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Erfahrungen zur Umschulung neben dem Beruf


Sebastian012

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Hallo, 

ich bin auf der Suche nach einer Umschulung neben dem Beruf. Kennt jemand eine seriöse Instutiton die solche Umschulung anbietet? Wichtig für mich wäre am Ende der Umschulung ein IHK Zeugnis zu bekommen. Wenn also jemand schon eine solche Erfahrung gemacht hat würde ich mich riesig über weitere Infos wie Kosten etc. freuen. 

 

Liebe Grüße 

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vor 7 Minuten schrieb Chief Wiggum:

Tach auch,

mir sind keine nebenberuflichen Umschulungen bekannt.

Was ist eingentlich aus deinem geplanten Studium geworden?

 

Aus den drei folgenden Gründen kommt bei mir ein Studium nicht mehr in Frage:

1. Es ist zu viel Lernmaterial. Ich muss zugeben: Ich würde es nicht hinkriegen Familie, Beruf und Studium miteinander zu vereinen. 

2. Es dauert zu lange. (min. 4 Jahre - max. 6 Jahre) 

3. Im Studium gibt es meiner Ansicht nach viele Sachen die ich später als Fachinformatiker nicht brauche. 

 

 

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vor 6 Stunden schrieb kadir1903:

Aus den drei folgenden Gründen kommt bei mir ein Studium nicht mehr in Frage:

1. Es ist zu viel Lernmaterial. Ich muss zugeben: Ich würde es nicht hinkriegen Familie, Beruf und Studium miteinander zu vereinen. 

2. Es dauert zu lange. (min. 4 Jahre - max. 6 Jahre) 

3. Im Studium gibt es meiner Ansicht nach viele Sachen die ich später als Fachinformatiker nicht brauche. 

 

 

Ich finde so eine persönliche klare Analyse, Einschätzung und Entscheidung absolut richtig! Viele machen sich das für sich nicht klar und gurken da erstmal mal Jahre rum, bevor sie die Notbremse ziehen. Aber das nur ein Feedback am Rande :)

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vor 10 Stunden schrieb kadir1903:

Aus den drei folgenden Gründen kommt bei mir ein Studium nicht mehr in Frage:

1. Es ist zu viel Lernmaterial. Ich muss zugeben: Ich würde es nicht hinkriegen Familie, Beruf und Studium miteinander zu vereinen. 

Das gleiche Problem wirst du vermutlich auch mit der Umschulung bekommen. Du musst bedenken, dass die Inhalte einer dreijährigen dualen Ausbildung auf zwei Jahre zusammengestaucht werden. Du hast quasi Vollzeitunterricht, war in meinem Fall Mo - Do 08:30 Uhr bis 16:45 und Fr 08:30 - 13:45. Danach musst du noch evtl. Zeit einkalkulieren, Inhalte eigenständig aufzuarbeiten, da die Dozenten nur einen recht begrenzten Zeitrahmen zur Verfügung haben. Da kann man bestenfalls einen Nebenjob ausüben und schon das ist m.E. eine nicht zu unterschätzende Herausforderung. 

Wir haben einen Teilnehmer dabei gehabt, der nebenbei selbständig war und letztendlich die Umschulung abgebrochen hat, weil es für ihn nicht zu realisieren war.

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Also sofern man weiterhin in Vollzeit arbeiten möchte, sehe ich, ähnlich wie die anderen, die einzige Möglichkeit in einem nebenberuflichen Studium, um einen anerkannten Abschluss im IT-Bereich zu erhalten.

Alternativ bliebe da nur der Weg, sich irgendwelche Zertifikate zu erarbeiten und auf eine Möglichkeit zum Quereinstieg zu hoffen, was allerdings nicht gerade einfach und erfolgsversprechend ist. Eine Umschulung in Teilzeit oder nebenberuflich wird es mit anerkannten IHK-Abschluss eher nicht geben, da diese in erster Linie als Maßnahme zur (Wieder-)Eingliederung in das Arbeitsleben gedacht ist, was bei einem vorhandenem Vollzeit-Arbeitsverhältnisses ja erst einmal nicht der Fall ist. Und selbst wenn es das gäbe, müsste man auch erst einmal einen Träger davon überzeugen, dass er dem Ganzen zustimmt. Als private Weiterbildungsmöglichkeit ist mir sowas gänzlich unbekannt, zumindest, wenn man einen staatlich anerkannten Abschluss in der Hand halten möchte und nicht nur irgendein "Fachinformatiker der Fern-Akademie x"-Zertifikat, was bei qualifizierten Arbeitgebern keinen nennenswerten Stellenwert hat.

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vor 23 Minuten schrieb Whiz-zarD:

Und das wäre?

Je nachdem was man studiert und was man machen möchte...

Beispielsweise 99% der Mathematik, 100% alles was mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun hat inkl. Bachelorarbeit, wahrscheinlich 99% von dem was an Informationstechnik drankommt

 

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vor 13 Minuten schrieb Rienne:

Als private Weiterbildungsmöglichkeit ist mir sowas gänzlich unbekannt, zumindest, wenn man einen staatlich anerkannten Abschluss in der Hand halten möchte und nicht nur irgendein "Fachinformatiker der Fern-Akademie x"-Zertifikat, was bei qualifizierten Arbeitgebern keinen nennenswerten Stellenwert hat.

