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Gehaltsvorstellung


CoffeeJunkie

Empfohlene Beiträge

Alter 47
Wohnort Berlin
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann) FiSi 2014, MCP
Berufserfahrung 7 Jahre
Vorbildung abgebrochenes LA Studium
Arbeitsort Berlin
Grösse der Firma ca 1000 MA 
Tarif -
Branche der Firma IT Dienstleister
Arbeitsstunden pro Woche 40
Gesamtjahresbrutto -
Anzahl der Monatsgehälter 12 (wahlweise auch 13)
Anzahl der Urlaubstage 30
Sonder- / Sozialleistungen BAV, JobRad, Getränke
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich) 1st Level und OnSite Themen, Planung von Standort Vernetzung, kleinere administrative Aufgaben

 

Ich habe letztes Jahr dort im reinen OnSite Support angefangen, da ich (alleinerziehend) Zeit für meine Kids haben wollte, während der Pandemie. Ich weiß, das es fachlich ein Rückschritt war. Für meine Kinder war es richtig.

Da ich über eine Zeitarbeitsfirma kam, steht jetzt die Übernahme an.

Während dieser Zeit durfte ich auch Standortplanung, PowerShell Scripte etc übernehmen und soll mich demnächst als BackUp um den Exchange (online) kümmern.

Meine unbestrittene Anerkennung bekomme ich für die Kommunikation mit den Usern (das war auch in anderen Firmen so )

 

Ich wollte mit 3.660 € im Monat (43.920 € p.A.) in Verhandlung gehen. 

 

Ist dies angemessen?

Bearbeitet von CoffeeJunkie
Wohnort/Arbeitsort verwechselt
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vor 1 Minute schrieb Th0mKa:

Meine Frage als Personaler wäre was du dir bei der krummen  Summe gedacht hast? 

Mir wurde empfohlen, eine krumme Summe zu nennen, damit es in der Verhandlung um die 60 € geht und nicht um die 3600 ... ich bin - und ausschließlich da - sehr weiblich :( und habe Schwierigkeiten mein Gehalt zu verhandeln.

Üblicherweise kam sofort: ok. und ich wußte: zu niedrig

Deswegen dieser Weg.

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Ich würde immer das Jahresbrutto angeben, denn am Ende ist es ja wichtig unter dem Strich dabei rum kommt. 

Ich weiß nicht was in Berlin ein guter Lohn für deine Arbeit ist. Allerdings ist Berlin recht teuer zum leben, daher würde ich schon etwas höher ansetzen, so 47,5-50000.

Wenn deinem Arbeitgeber das zu viel ist, kannst du ja mal fragen "Wo sehen Sie mich denn so vom Gehalt?" und von da aus kannst gucken wo ihr euch trefft. 

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vor einer Stunde schrieb CoffeeJunkie:

Meine unbestrittene Anerkennung bekomme ich für die Kommunikation mit den Usern

Das ist immer das beste Mittel. Hast du das Schriftlich? Drucke es aus für ein Gespräch, verteile es vorher falls möglich (evt, anonymisiert) und lass dich daran messen. Man denkt immer die Leute können jemanden schon einstufen weil sie sich super mit einer Bewerbung und der Perons dahinter beschäftigt haben. Ist leider selten so... jeder hat seine eigenen Interessen und du musst für dich irgendwie werben, Referenzen helfen bei sowas ungemein für Glaubwürdigkeit.

Und ja, nur Jahresbrutto all inclusive interessiert.

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vor 1 Stunde schrieb CoffeeJunkie:

Deswegen dieser Weg.

Von so Küchenpsychologie halte ich nichts, das kennt die andere Seite doch auch. Ich würde mit ner glatten Bruttosumme, so 47 - 50k, ins Rennen gehen. Idealerweise weißt du von Kollegen was man ungefähr in der Position bei euch verdient, das hilft beim einschätzen dessen was  die Firma bereit ist zu zahlen. 

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vor 8 Stunden schrieb Th0mKa:

Von so Küchenpsychologie halte ich nichts, das kennt die andere Seite doch auch.

Dazu wurden ja scheinbar Studien durchgeführt, allerdings ist das kein Zaubertrick. Ich vermute, dass diejenigen die ihre krumme Zahl selbstbewusst erklären konnten, auch im restlichen Gespräch souverän auftreten und eh nah am Zielgehalt landen würden.

Mit geringem Selbstbewusstsein schießt man sich mit solchen Zahlen, und den daraus entstehenden zusätzlichen Fragen zu der Zahl, eventuell selbst ins Bein.

