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Geschrieben

@tkreutz2

vor 19 Stunden schrieb HeinzPeter:

Ich habe eine Kündigungsfrist von 2 Monaten, durch die Überstunden und Urlaubstage die ich noch habe wäre ich nur noch zwei Wochen im Unternehmen und in dieser Zeit soll das stattfinden.

 

Also jede hier verdiskutierte Minute geht von der Doku ab.

@HeinzPeter deine Anträge auf Urlaub & Überstundenabbau sind schon genehmigt?

Geschrieben

Ja ich denke das war ein Fehler sich die Gesprächsinhalte nicht schriftlich geben zu lassen. Andererseits habe ich so agiert wie es eben in der Firma davor auch üblich war. Ich werde noch effektiv zwei Wochen dort arbeiten, in dieser Zeit muss ich mich um das Tagesgeschäft kümmern u mache nebenbei doku. Mehr kann man von mir nicht verlangen.

Geschrieben

Finde den Fehler.

Glaubst du ernsthaft, dass dein AG dich Überstunden und Urlaub nehmen lässt? Diese Anträge wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aufgrund dringender betrieblichen Begebenheiten ablehnen - und damit sogar noch rechtlich durchkommen. Du sitzt die Zeit schön brav an der nachzuholenden Dokumentation :(

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb HeinzPeter:

Naja ich will es abwarten 

Hier müsstest du proaktiv werden. @allesweg hat es doch schon dargestellt, für den Arbeitgeber ist es günstiger dir die Tage im Nachhinein auszuzahlen, wenn er dafür eine Doku bekommt. 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe auch meine Zweifel daran, dass eine Doku Deine Situation rettet. Denn vieles deutet doch darauf hin, dass Deine Kollegen ihr Verhalten auch nicht ändern werden, sofern sie nicht aktiv in den Prozess mit eingebunden werden und dieser Impuls kann nur über ein klärendes Gespräch initiiert werden, alles andere verliert weitere wichtige Zeit.

Dokumentationen, die geschrieben aber nie getestet wurden, sind quasi wertloser Papiermüll. Wenn das in der Vergangenheit nicht gemacht worden ist, haben alle hier Versäumnisse beigetragen. Aber wenn die Dokumentation funktionieren soll, muss sie auch anwendet- und getestet werden. Das muss klar mit dem Chef auch kommuniziert werden. Dann hat er im Ergebnis nach zwei Wochen vielleicht weniger an Doku, als er gern hätte, aber das wenige funktioniert.

Alles andere ist in meinen Augen auch kein funktionierendes Konzept. (sich im stillen Kämmerlein hinsetzen und alle Probleme weiter vor sich hin schieben und irgend etwas "dokumentieren", mit dem kein Mensch im Nachhinein etwas anfangen könnte). Wird wahrscheinlich eher dazu führen, dass der Frustlevel bei allen Beteiligten steigt und am Ende dieser Woche noch weniger Zeit zum Lösen der wirklichen Probleme bleibt.

Bearbeitet von tkreutz2
Geschrieben

Es ist Aufgabe Deines Chefs für entsprechende Dokumentationen, Vertretungen und Was-Wäre-Wenn-Szenarien aufzubauen. Ein Arbeitgeber muss damit rechnen, dass Arbeitnehmer den Job drangeben und darauf vorbereitet sein. Das muss nicht einmal der Wechsel sein, es kann auch eine Krankheit oder das viel zitierte "Vor den Baum fahren" sein.

Deswegen hält sich mein Mitleid mittlerweile in Grenzen, wenn Firmen sich elementare Abhängigkeiten zu einzelnen Mitarbeitern leisten. Das kann eine Weile begründet sein, aber nicht auf Dauer.

Entsprechend würde ich professionell handeln, Deine Arbeit bis zum Schluss ordentlich machen, aber bloß keinen Stress mehr schieben. Das hat Dein Arbeitgeber verspielt.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

erstmal danke für die rege Teilnahme und die vielen Tipps!

