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Hallo zusammen,

meine ersten 5 Monate im betrieblichen Praktikum nähern sich ihrem Ende, der zweite Teil im September ist dann für die Projektarbeit gedacht. Dementsprechend mache ich mir da seit einiger Zeit wegen dem Thema auch schon Gedanken und hätte da jetzt auch sogar was in Aussicht. 

Aktuell bin ich noch bei einem Kunden in einem Projekt vor Ort, in der Firma gibt es mehrere Abteilungen. Aufgrund der Supporteinstellung für Windows 7 soll das komplette Unternehmen auf Windows 10 umgestellt werden. Start der Umstellung soll ab dem zweiten Halbjahr, spätestens jedoch Anfang September passieren. Aktuell läuft noch eine abschließende Pilotphase mit unterschiedlichen Webanbindungen (die teils unter Windows 10 noch nicht laufen). 

Soviel zur aktuellen Ist-Situation. 

Ich habe (da ich mich hier mit den Mitarbeitern ziemlich gut verstehe) schon die Anfrage bekommen ob ich im September bei dem Projekt noch mitarbeiten kann und möchte wobei gleichzeitig jetzt die Frage auf den Tisch kommt ob ich daraus meine Projektarbeit machen kann. Bevor ich denen hier aber damit komme wüsste ich gerne von Euch ob das fachlich überhaupt ausreichend ist bzw. das ganze allein vom Grundgedanken her ausreichend ist. 

Meine Idee:

Die IT lässt für die Umstellung eine Abteilung komplett raus fallen, die übernehme dann quasi ich (selbstverständlich unter den wachsamen Augen der IT im Hintergrund). Das einzige was im Vorfeld hier vorgegeben ist sind die Endgeräte die die Mitarbeiter erhalten werden. Geplant ist: Die oberste Geschäftsführung erhält komplette Neugeräte, die alten werden an die nächste Ebene weiter gereicht, also 1:1 Tausch.

Würde also bedeuten:

Ich gehe her und baue mir eine eigene Betankungsstation, setze also einen Server komplett neu auf und hänge da noch einen Switch mit dran. Und das ist eigentlich noch der einfachste Teil bei der ganzen Sache. 

Das Problem ist nämlich: Die Endgeräte sollen 1:1 direkt getauscht werden, aber es darf dabei kein Datenverlust entstehen und leider haben die Mitarbeiter alle ihre Dateien etc alle lokal gespeichert. Natürlich haben alle auch ein Serverlaufwerk zur Verfügung wo die auch ihre eigenen Dokumente gespeichert haben. Nur geht das mit bestimmten Programmanwendungen eben nicht und diese Daten müssen extra gesichert und überspielt werden. (Was ich hier jetzt nicht möchte sind irgendwelche Lösungsvorschläge wie sich das am besten realisieren lässt!)

Hierfür eine passende Lösung zu finden und das ganze durchzuführen wäre dann meine Aufgabe. 

Zudem liegt die komplette Planung bei mir, darunter fällt die ganze zeitliche Durchführung, Vorbereitung, nicht zu vergessen die Kosten-Nutzen-Analyse zwecks Wirtschaftlichkeit etc. 

Aber reicht das ganze aus, geht das fachlich genug in die Tiefe?

LG Montaine

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb Montaine:

Ich gehe her und baue mir eine eigene Betankungsstation, setze also einen Server komplett neu auf und hänge da noch einen Switch mit dran. Und das ist eigentlich noch der einfachste Teil bei der ganzen Sache.

 

Schön, denke daran, dass hier eine Auswahl stattfinden muss. Du musst dafür im Zweifel keinen Server bauen, du könntest dich auch für Lösungen über Software, Datenträger und Offlinelösungen entscheiden, wichtig ist nur, dass Du eine Entscheidung triffst und diese mit anderen Lösungswegen vergleichst.

vor 1 Stunde schrieb Montaine:

Das Problem ist nämlich: Die Endgeräte sollen 1:1 direkt getauscht werden, aber es darf dabei kein Datenverlust entstehen und leider haben die Mitarbeiter alle ihre Dateien etc alle lokal gespeichert.

Du musst nur wissen, wo die Daten lokal liegen. Der Rest ließe sich automatisieren, jenachdem wie Du deine "Betankungsstation" baust. 😉 Mach Backup von Daten X, überschreibe Festplatteninhalt mit Image Y. Auch das musst Du nur vorab ordentlich definieren. Wie Du die Sicherung machst, wäre hier auch wieder eine mögliche Auswahl.

Ergänzung dazu: Mehr als eine Auswahl zu haben, ist nicht schlimm. 😉 Kannste machen - musst nur schauen, dass Du inkl. Doku mit 35 Stunden hinkommst. 😉

Bearbeitet von ickevondepinguin
Ergänzung
Geschrieben (bearbeitet)

 

Zitat

Sollte für ein Projekt auf jedenfall ausreichen.

Musst halt das ganze schön in deinem Projektantrag verkaufen und dann sollte das ganze eig. kein Problem sein.