 

Um bei psychologischen Tricks zu bleiben, würde ich lieber auf den Anker-Effekt setzen: eine etwas höhere Zahl nennen und in Kauf nehmen runtergehandelt zu werden. Wenn du 50k vorschlägst, wird dir sicher niemand die Tür vor der Nase zuschlagen.

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Absolut easy seinen eigenen wert zu berechnen. 

Was ist ein First Level supporter mit deinen Aufgaben und Qualifikationen pro Stunde Wert? Pipapo 50€/Std netto

50€ * 4 Wochen je 40 Std = 8000€ netto/ Monat 

- Ausfallzeit (Urlaub, krank) 15% ca 1200€

- Lizenzen Software / Arbeitsplatz 800€

- Gewinnmarge AG an dir 20% 1600€

= 4400€ bleiben für dich übrig, monatlich 

Das sind 4400€ inkl. AG Anteil Krankenversicherung etc 

Also bekommst du davon ca 3900€ als brutto Gehalt

 

Bei der Rechnung siehst du relativ easy dass es für dich eigentlich nur eine Stellschraube gibt und das ist deine Qualifikation/Aufgaben. Wenn du mehr als 50€ pro Stunde wert bist dann steigt auch dein Endgehalt. 

 

 

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vor 32 Minuten schrieb 121233:

Absolut easy seinen eigenen wert zu berechnen. 

Was ist ein First Level supporter mit deinen Aufgaben und Qualifikationen pro Stunde Wert? Pipapo 50€/Std netto

50€ * 4 Wochen je 40 Std = 8000€ netto/ Monat 

- Ausfallzeit (Urlaub, krank) 15% ca 1200€

- Lizenzen Software / Arbeitsplatz 800€

- Gewinnmarge AG an dir 20% 1600€

= 4400€ bleiben für dich übrig, monatlich 

Das sind 4400€ inkl. AG Anteil Krankenversicherung etc 

Also bekommst du davon ca 3900€ als brutto Gehalt

Bei der Rechnung siehst du relativ easy dass es für dich eigentlich nur eine Stellschraube gibt und das ist deine Qualifikation/Aufgaben. Wenn du mehr als 50€ pro Stunde wert bist dann steigt auch dein Endgehalt. 

Absolut easy. Natürlich wusste ich auch sofort, dass ich 50 Euro Wert bin und natürlich sind die für den AG netto... Wie kommst du auf die 50 Euro und was ist das eigentlich für ne Rechnung???

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50€ für einen First Level supporter mit den relativ "simplen" Aufgaben sind m. E. völlig akzeptabel. Schau dir Stundensätze in gulp, freelancermap, heise an.

Keine Ahnung was dich daran so schockt dass ich hier 50€ pro Stunde gedroppt hab, 5 Minuten googlen. Natürlich kann man sich das auch komplizierter machen und jetzt anfangen nach skills im Detail zu differenzieren. 

Und die Rechnung ist auch eine einfache Aufzählung von Kosten die dein AG für dich tragen muss.

Was verstehst du da nicht? Das ist grob über den Daumen gerechnet.

Das sind Erfahrungswerte die ich nach 100x Gesprächen gesammelt hab. 

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb allesweg:

 

 

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vor einer Stunde schrieb 121233:

Absolut easy seinen eigenen wert zu berechnen. 

Was ist ein First Level supporter mit deinen Aufgaben und Qualifikationen pro Stunde Wert? Pipapo 50€/Std netto

50€ * 4 Wochen je 40 Std = 8000€ netto/ Monat 

- Ausfallzeit (Urlaub, krank) 15% ca 1200€

- Lizenzen Software / Arbeitsplatz 800€

- Gewinnmarge AG an dir 20% 1600€

= 4400€ bleiben für dich übrig, monatlich 

Das sind 4400€ inkl. AG Anteil Krankenversicherung etc 

Also bekommst du davon ca 3900€ als brutto Gehalt

 

Bei der Rechnung siehst du relativ easy dass es für dich eigentlich nur eine Stellschraube gibt und das ist deine Qualifikation/Aufgaben. Wenn du mehr als 50€ pro Stunde wert bist dann steigt auch dein Endgehalt. 

 

 

sehr geile Rechnung. Auch schön dass der Poster die Marge des AG bestimmt und nicht umgekehrt ;)

Die Rechnung mit Brutto und netto üben wir auch nochmal ...

Richtig ist aber dass die Qualis, aber nicht nur die, über das Salär bestimmen.

Wie man von 3900 brutto auf 50€ pro Stunde kommen soll ist mir auch sehr, sehr schleierhaft ....

