Bin ich nicht für den Fachinformatiker gemacht?

[allesweg]

Am 1.5.2021 um 12:57 schrieb Amorphium:

... gerade Konzernmenschen sind ja doch recht "eigen" ...

DEN Konzernmenschen gibt es nicht.

Ich habe schon Punks, Goths, 4-teilige-Anzug-im-Hochsommer-Träger, Adiletten&Hawaiihemd-Träger, Gesichtstätowierte, ... - grob jedes Extrem - in verschiedensten Großkonzernen der Banken- und Versicherungswirtschaft erlebt.

Am 1.5.2021 um 12:57 schrieb Amorphium:

... gerade heraus sagen was man denkt, das sollte man abwägen ...

Das sollte man IMMER. Angepasst an den Gegenüber, die eigene Rolle, die Situation.

Am 1.5.2021 um 12:43 schrieb pyraqt:

Gaming- & Nerd-Bewerbungsgespräch

Glückwunsch, dass es in dieser konkreten Situation geklappt hat. Daraus kann man jedoch keinen Allgemeingültigkeitsanspruch ableiten.

Am 1.5.2021 um 12:58 schrieb pyraqt:

Dann will ich da aber auch nicht arbeiten.

Vollkommen ok. Es muss beidseitig passen.

 

BTT: @ThePort wie viele Bewerbungen hast du geschrieben? Zwei? Bedenklich wird es erst, wenn du deutlich zweistellig geschrieben hast und nur Absagen rein kamen. Deshalb: lass uns mal deine Unterlagen durchschauen bzw. lies die Bewerbungs-Diskussionsthreads und poste dann deine mit den darin enthaltenen Tipps überarbeitete Bewerbung. Dann kannst du ab Bewerbung Nummer 3 die verbesserte Version nehmen

[maximemelian]

vor 13 Stunden schrieb WYSIFISI:

Gewagte Behauptung bei der nicht unbeträchtlichen Anzahl an Bewerbungen.

es gibt aber auch viele unternehmen die unrealistische anforderungen an den bewerber haben und diese anforderungen mit einem mickrigen gehalt abspeisen wollen.

deswegen ist die anzahl bei mir so gering mit ernsthaften gesprächen und zusagen. ich kann ein unternehmen nicht ernst nehmen, dass vom bewerber alles erwartet und nix gibt. Es gab Unternehmen, da sollte ich für das gleiche gehalt arbeiten wie in der heimat (ca. 2.100 eur brutto). Ich hätte meinen ohnehin nicht allzuhohen lebensstandard mächtig zurückschrauben müssen um hier in düsseldorf über die runden zu kommen. würdest du das als ernsthafte möglichkeit in erwägung ziehen?

das was ich hier ganz deutlich sagen möchte ist, dass man sich nicht unter wert verkaufen soll. gespräche und angebote habe ich ca zu 50% auf meine bewerbungen bekommen, die meisten waren allerdings gemessen an dem was gemacht werden sollte und wie das entlohnt werden sollte in keinem verhältnis. angebote die respektabel waren und mich nicht ausnehmen wollten wie eine weihnachtsgans waren hingegen nur rar gestreut.

der fachkräftemangel ist immer noch real. und viele unternehmen sind empört, dass sie fachkräfte nicht (für ganz überspitzt ausgedrückt!!) den mindestlohn einkaufen können. das wäre wie als wenn ich zum porschehändler gehe und einen neuen porsche für 1.000 eur haben will. das ich dann keinen bekomme ist offensichtlich, aber ich kann dann nicht von einem akuten porschemangel sprechen. genau das machen aber unternehmen.

[allesweg]

Am 1.5.2021 um 13:59 schrieb maximemelian:

Ich habe eine mittlere zweistellige Anzahl an Bewerbungen abgeschickt und nur für eine Handvoll (<5) ernsthafte Bewerbungsgespräche und Zusagen bekommen

Diese deine individuelle Einschränkung führt dazu, dass jeglicher Vergleich schwierig wird.

Zum besseren Vergleich sollte man nur ernsthafte* Bewerbungen und die darauf erfolgten positiven Rückmeldungen in Relation setzen.

 

Nachtrag: ja, diese 50%-Quote ist der entscheidende Wert.

 

 

*Zwangs-Bewerbungen per Vermittlungsvorschlag der BfA auf unpassende Stellen und ähnliches lasse ich da außen vor, alle anderen Bewerbungen sollten ernsthaft sein.

Bearbeitet 3. Mai 2021 von allesweg