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Projektantrag FISI abgelehnt, Jemand Ideen wie ich Komplexität hinzufügen kann?


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Geschrieben (bearbeitet)

Projektantrag:

1. Projektbezeichnung (Auftrag/Teilauftrag)
Machbarkeitsstudie – Softwareverteilung auf Windows-Hosts per Automatisierungstool.
 
1.1 Kurze Projektbeschreibung
 
Ist-Zustand:
**Infod zum Unternehmen** Pro Monat fangen im Durchschnitt 10 Mitarbeitende an. Jeder
dieser neuen Mitarbeiter bekommt ein frisch aufgesetztes Notebook. Außerdem werden die
Altgeräte von ausgeschiedenen Mitarbeitenden neu aufgesetzt. Des Weiteren werden immer
wieder Rechner aufgesetzt, welche von Viren befallen sind oder wo Teile ausgetauscht wurden.
Das Aufsetzen passiert mithilfe eines WDS Servers, der das Windows-10 Image verteilt und
installiert. Im Anschluss wird ein Powershell-Script ausgeführt, welches die Konfiguration für die
Domäne vornimmt und Standardsoftware installiert.

Soll-Zustand:
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie soll klargestellt werden, ob das besagte Powershell-Script
durch ein Automatisierungstool (wie zum Beispiel Ansible, Puppet) abgelöst werden kann. Das
Tool soll den Domänenbeitritt, das User-Management und das Bereitstellen der Standardsoftware
automatisiert übernehmen. Des Weiteren soll sich die Lesbarkeit, Erweitbarkeit und Wartbarkeit
durch ein geeignetes Automatisierungstool im Gegensatz zu einem langen Powershell Script
erhöhen. Im Rahmen der Studie wird das neue Tool gegen das existierende Script verglichen.
Durch das Einsetzen eines Automatisierungstools wird Arbeitszeit eingespart, da das jetzige
PowerShell Script bei einigen Zwischenschritten eine manuelle Bestätigung verlangt. Diese
Bestätigung fällt bei einem geeigneten Tool weg.
 
2.Projektumfeld
Das Projekt wird in den Räumlichkeiten der **Unternehmung** durchgeführt. Die benötigte Hard-
und Software werden von der **Unternehmung** in Form einer abgegrenzten Testumgebung mit
funktionierender Domäne zur Verfügung gestellt. Im Zeitraum des Projektes befinde ich mich in
der internen Systemintegration. Mein Ausbilder steht mir als Auftraggeber und
Ansprechpartner zur Verfügung.
 
3.Projektplanung einschließlich Zeitplanung
 
Analyse/Konzeption: 9 Stunden
IST- und SOLL-Zustand: 2 Stunden
Sammeln der Anforderungen: 1 Stunde
Vergleich der verfügbaren Tools: 3 Stunden
Planung der Umsetzung: 3 Stunden
Durchführung: 15 Stunden
Umsetzung der Automatisierung: 5 Stunden
Testen/Troubleshooting: 4 Stunden
Vergleich zum vorgerigen Tool und Analyse: 5 Stunden
Dokumentation: 10 Stunden
Technische Dokumentation: 5 Stunden
Projektdokumentation: 5 Stunden
Puffer: 2 Stunden
Gesamt: 35 Stunden
 
 
Anmerkungen vom Prüfer:
in der vorgelegten Form ist Ihr Projektantrag leider nicht genehmigungsfähig.
Die Zielsetzung die "Möglichkeit zu überprüfen", ob ein zur Automatisierung einer Softwareverteilung entwickeltes, am Markt eingeführtes und bewährtes Softwaretool eben diese Aufgabe erfüllen kann, ist nicht nachvollziehbar. Da die genannten Softwaretools zur Automatisierung bereits am Markt bewährt sind braucht es auch keine Machbarkeitsstudie, um diesen Umstand nachträglich zu validieren. Das Projekt reduziert sich damit lediglich auf die Installation einer bewährten Software zur Lösung eines Standardproblems. Diese Vorgehensweise hat nicht die notwendige Komplexität eines genehmigungsfähigen Projektes da der zu nutzende Lösungsansatz bereits vorgegeben ist und daher keine Planungsleistung besteht.
Entscheiden Sie sich im Projektumfeld für ein Vorgehensmodell.
Des Weiteren ist zu beanstanden, dass folgende Zeitkontingente nicht nachvollziehbar sind: (Werden Sie deutlicher)
Umsetzung der Automatisierung:  Welche Arbeitspakete sollen hier über 5 Stunden durchgeführt werden.  
Testen/Troubleshooting: Ohne eine vorherige Testplanung ist dieser Zeitaufwand nicht nachvollziehbar.
 Vergleich zum vorherigen Tool und Analyse: Welche Arbeitspakete sollen hier durchgeführt werden.
Projektdokumentation 5 Std.:  Diese Zeit ist zu knapp bemessen, ca. 8 Std. sind da realistischer.
Nehmen Sie den Puffer aus Ihrer Projektplanung, die Zeit können Sie sinnvoller in der zu verplanenden Projektzeit von 35 Std. verwenden.
Nach Überarbeitung und geeigneter Neuausrichtung des Projektziels (ohne Machbarkeitsstudie) kann der Antrag wieder eingereicht werden.