Das sollte ich hin bekommen 🙂

Ich habe zum Glück dafür eh noch massig Zeit, ich erfahre auch erst im Juli bis wann der Projektantrag überhaupt bei meiner zuständigen IHK eingereicht werden muss (wird wohl irgendwann im August dann sein), aber ich will nicht kurz vorher da stehen und mir plötzlich ein anderes Thema suchen müssen weil es doch nicht ausreichend ist. 

 

Bearbeitet von Montaine
Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb ickevondepinguin:

Schön, denke daran, dass hier eine Auswahl stattfinden muss. Du musst dafür im Zweifel keinen Server bauen, du könntest dich auch für Lösungen über Software, Datenträger und Offlinelösungen entscheiden, wichtig ist nur, dass Du eine Entscheidung triffst und diese mit anderen Lösungswegen vergleichst.

Du musst nur wissen, wo die Daten lokal liegen. Der Rest ließe sich automatisieren, jenachdem wie Du deine "Betankungsstation" baust. 😉 Mach Backup von Daten X, überschreibe Festplatteninhalt mit Image Y. Auch das musst Du nur vorab ordentlich definieren. Wie Du die Sicherung machst, wäre hier auch wieder eine mögliche Auswahl.

Wegen den lokalen Daten... ich bin schon am überlegen ob ich hier eine Lösung per Script bastel, quasi das die Daten vom alten Rechner automatisch auf einen Datenträger gespeichert und im Anschluss dann direkt auf den neuen Rechner übertragen werden der übergeben wird. 

Da das dann im Beisein des Anwenders direkt passiert könnte auch direkt überprüft werden ob dann alle Daten auch tatsächlich vorhanden sind. Bzw. ist das momentan mein Grundgedanke dazu, aber mit Sicherheit gibt es da auch noch effektivere Lösungen. Ich muss mich da mal in Ruhe schlau machen 🙂

Geschrieben
Am 23.6.2021 um 15:27 schrieb ickevondepinguin:

Schön, denke daran, dass hier eine Auswahl stattfinden muss. Du musst dafür im Zweifel keinen Server bauen, du könntest dich auch für Lösungen über Software, Datenträger und Offlinelösungen entscheiden, wichtig ist nur, dass Du eine Entscheidung triffst und diese mit anderen Lösungswegen vergleichst.

Du musst nur wissen, wo die Daten lokal liegen. Der Rest ließe sich automatisieren, jenachdem wie Du deine "Betankungsstation" baust. 😉 Mach Backup von Daten X, überschreibe Festplatteninhalt mit Image Y. Auch das musst Du nur vorab ordentlich definieren. Wie Du die Sicherung machst, wäre hier auch wieder eine mögliche Auswahl.

Ergänzung dazu: Mehr als eine Auswahl zu haben, ist nicht schlimm. 😉 Kannste machen - musst nur schauen, dass Du inkl. Doku mit 35 Stunden hinkommst. 😉

 

1. Über andere Lösungswege mit Software, Datenträger u. Offlinelösungen muss ich mich ehrlich gesagt wirklich erst mal schlau machen, bis jetzt habe ich tatsächlich nur den einen Weg mit Server, Switch und direkter Betankung per IPv4-LAN.

2. Wegen der Automatisierung von Backup und Restore... ich hab mich jetzt die letzten 2 Tage mit Robocopy auseinander gesetzt und hab mittlerweile 2 ausführbare Scripte zusammen gebastelt die soweit auch funktionieren. Heißt das Benutzerprofil jedes Anwenders wird mit den eigenen Dokumenten, Outlookprofil, Favoriten etc gesichert und auf dem neuen Rechner auch wieder aufgespielt. Hat zumindest heute morgen beim ersten Testlauf funktioniert. 

3. Das einzige Problem was ich jetzt noch habe, ein kleiner Anwenderteil nutzt teils Programme von denen die Daten ebenfalls gesichert werden müssen. Das ist im Prinzip kein Problem, muss jedoch manuell durchgeführt werden denn um die auf dem neuen Rechner zu importieren muss das Programm auf dem alten Rechner erst auf eine neue Version geupdated werden, dann muss der komplette Dateiordner gesichert werden. Im zweiten Schritt muss dann die Software auf dem neuen Win10-Client bereit gestellt werden, muss im ersten Schritt dann zuerst geupdated werden und erst danach können die gesicherten Dateien über die Software direkt importiert werden. 

Dieser ganze Akt mit Update beider Softwareversionen plus Backup und Wiedereinspielung dauert je nach Datenmenge ungefähr 2 bis 4 Stunden (ich könnte am liebsten... ne ich schreibs nicht). 

Der 3. Teil wird vermutlich auch nicht anders lösbar sein, also muss ich jetzt nur sehen das ich mindestens 1 alternative Lösung zu den Punkten 1 und 2 finde damit ich tatsächlich einen Vergleich und eine Entscheidungsmöglichkeit habe. Nach meinem Gefühl hab ich bisher zu wenig.

Geschrieben

Du mußt ja nicht zwingend das (aus Firmensicht) gesamte Projekt auch ins IHK Projekt packen. Nimm dir evtl. lieber einen klar abgegrenzten Ausschnitt, wie bspw. die PC Betankung oder die Migration der Anwendungssoftware und realisiere dieses.

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