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Geschrieben (bearbeitet)

Moin :) 

ich habe letztes Jahr im Juli meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung abgeschlossen und habe mich damals dazu entschieden, bei meinem Ausbildungsbetrieb zu bleiben. Grund dafür waren zum einen, dass ich mich in dem dortigen Framework ziemlich wohl fühle (SPFX) und ich bis dato mit dem Betrieb ziemlich zufrieden war. Im Laufe des letzten halben Jahres hat sich das ganze aber etwas geändert. Ich entwickle inzwischen nur noch mobile apps mit Xamarin und bekomme keine Chance wieder auf SPFX umzusteigen. Ich habe mich inzwischen nach anderen Betrieben umgesehen welche SPFX oder eben Typescript und React einsetzen und habe auch schon einige Bewerbungsgespräche hinter mir. Bei einem Betrieb scheint bisher auch alles gut zu passen und ich könnte mir vorstellen dort zu arbeiten (Tätigkeiten wären hauptsächlich Web-Entwicklung mit SPFX). Allerdings bin ich mir ziemlich unsicher, was ich Gehaltstechnisch verlangen kann und wäre sehr dankbar, wenn ihr mir da mal ein bisschen eure Meinung/Vorstellung nennen könntet.

___

Alter: 20
Wohnort: Nürnberg
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FI AE (Sommer 2020)                                                                                                                                                                                                         

Notendurchschnitt Abschlusszeugnis : 1,5                                                                                                                                                                                                                                                                                 

Note Abschlussprüfung: 1,4
Berufserfahrung: 8 Monate
Arbeitsort: Nürnberg
Grösse der Firma: ca. 150 Mitarbeiter
Branche der Firma: Intranet Dienstleister
Arbeitsstunden pro Woche: 40 

Bisherige Tätigkeiten: 

Web-Entwicklung mit SPFX, Scripting mit Powershell, App-Entwicklung mit Xamarin 

Bearbeitet von Anke0807
Gast Schnuggenfuggler
Geschrieben

Ich fände 30.000€ bis 36.000€ angemessen. Dafür werde ich aber bestimmt verhauen, also demnach 42K absolutes Minimum!

Geschrieben (bearbeitet)

Ich kenne mich mit der Region nicht ganz aus. Hätte tendenziell, aufgrund des Bundeslandes, geschätzt, dass die Bezahlung in Nürnberg aber etwas besser ist und daher 36k-40k angesetzt.

Bearbeitet von OkiDoki
Geschrieben
vor 13 Stunden schrieb fakeName123:

Musste nicht verhandeln

Heißt das du hättests auch 38k bekommen können? Grundsätzlich würde ich ja immer freundlich fragen ob da noch was geht. 

Am 10.3.2021 um 13:57 schrieb Anke0807:

Allerdings bin ich mir ziemlich unsicher, was ich Gehaltstechnisch verlangen kann und wäre sehr dankbar, wenn ihr mir da mal ein bisschen eure Meinung/Vorstellung nennen könntet.

Ich würde auch so mit etwa 40k in die Verhandlung gehen. Es sei denn du verdienst jetzt schon mehr, dann würde ich mit aktuellem Gehalt + 20% ins Rennen gehen.

Geschrieben
vor 27 Minuten schrieb Th0mKa:

Grundsätzlich würde ich ja immer freundlich fragen ob da noch was geht. 

Das heißt, wenn der AG bei dem du dich bewirbst, direkt dein Wunschgehalt annimmt, fragst du noch ob nicht doch noch mehr drin wäre? Bei mir war beim aktuellen AG auch die Situation, aber ich wollte nicht unverschämt werden, deswegen fordere ich in der nächsten Gehaltsverhandlung einfach einen etwas größeren Sprung.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb treffnix:

Das heißt, wenn der AG bei dem du dich bewirbst, direkt dein Wunschgehalt annimmt, fragst du noch ob nicht doch noch mehr drin wäre?

Nein, ich nenne ihm nach Möglichkeit kein Wunschgehalt. Das erste Angebot soll von ihm kommen, er kennt ja seine Möglichkeiten am besten und es muß ja auch in Gehaltsgefüge und Budget passen und überhaupt und so. Wenn man schon eine Zahl genannt hat ist man an diese Obergrenze ja schon gebunden, dann kann man maximal noch mit "anderes Angebot" oder so was machen wenn man merkt da geht noch deutlich mehr, finde ich aber eher semi gut. Wenn er allerdings das erste Angebot macht kann man mMn deutlich besser agieren, und sei es nur ne freundliche Frage weil der AG schon da ist wo man hin wollte.

