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BURNOUT IN DER IT


bigvic

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vor 2 Stunden schrieb maestro impostor:

Interessantes Thema da ich das Gefühl habe da ich in diesen Zustand auch langsam reinrutsche oder schon reingerutscht bin.
Mir ist innerhalb der letzten sechs - neun Monate die komplette Motivation, Passion, Freude und Spaß flöten gegangen. 

Was meinst du, liegt es am Job (bzw an der IT) selbst, an deinem AG, oder "nur" am Arbeitsplatz?

Gibt es Faktoren die dein AG schnell, unbürokratisch und kostengünstig anpassen kann?

Z.B. Lärmpegel im Großraumbüro, Wechsel des Teams/Aufgabengebietes...?

Wenn das möglich (und wahrscheinlich) ist, sprich mit... hmm, mit wem? Dem Vorgesetzten wahrscheinlich, aber wenn der schon das Problem ist? Dem Betriebsrat, sofern vorhanden? Alles schwierig sobald die Gefahr besteht an jemanden mit der Einstellung "kein Pflaster, keine Krankheit" zu geraten.

vor 2 Stunden schrieb maestro impostor:

Fühle mich komplett überfordert, Dauer-müde und das Bedürfnis nach Ruhe. Mich stresst gefühlt alles. Weiterhin habe ich mittlerweile total die Probleme mich auf irgendwas zu konzentrieren.

Der erste Schritt sollte ich nun zum Hausarzt führen, der kann dich AU schrieben (auch wenn du das nicht möchtest) und mit dir die weiteren Schritte abklären.

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@maestro impostor

sind es nicht sowieso die letzten Wochen bei deinem AG? Das sage ich nicht oft, aber in so einem Fall: ab zum doc, das Szenario schildern und krankschreiben lassen. 
 

die letzten Wochen dankt dir sowieso keiner. Dein ag, so wie ich es gelesen habe, gleich doppelt nicht. Dann lieber einen Schlussstrich ziehen und dich auf den Neustart freuen.

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vor 21 Stunden schrieb Maniska:

Was meinst du, liegt es am Job (bzw an der IT) selbst, an deinem AG, oder "nur" am Arbeitsplatz?

Das ist eine gute Frage. Ich habe definitiv noch Interesse an der IT bzw. der Software Entwicklung - jedenfalls glaube ich das.
Ob es an meinem AG / Arbeitsplatz liegt, kann ich leider nicht beantworten.
Ich weiß lediglich das es hier das letzte halbe / dreiviertel Jahr  für mich, aber auch generell, sehr beschissen und chaotisch lief. Zumal ich davor die Jahre schon öfters hier wechseln wollte. Mittlerweile sind es 15 Leute, die uns dieses Jahr verlassen haben, bzw. noch werden. Darunter natürlich viele gewonnene Freunde.

Daher ist meine Hoffnung das ich durch meinen AG wechsel wieder zur alten Freude und Motivation zurückkomme. So wie es davor die Zeit bei mir war. Sollte das nicht der Fall sein dann muss ich mir eingestehen dass es wahrscheinlich am Beruf selbst liegt. Ist mMn. auch nicht verkehrt das einfach mal für sich herauszufinden.

Ich weiß, das Ganze ist Existenz-technisch total grob fahrlässig, aber den aktuellen Zustand möchte ich noch die nächsten Monate respektive Jahre beibehalten. Das funktioniert für mich nicht und ist es mir auch nicht wert.

vor 21 Stunden schrieb Maniska:

Gibt es Faktoren die dein AG schnell, unbürokratisch und kostengünstig anpassen kann?

Dafür hatte der AG die letzten vier Jahre genug Zeit. Es ist diesbezüglich eher Stillstand, wenn nicht sogar Rückschritt zu verzeichnen. 

vor 21 Stunden schrieb Maniska:

Der erste Schritt sollte ich nun zum Hausarzt führen, der kann dich AU schrieben (auch wenn du das nicht möchtest) und mit dir die weiteren Schritte abklären.

Werde ich nach dem "Tapetenwechsel" tun, sollte es nicht besser werden.

@Rabber
Korrekt, es sind die letzten Wochen.

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vor einer Stunde schrieb maestro impostor:

Werde ich nach dem "Tapetenwechsel" tun, sollte es nicht besser werden.

@Rabber
Korrekt, es sind die letzten Wochen.

Tu es JETZT. Niemand dankt dir, wenn du deine geistige Gesundheit an die Wand fährst, vor allem kein eh schon Ex-AG.

Nach einem Tapetenwechsel kannst du es erst mal vergessen "längere" Zeit AU zu sein, außer du willst gleich noch mal renovieren. Der neue AG wird, egal wie gut er ist, not amused sein, wenn du mit so was relativ schnell ausfällst.

Mach das was gemacht werden muss damit du für dich eine dem AG und Arbeitsumfeld entsprechend saubere Übergabe hinlegst. Lass dich AU schrieben, genieße den (britischen) Sommer, schnapp dir ein gutes Buch und sortiere deine Hirnwindungen.

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"Hey neuer Arbeitgeber, ich bring so viele psychische Altlasten vom Ex-Arbeitgeber mit, dass ich mich sanieren muss" - "Klar, nimm dir alle Zeit die du brauchst. Die verbleibenden 14 Tage stellen wir dich auch noch frei."

ODER

"Hey alter Arbeitgeber, du bist mir lange genug auf der Nase rum getanzt. Ich pack das nicht mehr. Hier, gelber Zettel bis zum Endedatum und mein Equipment. Ich warte jetzt noch auf die Rückgabebestätigung, dann bin ich weg."

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@Maniska
Nur um das klarzustellen: Ich bin nicht Kernschrott 😅.
Die "Symptome" Bezogen sich auf den Arbeitsalltag - nicht im Allgemeinen.

Mein Privatleben läuft ganz normal wie bislang.
Hobbys, Sport, Freunde, Familie etc. - alles läuft wie bisher. Ohne komplette Motivation, Passion, Freude und Spaß zu verlieren.

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vor 7 Minuten schrieb maestro impostor:

@Maniska
Nur um das klarzustellen: Ich bin nicht Kernschrott 😅.

Ich auch nicht, trotzdem würde ich in Zukunft bei derartigen Symptomen asap die Reißleine ziehen und mich nicht mehr druchquälen.

Und ich kann auch nur jedem raten das so zu handhaben.

Wenn man nicht erst Montag früh beim Weckerklingel das"bäh, Montag!" Gefühl aht, sondern schon am Sonntag schlechte Laune bekommt weil der nächste Tag ein Montag ist, dann sollte man sich überlegen warum man sich so fühlt und wie man das ändern könnte.

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vor 8 Minuten schrieb Maniska:

Wenn man nicht erst Montag früh beim Weckerklingel das"bäh, Montag!" Gefühl aht, sondern schon am Sonntag schlechte Laune bekommt weil der nächste Tag ein Montag ist, dann sollte man sich überlegen warum man sich so fühlt und wie man das ändern könnte.

Nein, so schlimm ist das nicht - jedenfalls noch nicht.

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