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Probleme in der Ausbildung


kink123

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Hallo, 

ich mache eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, allerdings habe ich das Gefühl im Betrieb nichts zu lernen, dazu gibt es keinen wirklichen Ausbilder und ich bin nur im Support eingesetzt. Es ist ein kleiner Betrieb und daher weiß ich gerade nicht, was ich tun soll. Eventuell den Betrieb wechseln? 
Ich habe meinen Chef auch schon gefragt, ob wir mal ein paar Schulungen erhalten können, dies wurde zugesagt aber seitdem ist nichts passiert. Bin da momentan einfach unzufrieden... 

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Gerade eben schrieb allesweg:

Dir sollte mit deinem Ausbildungsvertrag eine zeitliche Gliederung der Ausbildung ausgehändigt worden sein, [..]

Ich habe das mal angepasst.
Leider machen das viele Betriebe nicht, auch, wenn sie es vom Gesetz her müssten.
Ich selber habe so eine Gliederung z.B. nie erhalten und auch nie ein Wort mit der Person gewechselt, die als Ausbilder in meinem Ausbildungsvertrag stand, geschweige denn sie gesehen.

Diese zeitliche und inhaltliche Gliederung sollte der Betrieb aber auf jeden Fall haben, da die IHK das afaik verlangt. D.h., solltest du die nicht mit deinem Ausbildungsvertrag erhalten haben, dann würde ich mal im Betrieb danach fragen (notfalls mit Verweis auf das BBiG).

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  • charmanta änderte den Titel in Probleme in der Ausbildung

Wieso Argumentationskette und Alternative?

Ich habe lediglich gesagt, dass, sollte der TO die Gliederung nicht erhalten haben, was in der Realität nunmal häufiger der Fall ist, er danach fragen sollte.

Wer von seinen Rechten nicht weiß, kann sie auch nur schlecht geltend machen ("Wo kein Kläger, da kein Richter!").

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Ich habe so eine Gliederung tatsächlich nie bekommen. Und bei mir ist es so, dass ich mit dem Ausbilder, der im Vertrag steht gar nichts zu tun habe. Der steht wirklich nur dadrin, weil sonst kein anderer zur Verfügung steht. Derjenige hat auch rein gar nichts mit meinen Aufgaben zu tun. 
In dem Betrieb sind nämlich auch fast mehr Auszubildende beschäftigt als Festangestellte. 

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Dann richte dich schon einmal darauf ein, dass du dir sehr viel selbst erarbeiten darfst...

  • $SuchmaschineDerWahl, Rahmenlehrplan Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
  • $SuchmaschineDerWahl, Ausbildung Betrieb Pflichten
  • $SuchmaschineDerWahl, Ausbildungsbetrieb wechseln

Frag (belegbar) nach, halte dein Berichtsheft aktuell (inkl. gegengezeichnet vom Betrieb!)

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Also ich sehe hier mehrere rote Flaggen:
- Keine Gliederung bekommen
- Mit Ausbilder nix zu tun
- Versprochene Schulungen nicht bekommen
- Nix zu lernen
- Reine Supporttätigkeit
- (Fast) mehr Auszubildende als Festangestellte(!!!)

Vor allem die letzten drei (insbesondere das letzte) sind ganz böse. Ich würde:

1. Die Gliederung verlangen und mit dem Chef gemeinsam durchgehen.
2. Den Chef noch ein paar Mal an die Schulung erinnern
3. Wenn 1. und 2. nichts gebracht haben zur IHK gehen. 

Ich vermute es wird auf 3. hinauslaufen, so leid es mir tut.

Welches Ausbildungsjahr bist du denn und wie stehst du im Vergleich zu den anderen Azubis in der Berufsschule?

Und ganz wichtig: Immer schön wahrheitsgemäß Berichstsheft schreiben und abstempeln lassen!

Bearbeitet von 0x00
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Ich bin im ersten Lehrjahr und in der Schule komme ich noch relativ gut klar, im Gegensatz zu Mitschülern, die auch im Betrieb viel programmieren, kann ich mich natürlich nicht vergleichen. 
Allerdings wird im Betrieb auch nicht mit den gängigen Programmiersprachen gearbeitet, weil es ein Betrieb ist der eine ERP Software verkauft. 
Mein Tag besteht eigentlich nur daraus, ans Telefon zu gehen und teilweise Tickets zu bearbeiten, wobei man sich natürlich aber alles selber beibringen muss und zwar mit Hilfe von Videos oder anderem. Das man sich manches selber erarbeiten muss verstehe ich ja auch aber nunmal nicht alles. 
An sich macht mir die Informatik auch Spaß und ich würde gerne mehr über gewisse Zusammenhänge lernen, nur ist das irgendwie nicht möglich 

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Wichtiger ist, wie viele Azubis/duale Studenten kommen auf wie viele durchführende Ausbilder?

