

was du zu machen hast resp. wie was abzusichern ist.

Also lautt im Fachgespräch die Antwort auf sämtliche Fragen, warum er etwas wie entschieden hat stets "Ich habe die Entscheidungen und Vorgaben der zuständigen Stelle umgesetzt." ? Das gibt dann wie viele Punkte für die Fachkompetenz des Prüflings? Richtig: 0!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Am 18.12.2020 um 16:31 schrieb allesweg:

Also lautt im Fachgespräch die Antwort auf sämtliche Fragen, warum er etwas wie entschieden hat stets "Ich habe die Entscheidungen und Vorgaben der zuständigen Stelle umgesetzt." ? Das gibt dann wie viele Punkte für die Fachkompetenz des Prüflings? Richtig: 0!

hi,

warum 0?

 

es soll ein "lebendiges" projekt verwirklicht werden.

wenn die kundenvorgaben einen bestimmten hersteller beinhalten,

dann sind diese umzusetzen.

wenn ich eine salami-pizza bestelle, dann will ich auch diese bekommen und

nicht eine verggie, weil diese vlt. gesunder/umweltfreundlicher/etc ist. ,-)

 

ferner bedeuten vorgaben nicht,

dass er keine eigenen entscheidungen treffen kann.

wenn der hersteller vorgegeben ist, dann kann er das modell bestimmen und seine entscheidung begründen.

 

ist alles vorgegeben, er kann quasi wenig entscheiden,

dann schreibt er eine analyse zu den vorgeben, so als hätte er sie selbst getroffen,

zb.

vorgegeben war x,

weil y erfüllt werden muss,

das führt zu z usw. und

wurde wie folgt umgesetzt...

 

was soll er sonst machen?!

IHK schreibt klar vor, dass das ein "lebendes" projekt sein soll und kein übungsbsp..

wenn seine firma nur solche aufträge hat, was nun?

Bearbeitet von ohne_namen
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12/18/2020 um 3:43 PM schrieb ohne_namen:

VVT führt der verantwortliche.

und bei einer behörde ist ein DSB pflicht,

dh. dort gibt es bereits jemanden der sich darum kümmert.

... aber der Prüfling hat bei einer Einführung zu zeigen dass er weiss welche Maßnahmen er ergriffen hat und welches das angemessene Datenschutzniveau ist ;) Irgendjemand muss dem Verantwortlichen ja zuarbeiten...

vor einer Stunde schrieb ohne_namen:

wenn der hersteller vorgegeben ist, dann kann er das modell bestimmen und seine entscheidung begründen.

das wird nicht reichen

 

vor einer Stunde schrieb ohne_namen:

IHK schreibt klar vor, dass das ein "lebendes" projekt sein soll und kein übungsbsp..

wenn seine firma nur solche aufträge hat, was nun?

dann hat sein Ausbilungsbetrieb oder der Praktikumsbetrieb die Pflicht, ihm die Mittel für ein geeignetes Projekt zu stellen...

Wobei in diesen Tage auch Übungsprojekte akzeptiert werden wenn die Betriebe auf Notbetrieb laufen. Aber die Bewertungsschemata sind identisch

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...