Geschrieben
vor 40 Minuten schrieb Th0mKa:

Grundsätzlich würde ich ja immer freundlich fragen ob da noch was geht. 

Besonders, wenn er mit 36k tendenziell eher am unteren Ende der Gehaltsnahrungskette steht.

Zugegeben, 36k sind nicht total schlecht, aber eben ein ziemliches Standardgehalt für FIAE mit Tendenz zur Unterbezahlung. Davon ausgehend wird der Weg nach oben wohl steinig. Denn selbst mit einer Erhöhung um 20% kommt er erst da raus, was wir dem TE gerade als Einstiegsgehalt empfehlen..

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Th0mKa:

Nein, ich nenne ihm nach Möglichkeit kein Wunschgehalt

Bei wie vielen Bewerbungen ist das möglich? In 99% der Portalen ist das Wunschgehalt ein Pflichtfeld, in 99% der Stellenausschreibungen steht sinngemäß "... bewerben Sie sich bitte mit Angabe Ihres Wunschgehaltes ..."

 

@Anke0807 wie sind deine bisherigen Konditionen? Nicht, dass wir dich in eine Verschlechterung rein reden.

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb allesweg:

Bei wie vielen Bewerbungen ist das möglich? In 99% der Portalen ist das Wunschgehalt ein Pflichtfeld, in 99% der Stellenausschreibungen steht sinngemäß "... bewerben Sie sich bitte mit Angabe Ihres Wunschgehaltes ..."

Ja, steht da drin, füll ich aber für gewöhnlich nicht aus, ne Null oder ein Leerzeichen tun es häufig auch. Wenn der AG interessiert ist folgt dann meist ein Anruf von HR mit der Frage nach dem Wunschgehalt und dort werden wir uns dann meist auch ohne Nennung eines Gehaltswunsches einig. Falle ich dadurch manchmal aus dem Pool? Sicherlich, aber was solls.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb OkiDoki:

Ich würde schon immer ein Wunschgehalt mit angeben, um mir die Zeit für einen unnötigen Bewerbungsprozess zu sparen, falls ich dem potentiellen AG zu teuer bin bzw. über dem Budget der Stelle liege.

Das hält leider nicht alle davon ab, einen doch durch den ganzen Interviewprozess zu ziehen. Die Erfahrung habe ich selbst schon mehrfach gemacht und wird bei uns auch so gehandhabt. Unsere HR ist auch immer der Meinung, man könnte den Kandidaten noch deutlich runterhandeln und er würde nur hoch pokern. Ich finde 5k sind da schon grenzwertig, bei mir waren es schon mehr als 10k und ich hatte auch schon Kandidaten, denen ich am liebsten vorher gesagt hätte, dass wir ihm am Ende mindestens 10k weniger anbieten.

Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich hält das nicht alle ab, das ist mir klar. Es reicht aber für einen größeren Anteil.

 

Wie viel Verhandlungsspielraum es gibt hängt sicherlich auch vom Bewerber, der Stelle und dem Gehaltswunsch ab. Absolute Zahlen sind da eher schwierig. 5k von einem Wunschgehalt von 36k empfinde ich schon viel. 10k von 150k hingegen wären ggf. i. O.

 

Hatte eure HR mit dem Vorgehen, deutlich unter dem Gehaltswunsch zu liegen, jemals Erfolg? Für mich ist das beidseitige Zeitverschwendung. 

Bearbeitet von OkiDoki
Geschrieben

Alles über 10% oder 15% ist imho unverschämt, da braucht man sich ja eigentlich nicht weiter unterhalten...Ich habe mich einmal bequatschen lassen und bin vom Wunschgehalt ca 12% runter, nie wieder.

Geschrieben
vor 11 Minuten schrieb OkiDoki:

Wie viel Verhandlungsspielraum es gibt hängt sicherlich auch vom Bewerber, der Stelle und dem Gehaltswunsch ab. Absolute Zahlen sind da eher schwierig. 5k von einem Wunschgehalt von 36k empfinde ich schon viel. 10k von 150k hingegen wären ggf. i. O.