Man kann das schon privat finanzieren, aber das Geld muss man natürlich auch erstmal aufbringen können. Waren in unserem Fall um die 17k. Zwei Leute haben das auch gemacht, aber der eine war der zuvor erwähnte Selbständige, der andere hat die Umschulung aber tatsächlich abgeschlossen, sogar recht erfolgreich, was die Noten angeht. Der hatte auch noch einen Nebenjob. 

Möglich ist das alles, aber das ist m.E. echt ein harter Kanten und dessen sollte man sich bewusst sein.

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vor 7 Minuten schrieb alex123321:

Je nachdem was man studiert und was man machen möchte...  [..]

100% alles was mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun hat inkl. Bachelorarbeit,

Und wo man studiert. An einer FH würde ich mal behaupten, dass garantiert nicht 100% der Bachelorarbeit für das spätere Berufsleben irrelevant sind (da diese auch oft in Kooperation mit Firmen stattfindet).

Ich vermute auch stark, dass @Whiz-zarD eher darauf hinaus möchte, dass es schwer ist, im Voraus solche Aussagen zu treffen, wenn man weder das Studium noch den Arbeitsalltag als Fachinformatiker wirklich kennt. Wichtig bei solch einer Entscheidung ist ja auch immer, wo man später hin möchte. Sich mit Anfang/Mitte 30 gegen frisch ausgelernte 20-jährige Fachinformatiker zu behaupten, kann schwer werden, insb. wenn man aus einer Umschulung kommt. Mit einem Bachelor in der Tasche eröffnen sich da noch einmal ganz andere Möglichkeiten und Wege (z.B. Stellen im öD).

Bearbeitet von Rienne
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vor 1 Minute schrieb Ma Lte:

Man kann das schon privat finanzieren, aber das Geld muss man natürlich auch erstmal aufbringen können. Waren in unserem Fall um die 17k.

Da kann man dann aber auch das Geld in eine private Hochschule investieren, 1-2 Jahre mehr dran hängen und am Ende einen anerkannten akademischen Grad erhalten. Bringt in Bezug auf berufliche Karriere mehr und ist, im Vergleich zu einer Umschulung, auch auf das Absolvieren neben einem Vollzeitberuf zugeschnitten. (Und vermutlich auch von der Betreuung seitens des Anbieters besser)

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vor 3 Minuten schrieb Rienne:

Da kann man dann aber auch das Geld in eine private Hochschule investieren, 1-2 Jahre mehr dran hängen und am Ende einen anerkannten akademischen Grad erhalten. Bringt in Bezug auf berufliche Karriere mehr und ist, im Vergleich zu einer Umschulung, auch auf das Absolvieren neben einem Vollzeitberuf zugeschnitten. (Und vermutlich auch von der Betreuung seitens des Anbieters besser)

Joa, wie man das macht, muss jeder selber wissen. :)

Aber hast schon Recht, halbwegs objektiv betrachtet, klingt das vermutlich sinnvoller.

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vor 5 Minuten schrieb Rienne:

Ich vermute auch stark, dass @Whiz-zarD eher darauf hinaus möchte, dass es schwer ist, im Voraus solche Aussagen zu treffen, wenn man weder das Studium noch den Arbeitsalltag als Fachinformatiker wirklich kennt.

Eigentlich wollte ich nur mal herauskitzeln, ob diese Begründung fundiert oder nur eine Nacherzählung von einem Bekannten, der einen kennt, der einen kennt, ist. Denn reden wir von einem FH- oder von einem Uni-Studium? Beim Uni-Studium gehe ich mit. Bei einem FH-Studium, sehe ich es aber aber nicht so. Wenn, dann eher, dass man in der Fachinformatiker-Ausbildung mehr lernt, was man später nicht mehr benötigt.

Wenn wir dann von Mathematik sprechen, ist die FH-Mathematik schon sehr sinnvoll. Je nach Anwendungsbereich in der Informatik wird man schon z.B. mit Lineare Algebra zu tun haben. z.B. im Bereich der Computergrafik. Und so viel wissenschaft kommt bei einem FH-Studium nicht vor.

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Nichts von dem was ich gesagt habe ist nacherzählt. Ich kenn alles drei. FIAE, Bachelor an der FH und Master (derzeit noch dabei) an der Uni.

Wenn einer Chi-Quadrat, Geometrische Reihen, Simplex Algorithmus, o.ä. im Beruf jemals anwendet hat, gerne melden.

Bearbeitet von alex123321
Euklidischer Algorithmus kann sinnvoll sein
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Am 29.4.2021 um 23:37 schrieb kadir1903:

 

Aus den drei folgenden Gründen kommt bei mir ein Studium nicht mehr in Frage:

1. Es ist zu viel Lernmaterial. Ich muss zugeben: Ich würde es nicht hinkriegen Familie, Beruf und Studium miteinander zu vereinen. 

2. Es dauert zu lange. (min. 4 Jahre - max. 6 Jahre) 

3. Im Studium gibt es meiner Ansicht nach viele Sachen die ich später als Fachinformatiker nicht brauche. 

 

 

Ich habe meinen CCNA/CCNP gemacht und bin dann Admin geworden, als ich gemerkt habe geht nicht Alles so einfach von der Hand habe ich bei der sgd angefangen neben dem Beruf - stresst mich total seid Corona und zu Hause ist kein Lernumfeld.

Kostet 189 € im Monat, läuft 18 Monate mit 6 Moate unbezahlt am Ende. Ergo  2 Jahre gesamt. IHK möglich, wie kann ich Dir nicht sagen, ist mir nicht wichtig. 

 

Bearbeitet von Chief Wiggum
Bitte nicht innerhalb des Zitates antworten. Danke. CW.
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