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Weiterbildung als Web developer oder SAP support consultant


Benny93

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Hallo,

ich habe im Jahr 2012 mein Studium im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik  nach 3 Semestern abgebrochen und seit dem arbeitete ich im IT-Support Bereich ohne Ausbildung als Quereinsteiger.

Ich(27 Jahre alt) habe bei Sub-Unternehmen gearbeitet die namenhafte Firmen wie Apple oder Lufthansa als Kunden hatten und ich mit deren Systemen arbeiten durfte.In den letzten 2 Jahren habe ich fast ausschließlich mit SAP gearbeitet   mit den ERP Systemen P04,B04 unsw. 

Leider wurde ich 2021 im Februar gekündigt und bin Arbeitslos beim Amt gemeldet. Mein Berater bei der AGE versicherte mir, ich könne eine Weiterbildung mit dem Bildungsgutschein gerne machen. Eine Ausbildung die 3 Jahre geht, kommt für mich nicht in Frage, da ich nächstes Jahr 2022 im August heirate/Umziehe und bis da hin einen Job benötige in diesem Bereich.

Ich habe in meiner Freizeit viel mit Homepage Baukästen experimentiert und auch Websiten gebaut. Derzeit lerne ich grade über eine Smartphone App how to code with HTML und dies macht mir sehr viel spaß. 

Nun zu meiner Frage, ich kann mich zwischen einer Weiterbildung als Web developer und SAP support consultant nicht entscheiden. 

Welche Weiterbildung ist Zukunft sicherer bzw. passt mehr in meinem Fall?

 

Liebe Grüße Benny 

 

 

 

 

 

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vor 50 Minuten schrieb Benny93:

Welche Weiterbildung ist Zukunft sicherer

Meine Kristallkugel versteckt sich noch unter einer FFP2-Maske.

vor 50 Minuten schrieb Benny93:

passt mehr in meinem Fall?

Umschulung mit Abschluss vor August 2022? Wird schwierig bis unmöglich.

 

Die beiden Bereiche sind so grundverschieden, dass du erst einmal von dir aus das Ziel genauer fassen musst.

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1. wenn du keine lust auf Ausbildung hast, dann mach eine Umschulung. dauert 24 Monate.

2. Baukästchen zum Webseiten basteln ist schön und gut. Wie sind deine Progremmierkenntnisse in PHP, JS oder zumindest in HTML & CSS?

3. Falls du ein optimistischer Freack bist und willst keine Umschulung machen, dann mach SAP. Kommst schneller voran

4. für hardcore;  du hast Berufserfahrung im IT-bereich? Versuch eine externe Prüfung zu absolvieren. Davor prüfungsvorbereitung zu machen wäre nicht verkehrt, sonst bist bei der Prüfung ge****.

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vor 3 Stunden schrieb Benny93:

In den letzten 2 Jahren habe ich fast ausschließlich mit SAP gearbeitet   mit den ERP Systemen P04,B04 unsw. 

Du meinst als Anwender? Oder hast du die Software in Betrieben eingeführt?
 

vor 3 Stunden schrieb Benny93:

Ich habe in meiner Freizeit viel mit Homepage Baukästen experimentiert und auch Websiten gebaut. Derzeit lerne ich grade über eine Smartphone App how to code with HTML und dies macht mir sehr viel spaß. 

HTML bringt dir eigentlich nur die ersten Basisinformationen darüber wie so eien Webseite ansich aufgebaut wird.
Mit reinen Visitenkarten Pages die sich quasi per Baukastensystem erstellen lassen wird sich nicht viel verdienen lassen, soweit ich weiß verdienen die meisten Web-Agenturen das Geld mit Frontends für Shopsysteme auf die sich die Mitarbeiter spezialisieren.
 

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Erstmal herzlichen Dank für die Antworten.

die Umschulung bzw. Weiterbildung soll maximal 14 Monate gehen. 
 

habe bereits ein paar in Aussicht:

https://hamburg.kursportal.info/k1000224811?q=Web-Developer+[privatrechtlich]&qtrigger=h
 

Inklusive 2 Monats Praktikum.  

Ich habe als SAP Anwender gearbeitet sprich mit Berechtigungsrollen Parameter Werten Anpassungen, quasi Schnittstellen Arbeit.