Meine Erfahrungen sind da so im Bereich 55-75k,  also irgendwo bei 10-20%. So nach dem Motto der Bewerber verlangt beim Wechsel 20% mehr, dann ist er auch mit 5% mehr als vorher zufrieden.

vor 11 Minuten schrieb OkiDoki:

Hatte eure HR mit dem Vorgehen, deutlich unter dem Gehaltswunsch zu liegen, jemals Erfolg? Für mich ist das beidseitige Zeitverschwendung. 

Ja, wie oft kann ich aber nicht sagen. Es sind auch erstaunlich wenige, die Absagen, wenn sie die anderen Rahmenbedingungen erfahren. VAZ, Überstunden inklusive und <30 Tage Urlaub, aber gerade die VAZ wird auch maximal schön geredet.
Aber ich bin nicht in der HR und bekomme größtenteils nur die Bewerbungen für mein Team mit.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb OkiDoki:

Hatte eure HR mit dem Vorgehen, deutlich unter dem Gehaltswunsch zu liegen, jemals Erfolg?

Bei mir nicht.

vor 31 Minuten schrieb OkiDoki:

Für mich ist das beidseitige Zeitverschwendung. 

und teils ein Zeichen geringer Wertschätzung. Mir wurden teils <70% meiner schriftlich angegebenen Gehaltsvorstellung angeboten - am Ende des Bewerbungsprozesses...

Geschrieben

Ich empfinde alles bis 10% als erstes Gegenangebot, falls der Rest passt, noch ok. Bei über 10% Abweichung würde ich aber keine Zeit mehr in Verhandlungen investieren und gehen. Wenn auch Urlaub sowie weitere Benefits nicht stimmen, wäre das vermutlich schon früher der Fall.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb OkiDoki:

Ich würde schon immer ein Wunschgehalt mit angeben, um mir die Zeit für einen unnötigen Bewerbungsprozess zu sparen, falls ich dem potentiellen AG zu teuer bin bzw. über dem Budget der Stelle liege.

Naja, beworben habe ich mich dann ja schon. Wenn es nicht klappt war es meist immerhin lehrreich und hat das halten eines Vorstellungsgesprächs geübt. Und so viele Bewerbungen schreibe ich ja auch nicht dass das für mich zeitlich wirklich relevant wäre. 

Geschrieben
Am 12.3.2021 um 09:10 schrieb allesweg:

@Anke0807 wie sind deine bisherigen Konditionen? Nicht, dass wir dich in eine Verschlechterung rein reden.

ich bekomme im Moment 36k und hab eine 40h Woche. Ich hab mir jetzt mal vorgenommen mit 40k einzusteigen und mich auf maximal 36k runter handeln zu lassen. Wobei ich bei 36k spätestens nach einem halben Jahr nochmal neu verhandeln würde.

Geschrieben

Sei kein Waschlappen: Du willst und du kannst. Handel dich nicht selbst schon von vornherein wieder auf 36K runter. Inflationsbedingt, ist das weniger, als du letztes Jahr bekommen hast. Also bitte: mindestens 42K und du gehst mit 46K in die Verhandlung! 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Anke0807:

Ich hab mir jetzt mal vorgenommen mit 40k einzusteigen und mich auf maximal 36k runter handeln zu lassen.

Wenn dir die Technologieänderung wichtig ist kannst du das natürlich so machen, aber bedenke das du so einfach wie beim Wechsel nie wieder größere Gehaltssprünge in einer Firma machen kannst. Ich würde ja mindestens mit 42k reingehen und bis 38k runter, wobei das runtergehen auch nur für die Probezeit gelten sollte. Also 42k nach der Probezeit, wäre jetzt auch keine ungewöhnliche Steigerung.

Geschrieben

Wechsel nur um die Technologie beizubehalten während du bewusst in Kauf nimmst, auf dein aktuelles Gehalt herunter gehandelt zu werden? Was, wenn dann plötzlich nur 34k geboten werden?

Unter 10% Steigerung würde ich nur noch dann selbst den Wechsel anstreben, wenn ich es in einem Unternehmen gar nicht mehr aushalte. Du gehst das Risiko der Probezeit und des unpassenden Teams ein!

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