Meine Anmerkungen:
- Die Agurmentation des Prüfers kann ich verstehen und ich werde den Antrag so umforulieren, dass es klar ist, dass nicht getestet wird, ob das Tool die Anforderungen überhaupt erfülllen kann (das ist ja klar), sondern dass die Frage eher ist OB und WELCHES Tool am besten in die bestehende Struktur integriert werden kann und ob es sinnvoll ist, das bestehende Script zu ersetzen. Allerdings ist das nicht komplex genug. Mir fällt leider nicht ein, wie ich die komplexität erhöhen kann. Hat da jemand eine Idee?
 
Die Namen und infos zum Unternehmen habe ich natürlich entfernt. Sollten Infos fehlen, fragt einfach, ich erkläre so viel ich kann.
 
Danke für eure Hilfe!
Bearbeitet von Denisese27
Geschrieben

Pflege erstmal Deine Änderungen ein und dann schauen wir mal ;)

vor 13 Minuten schrieb Denisese27:

sondern dass die Frage eher ist OB und WELCHES Tool am besten in die bestehende Struktur integriert werden kann und ob es sinnvoll ist, das bestehende Script zu ersetzen. Allerdings ist das nicht komplex genug

Doch. Die Suche nach einem Betankungstool aus einer Auswahl von zb drei Alternativen ist komplex genug.

vor 13 Minuten schrieb Denisese27:

Vergleich der verfügbaren Tools: 3 Stunden

Du arbeitest mit einer Entscheidungsmatrix unter Berücksichtigung von Kosten/Nutzen und nimmst Dir dafür 6-8 Stunden Zeit

  • Denisese27 änderte den Titel in Projektantrag FISI abgelehnt, Jemand Ideen wie ich Komplexität hinzufügen kann?
Geschrieben

Hallo, danke für den Input! :)

Hier mal mein aktueller Entwurf:

 

Projektantrag v2.0

========================

 

Projektantrag:

1. Projektbezeichnung (Auftrag/Teilauftrag)

Konfiguration einer Automatisierungssoftware zur Softwareverteilung sowie zum Domänenmanagement

 

1.1 Kurze Projektbeschreibung

 

Ist-Zustand:

**Infos zum Unternehmen** Pro Monat fangen im Durchschnitt 10 Mitarbeitende an. Jeder dieser neuen Mitarbeiter bekommt ein frisch aufgesetztes Notebook. Außerdem werden die Altgeräte von ausgeschiedenen Mitarbeitenden neu aufgesetzt. Des Weiteren werden immer wieder Rechner aufgesetzt, welche von Viren befallen sind oder wo Teile ausgetauscht wurden. Das Aufsetzen passiert mithilfe eines WDS Servers, der das Windows-10 Image verteilt und installiert. Im Anschluss wird ein Powershell-Script ausgeführt, welches die Konfiguration für die Domäne vornimmt und Standardsoftware installiert.