 

 

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Wir hatten einen Mitschüler (Umschüler), der sich nach der Umschulung mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung im Bereich Online-Shops selbständig gemacht hatte und auch schon während der Umschulung damit Geld verdient hatte, aber dennoch die IHK Prüfung zum FiAE abgelegt hatte. (Ist wohl ein gängiger Weg für Leute mit entsprechender Praxiserfahrung).

Zu den SAP Themen und alternativen Weiterbildungen kann ich leider nichts sagen. Ich kann nur sagen, dass es als Quereinsteiger mein größter Fehler war, das Studium vor dem IT-Einstieg abzubrechen.

Viel Erfolg !

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Du hast also nur Anwenderkenntnisse in Bezug auf SAP. Das kannst du mit den Tätigkeiten eines SAP-Consultants nicht vergleichen.

Dieses privatwirtschaftliche Bildungsunternehmen bietet ein selbstgemachtes Zertifikat "WebDeveloper" an. Wie das von den Arbeitgebern akzeptiert wird ist offen. Es ist kein offiziell anerkannter Berufsabschluss!

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vor einer Stunde schrieb Benny93:

die Umschulung bzw. Weiterbildung soll maximal 14 Monate gehen. 

https://hamburg.kursportal.info/k1000224811?q=Web-Developer+[privatrechtlich]&qtrigger=h
Inklusive 2 Monats Praktikum.  

Dann mach lieber eine Umschulung mit IHK Abschluss. Bei unserer Umschulung waren auch ein paar Module aus dem Webbereich enthalten (Webmasters Europe). Aber der IHK Abschluss ist am Ende das einzige, was zählt. 14 Monate in ein rein privatrechtliches Zertifikat zu investieren, ist meiner Meinung nach reine Geldverschwendung, selbst wenn es gefördert wird mit Bildungsgutschein von der Arge.

 

Bearbeitet von tkreutz2
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Hi,

also meiner Meinung nach wird es immer schwerer, ohne offiziellen Abschluss einen zukunftssicheren Job zu finden. Gerade in der Webentwicklung gibt es mittlerweile auch einfach zu viel Konkurrenz und die kleinen Agenturen kämpfen ums Überleben. Oft auch, weil sie in Vorleistung gehen und die Kunden dann nicht oder verzögert zahlen. Solltest du dort also einen Job finden (ohne nachweislich eine Fachkraft in dem Bereich zu sein), ist die Chance hoch, dass eine der folgenden Szenarien eintritt:

  • Du bekommst einen unterdurchschnittliches Gehalt zu überdurchschnittlich schlechten Arbeitsbedingungen
  • Es wird erwartet, dass du etliche (unbezahlte) Überstunden leistest, insbesondere kurz vor und während eines Go-Live
  • Die Firma geht nach kurzer Zeit pleite und du muss wieder zum Arbeitsamt

Auch der Bereich SAP ist ohne vernünftiges Fundament nicht einfach. Und das bekommst du nicht in einer vom Amt finanzierten Weiterbildung, die max. 14 Monate geht. SAP (und andere Anbieter) lassen sich ihre Schulungen gut was kosten. Als Berater braucht man fundiertes Wissen in mindestens einem Modul oder ABAP-Kenntnisse und idealerweise dann eben auch den Nachweis der entsprechenden Praxis in Projekten. Irgendwelche Parameter pflegen oder mal auf nem Entwicklungs- oder Produktivitätssystem eingeloggt gewesen zu sein, reicht da bei Weiten nicht. Im Übrigen ist es als SAP-Berater nicht selten so, dass du viel Zeit vor Ort bei einem Kunden verbringst, beim Thema Reisezeit/Arbeitszeit gemauschelt wird wird,du nicht nach 8 Stunden am Tag einfach Feierabend machen kannst und ein sehr dickes Fell brauchst.

Gerade in Hinblick auf deine zukünftige Lebensplanung wäre ein anerkannter Abschluss in meine Augen der einzig richtige Weg, Hochzeit und Umzug hin oder her - das interessiert leider auch keinen potentiellen Arbeitgeber. Im Gegensatz zu einem Kind, was auf dem Weg ist, kann man so etwas auch verschieben. Und sollte zum Beispiel nach der Hochzeit auch irgendwann Familienplanung anstehen, wäre es wesentlich besser, eine ausgebildete (IT-)Fachkraft zu sein, statt ein Ungelernter mit irgendwelchen (z.T. nutzlosen) Weiterbildungszertifikaten, der Gefahr läuft, der Erste zu sein, der bei einer Krise gefeuert wird, der einen Bruchteil der Fachkräfte verdient oder der erst gar keinen Job findet.