Ich rechne als AG eher:

3900 brutto x 1.3 für Lohnnebenkosten = ca 5000,- Euro Kosten für den Job

Das geteilt auf 21 Tage und 8 Stunden gibt Kosten von bummelig 30,- Euro jede Stunde. Damit der Chef auch nur den ersten Euro Spass hat muss jede einzelne Stunde also mindestens 30,- Euro eingespielt werden, auch bei Krankheit, Urlaub, Fortbildung.

Man sagt auch, dass ein ITler max 60-70% belastet sein kann. Damit müsste der Aspirant ergo eher jede Stunde die 50,- Euro einbringen und jeden Tag ca 6 Stunden abrechenbar leisten.

Und daahaan ist der Job auch grade erst kostendeckend. Jede weitere Stunde bringt dann was für die Firma.

 

Zurück zum Thema:

Berliner Tarife kenne ich nicht. Ich denke aber, mit ungefähr 4K brutto machst Du nix falsch

 

 

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Wenn der Threadersteller nur interne IT macht, dann gibts da nix mit Gewinnmarge. Er ist ein Kostenfaktor für den AG, der die Gewinnmarge des Unternehmens schmälert.

Das einzige wovon das Gehalt eines Arbeitnehmers abhängt, sind die Kosten ihn zu ersetzen.
Wenn jemand den gleichen Job in der gleichen Qualität für 25k im Jahr macht, dann ist man nicht viel mehr Wert, als 25k + die Kosten für das Ersetzen (Einarbeitung, HR, etc).

Ein Game-Dev kann extrem gut sein in dem was er tut. Es wollen aber sehr viele im Gaming Bereich arbeiten, sodass es einfacher ist einen Ersatz zu finden der bereit ist für weniger zu arbeiten. Also bekommen Game-Devs auch ein vergleichsweise schlechteres Gehalt.

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  • 3 Wochen später...
Am 19.5.2021 um 22:49 schrieb Th0mKa:

Von so Küchenpsychologie halte ich nichts, das kennt die andere Seite doch auch. Ich würde mit ner glatten Bruttosumme, so 47 - 50k, ins Rennen gehen. Idealerweise weißt du von Kollegen was man ungefähr in der Position bei euch verdient, das hilft beim einschätzen dessen was  die Firma bereit ist zu zahlen. 

Es ist irrelevant, ob das Gegenüber diese Tricks auch kennt. In der breiten Masse wirken sie, wenn richtig angewandt, trotz des Wissens. Gibt genügend Studien dazu. 

Wenn ich dir eine Krawatte verkaufen möchte, bist du viel mehr gewillt, bei einer Summe von 50€ mich auf 40 oder 35 runterzuhandeln. Aber bei einer Summe von 47,50€ wirst du nicht so schnell auf die 35 runter gehen. Da wirst du eher versuchen, auf 45 oder 42,50 zu gehen. Dafür bedarf es nicht mal einer Begründung. Allein eine leicht krummere Summe gilt psychologisch schon als stabileres Argument (nach dem Motto "Da steckt bestimmt eine komplizierte Rechnung dahinter"). Natürlich hört es auf und beginnt an Lächerlichkeit zu gewinnen, wenn man mit einem Jahresbrutto von 47.344 Euro ankommt. Das ist Stuss.
Aber 47.400 wirken deutlich gefestigter als glatte 47.000 oder noch schlimmer 45 / 50k. 

Und so eine leicht krumme Summe zu begründen kann auch sehr einfach sein, meistens wollen die Personaler gar nicht so genau wissen, wie man auf die 400 Euro, die von einer "glatten" Summe abweichen, kommt, Sondern wollen generell wissen, wie sich der betrag zusammensetzt. Und da kann man ganz entspannt, leicht ausweichend antworten, dass man bei Bekannten rumgefragt hat, diverse Jobportale und Stellenbeschreibungen verglichen hat und sogar das ein oder andere Jobangebot mit ähnlichen Beträgen bekommen hat (man kann hier und da auch ruhig etwas flunkern). Und schon wirkt es glaubwürdig. Also absolut empfehlenswert, ich würde niemals eine glatte Summe nennen. Das erweckt eher den Eindruck, dass man sich eher ungenau auskennt.

Bearbeitet von Defneqon
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Am 11.6.2021 um 17:42 schrieb Defneqon:

Natürlich hört es auf und beginnt an Lächerlichkeit zu gewinnen, wenn man mit einem Jahresbrutto von 47.344 Euro ankommt. Das ist Stuss.

Aber genau das wurde doch gemacht, es wurden 43.920 € p.A. in den Ring geworfen. Solche Zahlen halte ich halt für schlecht zu verargumentieren weil es eine Genauigkeit vortäuscht die nicht plausibel ist. 

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