 

Soll-Zustand:

Das besagte Powershell-Script soll durch ein geeignetes Automatisierungstool ersetzt werden. Da im Projektumfeld kein Vorwissen zu Automatisierungssoftware vorliegt, muss genauestens analysiert werden, welche der auf dem Markt verfügbaren Automatisierungstools am besten für die Anforderungen, das bestehende System und die Client-PCs geeignet ist. Das Tool soll den Domänenbeitritt, das User-Management und das Bereitstellen der Standardsoftware übernehmen. Dafür müssen das existierende Script sowie das bestehende System analysiert werden. Das auf dem WDS befindliche Windows-Image, welches als Standartimage verteilt wird, muss so angepasst werden, dass das gewählte Automatisierungstool auf den neuen Client-PCs auch funktioniert. Die entsprechenden Domänen-Berechtigungen, um den Domain-Join durchzuführen sowie das User-Management zu übernehmen, müssen für die Automatisierung freigegeben werden. Außerdem muss dem Tool der Zugriff zu der Standardsoftware gewährleistet werden.

 

Des Weiteren soll sich die Lesbarkeit, Erweiterbarkeit und Wartbarkeit durch ein geeignetes Automatisierungstool im Gegensatz zu einem langen Powershell Script erhöhen. Nach der Einführung wird das neue Tool gegen das alte Script im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit im Betrieb verglichen, da das existierende Script Bestätigungen für Zwischenschritte verlangt, die beim Automatisierungstool bestenfalls wegfallen.

 

Als Vorgehensmodell wird für dieses Projekt das erweiterte Wasserfallmodell nach Boehm genutzt.

 

2.Projektumfeld

Das Projekt wird in den Räumlichkeiten der**Unternehmung** durchgeführt. Die benötigte Hard- und Software werden von der **Unternehmung** in Form einer abgegrenzten Testumgebung mit funktionierender Domäne zur Verfügung gestellt. Im Zeitraum des Projektes befinde ich mich in der internen Systemintegration. Mein Ausbilder steht mir als Auftraggeber und Ansprechpartner zur Verfügung.

 

3.Projektplanung einschließlich Zeitplanung

Analysephase: 3,5h

- Kickoff Meeting 1h

- IST-Analyse 2,5h

 

Planungsphase: 6,5h

- SOLL-Konzept 1h

- Produktauswahl 3h

- Kostenplanung 0,5h

- Umsetzungsplanung 2h

 

Realisierungsphase: 7,5h

- Einrichten der Domänenberechtigungen 1h

- Vorbereiten des Windows Image 2,5h

- Einrichten und Konfigurieren der Automatisierung 4h

 

Testphase: 3h

- Funktionstest 2h

- Fehlerkorrektur 1h

 

Abschlussphase: 6,5h

- Soll/Ist-Vergleich 2,5h

- Übergabe 1h

- Technische Dokumentationserstellung 3h

 

Dokumentation zur Projektarbeit 8h

- Prozessorientierter Projektbericht 8h

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb Denisese27:

Das besagte Powershell-Script soll durch ein geeignetes Automatisierungstool ersetzt werden.

Hm.

vor 7 Stunden schrieb Denisese27:

Das Tool soll den Domänenbeitritt, das User-Management und das Bereitstellen der Standardsoftware übernehmen. Dafür müssen das existierende Script sowie das bestehende System analysiert werden.

Hm.

Also bleibt es bei WDS ? Aber Du ersetzt Powerscript durch wasauchimmer ?

Ich persönlich kann da fachlich die Tiefe nicht ermessen, ich hatte gedacht Du stellst den WDS in Frage. Muss mal jemand mit M$ Knowhow rüber schauen ...

Geschrieben
vor 29 Minuten schrieb charmanta:

Also bleibt es bei WDS ? Aber Du ersetzt Powerscript durch wasauchimmer ?

Ich persönlich kann da fachlich die Tiefe nicht ermessen, ich hatte gedacht Du stellst den WDS in Frage. Muss mal jemand mit M$ Knowhow rüber schauen ...

Ich bin mir auch nicht sicher. Rein vom Antrag her würde ich erwarten dass du die bestehende Lösung (auch) gegen Baramundi oder Empirum antreten lässt. Kann ja sein, dass die Lösung dann nachher Ansible oder Puppet lautet, aber die dicken Fische im Bereich der Softwareverteilung würde ich nicht weglassen.

Und - leider - auch heutzutage mit bedenken sollte man die Frage wie weit man ggf. schon mit Azure verbandelt ist bzw in den nächsten 12 Monaten sein wird. Dann müsste man auch einen Blick in Richtung Intune werfen. Wie gesagt - leider.

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