Die Ausbildung zum Fachinformatiker oder ein Duales Studium wird oft nicht gerade schlecht bezahlt, so dass man damit eigentlich auch über die Runden kommen kann, insb. wenn ein zweites Einkommen da ist. Mit dem Abitur, den Vorkenntnissen und dem richtigen Ausbildungsbetrieb kannst du die Ausbildung sogar 18 Monate verkürzen.

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Am 12.5.2021 um 12:02 schrieb Benny93:

Ich habe in meiner Freizeit viel mit Homepage Baukästen experimentiert und auch Websiten gebaut. Derzeit lerne ich grade über eine Smartphone App how to code with HTML und dies macht mir sehr viel spaß. 

Spaß ist schon mal eine super Voraussetzung, aber technologisch reichen Baukästen nicht aus. Als Webdev benötigst du mindestens ein Framework wie Django, Laravel und dazu noch HTML, CSS und bestens noch JavaScript. Oder du steigst eher Frontendseitig ein wie z.B. mit Angular, React oder Vue. Und dann geht noch Fullstack, also Frontendseitig + Backendseitig (z.B. mit Node, Springboot, Flask und was es da alles gibt).

Mein Rat: Schmeiß die Baukästen weg und probiere ein paar Frameworks aus. Versuche, ein paar eigene Sachen zu basteln (nicht einfach nur Stur Tutorials nachprogrammieren) und dann spezialisier dich auf das, was dir am meisten Spaß macht.

Bearbeitet von pr0gg3r
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Herzlichen Dank für die tollen Antworten! 

Ihr habt alle recht!

Ich hab mich über eine Umschulung erkundigt mit IHK Abschluss die 24 Monate geht.

 

Jetzt stellt sich die frage was mehr zu mir passt, da es verschiedene Fachrichtungen gibt als Fachinformatiker.

Ich interessiere mich für Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse, da die Beschreibung relativ gut zu mir passt. 

Allerdings ist dies eins der neueren Ausbildungen. Ich hab mal geschaut ob es Jobs als Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse gibt. Ich fand ehrlich gesagt relativ wenig Jobangebote hierzu.

 

Was meint ihr?

 

Nochmal Herzlichen Dank für die Antworten.

 

 

 

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Ich schließe mich meinem Vorposter an. Einen Betrieb für die Ausbildung zu finden, wäre jetzt der erste wichtige und richtige Schritt. Die Uhr tickt (Ausbildungsbeginn), also Gas geben mit Bewerbungen auf einen entsprechenden Ausbildungsplatz, sofern die Ausbildung nicht als Umschulung sondern als Ausbildung (was übrigens aus Sicht des Lernens besser ist, als eine Umschulung) über den Zeitraum von 3 Jahren (kann möglicherweise verkürzt werden / prüfen lassen) geplant ist.

Bearbeitet von tkreutz2
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vor 11 Stunden schrieb Benny93:

Ich interessiere mich für Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse, da die Beschreibung relativ gut zu mir passt. 

Allerdings ist dies eins der neueren Ausbildungen. Ich hab mal geschaut ob es Jobs als Fachinformatiker/in Daten- und Prozessanalyse gibt. Ich fand ehrlich gesagt relativ wenig Jobangebote hierzu.

Das ist natürlich immer so ein wenig die Krux an Ausbildungsberufen, wenn man nicht grade im Handwerk arbeitet sind die Gesuche nach Stellenanzeige nicht identisch mit dem Ausbildungsberuf. Als FISI zum Beispiel suchen ja auch die wenigsten Firmen FiSi's sondern Administratoren o. ä., da müsste man dann mal schauen was in der Ausbildung so spezifisch vermittelt wird und dann Stellen raus suchen die darauf passen. 

Ohne jetzt die Ausbildungsverordnung für die neuen Berufe zu kennen würde ich denken es geht in Richtung CMS, das würde ja gut passen. 

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