Mein Martyrium geht weiter. 😅

Mein noch Chef hat mich heute in einem Gespräch darauf hingewiesen das ihm die "Dokumentation" nicht passt. Er möchte nun das ich mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehe und nur noch an der "Doku" arbeite. Warum ich "Doku" in " schreibe..., weil mein Chef keine Doku fordert, sondern eine bebilderte Anleitung wie installiere ich einen Server von A-Z, wie installiere ich eine Firewall, wie installiere ich ein Backup (mit NAS usw. etc.) also quasi alle was ich je gemacht habe bis ins kleinste Detail.

Dazu möchte er nun alles was ich je auf den Servern gemacht habe dokumentiert, bebildert natürlich und alles so, dass es auch ein Zitat: "...ein Laie versteht."

Ich habe ihm gesagt das ich gerne bereit bin mit der Dokumentation anzufangen und unternehmensspezifische Informationen bereitstelle, dass ist ihm aber scheinbar nicht genug.

Mit aus dem Tagesgeschäft zurückziehen meint er, ich solle den Kollegen nur schnell erklären wie das geht und bei der Lösung der Probleme quasi alles vorsagen, damit diese das letzlich umsetzen u ich in ruhe an der "Doku" arbeiten kann.

Noch kann ich mich etwas herausreden aber lange geht das nicht mehr gut. Denke auch er wird mir den Urlaub nicht mehr genehmigen aber das stört mich nicht...

Noch bin ich entspannt aber nerven tut es mir ehrlicherweise schon ein bisschen.

 

VG

Bearbeitet von HeinzPeter
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb HeinzPeter:

Hallo,

erstmal danke für die rege Teilnahme und die vielen Tipps!

Mein Martyrium geht weiter. 😅

Mein noch Chef hat mich heute in einem Gespräch darauf hingewiesen das ihm die "Dokumentation" nicht passt. Er möchte nun das ich mich aus dem Tagesgeschäft zurückziehe und nur noch an der "Doku" arbeite. Warum ich "Doku" in " schreibe..., weil mein Chef keine Doku fordert, sondern eine bebilderte Anleitung wie installiere ich einen Server von A-Z, wie installiere ich eine Firewall, wie installiere ich ein Backup (mit NAS usw. etc.) also quasi alle was ich je gemacht habe bis ins kleinste Detail.

 

Dazu möchte er nun alles was ich je auf den Servern gemacht habe dokumentiert, bebildert natürlich und alles so, dass es auch ein Zitat: "...ein Laie versteht."

 

Ich habe ihm gesagt das ich gerne bereit bin mit der Dokumentation anzufangen und unternehmensspezifische Informationen bereitstelle, dass ist ihm aber scheinbar nicht genug.

 

Noch bin ich entspannt aber nerven tut es mir ehrlicherweise schon ein bisschen.

 

Sag ihm einfach du kannst das gerne machen, aber das dauert halt seine Zeit. Könnte sein, dass dann nur ein Teil dokumentiert ist und nicht mal alle unternehmensspezifischen Informationen vorliegen, er dafür aber ne Bilderbuch-Anleitung hat wie er seinen PC startet einen Server aufsetzt. Vielleicht versteht er dann, dass es sinnvoller ist erst andere Sachen zu dokumentieren. Wenn nicht... selber Schuld.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb HeinzPeter:

Mit aus dem Tagesgeschäft zurückziehen meint er, ich solle den Kollegen nur schnell erklären wie das geht und bei der Lösung der Probleme quasi alles vorsagen, damit diese das letzlich umsetzen u ich in ruhe an der "Doku" arbeiten kann.

Na das eine schließt das andere wohl aus, würde ich ihm schriftlich mitteilen und um Entscheidung bitten. Ansonsten dauert so eine Bilderanleitung halt etwas, wenn du für nen Serrver inklusive  Diashow dann 3-4 Tage brauchst ist das halt so. Urlaub kannst du übrigens, anders als Überstunden, auch relativ schnell einklagen. Die Personalsituation ist da vor Gericht üblicherweise kein ausreichender Grund den nicht zu genehmigen.

Geschrieben

Wie willst du in der verbleibenden Zeit eine Diashow für Produktiv Systeme machen. Du musst ja dafür alles nachbauen. (wenn dafür überhaupt Hardware zur Verfügung steht)

Geschrieben
Gerade eben schrieb Gooose:

Wie willst du in der verbleibenden Zeit eine Diashow für Produktiv Systeme machen. Du musst ja dafür alles nachbauen. (wenn dafür überhaupt Hardware zur Verfügung steht)

Na er fängt an und macht halt soweit wie er kommt. Mit der benötigten Sorgfalt natürlich würde ich sagen.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb Gooose:

Wie willst du in der verbleibenden Zeit eine Diashow für Produktiv Systeme machen.