Bei einem 1:1-Verhältnis der MA kann ich immer noch bei 100 MA insgesamt auf 50 MA im Verkauf, 30 im Backoffice und 19 in der Entwicklung kommen. Der eine verbleibende MA ist durchführender Ausbilder für 3 Jahrgänge Azubis und 4 Jahrgänge duale Studenten mit insgesamt 100 Lernenden...

Bearbeitet von allesweg
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vor 16 Minuten schrieb kink123:

@Listener habe mal gerade nachgeguckt das Verhältnis ist ziemlich ausgeglichen auf 10 Auszubildende beziehungsweise Duale Studenten kommen 10 Festangestellte. 

50:50 ist (außer bei kleinen Betrieben) ein Unding. Dabei werden übrigens nicht "Mitarbeiter" als solche gezählt, sondern Fachkräfte. Da wäre mal interessant zu wissen, aus welchen Gründen die IHK das genehmigt.

 

vor 4 Minuten schrieb kink123:

Es gibt nur einen Ausbilder, der aber nichtmal für den eigentlichen Bereich gedacht ist. Also davon eigentlich nicht viel Ahnung hat 

Gibt es denn auch Fachkräfte, die euch entsprechendes Wissen vermitteln können? Die Inhalte solltest du normalerweise der Gliederung entnehmen können (die du ja nie bekommen hast). Ich möchte mich hier @0x00 anschließen. Sowohl in der Problematik, als auch in den Schritten die sinnvoll sein können, um die Probleme zu lösen. Ansonsten wirst du über die komplette Ausbildungszeit eine schlechte Ausbildung bekommen. 

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vor 1 Minute schrieb kink123:

Es gibt nur einen Ausbilder, der aber nichtmal für den eigentlichen Bereich gedacht ist. Also davon eigentlich nicht viel Ahnung hat 

Schreit so ziemlich nach "billige Arbeitskräfte". Ein Ausbilder sollte auch fachlich geeignet sein. Sprich er muss Berufserfahrung in dem Beruf haben, den er ausbilden möchte.

vor 10 Minuten schrieb allesweg:

Wichtiger ist, wie viele Azubis/duale Studenten kommen auf wie viele durchführende Ausbilder?

Die Anzahl der Ausbilder ist sogar nach BBiG egal. Nach BBiG ist die Anzahl der Fachkräfte entscheidend, denn die Anzahl der Auszubildenden sollte im einem angemessenen Verhältnis zur Anzahl der Fachkräfte stehen. Das ist sehr schwammig formuliert. Einige IHKs haben aber eine Faustregel vereinbart. Auf die Schnelle hab ich gerade nur die Regel aus Schleswig-Holstein gefunden:

Zitat

die Zahl der Fachkräfte in einem angemessenen Verhältnis zur Zahl der Auszubildenden steht. Als angemessen gilt in der Regel
eine bis zwei Fachkräfte = ein/e Auszubildende/r
drei bis fünf Fachkräfte = zwei Auszubildende
je weitere drei Fachkräfte = ein/e weitere/r Auszubildende/r.

https://www.ihk-schleswig-holstein.de/bildung/ausbildung/tipps/tipps-1372000

Nach der Regel wären bei 10 Mitarbeiter 4 Azubis erlaubt und das halte ich persönlich schon für sportlich.

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@Listener ist ja auch ein kleiner Betrieb, also die Auszubildenden und die Festangestellten sind dann auch alle insgesamt also 20 Stück, zwischendurch kommt mal noch wer neu hinzu. 
Stimme hier auch @Whiz-zarD zu, die Auszubildenden sind billige Arbeitskräfte.

Die Problematik gab es aber auch schon bei den vielen anderen Azubis vor mir, daran wurde trotz Aufforderung auch nicht all zu viel gemacht. 

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vor 1 Minute schrieb kink123:

Stimme hier auch @Whiz-zarD zu, die Auszubildenden sind billige Arbeitskräfte.

Die Problematik gab es aber auch schon bei den vielen anderen Azubis vor mir, daran wurde trotz Aufforderung auch nicht all zu viel gemacht. 

Wenn dir die Problematik schon länger bekannt ist, warum hast du nicht schon vorher (innerhalb der Probezeit) gehandelt und dir u.U. einen anderen Ausbildungsbetrieb gesucht, der dich ggf. für dieses Jahr oder sogar früher genommen hätte?

Ob sich tatsächlich einer gefunden hätte, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber es wäre besser gewesen, als einfach abzuwarten und jetzt im Support zu vergammeln, ohne Aussicht auf Änderung oder eine angemessene Ausbildung. 😐

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Mir war es leider erst nach der Probezeit bekannt und es hat sich erst in den letzten Monaten auch so entwickelt. 
im Bereich Entwicklung sind 3-4 MA tätig, die auch länger als 6 Monate im Betrieb sind. 
Der Ausbilder ist für den Bereich Systemintegration gedacht. Eine „Schwesterfirma“ mit wenigen Mitarbeitern ist nämlich in dem Bereich tätig. 

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