In 2 Monaten geht das. Das sind 2x20 Tage, wenn man das Wochenende durch arbeitet sogar 60. Ein Tag hat 24 h. Dann lässt man die Mittagspause ausfallen --> +1 h. Bitte die Nacht nicht vergessen! ...

 

@HeinzPeter ich wünsche dir gute Nerven und eine noch bessere Berufsrechtschutz!

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb 0x00:

Sag ihm einfach du kannst das gerne machen, aber das dauert halt seine Zeit

Würde ich gar nicht machen.

Mein Tipp: er will ein Bilderbuch? Gib ihm ein Bilderbuch. Weder die Kollegen, noch er können dessen Vollständigkeit beurteilen, bevor die nicht Schritt für Schritt nach der Anleitung etwas aufgesetzt / geändert haben. Bis das soweit ist, bist Du längst mit dem Arbeitszeugnis aus dem Betrieb raus. Ich würde da jetzt nicht den Salvador Dali raushängen lassen, sondern was aufsetzen, screenshotten, zusammenpasten und abgeben.

Erst jahrelang im Single Point of Failure-Modus die Doku schleifen lassen und dann quasi ein Copy&Paste des IT Handbuchs zur Ausbildungsbegleitung mit Betriebsspezifika verlangen. Wenn das alles so einfach wäre, bräuchte man keine dreijährige Ausbildung zum Fachinformatiker + betriebsspezifische Einarbeitungszeit.

Sorry, aber da habe ich keinerlei Verständnis für. Klassischer Management-Fail.

Geschrieben

Mahlzeit,
ich war vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation , wie du.
Allerdings war das Verhältnis noch als „gut“ zu bezeichnen.
Ich habe es folgendermaßen gemacht:
1. Wir hatten einen IT Dienstleister zusätzlich am Start, den ich in Details eingearbeitet habe. Dir würde ich empfehlen, dass du deinem AG nahelegst schnellstmöglich einen Dienstleister mit Know How zu integrieren, dem du eine ähnliche Detailübergabe geben kannst.
2. Ein Nachfolger war für mich in Aussicht. Dieser konnte aber erst anfangen als ich schon weg war.
Das habe ich gelöst in dem ich mich bei meinem alten AG auf 450€ ( geringfügige Beschäftigung, Volumen ca. 15h pro Monat ) Basis habe anstellen lassen - befristet auf ein Jahr. Wichtig hierbei war gehaltsbasis - kein Stundenlohn! Ich habe mir selbst ein Ticketsystem aufgesetzt über das mich der Betrieb kontaktieren konnte. So waren sämtliche Fragen und Aufwände dokumentiert.
Ich hatte auch erst überlegt ein Kleingewerbe anzumelden, war mir aber zu viel Stress. Die Einarbeitung des neuen Kollegen erfolgte dann über mein Ticketsystem, wenn er fragen hatte.
In dem Arbeitsvertrag sollte u.a Sachen stehen , wie Anfahrtspauschalen und ab wann du täglich zur Verfügung stehst.
Das Ticketsystem konnten sie natürlich auch für die Mitarbeiter nutzen, die inhouse Probleme hatten.

Grüße

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb rob0r7:

Das Ticketsystem konnten sie natürlich auch für die Mitarbeiter nutzen, die inhouse Probleme hatten.

Moin Chef, ich würde gerne kündigen. Als Dank für die jahrelange Zusammenarbeit habe ich dir übrigens noch ein Ticketsystem aufgebaut.

So oder wie?

vor 1 Stunde schrieb Kwaiken:

Sorry, aber da habe ich keinerlei Verständnis für. Klassischer Management-Fail.

+1. Da kann man nichts ergänzen.

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Listener:

Moin Chef, ich würde gerne kündigen. Als Dank für die jahrelange Zusammenarbeit habe ich dir übrigens noch ein Ticketsystem aufgebaut.

So oder wie?

Etwas anders:

/Listenerspeak

Moin Chef, ich habe gekündigt. Da wir aber dicke sind, biete ich dir die Möglichkeit nicht ganz unterzugehen. Dazu musst du nur den AV zu meinen Bedingungen unterschreiben. Damit der Neue auch was davon hat und damit du sehen kannst, dass ich tatsächlich arbeite, setze ich ein Tickettool für den Zeitraum meines Arbeitsvertrages zur Verfügung. Kostet mich zwar Zweimarkfuffzig, aber hey.

/Listenerspeakend

Das Ticketsystem wurde mittlerweile deaktiviert.

Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb rob0r7:

/Listenerspeak

Moin Chef, ich habe gekündigt. Da wir aber dicke sind, biete ich dir die Möglichkeit nicht ganz unterzugehen. Dazu musst du nur den AV zu meinen Bedingungen unterschreiben. Damit der Neue auch was davon hat und damit du sehen kannst, dass ich tatsächlich arbeite, setze ich ein Tickettool für den Zeitraum meines Arbeitsvertrages zur Verfügung. Kostet mich zwar Zweimarkfuffzig, aber hey.

/Listenerspeakend

Dieses Vorgehen wird beim hier genannten Chef nicht machbar sein (nur meine vorsichtige Vermutung)

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Listener:

Dieses Vorgehen wird beim hier genannten Chef nicht machbar sein (nur meine vorsichtige Vermutung)

Das könnte sein. Allerdings sehe ich das auch etwas entspannter: Am Ende des Tages steht nur der Chef des OPs dumm da. Er muss sich erklären können, warum die Abteilung nicht mehr funktioniert. Der OP kann ihm damit einen Ausweg bieten, an den er so vielleicht noch nicht gedacht hat. 

Zum Thema Bilderbuch:
Ich würde dem Chef freundlich erklären, dass das Zeitverschwendung ist, weil solche Sachen, die er von dir verlangt, über Suchmaschinen zu finden sind. Und ohne dir, HeinzPeter, zu Nahe treten zu wollen, möchte ich behaupten, dass solche Installationsanleitungen aus Foren / YouTube eine viel höhere Qualität haben als das, was du jetzt in kurzer Zeit zusammenstammeln sollst. Du hast Wie einige Vorredner schon sagten, sollte die verbleibende Zeit für spezielle Übergaben genutzt werden. 

Grüße

Geschrieben
vor 31 Minuten schrieb Th0mKa:

Ja sollte, aber der Chef wünscht ja explizit anderes.

Dann druckt der OP ihm halt solche Anleitungen aus zu sämtlichen Installationsthemen - Zeitaufwand 30 Minuten, fertig.
 

@HeinzPeter

Auf den Urlaub würde ich übrigens bestehen. Möglicherweise wird er abgelehnt werden aus "dringenden betrieblichen Gründen". Diese Gründe sind konkret zu benennen. "Ich habe es versäumt einen Ersatz einzustellen" oder "Wir schaffen sonst die Doku nicht" sind keine dringenden Gründe, sodass du einfach mal deine Rechtsschutzversicherung erwähnen könntest.

Geschrieben

Es gibt Tools die bei jedem Klick einen Screenshot anfertigen können. Die nehmen dir die halbe Arbeit ab. Du klickst also einmal alles durch und schreibst zu jedem Bild noch einen Satz im sinne von "Hier auf weiter klicken" oder "Dort die Credentials eingeben."

Ein recht einfach gestricktes Tool ist sogar bei Windows mitgeliefert. Der "Problem Step Recorder" deutsch auch "Schrittaufzeichnung" genannt. Drück mal die Windows-Taste und gieb "psr" ein.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb rob0r7:

Dann druckt der OP ihm halt solche Anleitungen aus zu sämtlichen Installationsthemen - Zeitaufwand 30 Minuten, fertig.

Es soll keine generische Installationsanleitung aus dem www sein, sondern eine Klick-für-Klick-DAU-Diashow mit Unternehmensspezifika.

vor 13 Stunden schrieb rob0r7:

Da wir aber dicke sind

🤣 ich lese da aber ganz anderes...

 

Ich würde vor der Genehigung meines Überstundenabbaus und Urlaubs so ziemlich genau NICHTS machen außer einen Anwalt für Arbeitsrecht konsultieren.

 

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